XYZ99 August 17, 2010 Irland besteht Lackmustest am Kapitalmarkt Irland hat am Dienstag sechs- und zehnjährige Anleihen mit einem Volumen von 1,5 Mrd. Euro begeben. Die Auktion war 5,4-fach und 2,4-fach überzeichnet. Die staatliche Schuldenagentur schöpfte dabei das maximale Volumen aus. Die Zinssätze lagen sogar im Rahmen der letzten Auktionen mit Papieren gleicher Laufzeit: Die Rendite des 2014 fälligen Papiers lag bei 3,627 Prozent, die Rendite des 2020 fälligen Papiers bei 5,386 Prozent. Zuletzt waren es 3,11 und 5,537 Prozent.... Die großen Unterschiede zwischen den Kernländern der Euro-Zone und den Peripheriestaaten wird auf dem Kapitalmarkt wieder zum Thema. Während die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal mit 2,2 Prozent zulegte und damit europaweit mit an der Spitze lag, kamen Griechenland, Italien und Spanien im Durchschnitt nur auf ein Plus von 0,3 Prozent. Scheint ja "toll" zu laufen in Irland: Eurostat: Irish Deficit 36% of GDP in 2010:Q1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 17, 2010 ... Sooner or later our central-planning state-capitalist commiekaze government will help you out. Das (und die Zitate davor) waren aber von Bo Peng aus einem anderen post. Und wenn man (naheliegenderweise) annimmt Bo Peng sei Chinese, dann kann man auch mühelos ahnen, wie er assoziativ zu diesem witzigen Wortspiel gekommen ist Für Witziges - auch wilde Phrasenendungen, wie im WSJ - gibt es denn entsprechenden Thread, ansonsten, für assoziativ Begabte, ist das Sinnvolle meiner Postings durchaus mühelos sofort erkennbar, für alle anderen wird es für immer ein Geheimnis bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 17, 2010 Rentenmarkt: "Die Eurokrise ist weitesgehend vorbei" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 18, 2010 http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~E5A7AB0A159BE47A3971DE76DBEE30899~ATpl~Ecommon~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 August 19, 2010 Over the years investors have become increasingly concerned about the risk of sovereign default in the United States. China officially hates us. Alan Greenspan is frightened that the bond vigilantes are merely sleeping. Jeff Gundlach is worried that the United States is already insolvent. But are these concerns justified? This brings us to a key question. What exactly is the U.S. government bond market? In a country with monetary sovereignty in a floating exchange rate system (USA & Japan, for instance) the bond market is really nothing more than a mechanism through which the central bank controls the money supply. It doesnt actually fund anything as it does in Europe or under a gold standard. This is best understood by studying the bond auction data in the USA. Despite constant shrieking of a potential lack of buyers in government bonds over the years we continue to see incredibly high demand for US debt. The auctions are always oversubscribed. They never fail. Why is this? Why do the buyers keep coming back for more? The simple answer is because the government puts the buyers there. The auctions are designed not to fail. How is this you ask? The government bond market is merely a monetary tool that the central bank utilizes to control the cost (or supply) of money by controlling the level of reserves in the system. So, when the government auctions bonds they are merely targeting reserves in the system. This action is mandated by Congress as an accounting tool and so is seen as a source of funding, however, in reality the Central Bank is merely draining reserves that the Treasury already spent into existence reserves that were deposited at various banks (read this process in greater detail here). Therefore, its incorrect to argue that there wont be buyers of U.S. bonds with the banks earning 0.25% on their reserves and the government offering anything above that (depending on duration) the trade is a no-brainer for the banks who hold these reserves. http://pragcap.com/the-myth-of-the-great-bond-bubble Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 19, 2010 zum thema isländische papiere http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~EC997519001EC49AA8DC59CAC74ED09F1~ATpl~Ecommon~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn August 20, 2010 Also was mir nicht so gefällt, ist das ständig Links gepostet werden. Die eigene Meinung dazu würde mich erheblich mehr interessieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. August 20, 2010 Eigene Meinung bei Renten? Dazu fällt mir nur ein Wort ein: Übertreibung und Anlagenotstand. 30-Jährige dt. Staatsanleihen allein heute: gemessen am Future +1% (auf 119%) ( noch am 29.07. notierte der Future auf moderaten 109% - ich weiss nicht, ob es überhaupt jemals eine derartige Bond-Rallye bei den Extra-Langläufern gegeben hat) 10-Jährige dt. Staatsanleihen auf neuen ATH (auf 132.75%), der Bund-Future stand am 9.4. noch auf 122%. Wo soll das nur hinführen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes August 20, 2010 Man kann ja das Volumen dieses Monats berechnen, war dies außergewöhnlich viel ? Mich würde interessieren wohin das Geld ist von denen die verkauft haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. August 20, 2010 Man kann ja das Volumen dieses Monats berechnen, war dies außergewöhnlich viel ? Mich würde interessieren wohin das Geld ist von denen die verkauft haben. Sprechen wir vom Gleichen? Sicherlich gibt es auch Verkäufe, aber die treibende Kraft hinter den Kursen sind Käufe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus August 20, 2010 · bearbeitet August 20, 2010 von DrFaustus Man kann ja das Volumen dieses Monats berechnen, war dies außergewöhnlich viel ? Mich würde interessieren wohin das Geld ist von denen die verkauft haben. Sprechen wir vom Gleichen? Sicherlich gibt es auch Verkäufe, aber die treibende Kraft hinter den Kursen sind Käufe. Ich würde sagen. Es gibt vom Volumen her genau gleich viele Käufe und Verkäufe. Aber du hast Recht: Bei steigenden Kursen im Rentenmarkt ist die treibende Kraft ganz klar die Käuferseite. Es könnte natürlich auch sein, dass einfach niemand verkaufen will Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes August 20, 2010 Wo das Geld der Käufer ist, ist ja klar aber die Leute die verkauft haben hatten ja auch ihre Gründe. Deswegen interessiert mich deren Motivation fast mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 20, 2010 ganz einfach: der eine sieht im Investment eine attraktive / sichere Rendite, dem Verkäufer erscheint sie zu gering und verkauft daher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity August 20, 2010 · bearbeitet August 20, 2010 von vanity Wo das Geld der Käufer ist, ist ja klar aber die Leute die verkauft haben hatten ja auch ihre Gründe. Deswegen interessiert mich deren Motivation fast mehr. Ich denke, wir reden von Futures. Wer kauft, erwartet zum Erfüllungstag einen höheren Kurs, wer verkauft, das Gegenteil. Oder es werden entsprechende Bestandspositionen abgesichert. Der größte Teil des umgesetzten Volumens dürfte im Kreis herum gehandelt werden (nehme ich an), denn soviel lieferbare Anleihen wie allein an einem Tag gehandelt werden (zweistellige Mrd.-Beträge) laufen überhaupt nicht um. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stratege August 20, 2010 · bearbeitet August 20, 2010 von Stratege Wie seht ihr kurz- und langfristig Anleihen von Schwellenländern? Zu riskant, wenn langfristig die Zinsen steigen? Bin im Moment nur im Aktiensektor in gewissen Schwellenländern investiert und dort kann man im Vergleich zu Dow/Dax nicht klagen - ich frage mich eben, ob die Entwicklung des letzten Jahres bei den Anleihen der Schwellenländern eher "Strohfeuer-Charakter" oder eurer Meinung nach Substanz hat... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 20, 2010 beziehst du das jetzt auf Anleihen in lokaler Währung oder in Euro ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 20, 2010 Unternehmensanleihen werden begehrterDie Bundesanleihe fällt fast täglich auf neue Renditetiefs. Alternativen sind Staatsanleihen aus Schwellenländern oder Schuldtitel von Unternehmen - die sind nicht nur für institutionelle Investoren interessant. http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~E93AE8E622DAC40CA9A9A929FF2BCEA9A~ATpl~Ecommon~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 20, 2010 Unternehmensanleihen werden begehrterDie Bundesanleihe fällt fast täglich auf neue Renditetiefs. Alternativen sind Staatsanleihen aus Schwellenländern oder Schuldtitel von Unternehmen - die sind nicht nur für institutionelle Investoren interessant. http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~E93AE8E622DAC40CA9A9A929FF2BCEA9A~ATpl~Ecommon~Scontent.html Die kauen doch auch immer nur immer wieder dieselbe Leiter rauf/runter um ihre Seiten zu füllen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 20, 2010 die Artikel sind ziemlich flach geworden. Der Markt gibt für einen Journalisten eben keine Spekulatius mehr her aus denen er was machen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stratege August 20, 2010 beziehst du das jetzt auf Anleihen in lokaler Währung oder in Euro ? Gute Frage, aber ich würde sagen in Euro, da ich keine Erfahrung mit der Absicherung von Währungsrisiken etc. habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 20, 2010 die Artikel sind ziemlich flach geworden. Der Markt gibt für einen Journalisten eben keine Spekulatius mehr her aus denen er was machen könnte. es gibt immer genug...nur, das Wochende steht vor der Tür..... Der Bondmarkt ist enorm gross...Asien, Latin America....immerhin laden Zachows Konserven oder Deikon ein, was über Schieflagen zu berichten..früher gab es ja immer den Salm über die richtungsweisende 10-jähr. Bobls oder so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch August 20, 2010 Deikon oder Zachow ist aber für den Kleinanleger, der nur mit Staatsanleihen und soliden Unternehmensanleihen unterwegs ist, uninteressant. Der hält die bereits schon zuvor für ne Zockerbude und sieht sich dann in seinem Stammtischanlageverhalten und seinen -gedankengängen bestätigt. Die Diskussionen auf Bondboard oder auch hier gehen daher oft genug bereits weiter in die Materie als es ein solcher Artikel überhaupt leisten kann. Die müssen halt auch irgendwie ihre Seiten vollbekommen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 20, 2010 Deikon oder Zachow ist aber für den Kleinanleger, der nur mit Staatsanleihen und soliden Unternehmensanleihen unterwegs ist, uninteressant. Der hält die bereits schon zuvor für ne Zockerbude und sieht sich dann in seinem Stammtischanlageverhalten und seinen -gedankengängen bestätigt. Die Diskussionen auf Bondboard oder auch hier gehen daher oft genug bereits weiter in die Materie als es ein solcher Artikel überhaupt leisten kann. Die müssen halt auch irgendwie ihre Seiten vollbekommen Diese Eingrenzungen verstehe ich nicht, die Seiten sind entweder für den Spezi oder nicht, der Normalo kann sowieso nichts damit anfangen. Kleinanleger beschäftigen sich damit nicht. Die Gruppe, ich kaufe Bundesanleihe, - schatzbriefe oder Sparkassenbriefe lassen wir auch aussen vor, die lesen sowas auch nicht. Es gibt genug Anleger die sich mit der Materie gut auskennen, für die sind die Seiten gemacht. Die meisten Corporates laufen sowieso nur ab 50K. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver August 20, 2010 · bearbeitet August 21, 2010 von John Silver Aus der "WELT" von heute. Bemerkenswert, wie ich finde. Belgien - das Schuldenwunder der Eurozone Warum sich das finanziell angeschlagene Königreich der unerbittlichen Logik der Finanzmärkte widersetzt Von Tobias Kaiser und Holger Zschäpitz http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article9120623/Belgien-das-Schuldenwunder-der-Eurozone.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag