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Konjunktur: Daten, Entwicklung, Prognosen etc.

Empfohlene Beiträge

Carlos
Marktüberblick: Fulminate Jahresendrally erwartet

Interview mit Folker Hellmeyer, Chefanaylyst der Bremer Landesbank

 

http://news.onvista.de/tv.html?ID_NEWS=89149075

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Leerverkauf

 

Schön wär's ja. Habe in den letzten Wochen noch mal gut nachgelegt und fand die Entscheidung im Nachhinein nicht

so clever. Hoffen wir mal, dass es tatsächlich zu einer grösseren Erholung im Dezember kommt. Das Weltuntergangsgefasel

will ja auch kein Mensch mehr hören... :rolleyes:

 

Grüsse

Leerverkauf

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Carlos
Schön wär's ja. Habe in den letzten Wochen noch mal gut nachgelegt und fand die Entscheidung im Nachhinein nicht

so clever. Hoffen wir mal, dass es tatsächlich zu einer grösseren Erholung im Dezember kommt. Das Weltuntergangsgefasel

will ja auch kein Mensch mehr hören... :rolleyes:

 

Grüsse

Leerverkauf

 

Na ja, der Grossteil der Menschen ist ja auch so ein "Weltuntergangszenario" (zum. in dieser Form) nicht gewöhnt. Und da alles ja von den Amis abhängt und deren Wirtschaft - und wir alle wissen dass es um die nicht so gut bestellt ist, nicht nur die Wirtschaft sondern was sie trägt - ist Optimismus derzeit schon kühn.

 

Eine andere Sache, vor ein oder zwei Wochen hat ein User hier gefragt was die Hedgefonds mit dem Tauchgang der Börsen zu tun hätten. Bitte sehr:

 

Hedge Funds Lost $100 Billion on Investor Withdrawals

 

Nov. 13 (Bloomberg) -- The global hedge fund industry lost $100 billion of assets in October, according to an estimate from Eurekahedge Pte, as firms including Sparx Group Co. and Man Group Plc were hammered by investor redemptions.

 

Funds fell an average 3.3 percent, based on preliminary figures from the Singapore-based data provider, as measured by the Eurekahedge Hedge Fund Index, which tracks the performance of more than 2,000 funds that invest globally. That compares with a 19 percent slide in the MSCI World Index last month.

 

The biggest market losses since the Great Depression and investor withdrawals hurt the $1.7 trillion hedge funds industry that manages largely unregulated pools of capital. The index of global funds has lost 11 percent this year, set for the worst performance since 2000 when Eurekahedge began tracking the data.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

100 Milliarden USD allein im Oktober wegen Abzüge der Investoren.

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Leerverkauf
· bearbeitet von Leerverkauf
Rezession soll nur ein Jahr dauern B)

 

Blitz-Abschwung in Europa: Die Rezession hat die westlichen Industrieländer voll erwischt. Finanzminister Steinbrück stimmt die Bundesbürger auf "harte Zeiten" ein - doch Ökonomen erwarten, dass es schon in einem Jahr wieder aufwärts geht.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,590167,00.html

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Gast Leonardo 322
· bearbeitet von Leonardo 322
DER PESSIMISMUS HAT AUCH IM LANGFRISTIGEN VERGLEICH EXTREME AUSMASSE ERREICHT

ifo Geschäftsklima und DAX ifo Geschäftsklima und VDAX

 

Quelle: Thomson Datastream, UniCredit Global Research

 

06.11.2008 Global Equity Research

Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG ● UniCredit CAIB Group Seite 3

Die aktuelle Entwicklung im Kontext historischer Zyklen

 

Der DAX hat seit seinem Hoch in 2007 in der Spitze 47% verloren – in den vergangenen

rund 40 Jahren hat der DAX nur einmal in einer Korrektur insgesamt deutlich mehr

verloren. Seit 1965 gab es am deutschen Aktienmarkt 15 Korrekturen, die über 10% betrugen. Von

diesen Korrekturen haben wiederum sieben zu Verlusten von mehr als 20% geführt (diese

sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt). Aktuell hat die Korrektur vom DAX 47%

erreicht (16. Juli 2007 bis 24. Oktober 2008). Nur einmal hat der DAX in einer Korrekturphase

insgesamt nennenswert mehr verloren (2000 bis 2003). Würde der DAX zum Jahresende

unter 4525 Punkten notieren, so wäre 2008 das schlechteste Aktienjahr seit Beginn der DAX

Historie, gemessen an der Jahres-Performance. Diese Fakten zeigen, dass der DAX in sehr

kurzer Zeit auch im langfristigen Vergleich sehr viel verloren hat. Dies ist ein Anhaltspunkt

dafür, dass der DAX – auch unter Berücksichtigung der Sonderfaktoren – auf dem gegenwärtigen

Niveau möglicherweise in ausreichendem Maße schlechte Nachrichten verarbeitet hat.

 

● Bei den unteren Wendepunkten (des IFO-Index) fallen zwei Fälle auf, in denen die Aktienmarkt-

Performance auch nach einem unteren Wendepunkt nicht sofort nachhaltig ins Positive

gedreht hat: 1973 und die Phase 2001/2002. In beiden Fällen haben besondere außergewöhnliche

Umstände zu dieser Entwicklung beigetragen.

 

● Aktueller Zyklus: Auch in diesem Zyklus gibt es durch die Kreditkrise viele Sonderfaktoren,

die zu einem anderen Muster an den Aktienmärkten führen können. Die Geldmengenentwicklung

deutet beispielsweise noch nicht auf einen Wendepunkt hin. Das extrem niedrige

Niveau der ifo Erwartungen, das Tempo des Aktienkursverfalls sowie andere Faktoren, die

hohen Pessimismus anzeigen (z.B. der Anstieg der impliziten Aktienmarktvolatilität), führen

uns zu der Schlussfolgerung, dass wir einem Wendepunkt zumindest sehr nahe sein sollten.

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Sapine

Das Insiderbarometer aus dem Handelsblatt - noch nimmt die Zahl der Käufe zu. Von Adolf Merckle wird im Handelsblatt auch berichtet, dass er den Verkauf von Ratiopharm prüft.

 

post-8479-1226645201_thumb.jpg

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Carlos

Zum Problem der Konjunktur, des BDI (Baltic Dry Index) und des Handels basierend auf den berühmt-berüchtigten LOC (letters-of-credit), hier ein sehr guter Artikel der das alles auf die Reihe bringt. Und nicht Gutes verheisst.

 

Systemic Risk, Contagion and Trade Finance -Back to the Bad Old Days

 

http://londonbanker.blogspot.com/2008/11/s...-and-trade.html

 

Dieses ganze "Spinnengewebe" des Welthandels basierend auf das Vertrauen, vermittelt durch die Kreditbriefe welche die Banken erstellten, ist dahin. Deswegen ist der BDI in den Keller gegangen, und das bedeutet nichts anderes als ein Brachliegen des Welthandels.

 

Ach so, deswegen tagen ja seit heute die G20 in Washington. Und deswegen gab es ja schon im letzten Frühjahr vereinzelt Rufe nach Einschreitung seitens des Staates. Jetzt verstehen wir die Zusammenhänge.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Sorry für den nachfolgenden sehr langen Text, aber ich finde es beschreibt hervorragend was derzeit los ist mit den LOC, wie das Ganze funktioniert, und warum es derzeit so hakt:

 

Trade finance is based on the USD, which means that the guaranteeing banks must provide the swap from local currencies to the USD.

 

Let's say I am a company in Germany that sells steak knives to a UK retailers. I get an order from the UK customer for a container load of knives. I have to guarantee that I will deliver those knives, so I go to my local bank to get a Letter of Credit. That LC has to be denominated in USD so the bank has to put up USD's to generate that LC. That bank does not get funds from the seller, but has to guarantee the value of the goods so it has to have those funds available.

 

In the UK the buyer also has to guarantee that it has the funds to pay for the knives. So he goes to the UK bank for his LC. His bank has to swap UK Pounds for USD's.

 

Both of the banks then has to lodge those USD funds in a 3rd party fiduciary that holds the LC's and the USD's. When the terms of the LC's are met, the funds are disbursed back to the originating banks.

 

What the article is pointing out is that non-US banks do not have enough USD's on hand to meet all the needs of their importers. Governments can provide those funds through currency swaps which the bank can then borrow, but banks and governments are hoarding their USD's as (believe it or not) the USD is considered to be the only stable currency right now. If you follow that "Brazil, Mexico, South Korea and Singapore" link you will read that the US has swapped $30B to each of those countries (swapped for their currencies) to aid in providing USD funds (in the form of loans) to their banks and the bank's customers.

 

If the Fed is not active in the swap market to other countries (for whatever the reason), the countries can not lend the money to their banks, and the banks can't lend to their customers. Needless to say, the US banks who are usually active in the swap market are holding on to their USD's in order to shore up their balance sheets. All the toxic collateralized debt is in USD's, and as nobody really knows what the future value of that debt will be, they assume the mark to market value and sit on the funds.

 

As to why the USG won't just print more money to swap with foreign central banks ... you can read the following article (which will keep you up at night)

 

http://resourceinvestor.com/pebble.asp?relid=47805

 

Erschienen in "Investorvillage" als Antwort auf eine Frage den Text vom "londonbanker.blogspot" betreffend.

 

http://www.investorvillage.com/smbd.asp?mb...amp;mid=6108904

 

Die Wirtschaftler unter uns hier können das ja durchlesen und sich entsprechend äussern. Wäre von grossem Nutzen.

 

PS: Der Link funktioniert nicht zum Artikel in "resourceinvestor.com". Es wird vorgeschlagen sich in diese Homepage einzutragen (ist kostenlos) und dann nach dem Artikel suchen "What's Up, Doc?" von Bud Conrad.

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Jacob F

Verstehe nicht wirklich was uns der Abschnitt den du zitierst, sagen soll.

Propagiert ja Quasi, dass nicht genug Dollars am Markt sind. Das ist aber nicht der Fall. Die FED hat in der nahen Vergangenheit oft genug zugesichert, dass sie JEDEM, der

halbwegs vernünftige Sicherheiten (ja, auch RMBS wurden als Sicherheiten genommen), Last Resort Lending zur Verfügung stellt.

Die Liquidität der Märkte ist Super, was man auch an den Overnight Einlagefazilitäten der EZB und der FED sehen kann.

 

Zudem muss ein Exporteur aus Deutschland nicht über den USDollar nach England verkaufen... das is einfach unwahr.

 

USD wird hauptsächlich als Drittwährung für Geschäfte mit kleinen Ländern (deren Währungen stärker schwanken) genutzt, wie z.b. Saudi Arabien usw.

 

Zudem stellt das Dokumentenakkreditiv (Letter of Credit) längst nicht die einzige Möglichkeit zum internationalen Handeln dar.

Oft wird z.b. über eine eigene Vertriebsgesellschaft (Legal Entity) in Kernmärkte wie USA, China etc. geliefert.

 

Ich glaube, der Zahlungsmodus ist derzeit das geringste Problem des Welthandels... Viel schlimmer ist die global zusammenbrechende Nachfrage einhergehend mit mieserablen Frachtraten und Auslastungen der Speditionen...

 

Sprich: die Amis können weiterhin ihre Porsches und Mercedes Bestellen und Sie würden auch geliefert, aber keiner bestellt =)

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

@Jacob F:

Fandest du den Artikel so falsch? Er beschreibt doch recht anschaulich die Details von Akkreditiven, wobei ich das ganze auch nur aus der Theorie kenne. Ob es wirklich auf das Beispiel des Pfunds passt, da man dort wahrscheinlich ohne Umweg über den Dollar handeln kann, sei mal dahingestellt.

Deine Aussagen zur Liquidität kann ich nicht teilen: Es ist zwar wahr, dass die FED über ihre neue Maßnahmen den Geschäftsbanken unbegrenzt Liquidität zur Verfügung stellt, diese aber nicht in den Wirtschaftskreislauf eingespeist wird, stattdessen landen die Dollar direkt wieder bei der FED, um mehr oder weniger erwartbare Verluste auszugleichen (Lehmann, Kauphting usw.). Es besteht eine Kreditklemme, wenn Du Dir z.B. bei den Unternehmensanleihen die Spreads der letzten Wochen anschaust. Da scheinen große Marktteilnehmer einfach nicht mehr bereit zu sein, kurzzeitige Marktverzerrungen zu glätten. Das ganze hat sich zwar in den letzten Tagen ein wenig entspannt, aber ist immer noch jenseits vom normalen Handel der letzten Jahre. Und ich spreche hier ausdrücklich nicht von Hybridanleihen und sonstigen lustigen Erfindungen wie CDO's, sondern von stinknormalen Krediten, die solvente Unternehmen am allgemeinen Kapitalmarkt nachsuchen. Warum sollte dies bei den Akkreditiven anders sein?

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Bopper

Zahl der Erwerbstätigen trotz Rezession auf Rekordhöhe

Berlin (Reuters) - Trotz Rezession gehen so viele Menschen in Deutschland einer Arbeit nach wie noch nie.

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im dritten Quartal auf 40,5 Millionen. Damit wurde der bisherigen Rekordwert von Ende 2007 um 200.000 übertroffen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Die meisten Stellen schufen die Dienstleister. Als einzige Branche strich die Bauwirtschaft Jobs. Die Konjunkturflaute wird Experten zufolge 2009 auch den Arbeitsmarkt erreichen und die Beschäftigung erstmals seit drei Jahren schrumpfen lassen.

Zwischen Juli und September stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 582.000 oder 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Während die Zahl der Arbeiter, Angestellten, Beamten und geringfügig Beschäftigten insgesamt um 574.000 auf 36 Millionen zulegte, wuchs die der Selbstständigen um 8000 auf 4,5 Millionen. "Die gute Entwicklung bei den Arbeitnehmern geht überwiegend auf Vollzeitstellen und sozialversicherungspflichtige Jobs zurück", sagte ein Statistiker. Auch vom Frühjahr zum Sommer stieg die Zahl der Erwerbstätigen - jahreszeitliche Schwankungen herausgerechnet - trotz des allgemeinen Abschwungs um 103.000 oder 0,3 Prozent.

DIENSTLEISTER MIT JOBBOOM

Besonders Dienstleister stellten massiv ein: Im größten Wirtschaftssektor standen 492.000 mehr Männer und Frauen in Lohn und Brot als vor Jahresfrist. Mittlerweile arbeiten fast 72,5 Prozent der Beschäftigten im Servicesektor - 1991 waren es noch weniger als 60 Prozent. Im Produzierenden Gewerbe entstanden 108.000 und in der Forst- und Landwirtschaft 4000 Stellen. Dagegen gingen in der Baubranche 22.000 Arbeitsplätze verloren.

Die Wirtschaftsleistung schrumpfte im dritten Quartal um 0,5 Prozent und damit zum zweiten Mal in Folge. Das wird nach gängiger Definition als Rezession bezeichnet. Die meisten Fachleute gehen davon aus, dass sich der Abschwung mit der üblichen Verzögerung auf den Arbeitsmarkt niederschlägt. "Die Unternehmen versuchen noch, ihren Personalbestand zu halten - gerade weil Fachkräfte schwer zu bekommen sind", sagte Ifo-Experte Klaus Abberger zu Reuters. "Aber in den nächsten Monaten wird die Arbeitslosigkeit steigen."

Die fünf Wirtschaftsweisen sagen voraus, dass die Zahl der Erwerbstätigen im kommenden Jahr um rund 80.000 sinken wird. Das wäre der erste Rückgang seit 2005. Die führenden Wirtschaftsinstitute gehen in ihrem Herbstgutachten davon aus, dass bei einem deutlichen Konjunktureinbruch bis zu 500.000 Jobs auf der Kippe stehen könnten.

 

http://de.reuters.com/article/economicsNew...E4AH08V20081118

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Jacob F
· bearbeitet von Jacob F
@Jacob F:

Fandest du den Artikel so falsch? Er beschreibt doch recht anschaulich die Details von Akkreditiven, wobei ich das ganze auch nur aus der Theorie kenne. Ob es wirklich auf das Beispiel des Pfunds passt, da man dort wahrscheinlich ohne Umweg über den Dollar handeln kann, sei mal dahingestellt.

Deine Aussagen zur Liquidität kann ich nicht teilen: Es ist zwar wahr, dass die FED über ihre neue Maßnahmen den Geschäftsbanken unbegrenzt Liquidität zur Verfügung stellt, diese aber nicht in den Wirtschaftskreislauf eingespeist wird, stattdessen landen die Dollar direkt wieder bei der FED, um mehr oder weniger erwartbare Verluste auszugleichen (Lehmann, Kauphting usw.). Es besteht eine Kreditklemme, wenn Du Dir z.B. bei den Unternehmensanleihen die Spreads der letzten Wochen anschaust. Da scheinen große Marktteilnehmer einfach nicht mehr bereit zu sein, kurzzeitige Marktverzerrungen zu glätten. Das ganze hat sich zwar in den letzten Tagen ein wenig entspannt, aber ist immer noch jenseits vom normalen Handel der letzten Jahre. Und ich spreche hier ausdrücklich nicht von Hybridanleihen und sonstigen lustigen Erfindungen wie CDO's, sondern von stinknormalen Krediten, die solvente Unternehmen am allgemeinen Kapitalmarkt nachsuchen. Warum sollte dies bei den Akkreditiven anders sein?

 

 

Sicherlich sind die Aspekte die du hier ansprichst berechtigt. Habe mich mal ein wenig Schlau gemacht, damit ich hier nicht so aufs glatteis laufe =)

Kurz nach aufflammen der Krise bestanden nach meinem jetzigen Wissensstand tatsächlich Probleme Ausländischer Institute, die Dollar-Liquidität ausreichend hoch zu halten.

Habe hierzu den Wirtschaftweisenbericht vom 14ten November gelesen.

 

 

Die FED hat jedoch im Zuge der Ausweitung der Krise neben Maßnahmen für Geschäftsbanken der USA auch die möglichkeit eingeräumt, ausländische Banken mit Dollar-Liquidität zu versorgen. Dies geschiet im Rahmen von Devisen-Swap-Geschäften mit den einzelnen jeweiligen ausländischen zentralbanken. Diese Maßnahme wurde im Dezember 2007 eingeführt.

 

Somit sollte mittlerweile auf jedenfall kein Problem mehr bestehen und generell sollte das Problem auch nur eine Kurze Zeit bestanden haben.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Das ist halt die Streitfrage; ich finde nicht, dass es eine einfache Liquiditätskrise ist. Sonst hätten wir seit letztem Dezember ja kein Problem mehr und die Fed hätte in den letzten Wochen ihre Buchhaltung nicht von einer auf zwei Billionen ausweiten müssen. Die Leute sitzen auf ihrem Geld und da kann man soviel Geld in den Markt pumpen wie man will, die rücken es nicht raus. Kannst ja die neue BMW-Anleihe anschauen, gut ist ein Autounternehmen, das es in den nächsten Jahren es sicherlich schwer haben wird, wobei ich da kein Insolvenzrisiko erkennen kann. Die müssen bei einem Leitzins von 3,25%, 8,8% Zinsen blechen, um ihre Anleihen loszuwerden. Ich empfinde das schon als ziemlich angespannt.

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Jose Mourinho

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berliner

EU plant 130-Milliarden-Euro-Paket

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,591460,00.html

 

Normalerweise bin ich bei sowas skeptisch, aber in der aktuellen Situation muß man den Infarkt der Wirtschaft mit dem Defibrilator bekämpfen. Denn wenn das Herz zu lange stehen bleibt, stirbt der Körper, selbst wenn alle anderen Organe gesund waren.

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Carlos
Record Options Trading Slows as Hedge Funds Fold, Prices Surge

 

Nov. 20 (Bloomberg) -- U.S. options trading slowed this month from a record pace after hedge funds collapsed and the biggest market swings since 1929 made equity derivatives too expensive to be used as insurance against stock losses.

 

About 12.5 million contracts linked to shares changed hands each day in November on average, according to data compiled by Bloomberg. Thats 23 percent less than in October, the worst month for the Standard & Poors 500 Index since 1987, and 13 percent below the 2008 average, according to Options Clearing Corp., which processes all exchange-listed U.S. options.

 

Trading decreased as hedge funds suffered their worst back- to-back monthly declines in September and October, according to Hedge Fund Research Inc. Costs skyrocketed as the Chicago Board Options Exchange Volatility Index, the key measure of contract prices in the U.S., jumped to the highest level in its 18-year history in October.

 

Its broader and deeper than anything thats happened before, said Bill Brodsky, chief executive officer of the Chicago Board Options Exchange, the largest U.S. options market.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

Also "die Zittrigen" sind zum grossen Teil raus, bleibt zu sehen ob die ganzen Hedge-Funds überhaupt noch reelle Mittel haben wieder einzusteigen, wenn die Trendwende kommt. Einen Satz finde ich noch erwähnenswert hier:

 

The slowdown follows a record for annual options trading spurred by the stock-market retreat, which erased more than $30 trillion in value since October 2007.

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Carlos
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

Also "die Zittrigen" sind zum grossen Teil raus, bleibt zu sehen ob die ganzen Hedge-Funds überhaupt noch reelle Mittel haben wieder einzusteigen, wenn die Trendwende kommt.

 

Ach, hier steht es ja:

 

Over the last 10 years, the amount of volume that was because of hedge funds really went up as they were getting bigger and bigger and trading more and more, said George Ruhana, chief executive officer of Chicago-based OptionsHouse LLC, the online brokerage unit of PEAK6 Investments LP. Now their capital base isnt going to allow them to trade as much.

 

Gleicher link wie oben.

 

Hier ist also der Beweis dass die Hedge-Funds sehr dazu beigetragen haben dass in den letzten Zeiten (bis Ende 2007) die Aktienwerte so stark angestiegen sind. Jerome Kerviel - und die Panik seitens der SG - dürfte den Niedergang eingeläutet haben...

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berliner
Hier ist also der Beweis dass die Hedge-Funds sehr dazu beigetragen haben dass in den letzten Zeiten (bis Ende 2007) die Aktienwerte so stark angestiegen sind. Jerome Kerviel - und die Panik seitens der SG - dürfte den Niedergang eingeläutet haben...

Ich denke, Hedge-Fonds setzen auf den Schneeball-Effekt. Solange es hoch geht, gehen sie mit großem Hebel rein, was dann die Kurse befeuert und neue Investoren anzieht, deren Geld dann wieder gehebelt wird. Aber sobald sich die Richtung umkehrt, geht es eben genauso drastisch wieder runter, nur daß man damit die ganzen Investoren, die im Aufwärtstrend eingestiegen sind, mit runter reißt.

 

Man sollte diesen Mist wirklich verbieten. Dann gibt es zwar keine so spektakkulänre Hausse-Phasen mehr, aber die Börsenwelt wird seröser.

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Carlos
Ich denke, Hedge-Fonds setzen auf den Schneeball-Effekt. Solange es hoch geht, gehen sie mit großem Hebel rein, was dann die Kurse befeuert und neue Investoren anzieht, deren Geld dann wieder gehebelt wird. Aber sobald sich die Richtung umkehrt, geht es eben genauso drastisch wieder runter, nur daß man damit die ganzen Investoren, die im Aufwärtstrend eingestiegen sind, mit runter reißt.

 

Man sollte diesen Mist wirklich verbieten. Dann gibt es zwar keine so spektakkulänre Hausse-Phasen mehr, aber die Börsenwelt wird seröser.

 

Was willst Du da konkret verboten haben, berliner? Welche Markthandlungen?

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Stichling
· bearbeitet von Stichling
Was willst Du da konkret verboten haben, berliner? Welche Markthandlungen?

 

Was wäre wenn man den Fonds den kreditfinanzierten Kauf von Aktien verbieten würde? Das würde die starken Übertreibungen in beide Richtungen eindämmen. Wären damit gesellschaftliche Nacheile verbunden - abgesehen davon, dass einige Finanzjongleure weinen würden?

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Carlos
If Stocks Are So 'Cheap,' Why Are They Still Going Down?

 

After recovering from their initial decline, stocks were struggling midday, with the Dow threatening to violate its October low of 7882.

 

With the S&P and Nasdaq having failed their "retest" yesterday, the Dow is almost certain to follow suit sooner vs. later. Many market watchers believe a retest of the October 2002 closing lows of Dow 7286, S&P 777 and Nasdaq 1114 are likely before this brutal bear market ends.

 

"I think it's pretty reasonable to look to the '02 lows as the next support area," says John Roque, managing director and technical analyst at Natixis Bleichroeder. "But ultimately, the market will find support at a lower level than that."

 

Roque predicts the S&P will hit 680 and the Dow the high 6000s before this downturn is over.

 

As to the claim stocks are "cheap" and long-term investors should be buying, Roque has a simple response: "Have they stopped going down? If they haven't stopped going down, they're not cheap. If people have no confidence to own [stocks], they're likely to go lower."

 

In other words, the habitual bottom-pickers are going to get burned yet again.

 

http://finance.yahoo.com/tech-ticker/artic...ic,SPY,DIA,QQQQ

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berliner
Was willst Du da konkret verboten haben, berliner? Welche Markthandlungen?

Es gibt da konkrete Vorschläge, z.B. daß der Einsatz von Hebelprodukten nur erlaubt werden darf, wenn ein bestimmter äquivalenter Wert als Sicherheit hinterlegt wird. Dann könne z.B. Fonds immer noch ihre Long-Positionen mit Puts absichern, aber Investmentkonstrukte wie Hedge-Fonds, die Rendite erzielen wollen, indem sie ihre geringes Kapital stark hebeln, bleiben draußen.

 

Ich bin sehr dafür, daß eine Investition auch immer bedeutet, dafür eigenes, vorhandenes Geld einzusetzen und nicht eine Schuldenblase aufzubauen.

 

Was wäre wenn man den Fonds den kreditfinanzierten Kauf von Aktien verbieten würde? Das würde die starken Übertreibungen in beide Richtungen eindämmen. Wären damit gesellschaftliche Nacheile verbunden - abgesehen davon, dass einige Finanzjongleure weinen würden?

Ich glaube nicht, daß es Nachteile gäbe, denn alle Kredite müssen irgendwann aufgelöst werden, und wenn es kein wundersames, gigantisches Wirtschaftswachstum gibt, dann kann das eben nur durch einen Crash passieren . Es gibt ja auch keine Vorteile. Man kann argumentieren, daß das eben zu einem guten Teil die Hausse getrieben hat, aber aus der jetzigen Situation heraus muß man wohl sagen, daß es besser gewesen wäre, wenn man gar nicht erst in so eine Hausse reingekommen wäre.

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DrFaustus
Es gibt da konkrete Vorschläge, z.B. daß der Einsatz von Hebelprodukten nur erlaubt werden darf, wenn ein bestimmter äquivalenter Wert als Sicherheit hinterlegt wird. Dann könne z.B. Fonds immer noch ihre Long-Positionen mit Puts absichern, aber Investmentkonstrukte wie Hedge-Fonds, die Rendite erzielen wollen, indem sie ihre geringes Kapital stark hebeln, bleiben draußen.

 

Definiere Hebelprodukte...

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