Nixda Juli 3, 2009 Das nüchterne AA- heißt nichts anderes, als dass Bosch das beste Rating aller deutschen Industriekonzerne vorweist. Kein Dax-Unternehmen kann sich günstiger Kapital am Finanzmarkt beschaffen als der traditionsreiche Stuttgarter Konzern im Stiftungsbesitz. Das ist das Ergebnis einer sparsamen Unternehmenspolitik, die langfristige Wachstumsziele über die kurzfristige Gewinnmaximierung stellt. Dafür steht Franz Fehrenbach, der Winzersohn aus dem südbadischen Kenzingen, der Bosch seit Juli 2003 führt. Das könnte auch der Tatsache geschuldet sein, das Bosch sich nicht in Privatbesitz befindet, und deshalb vernünftig und langfristig agieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 3, 2009 Das könnte auch der Tatsache geschuldet sein, das Bosch sich nicht in Privatbesitz befindet, und deshalb vernünftig und langfristig agieren kann. Bosch ist nicht in Privatbesitz? Wann wurden die verstaatlicht???? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 3, 2009 Das könnte auch der Tatsache geschuldet sein, das Bosch sich nicht in Privatbesitz befindet, und deshalb vernünftig und langfristig agieren kann. Don't forget: Auch Bosch ist börsennotiert. In Indien. Das die sich nicht auf den deutschen Aktienmarkt einlassen, spricht schon mal für die Schwaben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Juli 3, 2009 · bearbeitet Juli 3, 2009 von Stephan1 http://www.bosch-stiftung.de/content/langu.../html/index.asp die kriegen die Gewinne. der führt die Aufsicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 5, 2009 · bearbeitet Juli 5, 2009 von Superhirn Die Bad Banks müssen fliegen Der Artikel ist in meinen Augen ein MUSS! Dann kann man anfangen sich Gedanken zu machen, welche Auswirkungen das auf die Zinsen sowie die Kurse von strukturierten Papieren haben wird. Und schließlich, wenn es schiefgeht, wer zahlt die Zeche und was heißt das dann wieder für die Zinsen? O Mann mein armes Gehirn, das leuchtet jetzt schon wieder rot Ich muss es mal wie Otto machen: Gehirn an Faust, Auge meldet Politiker in Faust-Reichweite, zuschlagen! :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Juli 6, 2009 · bearbeitet Juli 6, 2009 von Stephan1 Kennt jemand eine Seite, wo es schwedische Zinsmarktsaetze gibt? Mich würden die Auswirkungen der negativen Einlagenverzinsung schon interessieren. cut the repo rate to 0.25 percentage points... The decision on the repo rate will apply with effect from Wednesday, 8 July. The deposit rate is at the same time cut to -0.25 per cent and the lending rate to 0.75 per cent. http://www.riksbank.com/templates/Page.aspx?id=32047 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 6, 2009 · bearbeitet Juli 6, 2009 von otto03 kleiner Artikel zum Thema http://seekingalpha.com/article/147023-on-...titative-easing Geldmarkt Schweden http://sdw.ecb.int/quickview.do?SERIES_KEY...MM.SIBOR3M.ASKA Swedish Market Rates http://www.riksbank.com/templates/Page.aspx?id=17180 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Juli 6, 2009 · bearbeitet Juli 6, 2009 von Stephan1 Ein fettes Danke. Die Meldung kam am 2.7. raus. Da gab es auch die ersten Reaktionen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Juli 6, 2009 · bearbeitet Juli 6, 2009 von Dagobert Rating Agentur Moody erwägt Upgrade für brasilianische Staatsanleihen: Artikel in wsj online Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 6, 2009 mangels Zeit http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlei...utschen;2424762 http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlei...-kupons;2427410 http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A80...n~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 6, 2009 Die Anleihexperten in FTD und HB und auch in anderen Gazetten gehen mir genauso auf den Keks wie ihre Brüder/Schwestern von der Aktienseite. Jeden Tag erzählt jemand etwas darüber, daß die Kurse auf Tages-/Wochensicht steigen und/oder fallen, oder beides - nix genaues weiß man nicht. Wenn jemand versucht anhand der Darstellung eigener Annahmen und daraus folgender Entwicklungen darzustellen, warum sich seiner Meinung nach die Kurse mittel-/langfristig in eine bestimmte Richtung bewegen könnten, nehme ich das zur Kenntnis, versuche es zu verstehen und finde es zumindest interessant. Aber diese inhaltslosen Voraussagen täglicher oder wöchentlicher Änderungen sind schlicht und einfach "Investment Porn". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 6, 2009 · bearbeitet Juli 6, 2009 von BondWurzel Die Anleihexperten in FTD und HB und auch in anderen Gazetten gehen mir genauso auf den Keks wie ihre Brüder/Schwestern von der Aktienseite. Jeden Tag erzählt jemand etwas darüber, daß die Kurse auf Tages-/Wochensicht steigen und/oder fallen, oder beides - nix genaues weiß man nicht. Wenn jemand versucht anhand der Darstellung eigener Annahmen und daraus folgender Entwicklungen darzustellen, warum sich seiner Meinung nach die Kurse mittel-/langfristig in eine bestimmte Richtung bewegen könnten, nehme ich das zur Kenntnis, versuche es zu verstehen und finde es zumindest interessant. Aber diese inhaltslosen Voraussagen täglicher oder wöchentlicher Änderungen sind schlicht und einfach "Investment Porn". Tja, man muss halt die ganzen Seiten voll kriegen....besser die Seitenanzahl verringern...und, man muss sie ja nicht lesen. Seiten wie diese reichen aus.... http://de.reuters.com/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juli 6, 2009 faz.net: UnternehmensanleihenMancher gefallene Engel steigt nach oben Im laufenden Jahr haben die Anleihen von mindestens 9 Emittenten von Euro-Renten, die am deutschen Markt gehandelt werden ihr Investment-Grade-Rating verloren. Die Reaktionen sind indes ganz unterschiedlich ausgefallen. Offenbar hat die Finanzkrise, die auch den Ruf der Rating-Agenturen beschädigte, dafür gesorgt, dass die Anleger dies nicht mehr zum Hauptkriterium ihrer Anlageentscheidung machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Juli 7, 2009 Nicht erst seit der Finanzkrise, die Würfelnoten von den 3 großen waren noch nie der Entscheidungsgrund für ein Anleihenkauf für mich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 7, 2009 Hi, ich glaube, folgendes ist hier untergegangen: Fiskus peppt Rendite auf Für Anleihen einiger Staaten rechnet das Finanzamt Steuern an, die gar nicht kassiert wurden. So bleibt Anlegern netto mehr Rentenpapiere gehören zu den Gewinnern der Abgeltungsteuer: Zinsen unterliegen seit Januar nicht mehr dem individuellen Steuersatz, sondern nur noch dem moderaten Pauschalsatz von 25 Prozent. Anleihen ausgewählter Länder bieten weitere Vorzüge. Für sie wird eine fiktive Quellensteuer von bis zu 20 Prozent angerechnet. Die Auslandsabgabe mindert die Abgeltungsteuer, obwohl sie überhaupt nicht anfällt. So kommt es, dass selbst vermögende Anleger seit diesem Jahr Zinsen je nach Staat nur mit 5 bis 15 Prozent versteuern müssen so gering wie noch nie. Die Verrechnung übernehmen die Banken, indem sie nur den verminderten Satz an den Fiskus und den gesamten Rest an die Kunden überweisen. Das Steuersparmodell basiert auf Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen Deutschland und den jeweiligen Ländern. Die Zinsen gelten als Kapitaleinnahmen, auf die ganz normal Abgeltungsteuer anfällt. Hiervon wird jedoch ein Fiktivbetrag abgezogen, mit dem der Sparer überhaupt nicht belastet worden ist. Das Modell ist als Form der Entwicklungshilfe gedacht, gilt aber selbst für EU-Länder wie Portugal, Zypern und Griechenland. Solche Anleihen mit fiktiver Quellensteuer gibt es aus Ländern mit eher schlechter Bonität wie Bolivien, Tunesien, der Türkei oder Uruguay sowie aus Staaten mit gutem Rating wie Israel oder China. Die unterschiedliche Schuldnerbonität spiegelt sich in der jährlichen Rendite: Zehnjährige Papiere aus Uruguay bieten derzeit 8,2 Prozent, solche aus Portugal nur 4,5 Prozent. Die Bonds notieren in Euro an deutschen Börsen, es besteht also kein Währungsrisiko. Früher priesen Banken vor allem Anleihen aus Argentinien mit hohem Kupon und 15 Prozent Quellensteuer offensiv an. Nachdem Argentinien Anfang 2002 seine Schulden nicht bediente und deutsche Anleger herbe Verluste verbuchen mussten, halten sich die Institute zurück. Obwohl sie sonst gern mit Steuervorzügen werben, offerieren sie die privilegierten Rententitel inzwischen nur noch auf Nachfrage. Als Favorit deutscher Anleger galten lange Zeit Anleihen aus Brasilien, für die 20 Prozent auf üppige Zinskupons angerechnet wurden. Da die Bundesregierung das DBA jedoch kündigte, ist es seit 2007 vorbei mit dem fiktiven Steuerabzug. Auch die Förderung für Venezuela, Vietnam und Indien wurde gestrichen. Das Finanzministerium hat angekündigt, weitere DBA zu überprüfen die Anrechnung könnte also für weitere Länder kippen. Das muss Anleger aber nicht abhalten, denn solche Änderungen werden vorher angekündigt. Die Papiere lassen sich dann noch rechtzeitig abstoßen und das Steuerprivileg auf ausgezahlte Zinsen ist gerettet. Anleger sollten vor der Order allerdings auf Besonderheiten für einige Staaten achten, damit die Anrechnung nicht schon von vornherein misslingt. So gibt es die Quellensteuer in Griechenland nur für Staatsanleihen, die vor 1997 emittiert wurden. Bonds aus Hongkong, Macau und Taiwan fallen nicht unter das DBA mit China. Und in Portugal sind nur auf Madeira emittierte Euro-Bonds begünstigt. Sofern die Titel auch für den portugiesischen Markt bestimmt sind, fällt eine echte Quellensteuer an. Für andere Länder, etwa Tunesien, die Türkei oder Argentinien, gibt es solche Einschränkungen nicht. Für konservative Sparer gibt es noch eine eher unbekannte Alternative. Neben Anleihen aus Portugal ist auch Festgeld privilegiert, das auf Madeira deponiert wird. Nahezu alle inländischen Banken bieten solche Konten über eigene oder verbundene Institute ohne große Formalitäten an. Die Order über die heimische Filiale kostet zwar Spesen und bringt derzeit nicht gerade üppige Zinsen. Dafür wird das Investment aber mit dem 15-prozentigen Renditeplus durch die fiktive Quellensteuer belohnt. Quelle: FTD, 1.7.09 , S. 21 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juli 7, 2009 Habe ich mal in den Quellensteuerthread entführt und crossgeposted.... Hi,ich glaube, folgendes ist hier untergegangen .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 7, 2009 .... Für andere Länder, etwa Tunesien, die Türkei oder Argentinien, gibt es solche Einschränkungen nicht....Quelle: FTD, 1.7.09 , S. 21 Danke für den Bericht. Und deshalb mag ich auch türkische Staats-Anleihen. Ich frage mich nur, gilt die fiktive Quellensteuer nur für -Anleihen oder auch für auf Try-lautende Anleihen? Bei Anleihen hat das immer schön funktioniert und es regnete vom Finanzamt zurück. P.S. Argentinien ist wirklich das Letzte was man anfassen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juli 7, 2009 mittelfranken.business-on.de Commerzbank verkaufte offensichtlich riskante Hybrid-Anleihen an Kleinanleger als todsichere Kapitalanlage Hamburg. Die auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierte Rechtsanwaltskanzlei KWAG Kanzlei für Wirtschafts- und Anlagerecht Ahrens & Gieschen prüft in mehreren Fällen ein Vorgehen gegen die Commerzbank AG wegen der Anleihe Hybrid C.FD III 06 (WKN: CK4578). ... Da brauch man gar nicht in die Ferne schweifen (z.B. nach Argentinien...), alles vor der Haustür. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juli 7, 2009 Kaliforniens Anleihen abgewertetWegen der "Unfähigkeit, sich auf ein Budget zu einigen", stuft die Ratingagentur Fitch die Anleihen auf "BBB" herab. kurier.at (eine Ösi-Bildzeitung) btw: sehenswertes Bild vom Arnie... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Juli 7, 2009 · bearbeitet Juli 7, 2009 von Stephan1 BofA, Citigroup, Wells Fargo und JPM akzeptieren ab Freitag keine kalifornischen Wechsel mehr. http://online.wsj.com/article/SB124692354575702881.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Juli 7, 2009 Junk Bonds Are Dangerous After Rally, Peters Says The bet that youre making in high yield right now is that the consensus forecast for defaults is actually going to come in lower than anticipated. http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...id=a7aS8aaKOQ1s Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juli 7, 2009 Jetzt müssten die Unternehmens-Anleihen, besonders die Junkies, doch deutliche Kursverluste erleiden? Davon ist aber nichts zu spüren - im Gegenteil, die Dinger werden wie manisch gekauft und die Renditen sanken die letzte Zeit doch erheblich. Ich finde das bemerkenswert, da die Aktienkurse seit nunmehr einem Monat dabei sind wegzubröckeln und die Spatzen von den Dächern zetern, dass uns der Himmel bald auf den Kopf fallen wird (bzw. ein "Testen" der Abgründe des März bevorsteht). Da ich glaube, dass der Anleihenmarkt viel rationaler und vernünftiger ist als der der Aktien und dieser im Moment auf bessere Zeiten (und magere Renditen und beherrschbarfes Risiko) eingestellt ist, spricht dies tatsächlich für bessere Zeiten in greifbarer Nähe. Ob ich den Anleihenmarkt zu positiv sehe? Oder anders gefragt: wer kann sich echt vorstellen, dass demnächst irgendwie mit A-sonstwas geratete bonds zum 80 %-Schleuderpreis (und HDCement zu bsw. 40%) wieder mal zu haben sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juli 7, 2009 Hoffnungen oder distanzierte Betrachtung? Hmmm... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 8, 2009 Jetzt müssten die Unternehmens-Anleihen, besonders die Junkies, doch deutliche Kursverluste erleiden? Davon ist aber nichts zu spüren - im Gegenteil, die Dinger werden wie manisch gekauft und die Renditen sanken die letzte Zeit doch erheblich. Na, das könnte man auch anders sehen: Der Chart spiegelt zwar den us-amerikanischen high-yield-Markt, so verschieden dürfte das in Europa aber nicht sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag