nicco3 Juni 16, 2007 Nachtrag Konjunkturdaten Fazit: 1 mal über und 3 mal unter den Erwartungen 13.6. US Einzelhandelsumsatz Mai Der US-amerikanische Umsatz im Einzelhandel ist im Mai um 1,4 % gestiegen. Erwartet wurde ein Umsatzanstieg im Bereich 0,6 bis 0,7 %. Im Vormonat war der Umsatz des Einzelhandels in den Vereinigten Staaten noch um 0,1 % gesunken. Damit wurde die letzte Veröffentlichung von -0,2 % revidiert. Ohne die Autoverkäufe ist der Einzelhandelsumsatz in den USA um 1,3 % geklettert. Gerechnet wurde mit einem Plus im Bereich 0,7 bis 1,0 %. Einen Monat zuvor war ein Anstieg um 0,1 % zu verzeichnen gewesen (revidiert von +/-0,0 %). 15.6. US Industrieproduktion Mai Die US-amerikanische Industrieproduktion ist im Mai gegenüber dem Vorwert unverändert. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich 0,1 bis 0,2 %. Im Vormonat war die Industrieproduktion in den Vereinigten Staaten um 0,4 % geklettert. Damit wurde der im letzten Monat veröffentlichte Wert von +0,7 % nach unten revidiert. US Kapazitätsauslastung Mai Die US-amerikanische Kapazitätsauslastung liegt im Mai bei 81,3 %. Erwartet wurde sie mit 81,5 bis 81,6 %. Im Monat zuvor hatte sie bei 81,5 % gelegen, der im letzten Monat veröffentlichte Wert von 81,6 % wurde nach unten revidiert. US Verbraucherstimmung Uni Michigan Juni Der vorläufige Verbraucherstimmungsindex der Uni Michigan für die USA notiert im Juni bei 83,7. Erwartet wurde er im Bereich 88 bis 89. Im Vormonat hatte der Index bei 88,3 notiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco3 Juni 18, 2007 18.06.07 21:17 Krise am US-Immobilenmarkt hält an Die Stimmung unter den US-Wohnungsbaufirmen ist so schlecht wie seit mehr als 16 Jahren nicht mehr. HB NEW YORK. Angesichts strengerer Kreditvergaben und steigender Hypothekenzinsen verlor der Immobilienmarkt-Index von NAHB/Wells Fargo im Juni überraschend zwei Punkte auf 28 Zähler - der tiefste Stand seit Februar 1991, wie die Gruppe am Montag bekannt gab. Von Reuters befragte Analysten waren davon ausgegangen, dass der Index zum Mai unverändert bei 30 Punkten bleiben werde. "Die Abkühlung am Immobilienmarkt ist noch lange nicht vorbei", kommentierte Analyst Matthew Moore von der Bank of America die Nachricht. In den vergangenen Monaten war der Index im Zuge der Krise auf dem US-Immobilienmarkt kontinuierlich gesunken. Ende Februar lag er noch bei 39 Punkten. Quelle: Handelsblatt.com Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juni 18, 2007 Zum thema "Immobilienmarkt in den USA" und zur besseren Verständigung des Themas: http://www.zeit.de/online/2006/34/usa-immobilienmarkt http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Sspezial.html http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_228296 Es ist interessant wie dieses Thema so weit verflochtene Konsequenzen zu haben scheint. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juni 18, 2007 · bearbeitet Juni 18, 2007 von Carlos G. Und über die derzeitige Konjunktur an Deutschland's Börsen: http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Sspezial.html Auf Basis anhaltend hoher Gewinnerwartungen sehen Aktien, vor allem auch die europäischen Papiere, zumindest optisch noch attraktiv aus. Gleichzeitig werden gegenwärtig kritische Zahlen nicht nur ausgeblendet, sondern sie werden in der Regel auch noch positiv interpretiert. Sie mögen noch so schlecht ausfallen, so lauten die Schlagzeilen der Agenturen und der Analysen nicht selten besser als erwartet - und schon dienen sie wieder dazu, weitere Wertpapierkäufe und höhere Kursprognosen zu rechtfertigen. und dies... Da sich hinter den „Privaten“ vielfach auf Umwegen über Hedge-Fonds auch die Staaten mit hohen und stark steigenden Währungsreserven verbergen, scheint es möglich zu sein, dass die Aktienmärkte noch deutlich weiter nach oben laufen können. Was sagte ich heute? Schaut in die ölfördernden Länder und auf die BRIC-Staaten: was sollen die mit all dem Geld machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco3 Juni 19, 2007 ZEW-Konjunkturerwartungen Mannheim, 19. Juni 2007 Experten zurückhaltender Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Juni um 3,7 Punkte gesunken und liegen nun bei 20,3 Punkten nach 24 Punkten im Mai. Damit liegen sie weiterhin unter ihrem historischen Mittelwert von 33,0 Punkten. Nach leicht rückläufigen Auftragseingängen im April und angesichts einer historisch außergewöhnlich guten Lageeinschätzung hat der Anteil der Experten, die eine weitere Verbesserung der konjunkturellen Entwicklung erwarten, abgenommen. Die deutliche Mehrheit der Analysten geht von einer unveränderten Entwicklung der Konjunktur aus. Die Lagebeurteilung ist nach wie vor hervorragend, aber die konjunkturelle Dynamik wird sich nach Ansicht der Experten nicht weiter beschleunigen. Insgesamt zeugen Lage- und Erwartungskomponente jedoch von guten konjunkturellen Perspektiven, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage erreicht einen neuen historischen Höchststand. Der entsprechende Indikator steigt um 0,7 auf 88,7 Punkte. Der Anteil derer, die von einer Verbesserung der Konjunktur in der Eurozone ausgehen, nimmt im Juni ebenfalls ab. Der Euro-Indikator sinkt um 3,3 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei 19,0 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum steigt im Juni um 4,2 Punkte und steht nun bei 86,0 Punkten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BullenBaer Juni 19, 2007 Was sagte ich heute? Schaut in die ölfördernden Länder und auf die BRIC-Staaten: was sollen die mit all dem Geld machen? die schwammen vor 20, 30 Jahren auch schon im Geld und trotzdem ham se die Kröten nicht haufenweise im Aktienmarkt investiert, sondern genau wie alle anderen Investoren nur dann wenn es sich rentierte Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco3 Juni 19, 2007 Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Juni um 3,7 Punkte gesunken und liegen nun bei 20,3 Punkten nach 24 Punkten im Mai Gedanke: Wenn der ZEW deutlich fällt, wird es für die Aktienmärkte kritisch (siehe Mai-Juli 2006) ZEW Dax Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schnecke Juni 19, 2007 Gedanke: Wenn der ZEW deutlich fällt, wird es für die Aktienmärkte kritisch (siehe Mai-Juli 2006) ZEW Dax Hm... zwischen Juli und September fiel der ZEW doch noch stärker, aber dem DAX ging's da so schlecht nun auch wieder nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco3 Juni 19, 2007 Hm... zwischen Juli und September fiel der ZEW doch noch stärker, aber dem DAX ging's da so schlecht nun auch wieder nicht... Kritisch erscheint mir besonders die erste Phase, wenn die Stimmung kippt. Anderseits richtet sich die Börse nicht nur nach einem Indikator. Das wäre zu einfach Aber ich glaube, dass die konjunkturelle Erwartung ein wichtiger Faktor ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juni 19, 2007 die schwammen vor 20, 30 Jahren auch schon im Geld und trotzdem ham se die Kröten nicht haufenweise im Aktienmarkt investiert, sondern genau wie alle anderen Investoren nur dann wenn es sich rentierte Genauso ist es, und wie im Text über dem Deinigen zu sehen ist, ist die derzeitige Lage bestens. Nur die Tendenz, die kann nicht ewig nach oben zeigen. Aber solange die Unternhemen gute Ergebnisse zeigen, rentiert es sich zu investieren. Und das scheint ja derzeit der Fall zu sein, wie's weitergeht werden wir sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BullenBaer Juni 19, 2007 Genauso ist es, und wie im Text über dem Deinigen zu sehen ist, ist die derzeitige Lage bestens. Nur die Tendenz, die kann nicht ewig nach oben zeigen. ja, mom. ist die Lage gut und es wird wohl auch noch ne Weile so weiter gehen, aber irgendwann ändern sich die Rahmenbedingungen (Zinsen, Konjunktur usw.) und dann gehts eben mal wieder in die andere Richtung. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Speziell die Zinsen sind ein wichtiger Faktor, denn hohe Zinsen sind Gift für den Aktienmarkt, beim Rentenmarkt ist es genau umgekehrt, irgendwann gibt es bei den Renten eine so hohe Rendite, dass das Chance/Risiko-Verhältnis sich zugunsten der Renten verschiebt mit der Folge, dass es mit den Aktien abwärts geht Aber solange die Unternhemen gute Ergebnisse zeigen, rentiert es sich zu investieren. Und das scheint ja derzeit der Fall zu sein, wie's weitergeht werden wir sehen. das sehe ich etwas anders, denn die Börse spiegelt nicht den aktuellen Zustand der Wirtschaft wider, sondern das was mittelfristig in der Wirtschaft abläuft, mit anderen Worten, die Unternehmen können gegenwärtig gute Gewinne machen und trotzdem geht der Aktienmarkt nach unten, weil die mittelfristigen Prognosen schlecht sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juni 19, 2007 Mag sein, ich habe da auch so meine Schwierigkeit an den Anstieg auf die 10.000 Punkte zu glauben. Ich sehe den DAX jetzt eine Weile lang (so bis zum Herbst) um die 8.000P (max. 8.400) sich bewegen. Was dann passiert, das hängt von so verschiedenen Einflüssen ab... Aber im Moment wird ja investiert, und wenn's im Daytrading ist... das zeigt ja die Tagesverlaufkurve, oder? Das wollte ich mit meinem letzten Satz sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco3 Juni 19, 2007 Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Juni um 3,7 Punkte gesunken und liegen nun bei 20,3 Punkten nach 24 Punkten im Mai. Damit liegen sie weiterhin unter ihrem historischen Mittelwert von 33,0 Punkten. ZEW: Rekordhoch bei der Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage von Jochen Steffens Der ZEW-Index wird monatlich in Form einer Umfrage unter 350 Finanzexperten erhoben. Es wird die Erwartung der künftigen Wirtschaftsentwicklung auf Sicht von sechs Monaten abgefragt, aber auch die Einschätzung der aktuellen Situation. Damit ist er ein klassischer Sentiment-Index, der als Kontraindikator zu werten ist. Sie wissen, ich hatte den ZEW-Index lange nicht mehr analysiert, da es durch die erwartete Mehrwertsteuererhöhung zum Jahreswechsel 2006/2007 zu einer anomalen Abweichung gekommen war. Damals noch hatten viele Finanzexperten damit gerechnet, dass die deutsche Wirtschaft durch diese Mehrwertsteuererhöhung eine deutliche Wachstumsdelle erleiden und dass sich diese auch auf die Börse auswirken wird. Ich hatte damals dazu geschrieben, dass ich nicht mit größeren Auswirkungen auf die Börse rechne. Und tatsächlich, heute redet fast niemand mehr von den Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung. Verzerrung im ZEW-Index Doch es kam gerade im ZEW-Index aufgrund dieser Steuererhöhung zu einer Verzerrung. Sie sehen in dem Diagramm deutlich, dass der ZEW-Index von 69,8 Punkten im Februar 2006 auf -28,5 Punkte im November 2006 eingebrochen ist. Quelle: www.zew.de Interessanterweise beeinflusste die Debatte um die Folgen der Mehrwertsteuererhöhung jedoch die Einschätzung der aktuellen Situation keineswegs! Auch auf diesen Dissens hatte ich damals schon hingewiesen und gelangte eben dadurch zu der Überzeugung, dass aufgrund dieser Sondersituation durch die Mehrwertsteuererhöhung der ZEW-Index nicht mehr vernünftig zu analysieren sei. Funktionierte er doch? Im Nachhinein könnte man natürlich sagen, dass er doch wieder gut als Kontraindikator funktioniert hat, denn die Börse stieg weiter, und wieder einmal lagen die Finanzexperten, wie schon so oft, völlig daneben. Aber trotzdem, im Gesamtzusammenhang handelt es sich bei diesem Einbruch um eine Verzerrung dazu später mehr. Die Einschätzung der aktuellen Situation auf Rekordhoch Viel interessanter erscheint mir aber die Entwicklung der Einschätzung der aktuellen Situation: Im September 2000, also kurz nachdem die Börse im März 2000 ihr Hoch gefunden hatten, erreichte die Einschätzung der aktuellen Situation mit einem Wert von 45,8 Punkte ihr vorläufiges Hoch. Anschließend rauschte dieser Wert bis zum März 2003 auf -96,1 Punkten in den Keller und fand zeitgleich mit den Börsen sein Tief. Der ZEW-Index selbst bildete im Januar 2000 ein wichtiges Hoch aus Der ZEW-Index selbst, also die Konjunkturerwartung auf Sicht von sechs Monaten, erreichte übrigens im Januar 2000 mit 89,6 Punkten sein bisheriges Hoch, also zwei Monate vor den Börsen. Es scheint häufiger der Fall sein, dass der Index kurz vor den Börsen sein Hoch ausbildet. Das macht auch durchaus Sinn. Denn natürlich sind unter den Finanzexperten nicht nur Vollidioten, sondern auch einige erfahrene Analysten. Und es entspricht der aktuellen Situation, dass viele erfahrene Analysten mittlerweile anfangen, aufgrund der steilen Entwicklung im DAX erste Zweifel zu haben. Und genau das scheint sich offenbar im aktuellen ZEW-Index widerzuspiegeln: Denn der ZEW-Index ist im Juni um 3,7 Punkte gesunken und liegt nun bei 20,3 Punkten, nach dem er im Mai sein vorläufiges Hoch bei 24 Punkten ausgebildet hat. Hinweis auf erste Zweifel? Zeigt sich auch hier schon, wie damals im Jahre 2000, die Skepsis der erfahrenen Analysten? Muss man in diesem Zusammenhang die aktuell auf historischem Rekordwert stehende Einschätzung der aktuellen Situation als Warnzeichen ansehen? Es ist sehr schade, dass diese Verzerrung durch die Mehrwertsteuererhöhung aufgetreten ist. Wenn man sich jedoch die Entwicklung seit dem Tief im November 2006 bei -28,5 Punkten ansieht und diese Verzerrung herausrechnen würde, dann würde auch der ZEW-Index selbst wahrscheinlich auf einem Rekordhoch stehen und hätte heute zum ersten Mal Schwäche gezeigt. Beide Faktoren muss man natürlich als Warnzeichen interpretieren. Ob jedoch der heutige Rückgang schon ein erster Hinweis auf die Skepsis der erfahrenen Analysten und damit auch ein erster Hinweis auf eine mögliche Positionsveränderung der großen institutionellen Anlegern ist, muss natürlich abgewartet werden. Vielleicht muss es ähnlich wie im Jahr 2000 noch zu einem weiteren Rückgang des ZEW-Index kommen. Zu groß ist die Gefahr, gerade auch, wenn man an die generell schwächer erwarteten Sommermonate denkt, dass es nur ein kleiner kurzer Rückgang ist. Trotzdem bleiben es Warnzeichen Fakt ist jedoch, dass die extrem positive Einschätzung der aktuellen Situation natürlich eine große Gefahr für die Börsen darstellt. Sie wissen, die Börsen traden immer auf eine Zukunft. Sie steigen dann, wenn eine bessere Zukunft erwartet wird. Das heißt, wenn wie im Jahr 2003 die aktuelle Einschätzung der Situation auf Rekordtief ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Börse auf eine Verbesserung tradet, also ansteigt. Genau das haben die Börsen seit 2003 auch getan. Das bedeutet jedoch im Umkehrschluss auch, dass die Börse, wenn die Einschätzung der aktuellen Situation auf Rekordhoch steht, irgendwann darauf traden wird, dass die Situation der Wirtschaft sich verschlechtert - sprich, die Börse wird fallen. Das haben wir so in etwa ab September 2000 erlebt.. Nun sind solche Sentimenterhebungen nicht für das kurzfristige Traden geeignet. Bei solchen Überlegungen geht es eher um Wochen und Monate, als um Tage. Man kann daraus demnach kein deutliches Verkaufssignal herleiten, aber es unterstützt die sowieso schon verbreitete Ansicht, dass wir uns in einer Übertreibungsphase befinden und damit auch in der Nähe eines Bewegungshochs/Tops im Dax. Viele Grüße Ihr Jochen Steffens Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juni 20, 2007 Man kann daraus demnach kein deutliches Verkaufssignal herleiten, aber es unterstützt die sowieso schon verbreitete Ansicht, dass wir uns in einer Übertreibungsphase befinden und damit auch in der Nähe eines Bewegungshochs/Tops im Dax. Aus diesem Grund tue ich mich schwer, an die 10.000 P zu glauben. Wenn es der deutschen Wirtschaft nicht schlecht geht in Zukunft, d.h. sie bleibt gesund nur der Wachstum findet nach und nach ein Ende, dann entwickelt sich eine Seitwärtsbewegung, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
et3rn1ty Juni 21, 2007 · bearbeitet Juni 21, 2007 von et3rn1ty Uhrzeit: 18:00 (MEZ) Ort: Philadelphia, Pennsylvania Land: Vereinigte Staaten von Amerika Uhrzeit vor Ort: 12:00 Veröffentlichung des Philadelphia Fed Indices (Philadelphia Fed Survey) für Juni 2007 aktuell: Der Philly Fed Index notiert im Juni bei 18. Erwartet wurde er im Bereich 8,0 bis 9,0. Im Monat zuvor hatte er noch bei 4,2 gestanden. Der Philly Fed-Index zur aktuellen Konjunkturlage in Amerika notiert so hoch wie zu letzt im April 2005. Der Sechs-Monats-Indikator ist von 30,8 auf 16,7 und damit der niedrigsten Notierung in diesem Jahr gesunken. Summary (http://www.phil.frb.org/files/bos/bos0607.html) Indicators for current activity point to an expansion of the regions manufacturing sector, after modest growth in previous months. A large share of firms continued to report cost pressures, but only slightly more firms reported higher prices for their own manufactured goods than reported price decreases. Overall, firms expect improvement in manufacturing business over the next six months, although most six-month indicators were lower than in May. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Juni 21, 2007 · bearbeitet Juni 21, 2007 von et3rn1ty Hallo E... und was heißt das jetzt ? geht es rauf oder runter ? Grüsse R. Hab mal den Full-Quote entfernt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
et3rn1ty Juni 21, 2007 · bearbeitet Juni 21, 2007 von et3rn1ty Genauso wie beim IFO oder ZEW Index kann man die Zukunft an den Aktienmärkten nicht aus ihnen ableiten. Erkenntnisse sind, z.B. - dass die aktuelle Lage der befragten Unternehmen so gut ist wie zuletzt im April 2005 - die zukünftigen Erwartungen an die Konjunktur nicht die Besten sind - eine große Anzahl von Firmen berichten von anhaltendem Kostendruck - die befragten Firmen erwarten einen Aufschwung im verarbeitenden Sektor über die nächsten 6 Monate Wichtig ist vielleicht die Erkenntnis, dass man die Konjunkturaussichten nicht als weiter expandierend ansehen kann und somit die Zinsanhebungsphantasien einiger Investoren wieder in den Hintergrund drücken. Und diese Aussichten lassen die Märkte theoretisch nicht fallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Juni 21, 2007 Hallo et3rn1ty danke für die ausführlichen Antwort. Pulsfrequenz wieder < 100 grüsse R. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco3 Juni 21, 2007 US-Konjunkturdaten von Jochen Steffens Investor's Daily Die Zahl der Erstanträge ist in den USA auf 324.000 gestiegen. Erwartet wurden 310.000 neue Anträge nach zuvor 314.000 (revidiert von 311.000). Wenn sie sich den Verlauf seit Mai anschauen, erkennen Sie, dass es zu einem Aufwärtstrend bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe gekommen ist. Deutlich ist es auch an dem ansteigenden 4-Monatsdurchschnitt zu erkennen. Ein schlechterer Arbeitsmarkt ist eigentlich ein Hinweis auf eine mögliche Zinssenkung der Fed. Da aber der Ölpreis weiter steigt, sehe ich weiterhin Gefahren auf der Inflationsseite. Doch heute wird erst einmal der schlechtere Wert durch steigende Kurse umgesetzt. DIe US-Frühindikatorenindex sind im Mai wie erwartet um 0,3% auf einen Stand von 138,0 gestiegen. Eigentlich, wenn man sich den Chart anschaut, stagnieren die Frühindikatoren seit Januar. Auch die Komponente, die diesen aktuellen Anstieg am stärksten mitverursacht hat, nämlich die sinkenden Erstanträge auf Arbeitslosigkeit, ist natürlich mit der heutigen Veröffentlichung und dem oben genannten Anstieg hinfällig. Doch die Märkte achten auf solche Feinheiten nicht und reagieren eher auf die einfachen einfachen Zahlen - zumindest in den ersten Stunden nach der Veröffentlichung. .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco3 Juni 22, 2007 ifo Konjunkturtest Juni 2007 ifo Geschäftsklima etwas abgeschwächt Ergebnisse des ifo Konjunkturtests im Juni 2007 Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft hat sich im Juni verschlechtert. Die befragten Unternehmen beurteilen ihre derzeitige Geschäftslage etwas weniger positiv als im Vormonat, und auch der Optimismus in ihren Geschäftserwartungen für das kommende halbe Jahr hat sich abgeschwächt. Beide Komponenten des Geschäftsklimas sind aber nach wie vor auf einem hohen Niveau und sprechen für eine weiterhin robuste Konjunktur. Im Bereich des verarbeitenden Gewerbes ist der Klimaindikator nach dem Anstieg in den vorangegangenen drei Monaten im Juni gesunken. Die aktuelle Geschäftslage wird zwar nahezu ebenso positiv eingestuft wie im Mai, die Perspektiven werden aber deutlich weniger zuversichtlich eingeschätzt. Unverändert optimistisch äußern sich die Testteilnehmer allerdings hinsichtlich ihres künftigen Exportgeschäfts. Sogar etwas zugenommen haben die Meldungen über einen geplanten Personalaufbau. Im Einzelhandel ist der Geschäftsklimaindex gesunken. Die Unternehmen stufen ihre aktuelle Situation ungünstiger ein, ihre Perspektiven für die kommenden sechs Monate haben sich jedoch aufgehellt. Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima spürbar verschlechtert. Insbesondere die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage, aber auch die Erwartungen haben sich abgeschwächt. Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima leicht eingetrübt. Die Umfrageteilnehmer bewerten die aktuelle Lage nahezu unverändert, während sie ihre Perspektiven ungünstiger als im Vormonat einschätzen. Ausführlich (PDF) http://www.cesifo-group.de/portal/page/por...KT_06_07_dd.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aen Juni 23, 2007 · bearbeitet Juni 23, 2007 von Aen Dieser Grafik folgend würde aufgrund der housing-market Probleme eine Rezession der US-Wirtschaft ausgelöst werden. Man sieht, dass seit 1975 eine Krise (des housing-market) von dieser Intensität immer eine Rezession (oft mit einjähriger Verzögerung) ausgelöst hat. Heißt natürlich nicht, dass es diesmal auch so wird, da andere faktoren mitspielen etc. Aber dennoch ein interessanter Chart denke ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco3 Juni 24, 2007 Prognosemöglichkeiten mit den sentix-Konjunkturindizes Auszug S. 9 Analysemöglichkeiten am Aktienmarkt An dieser Stelle wollen wir uns dem Zusammenhang der Konjunkturerwartungen und der relativen Performance von Aktien und Bondmarkt widmen. Die nachfolgende Grafik zeigt die Performance des DAX relativ zum Bondmarkt sowie die Lage- und Erwartungskomponente des sentix-Konjunkturindex für Euroland. Abbildung 9: Aktien-Bond-Performance (weiß) und Lage (gelb) und Erwartungen (orange) Die besten Zeiten am Aktienmarkt bestehen offensichtlich, wenn Lage und Erwartungen an die Konjunktur gleichermaßen steigen. Die Zukunft wird positiv gesehen und in der Gegenwart kommen keine störenden Nachrichten. Kritisch wird es, wenn die Erwartungen einen Dämpfer erhalten. Die Dauerhaftigkeit einer dann einsetzenden Korrektur bestimmt sich danach, ob die Gegenwart die antizipierte Zukunft zu reflektieren beginnt oder nicht. Fazit Die Konjunkturerwartungen spielen eine erhebliche Rolle für Kapitalmarkttrends. Die Erwartungen der Anleger zu kennen und zwar möglichst früh, zahlt sich aus! Die sentix-Konjunkturindizes stellen in diesem Zusammenhang eine echte Innovation dar: 1. Sie sind zeitnah verfügbar 2. Sie weisen einen Vorlauf anderen Frühindikatoren gegenüber auf 3. Sie sind zwischen den Weltregionen vergleichbar 4. Sie bilden die Erwartungen der Anleger aus mehr als 20 Ländern ab Analyse (PDF) http://www.sentix.de/premium/Prognosen_mit...unkturindex.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco3 Juni 25, 2007 HANDELSBLATT, Montag, 25. Juni 2007, 08:58 Uhr GfK-Index Verbraucherlaune wird noch einmal besser Auszug Die Stimmung der Verbraucher entwickelt sich mittlerweile besser als die der Unternehmer: Im Gegensatz zum ZEW- und zum Ifo-Index ist der Konsumklimaindex des Nürnberger Marktforschers GfK gestiegen. Eitel Sonnenschein ist aber auch in dieser Untersuchung nicht alles. http://www.handelsblatt.com/news/Konjunktu...mal-besser.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juni 26, 2007 Irgendwie habe ich den Eindruck dass es in der allgeimeinen Konjunktur nicht weiter nach oben geht. Selbst die chinesischen Börsen sind im Minus... Frage ist, ob es eine Art "Sommerpause" ist, oder ob diese Abkühlung länger andauern wird. Auf jeden Fall behaupte ich mal dass die anlegerische Euphorie ein (vorläufiges?) Ende gefunden hat. Mag sein, dass es der allgemeinen Lage gut tut, und eine richtige Abwärtsbewegung verhindert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag