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nicco3

Rentenmarkt allgemein - Analysen

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steff123
Die Geldmarktnervosität ist schon echt unglaublich. Was da für Sprünge drin sind. :w00t:

 

Gestern waren wir zeitweise bei unter 3,20% in der Aufnahme. heute sind es wieder deutlich über 4%.

 

Vorsicht. Heute ist Mindestreservestichtag. 1-2 Tage vorher gab es schon immer heftige Sprünge bei den Tagesgeldzinsen.

 

Morgen schießt bestimmt der EONIA wieder über 4,5. Die Banken werden ihre Liquidität wieder aufs Bundesbankkonto legen, um die Mindestreserve so schnell wie möglich zu erfüllen. Man weiß ja nie für was man die Liquidität noch brauch.

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Fleisch

also die einmal die Grafiken von Nicco und deine fand und finde ich auch ganz interessant

wo grabt ihr die Dinger aus `?

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nicco3

Fonds verlassen sich nicht auf Ratings

 

FTD 14.9.2007

 

Auszug

 

Große Fondsgesellschaften verlassen sich bei forderungsbesicherten Anleihen und anderen strukturierten Produkten nicht auf externe Ratings. Viele nutzen selbsterstellte Bewertungsmodelle.

 

Entsprechende Angaben machten Vertreter von Allianz Global Investors (AGI), Union Investment und DWS gegenüber der FTD. "Ein Rating alleine kann keine Basis für eine Anlageentscheidung sein", sagt Stephan Ertz, Leiter Unternehmensanleihen von Union Investment.

 

In keinem Teilsegment der Finanzwelt sind Investoren so auf externe Ratings angewiesen wie bei strukturierten Produkten. Nach Einschätzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) spielen Ratingagenturen am Markt für forderungsbesicherte Anleihen eine noch wichtigere Rolle als am traditionellen Kreditmarkt.

 

So erklärt sich die massive Kritik, als die Bonitätsprüfer im Zuge der US-Hypothekenkrise spät - für viele zu spät - mit kräftigen Ratingherabstufungen reagierten. Zugleich mussten die Agenturen Korrekturen an ihren Modellen vornehmen. Nun wächst das Bewusstsein dafür, wie abhängig Anleger und Aufseher von Ratings inzwischen geworden sind.

 

"Investoren müssen die Kapazität haben, die Risiken, die mit solchen Produkten verbunden sind, klar zu analysieren, und angemessene interne Risikosysteme besitzen", mahnte jüngst Michel Prada, Chef der französischen Wertpapieraufsichtsbehörde AMF. Deutlicher wird ein Notenbanker, der nicht genannt werden will: "Wir warnen seit Jahren, dass die Möglichkeiten eines Ratings begrenzt sind, wer das erst jetzt mitbekommt, sollte seinen Job wechseln", sagt er.

.....

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanla...ngs/252827.html

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nicco3

Risiko ist wieder gefragt...

 

Emerging-Market Bonds Gain After Fed Cuts Rate a Half Point

 

Sept. 18 (Bloomberg) -- Emerging-market bonds gained after the Federal Reserve cut its overnight lending rate to spur growth in the U.S. economy, the biggest buyer of developing nations' exports.

 

The Fed reduced the benchmark interest rate by a half- percentage point to 4.75 percent. Demand for riskier securities also rose today after Lehman Brothers Holdings Inc. said profit fell less than expected, suggesting banks have been able to weather credit market turmoil.

 

``The 50-basis-point cut is deeper than what the markets had priced in,'' said Nick Chamie, head of emerging markets at RBC Capital Markets in Toronto. ``The cut offers markets a greater degree of monetary relief than they had expected. In the near term, it's positive for emerging markets.''

 

The spread, or extra yield, investors demand to own emerging-market bonds instead of U.S. Treasuries narrowed 11 basis points to 2.11 percentage points at 2:34 p.m. New York time, according to JPMorgan Chase & Co.'s EMBI Plus index. The risk premium is the lowest since Aug. 13.

 

Venezuela's bonds, among the riskiest in emerging markets, gained the most since Sept. 13. The yield on the government's 9 1/4 percent bonds maturing in 2027 fell 22 basis points to 9.03 percent, according to JPMorgan. The bond's price rose 2 cents to 102 cents on the dollar.

 

Argentina's bonds rose to the highest since July 24. The yield on the 8.28 percent bond due in 2033 fell 23 basis points to 9.22 percent while the price climbed 2.20 cents to 90 cents on the dollar.

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=news

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nicco3

Company Bond Risk Falls as Fed Rate Cut Eases Economy Concerns

 

By Bryan Keogh

 

Sept. 18 (Bloomberg) -- The risk of owning corporate bonds in the U.S. fell on expectations the Federal Reserve's half-point interest rate cut will help prevent the economy from sinking into recession.

 

Credit-default swaps on bonds of Lehman Brothers Holdings Inc. and Bear Stearns Cos. dropped as investors' perceptions of default risk declined. The underlying bonds of the New York-based securities firms also improved.

 

The Fed lowered its benchmark interest rate to 4.75 percent, the first cut in four years. Investors are betting the larger- than-forecast reduction is a sign that Fed Chairman Ben S. Bernanke will act aggressively to stop the fallout from the housing-market from causing an economic slowdown.

 

``This is fundamentally very good news,'' said Dan Fuss, vice chairman of Loomis Sayles & Co. in Boston, which manages $22 billion in bonds. ``The central bank is not fooling around. They are taking action.''

 

Credit-default swaps on the CDX North America Investment- Grade Index, a benchmark for the cost of protecting investment- grade bonds, declined 3 basis points to 61.5 basis points in New York, according to Phoenix Partners Group LLC. A fall indicates improving perceptions of credit quality. A basis point is 0.01 percentage point.

 

Most ABX indexes rose, suggesting the perceived risk of subprime-mortgage securities fell. An index of credit-default swaps tied to 20 subprime-loan bonds rated A and created in the second half of 2006 rose 8 percent to a mid-price of 60, according to a note to clients from Deutsche Bank AG.

 

``You're seeing a massive bond reaction today,'' said Joseph Balestrino, a senior portfolio manager in Pittsburgh at Federated Investors Inc., which oversees about $21 billion in bonds. ``At least for this afternoon the world's a great place again and a great place to invest.''

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...amp;refer=rates

 

******

 

US-Zinskurve

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http://www.bloomberg.com/markets/rates/index.html

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nicco3

HANDELSBLATT, Mittwoch, 19. September 2007, 20:45 Uhr

Anleihen

 

Inflationssorgen lassen Renditen steigen

 

An den europäischen und US-Anleihemärkten sind die Kurse am Mittwoch gefallen und die Renditen entsprechend gestiegen.

 

HB FRANKFURT. Nach der Zinssenkung der US-Notenbank vom Dienstag nahmen die Befürchtungen zu, dass sich die Inflation weltweit beschleunigen wird. EZB-Ratsmitglied und Bundesbankpräsident Axel Weber rechnet für den Rest des Jahres mit steigenden Inflationsraten. Die höheren Inflationserwartungen haben dazu geführt, dass sich der Renditeabstand zwischen zwei- und zehnjährigen Staatspapieren ausgeweitet hat. In den USA stieg er von 0,38 Prozentpunkten vor dem Zinsschritt der Federal Reserve auf 0,54 Prozentpunkte gestern. Im Euro-Raum weitete er sich um fünf Basispunkte auf 23 Basispunkte aus.

 

Am Nachmittag rentierten zehnjährige US-Treasuries deutlich höher bei 4,54 Prozent. Die Rendite entsprechender Bundesanleihen zog ebenfalls markant auf 4,26 Prozent an. Indes sank der Bund-Future, das Stimmungsbarometer am Terminmarkt, um 46 Basispunkte auf 113,20 Prozent.

 

Am Primärmarkt gab es Ankündigungen im Unternehmenssegment. Euro-Anleihen planen der Chemiehersteller BASF und der US-Pharmakonzern Schering-Plough, hieß es aus Konsortialkreisen. Sie sollen Benchmark-Charakter haben, also ein Volumen von mindestens 500 Mill. Euro.

http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-...en-steigen.html

 

 

*****

 

Luft bis ca. 5 % ?

 

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nicco3
Luft bis ca. 5 % ?

 

Close Rendite 30 Y US-Bonds: 49, 44 %

 

Der Bund Future ist entsprechend deutlich gefallen.

 

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cebu

Also ich finde, man kann auch mal was mit 'ner längeren Laufzeit,meinetwegen 7 Jahre, kaufen. Klar, man kann sich ewig lange an Charts und sonstwas hochziehen.

Nicco, was hast hast Du denn definitiv gekauft, wo Du jetzt Zinsen kassierst? Dann sag doch, Du hast das und das gekauft weil...Begründung für die Entscheidung. Wir können nächstes Jahr noch hier sitzen und grübeln, ob die Renditen nun steigen oder fallen. Musst ja auch mal die mögliche Rezession mit einrechnen, die wir langfristig haben werden.Gehe ich jedenfalls mal von aus. Vor sechs Jahren haben mich auch alle ausgelacht mit meinen Anleihen zu 87%. Ja ja...Wer weiss, was da noch kommt. Nachkaufen kann man immer, wenn die Restlaufzeiten vernünftig aufgeteilt sind.

Gruß cebu

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ibelieve
Klar, man kann sich ewig lange an Charts und sonstwas hochziehen.

 

wie heist der thread hier noch mal?

 

Rentenmarkt allgemein - Analysen

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Raccoon
wie heist der thread hier noch mal?

Musst du selektiv zitieren? Haettest du den Satz naemlich im Zusammenhang gelesen, haettest du den Beitrag auch verstanden und dich nicht mit deiner ueberfluessigen Bemerkung blamiert.

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ibelieve
mit deiner ueberfluessigen Bemerkung blamiert.

 

jedes forum braucht seinen pausenclown

 

 

Wir können nächstes Jahr noch hier sitzen und grübeln,

 

wie heist der thread hier noch mal?

 

Rentenmarkt allgemein - Analysen

 

hat analysieren nicht immer auch was mit grübeln zu tun?

 

ausser es gibt nur 2 zu stände.

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pater-martinez

moin,

 

noch mal zu den langläufern. Wenn die zinserhöhungen jetzt nicht mehr so deutlich erwartet werden wie noch vor monaten - wäre es nicht sinnvoll ein bissl langläufer beizumengen ?

 

Nach der letzten us-leitzinssenkung und einläutung eines -senkungszyklus bei zudem aktienbaisse hatte man da zumindest sehr gute gewinne erzielen können.

 

wie ist die meinung?

 

 

der pater

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Chicco
moin,

 

noch mal zu den langläufern. Wenn die zinserhöhungen jetzt nicht mehr so deutlich erwartet werden wie noch vor monaten - wäre es nicht sinnvoll ein bissl langläufer beizumengen ?

 

Nach der letzten us-leitzinssenkung und einläutung eines -senkungszyklus bei zudem aktienbaisse hatte man da zumindest sehr gute gewinne erzielen können.

 

wie ist die meinung?

der pater

 

Die Einläutung eines Zinssenkungszyklus und die Aktienbaisse muss an mir vorbeigegangen sein . ;)

 

Aber im Ernst, wo waren denn mit Langläufern sehr gute Gewinne zu erzielen ?

 

Mit Frankreich 05/55, die bei 88 steht und von 105 kommt, oder BRD 76/39, die bei 94 steht und von 104 kommt ? Selbst bei kürzeren Laufzeiten sieht es ähnlich aus.

Der Tiefpunkt war im Juni/Juli, und momentan gehen die Kurse der LL wieder nach unten, trotz US-Zinssenkung, und nicht nach oben.

Für rund 4,5% Rendite mit LL rumzuzocken, wäre mir zu riskant.

Zweistellige Verluste kassiere ich "lieber" am Aktienmarkt, als am Rentenmarkt. :thumbsup:

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VistaMax

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Der kurzfristige Aufwärtstrend des Bund-Futures scheint erstmal gestoppt.

Momentan wartet der gesamte Markt wohl die Zinsentscheidung am Mittwoch ab.

Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt derzeit bei 4.168 %.

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VistaMax

Der Euro-Bund-Future hat heute böse herhalten müsse. :huh:

 

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StinkeBär

Es deutet viel darauf hin, dass die Inflation nun bald eine dauerhafte Aufwärtstrendwende wegen der Liquiditätsschwemme vollzieht und wir uns zumindest auf eine Phasen wie 1980-83 (mit einem jährlichen Preisanstieg zwischen 5,3% und 6,3%) einstellen müssen.

Gab dazu mal vor nicht all zu langer Zeit eine inhaltlich ähnliche Studie der dt. Bank mit dem Ergebnis, dass eine längere Phase mit höherer Inflation vor der Tür steht.

 

Ich würde Anleihen mit Blick auf die nächsten Dekaden nicht kaufen. Das obige ist auch der Grund warum ich meinen kleinen Goldschatz nicht so schnell verkaufen werde, obwohl die Preise verführerisch sind.

Ich glaube diese Entwicklung ist am langen Ende noch nicht reflektiert, da die Millarden an Liquiditiät unbedingt angelegt werden müssen und somit keine Flucht aus Anleihen stattfindet, die die Kurse hätten gedrückt und zu steigenden Renditen geführt hätten, so dass die Zinsen am langen Ende nicht das Maß aller Dinge ist.

Der ständig steigende Goldpreis ist da eher ein Indiz für zukünftige Inflationsbefürchtungen.

 

Fazit: Raus aus Anleihen.

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VistaMax

Die derzeitige Aktienschwäche hilft dem Bund-Future auf die Beine.

Die 115 Punkte dürften die Tage noch zu knacken sein...

 

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Fleisch

könnte mir mal jemand erklären wie der Bund Future mit der Umlaufrendite zusammenhängt ? Was man aus dem Bund Future abliest ? Ich blick das nicht <_< ...schwer ist's sicherlich nicht

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
könnte mir mal jemand erklären wie der Bund Future mit der Umlaufrendite zusammenhängt ? Was man aus dem Bund Future abliest ? Ich blick das nicht <_< ...schwer ist's sicherlich nicht

Ich bin auch nicht der Spezi auf den Gebiet, aber wenn kein anderer will, versuch ich's mal:

 

Der Bund-Future ist sowas wie ein Kursindex für deutsche Staatsanleihen. Und zwar ist es genau der Kurs, den eine deutsche Staatsanleihe mit 10jähriger Restlaufzeit und einem Kupon von 6% hätte (ich sage hätte, weil es eine solche Anleihe nicht unbedingt immer tatsächlich gibt, der Kurs ergibt sich eigentlich aus dem Future-Handel, aber das muss uns nicht weiter stören).

 

Der Bund-Future lässt sich wie jeder andere Anleihekurs in eine Rendite umrechnen (wie immer nur mit der vereinfachten Annahme, dass sich der Marktzins nicht ändern wird und auch für alle Laufzeiten gleich ist, also flache Zinskurve). Wenn der Bund-Future steigt, sinkt die Rendite und umgekehrt.

 

Ich glaube es wird oft deswegen lieber der Bund-Future als Indikator für den Rentenmarkt benutzt als z.B. die Umlaufrendite, die im Grunde ähnliches leistet, weil man dann darüber reden kann wie über einen Aktienindex. Wenn viele Leute Anleihen kaufen, wird zum Beispiel der Bund-Future steigen, bei geringer Nachfrage fallen usw. Wenn man einen guten Zeitpunkt für den Kauf von Anleihen abpassen will, versucht man also genau wie bei Aktien, bei Tiefstständen zu kaufen usw. Bei der Betrachtung der Umlaufrendite wäre das alles genau umgekehrt, da kriegt man leichter nen Knoten im Hirn.

 

Für die Umrechnung zwischen Rendite und Bund-Future hab ich mir folgende Tabelle gemacht:

post-5472-1194961614_thumb.jpg

 

Die Umlaufrendite ist nun nicht genau die Rendite des Bund-Futures, sondern bezieht verschiedene Restlaufzeiten mit ein. Trotzdem werden die Werte ähnlich sein. Ähnlich wie die Umlaufrendite bezieht auch der Rex Kursindex verschiedene Laufzeiten mit ein, er leistet aber soweit ich das sehe im Grunde genau dasselbe wie der Bund-Future: er ist ein Indikator für den deutschen Rentenmarkt, und bewegt sich gegenläufig wie die Umlaufrendite.

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Jose Mourinho
Die Umlaufrendite ist nun nicht genau die Rendite des Bund-Futures, sondern bezieht verschiedene Restlaufzeiten mit ein. Trotzdem werden die Werte ähnlich sein. Ähnlich wie die Umlaufrendite bezieht auch der Rex Kursindex verschiedene Laufzeiten mit ein, er leistet aber soweit ich das sehe im Grunde genau dasselbe wie der Bund-Future: er ist ein Indikator für den deutschen Rentenmarkt, und bewegt sich gegenläufig wie die Umlaufrendite.

 

 

Sehr guter Beitrag Delphin, ergänzend zur Umlaufrendite:

Unter der Umlaufrendite versteht man die durchschnittliche Rendite der gesamten inländischen Anleihen, die sich mit einer festgelegten Laufzeit von über vier Jahren, im Umlauf befinden. In Deutschland ist die Deutsche Bundesbank für die Ermittlung der Umlaufrendite zuständig. Die Veröffentlichung der Umlaufrendite

erfolgt nach verschiedenen Gruppierungen, so wird sie in Emittenten und in Restlaufzeiten eingeteilt. Die Umlaufrendite ist ein wichtiges Instrument des Kapitalmarktes, denn sie ist dort für die Widerspiegelung des Zinsniveaus zuständig.

 

Eine sehr gute Übersicht über die Berechnung der Umlaufrenditen gibt es bei der Deutschen Bank börsentäglich und aktuell:

http://www.bundesbank.de/download/statisti...ndite_wpart.pdf

 

Hier noch ein Chart:

 

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VistaMax
Deutsche Anleihen: Deutlich schwächer - Gemeinsame Notenbankaktion

 

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Rentenmarkt hat nach der Bekanntgabe einer

gemeinsamen Liquiditätsspritze der großen Notenbanken am Mittwoch seine

Kursverluste weiter ausgebaut. Der für den Rentenmarkt richtungsweisende

Euro-Bund-Future sank um 0,50 Prozent auf 113,17 Punkte. Die Rendite der

zehnjährigen Bundesanleihe lag 4,272 Prozent.

 

Nach der Bekanntgabe des gemeinsamen Vorgehens der Notenbanken seien die

Festverzinslichen unter Druck geraten, während die Aktienmärkte profitiert

hätten, sagten Händler. Die Anleihen hätten unter dem gestiegenen Risikoappetit

gelitten. Die Entscheidung der Notenbanken zeige jedoch, wie angespannt die

Liquiditätslage an den Geldmärkten sei, sagten Händler. Für eine funktionsfähige

Geldpolitik sei es notwendig, dass Veränderungen der Leitzinsen sich auch auf

die Geldmärkte auswirkten. Dies sei zuletzt nicht geschehen. Noch am Vortag

hatte die US-Notenbank ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent

reduziert.

 

http://anleihen.onvista.de/news/marktberic...D_NEWS=64872830

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VistaMax
· bearbeitet von VistaMax
Anleihen sind derzeit stark im Aufwind

In den vergangenen zwei Jahren hat der Rentenmarkt viel Vertrauen verloren: Statt Wertbeständigkeit gab's ein Minus. Doch in den vergangenen Wochen ging es endlich bergauf. Der größte Risikofaktor derzeit: die Inflation.

 

Der als sicher geltende Markt für festverzinsliche Papiere kann zuweilen ein heißes Pflaster sein. Das mussten viele Besitzer von Renten und Rentenfonds erfahren, die in den vergangenen zwei Jahren statt der erhofften Gewinne Minuszeichen auf ihren Depotauszügen vorfanden. Die Enttäuschung hat dazu geführt, dass Sparer allein 2007 mehr als 15 Mrd. Euro aus Anleihen-Portfolios abzogen, wie Zahlen den Investment-Branchenverbandes BVI zeigen.

 

Doch nachdem Zinspapiere zu Beginn des neuen Jahres ein Kursfeuerwerk erlebt haben, machen Rentenfondslenker auf Optimismus. "Anleger können 2008 bei Anleihen nicht nur mit Zinseinnahmen, sondern auch zusätzlich mit Kursgewinnen rechnen", sagt Matthieu Louanges, Fondsmanager des Allianz Dit Euro Bond Total Return (WKN: 814806). Für sein Portfolio prognostiziert der Profi eine Gesamtrendite von "mindestens fünf bis sieben Prozent im Jahr 2008". In den vergangenen beiden Jahren hat der Fonds Anlegern jeweils 0,8 Prozent Verlust beschert. Für Louanges und andere Experten ist die seit Mitte 2007 laufende Erholung am Anleihenmarkt der Beginn einer neuen Schönwetterphase. Rentenmärkte laufen meist dann gut, wenn die Strahlkraft von Aktien verblasst und sich die Volkswirtschaft abschwächt. Genau das ist aber seit Mitte vergangenen Jahres der Fall, als die Subprime-Krise das Vertrauen in Finanzsystem und Konjunktur grundlegend erschütterte. "Wir stehen am Beginn eines neuen Bullenmarktes für Renten, der noch mindestens zwölf Monate anhalten wird", äußert sich der Experte zuversichtlich. Andere Beobachter sehen das ganz anders. Zwar trifft die Diagnose eines sich verlangsamenden Wirtschaftswachstums und sich verdüsternder Gewinnaussichten für Unternehmen weitgehend zu. Doch gibt es gleichzeitig einen Faktor, der die Aussicht auf eine Renten-Rallye infrage stellt: die Inflation. Sollte die Preissteigerung nämlich konstant hoch bleiben - zuletzt erreichte sie hierzulande drei Prozent -, wären Anleihen mehr noch als Dividendenpapiere die Leidtragenden. Während Aktienbesitzer dank tendenziell steigender Ausschüttungen gegen die Geldentwertung teilweise geschützt sind, trifft sie Rentiers mit voller Wucht. "Die relativ freundliche Stimmung am Rentenmarkt erklärt sich daraus, dass die maßgeblichen Akteure nicht ernsthaft mit einer nachhaltig höheren Inflation rechnen", sagt Kornelius Purps, Anleihenstratege bei Unicredit. Er selbst erwartet, dass die nächsten Zahlen zur Preisentwicklung in Europa ein weniger dramatisches Bild zeichnen. "Zum einen wird dann die Verzerrung durch die höhere Mehrwertsteuer wegfallen. Zum anderen ist es unwahrscheinlich, dass sich Energie im gleichen Tempo weiter verteuert." Für Louanges ist die Gefahr eines konjunkturellen Abschwungs weitaus brisanter als die Inflation. Seiner Einschätzung nach wird die Europäische Zentralbank (EZB) schon im zweiten Quartal dieses Jahres den Leitzins senken und den Rentenmarkt damit beflügeln.

"Die US-Wirtschaft zeigt sich in sehr schwacher Verfassung, und auch in Euroland kann man eine deutliche Verlangsamung beobachten." Purps hingegen glaubt nicht an ein fulminant gutes Anleihenjahr. Seiner Ansicht werden sich die wirtschaftlichen Aussichten für Euroland in den kommenden Monaten stabilisieren, was den Zins der zehnjährigen Bundesanleihe von aktuell rund 4,10 auf 4,35 Prozent Ende 2008 klettern lassen wird. Damit liegt seine Vorhersage etwa im Mittelfeld der Expertenprognosen, die relativ weit auseinanderklaffen. Das eine Extrem repräsentiert die Banc of America, deren Prognose von 4,80 Prozent für Halter der Zehnjährigen starke Kursverluste bedeuten würde, das andere Extrem Lehman Brothers, die einen Endstand von 3,95 Prozent und damit leichte Kursgewinne vorhersagen. Die Notierungen von Zinspapieren entwickeln sich spiegelbildlich zur Rendite. Sparer, die der Gefahr von Kursverlusten aus dem Weg gehen wollen, sollten sich an Anleihen kurzer Laufzeit halten, empfehlen die Profis. "Im Vergleich von zehnjährigen zu zweijährigen Papieren ist das Mehr an Rendite für Privatanleger nicht so groß, dass sie sich deswegen so lange festlegen und das Risiko von Kursverlusten eingehen sollten", rät UniCredit-Experte Purps. Auch Louanges sieht bei kurzen Laufzeiten, zum Beispiel zweijährigen Euro-Staatsanleihen, die aktuell knapp 3,8 Prozent Jahresrendite abwerfen, gute Chancen. Für ihn sind aber auch Langläufer interessant. "Über die gesamte Laufzeiten-Bandbreite sind in den kommenden Monaten Kursgewinne drin", sagt er. Für einen groß angelegten Einstieg in riskantere Unternehmensanleihen sei es hingegen noch zu früh. "Erst muss sich das konjunkturelle Bild klären."

 

Anleger, die gezielt "Kurzläufer" spielen wollen, Einzelwerte aber lieber meiden, werden inzwischen auch bei Indexfonds fündig. IShares bietet einen ETF auf Euro-Staatsanleihen mit zweijähriger Laufzeit (WKN: 628947), der vergangenes Jahr 3,6 Prozent Gesamtrendite erzielte. Das vergleichbare, Laufzeiten übergreifende Produkt (WKN: 628946) weist einen Ertrag von insgesamt 2,7 Prozent auf. Wer der Inflation auf jeden Fall ein Schnippchen schlagen will, hält sich an den Lyxor ETF auf inflationsgesicherte Euro-Anleihen (WKN: A0F7AM), der 1,7 Prozent abwarf.

 

Quelle welt.de vom 14.11.07

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Sapine
Händler spalten Pfandbriefmarkt

Die fortwährenden Probleme beim liquiden Handel mit pfandbriefartigen Wertpapieren (Covered Bonds) haben zu einer Aufspaltung des Markts geführt. Der europäische Interessenverband European Covered Bond Council (ECBC) akzeptierte erstmals unterschiedliche Regeln für den Interbankenhandel mit Großemissionen (Jumbos).

Quelle Financial Times Deutschland

Offensichtlich gibt es hinsichtlich Liquidität und Spread grosse Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern. Daher dieser Schritt zu einer "Zweiklassengesellschaft" bei Pfandbriefen.

 

Bis auf Weiteres gilt im Interbankenhandel für Jumbos nun Folgendes für die Preisstellung (Market-Making): Liegt der Renditeaufschlag unter 20 Basispunkten über dem Geldmarktsatz Euribor, beträgt die Mindesthandelsgröße wie vor der Krise 15 Mio. Euro. Die An- und Verkaufsspanne bleibt aber doppelt so hoch. Bei allen anderen Emissionen, das betrifft praktisch alle britischen und spanischen Pfandbriefe, dürfen die Handelsbanken selbst entscheiden, was sie tun - solange sie nicht hinter die Beschlüsse von Ende November zurückfallen. Das bedeutet dreifache Spannen bei den An- und Verkaufskursen und ein Mindestvolumen von 5 Mio. Euro.

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Delphin

Neue Höchststände am Rentenmarkt

 

Das letzte Halbjahr war für Renten sehr lukrativ. Haben wir den Seitwärtstrend am Rentenmarkt hinter uns?

 

Der Rex-Performance-Index markiert ein neues ATH bei 332. Er hat damit seit Mitte Juni 2007 um etwa 6% zugelegt. Etwas besser sieht es noch bei den Linkern aus, der Lyxor ETF EuroMTS INFL.-LINKED legte seit Mitte Juni 2007 um knapp 8% zu.

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