Rubberduck März 29, 2018 vor 1 Stunde schrieb skrause: Hat wohl nur etwas gedauert: Tesla Bonds Are in Free Fall. Tesla is just months from a total collapse, says hedge-fund manager Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 3, 2018 Am 29.03.2018 um 20:49 schrieb skrause: Hat wohl nur etwas gedauert: Tesla Bonds Are in Free Fall. Wohl dem der Bonds shorten kann. Ich konnte es leider nicht. Aber in der Aktie macht das auch Spaß zur Zeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte April 13, 2018 · bearbeitet April 13, 2018 von Schildkröte Kleinanlegern werden die Daumenschrauben nun noch enger angelegt: Zitat Wertpapieremissionen bis 8 Millionen Euro sollen künftig prospektfrei sein. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, der eine EU-Verordnung umsetzt. Die Bundesregierung war zuvor deutlich zurückhaltender gewesen. ... Wie die Börsen-Zeitung berichtet hatte, sollen sogenannte nicht-qualifizierte Anleger bei diesen Emissionen nur dann mehr als 1.000 Euro investieren dürfen, wenn sie über freies Vermögen von mindestens 100.000 Euro verfügen oder das Investment das Doppelte des durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens nicht übersteigt. 10.000 Euro soll ein Einzelinvestment nicht überschreiten dürfen. Obendrein sollen die Wertpapiere nur über Berater oder andere Vermittler zugänglich sein. Quelle: FAZ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 13, 2018 Wer ist denn so dumm und kauft ohne Prospekt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche April 13, 2018 Wer ist denn so dumm und kauft ohne Prospekt?Der, der es nicht besser *weiß* und es von einer DrückerBeraterkolonne aufgeschwatzt bekommt. Oder die gleichen Leute die Prokon Genussrechte, Container und Teakholzplantagen Kauf(t)en. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte April 13, 2018 Die Bundesregierung wollte bisher bereits ab 1 Mio. Euro einen Börsenprospekt. Fragt sich auch, was mit "freiem Vermögen" gemeint ist. Nur das Geld auf dem Konto oder auch Wertpapiere im Depot? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte April 24, 2018 Am Montag stieg der Referenzzins für den Dollar, die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen der Vereinigten Staaten, bis auf 2,9957 Prozent. Fast 3 Prozent sind das höchste Niveau seit viereinhalb Jahren. ... Die Zinsdifferenz zu Amerika [aus europäischer Sicht; Anm. des Gepanzerten] im zweijährigen Bereich beträgt weiter 3 Prozentpunkte. Das ist der größte Zinsabstand seit fast 30 Jahren. ... Auch in den kürzeren Laufzeiten verkauften die Anleger amerikanische Staatsanleihen, so dass hier die Renditen ebenfalls stiegen und die Differenz zwischen zehn- und zweijähriger Rendite mit 0,5 Prozentpunkten vergleichsweise gering blieb. An den Finanzmärkten wird dann von einer flachen Zinskurve gesprochen, was Sorgenfalten auslösen kann: Wenn die Zinsen am kurzen Ende über den langfristigen liegen, galt dies in der Vergangenheit als Vorbote einer Rezession. Hier der vollständige FAZ-Artikel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 26, 2018 · bearbeitet April 26, 2018 von Ramstein Zitat In Europa ziehen die Renditen nur langsam an Der Anstieg der Rendite zehnjähriger amerikanischer Staatsanleihen auf 3 Prozent wirft die Frage auf, ob auch die Renditen europäischer Staatsanleihen deutlich steigen werden. Denn die Erfahrung lehrt, dass der amerikanische Kapitalmarkt als größter Kapitalmarkt der Welt auf alle anderen Märkte wirkt – wenn auch nicht immer gleich stark. So sind in den vergangenen Wochen auch in Europa die Renditen der Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten gestiegen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen hat zum Beispiel seit Anfang April von 0,5 auf 0,64 Prozent zugelegt. Das ist aber nur ein kleiner Hüpfer, und nach Schätzungen mehrerer Finanzhäuser dürfte bis Jahresende gerade einmal die Marke von 1 Prozent erreicht werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stift April 26, 2018 · bearbeitet April 26, 2018 von Stift Profi-Anlageempfehlung im heutigen Handelsblatt von einem Herrn der Berenberg-Bank - kein taufrisches Thema, aber vielleicht gewinnt es jetzt an Dynamik Zitat Nach den Aktien kommen die Anleihen. Diesen Juni werden in Yuan gehandelte chinesische Aktien in die MSCI Aktienindizes aufgenommen. Ab April 2019 werden dann auch chinesische Anleihen schrittweise in Bloomberg-Anleiheindizes integriert. ... Mit rund 400 Wertpapieren und einem Indexgewicht von mehr als fünf Prozent werden die Lokalwährungsanleihen die viertgrößte Komponente im Bloomberg-Barclays-Global-Aggregate-Index darstellen. Dadurch sollte die Nachfrage nach chinesischen Anleihen stark steigen. Viele Investoren werden chinesische Anleihen kaufen (müssen), um die veränderten Benchmarks abzubilden. Goldman Sachs schätzt, dass allein dieser Effekt Mittelzuflüsse von bis zu 250 Milliarden Dollar mit sich bringt. Frühzeitig agierende Anleger dürften von der steigenden Nachfrage profitieren. Mit einer effektiven Verzinsung von knapp drei Prozent bereits auf einjährige Staatsanleihen gibt es neben dem Diversifikationseffekt auch eine auskömmliche Rendite. Die Anlage birgt jedoch auch Risiken wie eine gewisse Intransparenz der Unternehmen, Währungs- sowie Kreditrisiken. ... Dagegen wirkt sich die Nachricht von der Indexaufnahme am 23. März 2018 aus. Der Bloomberg-Barclays-China-Anleihen-Total-Return-Index hat seit Jahresanfang um 4,5 Prozent in Euro zugelegt. Nach unserer Einschätzung ist das aber noch nicht das Ende des Potenzials. Der angesprochene Bloomberg-Barclays-China-Anleihen-Total-Return-Index ist bei uns nicht investierbar, oder? Die Suche bei justetf.de ergibt für China-Anleihen nur den 23 Mio. kleinen Xtrackers Harvest CSI China Sovereign Bond UCITS ETF 1D mit "suboptimaler" Historie. Bleiben wohl nur Fonds: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Mai 3, 2018 · bearbeitet Mai 3, 2018 von Akaman Where will the next crisis occur? Corporate debt could be the culprit meint der Economist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 3, 2018 Soll keine Werbung sein... ich finde keinen passenden Thread. Darf gerne verschoben werden. Die Deutsche Bank schickt ihre Kunden jetzt für Festgeldangebote zu anderen Banken: https://www.deutsche-bank.de/pk/sparen/zinsmarkt.html und fährt damit auf der Weltsparen- / Savedo- / Zinspilot-Schiene. Das Angebot fällt mit lediglich "PBB direkt" und "My Money Bank" mager aber 'seriös' aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lunareactor Mai 3, 2018 · bearbeitet Mai 3, 2018 von lunareactor Zinsmarkt ist vermutlich eine White Label-Lösung von Deposit Solutions (zu denen gehört auch Savedo) siehe hier, in der Pressemeldung wird neben FFB auch die Deutsche Bank als Kunde erwähnt: http://www.deposit-solutions.com/de/neue_kundenbank_ffb/ Als passenden Thread würde ich folgenden vorschlagen, da Corporate FinTechs auch in gewisser Weise ins FinTech-Universum zählen: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 14, 2018 · bearbeitet Mai 14, 2018 von Ramstein Zitat Quellensteuer nach polnischer Art Böse Überraschung für einen deutschen Anleger. Polen erhebt Steuern nicht nur auf die Zinsen, die es für Staatsanleihen zahlt, sondern auch gleich für die Tilgung. Der polnische Fiskus erhob bei der Tilgung der Staatsanleihen zum 25. April 2015 auch auf die Tilgungssumme die Quellensteuer von 20 Prozent. Das war ein Betrag von mehr als 4000 Euro, wodurch die Anlage trotz des Zinsvorteils zu einem Verlustgeschäft wurde. Es ist aber nachvollziehbar, wenn Privatanleger nach diesen Erfahrungen Wertpapierkäufe im Ausland, sogar in EU-Mitgliedsländern scheuen. 1. ist natürlich ein Hammer. Aber 2. ist eine absolut idiotische Verallgemeinerung des sog. Journalisten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Mai 25, 2018 · bearbeitet Mai 25, 2018 von Schildkröte Nach zwei eher mageren Jahren ist der Markt für Hybridanleihen wieder im Aufwind, insbesondere im Immobilienbereich. Grund dafür ist unter anderem eine steigende Anzahl von Firmenubernahmen. ... Zitat Seit längerem wird ... versucht, die gegenseitige Abhängigkeit von Finanzinstituten und Staaten abzubauen sowie Risiken zu diversifizieren und damit zu reduzieren. Einen weiteren Beitrag dazu liefern will nun die EU-Kommission mit einem am Donnerstag vorgestellten Gesetzgebungsvorschlag. Er soll regulatorische Hindernisse für durch Staatsanleihen besicherte Wertpapiere (Sovereign Bond-Backed Securities, SBBS) aus dem Weg räumen. Die Grundidee ist einfach und beruht auf der Verbriefung: Private Marktteilnehmer wie zum Beispiel Banken würden auf freiwilliger Basis Staatsanleihen von Euro-Staaten kaufen, in eine Zweckgesellschaft einbringen und Anlegern Wertpapiere – eben SBBS – zum Kauf anbieten, die durch diesen Pool an Staatsanleihen gedeckt sind. Dabei müssten sie in ihre Portfolios Anleihen aller Euro-Staaten aufnehmen und die relativen Anteile hätten dem wirtschaftlichen Gewicht der einzelnen Staaten (gemessen an ihrem Anteil am Kapital der Europäischen Zentralbank) zu entsprechen. Hier der vollständige NZZ-Artikel. Kommt mir irgendwie bekannt vor... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eidgenoss61 Mai 28, 2018 Ein Artikel über das Management des BlackRock’s $55 billion iShares Core U.S. Aggregate Bond ETF (AGG): https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-05-22/managing-this-bond-etf-is-like-solving-a-55-billion-rubik-s-cube Interessante Einblicke, viel Spass beim Lesen. (Bitte ggfs. nach Fonds/Fondsdepot verschieben, falls hier nicht gewünscht.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juni 5, 2018 · bearbeitet Juni 5, 2018 von Schildkröte Zitat Die Turbulenzen an den Kapitalmärkten der Euro-Peripherie haben auch zu Verlusten bei sogenannten Coco-Bonds (Contingent Convertible Bonds) geführt. Die durchschnittliche Rendite der grosskapitalisierten Titel ist auf über 5% gestiegen ... In Europa ist der Markt für derartige Anleihen in den vergangenen Jahren auf 170 Mrd. $ angewachsen. ... Vor zwei Jahren hatte der Gewinneinbruch bei der Deutschen Bank Bedenken geschürt, ob die Zinsen für ausstehende Cocos künftig gezahlt werden können. Ende Mai ist die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs, also den Verkäufer- und Käuferpreisen, für Coco-Bonds vieler italienischer und spanischer Banken deutlich angestiegen. Hier der vollständige NZZ-Artikel. Zitat Letzte Woche hat der Anbieter Wisdom Tree in London und in Deutschland einen ETF auf Pflichtwandelanleihen von europäischen Banken lanciert. ... Im Factsheet zum ETF warnt Wisdom Tree allerdings gleich selber, dass der Coco-Markt noch nie in einer Systemkrise getestet worden sei. ... Zudem ist es schwierig, ETF-Anteile korrekt zu bewerten, wenn am unterliegenden Wertschriftenmarkt wenig bis nichts gehandelt wird. ... Italienische Papiere machen im ETF 7,9% aus. Am gewichtigsten vertreten ist Grossbritannien mit 31,8%, gefolgt von Frankreich mit 15,3%. Frankreichs Banken sind allerdings diejenigen ausländischen Institute, bei denen am meisten italienische Staatsanleihen liegen. Hier der vollständige NZZ-Artikel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juni 13, 2018 Zitat Obwohl die meisten Investoren in den USA mit weiteren Leitzinserhöhungen und mit einer höheren Teuerung rechnen, wurden auch 6,3 Mrd. $ Neugeld in Obligationen-ETF investiert. Allerdings spiegelt die Art der Investments doch das Umfeld: 2,4 Mrd. $ flossen in Unternehmensanleihen, die noch etwas höhere Renditen abwerfen als Staatsanleihen aus Industrieländern. 1,5 Mrd. gingen an Obligationen-ETF, die in Papiere mit kurzen Restlaufzeiten investieren. Die Kurse dieser Obligationen leiden bei Zinsanstiegen weniger stark als diejenigen langfristiger Anleihen. Auch inflationsbesicherte US-Staatsanleihen (TIPS) konnten 1,2 Mrd. $ Neugelder anziehen. Hier der vollständige NZZ-Artikel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juni 14, 2018 · bearbeitet Juni 14, 2018 von Ramstein Zitat ECB to Halt Asset Purchases Before 2019 The European Central Bank says net asset purchases will be halted by the end of December, Bloomberg News reports. The bank said it would begin to reduce monthly asset purchases after September. It also said key rates would remain unchanged until at least the summer of 2019. The euro touched its highest level in a month after the announcement, before reversing gains to a fresh day low. Zitat PRESS RELEASE Monetary policy decisions 14 June 2018 At today’s meeting, which was held in Riga, the Governing Council of the ECB undertook a careful review of the progress towards a sustained adjustment in the path of inflation, also taking into account the latest Eurosystem staff macroeconomic projections, measures of price and wage pressures, and uncertainties surrounding the inflation outlook. Based on this review the Governing Council made the following decisions: First, as regards non-standard monetary policy measures, the Governing Council will continue to make net purchases under the asset purchase programme (APP) at the current monthly pace of €30 billion until the end of September 2018. The Governing Council anticipates that, after September 2018, subject to incoming data confirming the Governing Council’s medium-term inflation outlook, the monthly pace of the net asset purchases will be reduced to €15 billion until the end of December 2018 and that net purchases will then end. Second, the Governing Council intends to maintain its policy of reinvesting the principal payments from maturing securities purchased under the APP for an extended period of time after the end of the net asset purchases, and in any case for as long as necessary to maintain favourable liquidity conditions and an ample degree of monetary accommodation. Third, the Governing Council decided that the interest rate on the main refinancing operations and the interest rates on the marginal lending facility and the deposit facility will remain unchanged at 0.00%, 0.25% and -0.40% respectively. The Governing Council expects the key ECB interest rates to remain at their present levels at least through the summer of 2019 and in any case for as long as necessary to ensure that the evolution of inflation remains aligned with the current expectations of a sustained adjustment path. Today’s monetary policy decisions maintain the current ample degree of monetary accommodation that will ensure the continued sustained convergence of inflation towards levels that are below, but close to, 2% over the medium term. The President of the ECB will comment on the considerations underlying these decisions at a press conference starting at 14:30 CET today. Aktienmärkte reagieren sehr positiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Juni 14, 2018 Marketwatch: Hedge-fund boss who predicted ’87 crash sees stock market, bond yields set for ‘crazy’ tandem rise Am Ende ist der Zusammenhang zwischen steigenden Zinsen und fallenden Aktien doch nicht so klar... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juni 28, 2018 Zitat Schaffung von immer neuen Regeln bringt letztlich auch keine absolute Sicherheit In den letzten Monaten hat die Europäische Kommission im Anleihen-Segment viele Veränderungen vorgenommen. Dabei beschleicht einem aber das Gefühl, dass Europa sich lieber mit den Kleinen beschäftigt als die Großen zu reglementieren. Vielleicht auch deshalb, weil bei den kleinvolumigen Anleihen es keine weltweiten Absprachen benötigt. Das sehen wir in den letzten Monaten deutlich bei den Anleihen des Weltkonzerns Steinhoff. Wenn es hier zu einem Ausfall kommt, dann sind das ungeahnte Dimensionen. Auf dieser Ebene müssten die Daumenschrauben der Regulation deutlich stärker angezogen werden, denn global operierende Konzerne sind für die verschieden Aufsichtsbehörden schwer zu kontrollieren und dementsprechend für Investoren möglichweise deswegen sogar intransparenter als KMU. Aber die Schaffung von immer neuen Regeln für Anleihen von KMU bringt letztendlich auch nicht das perfekte Produkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juli 4, 2018 Zitat Grüne Anleihen sind eines der großen Trendthemen an den internationalen Finanzmärkten. Im Jahr 2017 haben Marktteilnehmer nach Angaben der staatlichen Förderbank KfW erstmals mehr als 100 Milliarden Euro in Form solcher Green Bonds aufgenommen, mit denen sie also nur Projekte finanzieren dürfen, die besonders umweltfreundlich sind oder andere ethische Standards erfüllen. Die KfW ist einer der Vorreiter auf dem Markt und hat nun einmal durchrechnen lassen, was Anleger mit ihren Investitionen bewirken, wenn sie Geld in die Grünen Anleihen stecken. Hier der vollständige FAZ-Artikel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juli 11, 2018 Zitat Bankanleihe ist nicht gleich Bankanleihe. So hat die Europäische Zentralbank (EZB) nur jene Schuldtitel von Kreditinstituten gekauft, die mit einem Pool an Hypotheken- oder Staatskrediten unterlegt sind. Das Risiko dieser Covered Bonds, zu denen der deutsche Pfandbrief gehört, bezieht sich hauptsächlich auf den Deckungsstock an Krediten, der gesetzlichen Vorgaben unterliegt. Die Bank als Emittent ist nur von nachgelagerter Bedeutung. Das ist bei den gewöhnlichen Bankanleihen, den sogenannten vorrangig unbesicherten Anleihen (senior unsecured bonds), ganz anders. Hier orientiert sich die Rendite einzig an der Kreditwürdigkeit der Bank. ... Diese Titel meidet die EZB in ihrem Anleihekaufprogramm, weil sie hier Interessenskonflikte mit ihren Aufgaben in der Bankenaufsicht befürchtet. ... Soeben hat der Bundesrat den Weg frei gemacht für eine neue Anleiheklasse, mit der Banken ihr Haftungskapital in einer Schieflage stärken können. Deutschland hatte hier vor Jahren einen Sonderweg eingeschlagen und alle vorrangigen Bankanleihen als haftbar in einer Schieflage, neudeutsch bail-in-fähig, erklärt. Das hatte den Vorteil, dass die Banken, insbesondere die Deutsche Bank, keine neuen Anleihen begeben mussten, um das erforderliche Haftungskapital vorzuweisen. ... In Frankreich und anderen europäischen Ländern war dagegen die rückwirkende Schlechterstellung der Gläubiger gesetzlich nicht möglich. Dort haben die Banken wie BNP Paribas, Crédit Agricole, Société Générale oder Groupe BPCE schon früher damit begonnen, Anleihen zu begeben, die zwischen nachrangigen Titeln und klassischen Vorranganleihen liegen. Am Markt wurden die Titel dann „sub senior“ getauft ... Nun können deutsche Banken ebenfalls Titel für das Haftungskapital und gleichzeitig günstigere Vorranganleihen begeben. ... Der Risikounterschied zeigt sich auch in den Ratings der verschiedenen Anleihen Hier der vollständige FAZ-Artikel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte August 1, 2018 · bearbeitet August 1, 2018 von Schildkröte Zitat In den skandinavischen Ländern ist eine neue Rating-Agentur an den Start gegangen. Die Nordic Credit Rating (NCR) hat Ende der vergangenen Woche mitgeteilt, dass die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (Esma) sowie die Überwachungsbehörde der Efta namens EFTA Surveillance Authority (Esa) sie als Rating-Agentur registriert haben. ... NCR sei gegründet worden, um die Schwelle nordischer Bond-Emittenten für Ratings zu verringern ... NCR-Chef Gustav Liedgren [sieht] Potenzial für mehr Emissionen von kleineren dänischen Banken, ausserdem werde sich NCR auf Emittenten im schwedischen Immobilienmarkt konzentrieren. Quelle: NZZ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte August 3, 2018 Zitat Die starken Wirtschaftszahlen sprechen für eine rasche Fortsetzung der Zinswende. Allerdings hat erst kürzlich John Williams, der neue Chef der FED von New York, gesagt, dass er das «neutrale» Level der Leitzinsen bei 2,50 Prozent sähe. Zusätzlich hat Präsident Trump in einem seiner Tweets die Federal Reserve davor gewarnt, die Zinsen zu stark anzuheben und die Konjunktur zu bremsen. Und auch von der Inflationsseite her besteht momentan kein Druck, die Zinsen weiter rasch anzuheben. Ich gehe daher von einer Verlangsamung der Zinswende aus. Quelle: Handelszeitung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte August 7, 2018 Zitat Der Chef der US-Investmentbank JP Morgan Chase [Jamie Dimon] ... prophezeite ... nicht weniger als einen Crash am US-Bondmarkt. Anleger, die in zehnjährige US-Staatsanleihen investieren, „sollten auf Renditen von fünf Prozent und mehr vorbereitet sein – die Wahrscheinlichkeit ist höher, als die meisten Leute denken“ ... Aktuell liegt die Rendite zehnjähriger US-Staatsbonds bei knapp unter drei Prozent. ... Investoren ... müssten [derzeit] ... bei den zehnjährigen Anleihen einen Kurseinbruch von 16 Prozent verkraften. ... die Auswirkungen eines deutlich höheren Zinsniveaus auf die US-Wirtschaft wären fatal. „Jeder Prozentpunkt mehr an Zinsen kostet die USA rund 200 Milliarden Dollar“ ... Neben der rasant steigenden Staatsverschuldung würde auch der für die US-Wirtschaft so wichtige Immobiliensektor zum Problem ... Dimons ... geht ... davon aus, dass der historisch einmalige Zinsunterschied zwischen den USA und dem Euro-Raum anhält. ... Steigen wie von Dimon prognostiziert die US-Zinsen stark, würden auch Investments auf dem Aktienmarkt weniger attraktiv Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag