Zum Inhalt springen
nicco3

Konjunktur: Daten, Entwicklung, Prognosen etc.

Empfohlene Beiträge

Carlos
Obama to Declare Carbon Dioxide Dangerous Pollutant If Elected

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

Das ist natürlich eine 180º Kehrtwende zur bisherigen amerikanischen Stellung zu Kyoto... aber: welche Kosten verursacht das bei den amerikanischen Unternehmen? Wre ja alles schön und gut, wenn die Welt alle Industrienationen zur Einhaltung dieser Massnahmen zwingen würde, denn was nützt uns die Einhaltung der Normen des Kyoto-Abkommens, wenn Länder wie China auf kriminelle Weise davor die Augen zuhalten (und dadurch geringere Produktionskosten haben)?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_
US-Industrieproduktion bricht im September ein

 

 

Die Industrieproduktion in den USA ist im September eingebrochen, wofür vor allem Arbeitsniederlegungen und die Hurrikans "Ike" und "Gustav" gesorgt haben. Wie die US-Notenbank am Donnerstag mitteilte, fiel die industrielle Fertigung um 2,8% gegenüber dem Vormonat. Es war der stärkste Produktionsrückgang in einem Monat seit fast 34 Jahren. Für August wurde ein revidiertes Produktionsminus von 1,0% (vorläufig: minus 1,1%) ausgewiesen. Volkswirte hatten für September einen Rückgang der Produktion um lediglich 0,8% erwartet.

 

 

Zugleich fiel die Kapazitätsauslastung auf 76,4%, Volkswirte hatten hier einen Wert von 78,0% vorhergesagt. Im August hatte die Kapazitätsauslastung der US-Industrie 78,7% betragen. Im Durchschnitt der Jahre 1972 bis 2007 hat sich die Auslastung auf 81,0% belaufen.

 

 

Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-12044591.asp

 

 

US-Industrieproduktion: Sondereffekte verzerren Zahlen

 

 

Der heute gemeldete Rückgang der US-Industrieproduktion im September um 2,8% (der stärkste Rückgang seit 1974) enttäuscht zwar. Der Infodienst Briefing.com weist aber auf Sondereffekte hin, die die Zahlen verzerren. Dazu zählt der Streik bei Boeing, der dort zu Produktionsausfällen führte. Außerdem wurde die Industrieproduktion durch die Hurricanes Gustav und Ike gestört. Beide haben laut Briefing.com den Output um 2,25 Prozentpunkte gesenkt, der Streik um 0,5 Prozentpunkte. Belastend wirkte sich auch Rückgang des Minen-Outputs um 7,8% aus. Dort machte sich der Preisverfall bei den Rohstoffen (Kohle, Metalle) bemerkbar.

 

 

Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-12043717.asp

 

 

US-Verbraucherpreise im September

 

 

Nach Angaben des Ministeriums verzeichneten die Energiepreise im September einen Rückgang um 1,9% gegenüber dem Vormonat, lagen allerdings auf Jahressicht immer noch um 23,1% höher. Benzin war um 0,6% billiger als im August, Gas verbilligte sich sogar um mehr als 8%. Kräftigere Preisanstiege registrierten Nahrungsmittel und Getränke, die um 0,6% teurer waren als im Vormonat (Jahresrate: plus 6,0%). Die Preise für medizinische Leistungen stiegen um 0,3% (plus 3,2%).

 

 

Angesichts der Rezession, in der sich die US-Wirtschaft nach Einschätzung vieler Fachleute befindet, dürfte die Federal Reserve die zunehmend moderatere Preisentwicklung als Steilvorlage nutzen, um womöglich schon Ende des Monats ein weiteres Mal die Leitzinsen zu senken. Bereits in der vergangenen Woche hatte die Fed die Zinsen zusammen mit anderen wichtigen Notenbanken um 50 Basispunkte reduziert.

 

 

Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-12043448.asp

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jose Mourinho
USA Philadelphia-Index dramatisch eingebrochen

Soeben wurden von der Federal Reserve of Philadelphia Angaben zur Entwicklung ihres vielbeachteten regionalen Stimmungsindikators gemacht, so die Analysten der Nord LB.

 

Der so genannte Philadelphia-Index sei im Berichtsmonat Oktober dramatisch eingebrochen und nach 3,8 auf -37,5 Punkte gefallen. Dies sei der tiefste Stand seit 1990.

 

 

Nicht nur das nunmehr erreichte Niveau, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der der Indikator in den Keller gefallen sei, müsse als bedrückend bezeichnet werden. In Verbindung mit dem gestern veröffentlichten Empire-State-Index habe sich die Stimmung im Unternehmenssektor in den letzten Wochen offenbar tiefgehend verschlechtert. Damit müsse auch beim ISM PMI, der erst Anfang November bekannt gegeben werde, mit dramatisch schlechten Zahlen gerechnet werden: Da dieser nationale Indikator bereits im Vormonat deutlich abgesackt sei, sollte statt der bisher vielleicht erhofften Gegenbewegung wohl eher mit einem weiteren Absacken gerechnet werden.

 

 

Auch der Blick auf die Details stimme jeden Marktteilnehmer negativ. So sei die Arbeitsmarktkomponente von -0,9 auf -18,0 Punkte gefallen und der Subindex Auftragseingänge von 5,6 auf -30,5 Punkte. Die beiden ebenfalls stark gefallenen Preiskomponenten würden anzeigen, dass die Unternehmen aufgrund der Energiepreisrückgänge zwar einerseits geringere Einkaufspreise (Prices Paid) als bisher zu verkraften hätten und damit entlastet würden, aber auch die Verkaufspreise (Prices Received) weniger stark gestiegen seien, was die Erlöse der Unternehmen drücke.

 

 

Die unerwartet deutliche Abschwächung des Philadelphia-Indexes werfe ein negatives Licht auf die US-Konjunktur. Sorgen bereite dabei vor allem auch der ausgeprägte Rückgang des Subindexes Auftragseingänge. Die soeben gemeldeten Zahlen würden die Hoffnung auf eine deutliche Verbesserung des ISM-Einkaufsmangerindexes zerstören. Dieser vielleicht wichtigste Stimmungsindikator für die US-Volkswirtschaft sei bereits im September auf nur noch 43,5 Punkte abgesackt und könnte nun sogar noch weiter fallen. Damit dürften die Unternehmensbefragungen Hinweise geben, die das wenig optimistische Analystenbild der von der Lage der US-Konjunktur unterstützen würden. Entsprechend rechne man auch weiterhin mit einer sukzessiven Abschwächung der Wachstumsdynamik im dritten und vierten Quartal 2008.

 

 

Quelle: www.aktiencheck.de

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jose Mourinho

Sentix Commodities Barometer:

 

CRB Index:

 

 

 

Öl:

 

 

Gold

 

 

 

Quelle: http://www.sentix.de

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LagarMat
Industrie fordert staatliches Notprogramm gegen den Abschwung

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584461,00.html

Kann die Industrie auch noch irgendwann etwas allein?

Ich kann den Ruf nach dem Staat nicht mehr hören!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jose Mourinho
EU-Handelsbilanzdefizit ausgeweitet

 

Das Handelsbilanzdefizit der Eurozone ist im August 2008 kräftig angewachsen. Dies teilte das Europäische Statistikamt Eurostat im Rahmen seiner ersten Schätzung am Freitag mit. So kletterte das Defizit der Eurozone (EZ15) beim Handel mit Drittländern auf 9,3 Mrd. Euro, nach einem Passivsaldo von 2,0 Mrd. Euro im Vormonat und einem Aktivsaldo von 1,5 Mrd. Euro im August 2007. Hierbei sanken die saisonbereinigten Ausfuhren binnen Monatsfrist um 0,6 Prozent und die Einfuhren um 1,0 Prozent.

 

Ferner wies die gesamte Union (EU27) ein Defizit von 27,2 Mrd. Euro aus, nach Negativsalden von 21,5 Mrd. Euro im Vormonat und 16,1 Mrd. Euro im August 2007. Die Exporte und die Importe schrumpften um jeweils 2,3 Prozent.

 

http://de.biz.yahoo.com/17102008/85/eu-han...usgeweitet.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jose Mourinho

Schwaches Wachstum - schwache Börsen?

Einige Grafiken zum Thema BIP / Industrieproduktion / Häusermarkt

 

Link

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lasse
Kann die Industrie auch noch irgendwann etwas allein?

Ich kann den Ruf nach dem Staat nicht mehr hören!

 

"Ist der Ruf erst runiniert, dann lebt sich's völlig ungeniert". Man könnte auch den Spruch mit der (erhofften) Gunst der Stunde...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos
Southern California Home Sales Rise 65% on Foreclosure Prices

 

Alles eine Frage des Preises...

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

 

 

U.S. Stocks Gain, Led by Energy Shares on Halliburton Earnings

Oct. 20 (Bloomberg) -- U.S. stocks rose, adding to the Dow Jones Industrial Average's best weekly gain in five years, after Halliburton Co.'s profit topped estimates and Federal Reserve Chairman Ben S. Bernanke endorsed an economic stimulus package. (...)

 

``The economic environment is difficult and bad and all that, but it's not as dire as the equity markets have reflected at their lows,'' said Walter Todd, a money manager at Greenwood Capital Inc. in Greenwood, South Carolina, which oversees $1 billion.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

"aber es sieht nicht so duster aus wie die Märkte es wiedergegeben haben"...

 

Die Börsengötter mögen Dir recht geben...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos
Sept. durable goods rise by largest since June

Wednesday October 29, 9:10 am ET

 

September manufacturing orders post surprising increase, rising by largest amount since June

 

WASHINGTON (AP) -- Orders to U.S. factories for big-ticket manufactured goods posted an unexpectedly strong showing in September -- the largest gain in three months -- on a surge in demand for airplanes and autos, government data showed Wednesday. The Commerce Department reported Wednesday that orders for durable goods rose by 0.8 percent, surprising economists who had expected a decline. Orders had fallen by 5.5 percent in August, which was the biggest setback in nearly two years.

 

The September increase was the largest gain since a 1.4 percent rise in June, but all the strength came in the transportation sector. Demand for commercial aircraft, an extremely volatile category, shot up by 29.7 percent and orders for motor vehicles rose by 3 percent, the biggest gain in more than a year. (...)

 

Outside of transportation, orders fell by 1.1 percent following an even bigger 4.1 percent drop in August. The back-to-back declines in these areas indicated the pressures facing manufacturing now as the U.S. economy appears to be falling into a recession.

 

http://biz.yahoo.com/ap/081029/economy.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wave XXL

VDMA: Auftragseingang im Maschinenbau zieht an

 

Wiesbaden (aktiencheck.de AG) - Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer haben im September 2008 einen leichten Anstieg bei der Auftragslage verzeichnet.

 

Wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch in Frankfurt verkündete, wuchs der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2 Prozent, gegenüber einem Minus von 10 Prozent im August. Hierbei sank die Binnennachfrage um 1 Prozent, wogegen die Bestellungen aus dem Ausland um 4 Prozent zunahmen.

 

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Vergleich Juli bis September 2008 wurde gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode ein Auftragsrückgang um 5 Prozent verzeichnet. Dabei nahmen die Orders aus dem Inland um 2 Prozent zu und jene aus dem Ausland um 9 Prozent ab.

 

also ich bin ja relativ optimistisch, aber so gut hab selbst ich das nich erwartet :blink:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lasse
VDMA: Auftragseingang im Maschinenbau zieht an

 

 

 

also ich bin ja relativ optimistisch, aber so gut hab selbst ich das nich erwartet :blink:

... das betrifft September, also noch nicht den Crash und vor allem die potenziellen Auswirkungen einer Finanzkrise auf die Wirtschaft. Der nächste 3-Monats-Bericht wird also spannend!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wave XXL
... das betrifft September, also noch nicht den Crash und vor allem die potenziellen Auswirkungen einer Finanzkrise auf die Wirtschaft. Der nächste 3-Monats-Bericht wird also spannend!

 

ich weis dass es September betrifft - doch auch im September war die Finanzkrise schon da, im Oktober wurde sie nochmal verschärft....auf jeden Fall konnte man mit so einem Ergebnis fast nicht rechnen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322
· bearbeitet von Leonardo 322
Baltic Dry Index (BDI)

...

BCI YESTERDAY (USD) 7.340

...

BCI YEAR AGO (USD) 164.728

...

Spot 4 TC Average = The Average Value of the Four Main Shipping Routes applicable for each of the 3 types of Ships

BDI=The Weighted Composite Index of BCI/BPI/BHMI

 

Daily Chart For Cape/Panamax/Handy

4 TC AVERAGE Values

chart1.jpg

http://www.dryships.com/index.cfm?get=report

 

BCI von in der Spitze 230.000 auf jetzt 7.340.

 

Das ist kein elektronisches Geld, das sind reale Güter, die NICHT verschifft werden

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lasse
· bearbeitet von lasse
ich weis dass es September betrifft - doch auch im September war die Finanzkrise schon da, im Oktober wurde sie nochmal verschärft....auf jeden Fall konnte man mit so einem Ergebnis fast nicht rechnen

 

ja, aber im Oktober kam das "go public" oder Outing, mit Lehmann usw. EDIT: sorry, das kam ja schon Mitte September. Trotzdem zu spät für den Report.

 

@Leonardo 322: Wie interpretierst Du den Chart? Kam der hohe "dry Index" zustande weil die Kapazität an Schiffen nicht vorhanden war und jetzt nichts mehr neu hinzukommt, daher also Backlogs verschifft werden können (zu sehr viel geringeren Preisen)? Im Dezember wird es also nahe 0 sein, da nix mehr in den Häfen lagert und nix mehr dazukommt?!?!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stocksurfer
Kam der hohe "dry Index" zustande weil die Kapazität an Schiffen nicht vorhanden war und jetzt nichts mehr neu hinzukommt, daher also Backlogs verschifft werden können (zu sehr viel geringeren Preisen)?

 

wenn eine Schiffsladung exportiert wird, muss offenbar der Importeur einen Kredit als Versicherung aufnehmen (Akkreditiv oder so). Und diese Kredite werden seit einiger Zeit kaum noch vergeben.

Es liegen also massenhaft Waren in Häfen, die nicht verschifft werden können.

 

Das ist natürlich ein Riesen-Problem für Reeder, Importeure, Häfen und für die ganze Wirtschaft, die von den Waren abhängig ist. 90% der Welt-Warentransporte geschehen offenbar per Schiff!

Daher ist der Baltic Dry Index ein guter Wirtschafts-Indikator.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
schlabuster

So positiv ist die Lage nicht. Ich arbeite bei Gildemeister, dort ist der Maschinenverkauf die letzten vier Wochen auf so gut wie Null zurückgegangen. Viele Kunden (vor allem Automobilzulieferer) sind am stornieren von bereits bestellten Maschinen.

Bei vielen unserer Kunden sieht es ebenfalls finster aus. Die Aufträge aus der Automobil und Nutzfahrzeugindustrie werden täglich weniger. Bei manchen werden heuer noch Personalreduzierungen geplant.

Die einhellige Meinung ist das noch niemand so einen rapiden Rückgang erlebt hat. :blink:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos
Es liegen also massenhaft Waren in Häfen, die nicht verschifft werden können.

 

Das ist natürlich ein Riesen-Problem für Reeder, Importeure, Häfen und für die ganze Wirtschaft, die von den Waren abhängig ist.

Und das jetzt zur Zeit wo die Weihnachtsware verteilt werden muss!

 

90% der Welt-Warentransporte geschehen offenbar per Schiff!

 

Womit denn sonst?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stocksurfer
90% der Welt-Warentransporte geschehen offenbar per Schiff!
Womit denn sonst?

 

mich hat dieses Detail schon erstaunt. Mir war es (offenbar im Gegensatz zu dir) bisher nicht bewußt, dass der Anteil so hoch ist, weil ich mich mit der Transportbranche bisher nicht auseinandersetzen musste.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jose Mourinho

Sorry, aber der muss ganz rein hier....

 

 

 

EWU-Interbankenmärkte ausgetrocknet 

 

Über die vergangenen Monate sind die Interbankenmärkte in der Eurozone ausgetrocknet, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.

 

In diesem Umfeld sei es zu einer Ausweitung des Spreads zwischen der besicherten Ausleihe und den unbesicherten Interbankensätzen auf bisher nicht gesehene Niveaus gekommen. Wie ausgetrocknet der Handel der Banken untereinander sei, zeige sich daran, dass seit Ende September dieses Jahres die Einlagefazilität und die Spitzenrefinanzierung der EZB von diesen intensiv genutzt würden. Diese hätten die Geschäftsbanken in "normalen" Zeiten kaum in Anspruch genommen, da die Konditionen am Interbankenmarkt erheblich günstiger gewesen seien.

 

Die EZB habe in den vergangenen Tagen und Wochen eine Reihe von Maßnahmen getroffen, um die Liquiditätssituation wieder in den Griff zu bekommen. Der folgende Text solle einen Überblick über die wichtigsten Maßnahmen und deren Auswirkungen geben.

 

Eine zentrale Maßnahme der EZB sei es gewesen, am 08.10.2008 die Spanne zwischen Spitzenrefinanzierungssatz und Einlagefazilitätssatz zu reduzieren. Hätten diese zuvor 100 BP über bzw. unter dem Leitzinssatz der EZB notiert, sei die Differenz auf jeweils 50 BP reduziert worden. Mit der erfolgten Verringerung des Spreads wolle die EZB das "Leid" des Bankensystems reduzieren bzw. die Ertragssituation der Finanzinstitute stützen.

 

So würden Banken, die sich in einer Liquiditätsklemme befänden, für einen "Notkredit" bei der EZB über Nacht nur noch einen annualisierten Aufschlag von 50 BP bezahlen - Voraussetzung hierfür sei, dass die Bank bei der EZB eine geeignete Sicherheit einreiche. Verfüge ein Finanzinstitut indes über zu viel Liquidität, würden die "Zinsverluste" bei einer Anlage bei der Notenbank jetzt um 50 BP geringer ausfallen. Die Kosten einer Fehlallokation bezüglich der Mindestreserve würden sich dadurch reduzieren.

 

Ein weiteres Ziel der Reduzierung der Spanne sei es, die Schwankungen des Overnight-Geldmarksatzes einzudämmen. Dieser habe in letzter Zeit im Vergleich zur Vergangenheit sehr stark um den EZB-Reposatz oszilliert. Da Spitzenrefinanzierungs- und Einlagefazilitätssatz im Regelfall eine obere und untere Begrenzung für den Overnightsatz bilden würden, solle durch die Einengung der Spanne zwischen beiden Sätzen auch die Volatilität des Overnightsatzes eingeengt werden.

 

Ein solider Overnightsatz sei in den Augen der Analysten eine Art von Anker für den gesamten Geldmarkt. Würden sich hier die Schwankungsbreiten reduzieren, sei zumindest die Voraussetzung dafür geschaffen, dass sich die gesamte Geldmarktkurve wieder "einpendle". Gelinge dies nicht, könnte die EZB in einem nächsten Schritt die Spanne zwischen Spitzenrefinanzierungssatz und Einlagefazilitätssatz weiter reduzieren.

 

Um Liquidität aus der Spitzenrefinanzierung oder im Rahmen von Offenmarktgeschäften zu erhalten, müssten die Banken bei der EZB Sicherheiten (Collateral) hinterlegen. Dabei müsse das bei der EZB zulässige Collateral gewisse Mindestanforderungen erfüllen. Diese Standards seien zuletzt deutlich reduziert worden. So könnten jetzt auch Fremdwährungsanleihen in USD, GBP und JPY eingereicht werden, so lange sie in der Eurozone begeben worden seien.

 

Zudem sei die Mindestanforderung an das Rating auf "BBB-" herabgesetzt worden (vorher: "A-"). Bei der Einreichung von Papieren mit schlechterer Qualität oder Fremdwährungsanleihen steige jedoch der Sicherheitsabschlag ("Haircut") an, d. h. die Menge an Zentralbankgeld sinke, die für das Nominal der Anleihe ausgezahlt werde - die EZB möchte im Fall eines Bankenpleite keine Verluste erleiden. Durch die Herabsetzung der Mindestanforderungen solle sichergestellt werden, dass "jede" Bank genügend geeignete Sicherheiten habe, um ihren überlebensnotwendigen Liquiditätsbedarf zu decken.

 

Liquidität gebe es von der EZB derzeit reichlich: So habe die EZB das Tenderverfahren für die Wochen-, aber auch für die langfristigen Tender "adjustiert". Zu einem vorher bekannt gegebenen fixen Satz würden die Banken unbegrenzt die von ihnen gewünschte Menge an Zentralbankgeld erhalten. Von einem richtigen "Tenderverfahren" könne daher nicht mehr die Rede sein. Die Konsequenz des neuen Verfahrens sei mit Blick auf das derzeit extrem ausgeprägte Sicherheitsdenken der Banken und der brachliegenden Interbankenmärkte wenig verwunderlich: Durch die Offenmarktgeschäfte werde der Markt mit EUR-Liquidität geflutet. So sei das ausstehende Volumen im Rahmen von Offenmarktgeschäften während der letzten Tage auf über 750 Mrd. EUR explodiert.

 

Darüber hinaus sei es der EZB durch ein Abkommen mit der US-Notenbank zudem möglich, Banken in der Eurozone mit USD und auch CHF zu versorgen. Viele Banken in der Eurozone hätten derzeit einen ausgeprägten Bedarf an Liquidität in ausländischen Währungen. Insbesondere der USD sei in den letzten Monaten extrem gesucht gewesen. Dies sei dadurch zu begründen, dass kurzlaufende Finanzierungen von USD-Assets auslaufen würden und nicht mehr über den klassischen Kapitalmarktweg erneuert werden könnten. Zudem sei davon auszugehen, dass viele Investoren "Margin Calls" erhalten würden oder strukturierte Produkte mit "Cash Collateral" hinterlegen müssten und aus diesem Grund USD benötigen würden. Dieser Bedarf könne jetzt über die EZB abgedeckt werden.

 

Die Flutung der Märkte mit EUR-Liquidität schlage sich auf die Menge des Geldes in der Einlagefazilität nieder, die während der letzten Tage emporgeschnellt sei. Diese Explosion sei in den Augen der Analysten nicht zwangsläufig ein Indiz dafür, dass sich die Verspannungen weiter verschärft hätten - der Interbankenmarkt sei schon zuvor kaum mehr existent gewesen. Die Banken säßen derzeit vielmehr auf den Liquiditätsbergen aus den Tendern und möchten das Geld nicht weiter in den Geldmarkt geben bzw. fänden keinen Abnehmer, da viele Banken genau das gleiche Problem hätten.

 

Dies habe zur Konsequenz, dass Finanzinstitute ihre Überschussliquidität bei der EZB parken würden. Dadurch nähmen sie zwar einen Verlust von 0,5%-Punkten in Kauf (Annahme: Das Geld sei zu einem Satz von 3,75% von der EZB bezogen worden). Die Banken nähmen dies in volatilen Zeiten hin, da sie nicht wissen würden, wie groß der Liquiditätsbedarf, z.B. aufgrund des Abzugs von Einlagen, in den kommenden Tagen sei.

 

Man könnte argumentieren, dass durch eine Herabsetzung des Einlagefazilitätssatzes ein Anreiz generiert werde, das Geld im Markt auszuleihen. Dies würde aber zum einen dazu führen, dass die Volatilitäten des Overnightsatzes wieder anziehen würden. Zum anderen zeige das Beispiel USA, dass ein niedriger Einlagensatz nicht zwingend einen Impuls zur Belebung der Geldmärkte gebe. Bis zum 6. Oktober hätten Banken für Einlagen bei der US-Notenbank keinen Zins erhalten und die Interbankenmärkte in den USA seien trotzdem genauso ausgetrocknet wie in der Eurozone gewesen.

 

Vielmehr habe es während der letzten Tage erste Anzeichen dafür gegeben, dass sich die Verspannungen an den Geldmärkten gelöst hätten. Neben den Maßnahmen der EZB wirke sich wohl auch die Bekanntgabe des gemeinsamen Vorgehens der Euroland-Staaten bei der Bekämpfung der Krise stützend aus. Die Maßnahmenpakete in den einzelnen Ländern würden sich zwar voneinander unterscheiden. Durch die vorherige Absprache sei jedoch ein gemeinsamer Rahmen gegeben: So werde den Finanzinstituten bei Bedarf Eigenkapital zur Verfügung gestellt und Banken könnten Schuldverschreibungen mit einer Staatsgarantie versehen. Zudem hätten die verschiedenen Staaten signalisiert, dass auf jeden Fall verhindert werden solle, dass weitere "systemrelevante" Banken Pleite gehen würden.

 

Dieses "Versprechen" und die getroffenen Maßnahmen sollten dazu beitragen, dass sich die Banken untereinander wieder mehr vertrauen würden - das Kontrahentenrisiko habe sich damit reduziert. Erhöhe sich das Vertrauen, würden sich auch die Interbankenmärkte peu à peu beleben. Die Geldmarktsätze hätten sich während der letzten Tage reduziert - der Spread zur besicherten Ausleihe habe sich aber nicht signifikant verbessert. Es sei aber fraglich, ob zu den entsprechenden Kursen tatsächlich gehandelt und wie viele Umsätze getätigt worden seien, da die Berechnung nicht auf tatsächlichen Umsätzen erfolge, sondern auf einer täglichen Meldung bei der European Banking Federation beruhe.

 

Insofern könne nicht zwingend davon ausgegangen werden, dass sich die Refinanzierungsbedingungen für die Banken tatsächlich verbessert hätten. Dagegen könnten jedoch Unternehmen und Privatpersonen von fallenden Interbankensätzen profitieren, deren Verbindlichkeiten an die Geldmarktzinsen gekoppelt seien. Ein Beispiel sei der spanische Hausbauer. Im Gegensatz zu Deutschland werde in Spanien sehr aktiv eine variable Verzinsung genutzt, die sich an den Interbankenmärkten orientiere. Sinke der Geldmarktzins, reduziere sich die Zinsbelastung der Konsumenten.

 

Mit Blick auf die Auswirkung der geldpolitischen Maßnahmen werde insbesondere die Reaktion auf den anstehenden 3-Monatstender zu einem fixen Satz von 3,75% von Interesse sein. Dieser werde heute (Mittwoch, der 29. Oktober) durchgeführt, das Settlement erfolge morgen. Als Reaktion auf den Tender sollte es zu einem weiteren Absinken der Interbankensätze kommen - das 3-Monats-Euribor-Fixing vom 29. Oktober habe bei 4,83% gelegen. Lasse sich in den kommenden Wochen keine Verbesserung der Lage erkennen, könnte die EZB in einem nächsten Schritt dazu übergehen, auch bei den längeren Laufzeiten eine aktive Market-Maker-Rolle zu übernehmen, ähnlich wie es jetzt schon bei der Overnightsätzen der Fall sei.

 

 

Quelle:aktiencheck.de

 

 

 

 

 

US - Drittes Quartal 2008 war schlechtestes IPO-Quartal in den USA seit 2003

 

 

Das abgelaufene dritte Quartal war in den USA das schlechteste Quartal für Neuemissionen seit mehr als fünf Jahren. Dies geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie von PricewaterhouseCoopers hervor.

 

Demnach gingen im dritten Quartal nur 12 IPOs mit einem Volumen von 1,9 Mrd. Dollar über die Bühne. Damit war das dritte Quartal das schlechteste seit dem zweiten Quartal 2003, als nur 5 Neuemissionen mit einem Volumen von 1,6 Mrd. Dollar verzeichnet worden waren. Gleichzeitig war der abgelaufene Dreimonatszeitraum das schlechteste dritte Quartal für Neuemissionen seit 2002. Die Kreditmarktkrise sowie die anhaltend hohe Unsicherheit und Volatilität halten Unternehmen derzeit von einem Börsengang ab, so die Analyse von PricewaterhouseCoopers. (29.10.2008/ac/n/m) 

 

Quelle:Finanzen.net

 

 

 

Deutschland Inflationsrate fällt weiter

 

Im Oktober sind die Konsumentenpreise in Deutschland mit einem Minus von 0,2% zum dritten Mal in Folge im Monatsvergleich zurückgegangen, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.

 

Die Jahresteuerung habe sich damit merklich von 2,9% auf 2,4% verlangsamt. In der Abgrenzung des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) sei die Teuerung um 0,3% gg. Vm. zurückgegangen, die Jahresrate sei von 3,0% auf 2,5% gefallen.

 

Gut ein Jahr sei es erst her, dass neben den kräftigen Lebensmittelpreisanstiegen der rasante Ölpreissprung den gesamten Warenkorb verteuert und die Inflationsrate auf Rekordhochstände getrieben habe. Mittlerweile aber würden die Verbraucher umgekehrt vom starken Ölpreisverfall profitieren. So würden die Oktoberdaten aus den Bundesländern zeigen, dass sich Benzin durchschnittlich um 7,8% gg. Vm. verbilligt habe und Heizöl um 7,5% günstiger geworden sei. Gleichzeitig scheine der Lebensmittelschock aus dem vergangenen Sommer nun überwunden zu sein. So hätten die Lebensmittelpreise im Oktober zwar um 0,4% gg. Vm. angezogen, im Vorjahresvergleich habe sich aber die Verteuerung von Lebensmitteln auf 4,5% merklich verlangsamt. Zum Vergleich: Im September 2007 habe die Jahresrate das letzte Mal unterhalb der 5%-Marke gelegen.

 

Neben dem nachlassenden Druck seitens der Energie- und Lebensmittelpreise erwarte man auch infolge einer insgesamt schwächeren Nachfrage dämpfende Effekte für die gesamte Preisentwicklung. So sollte bereits im ersten Halbjahr 2009 die Inflationsrate wieder unter 2% sinken. In der gesamten Eurozone werde der Preisdruck in den kommenden Monaten wohl ebenfalls merklich nachlassen. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die starke Konjunkturabschwächung rechne man mit weiteren Zinssenkungen der EZB.

 

Quelle:aktiencheck.de 

 

 

 

Russlands BIP wächst schneller

 

 

Die russische Wirtschaftsleistung ist im dritten Quartal 2008 deutlich angestiegen. 

 

Wie die Statistikbehörde Rosstat am Mittwoch verkündete, wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorjahresquartal um 7,7 Prozent, nach einem Plus von 7,5 Prozent im zweiten Vierteljahr. 

 

Im ersten Halbjahr belief sich das BIP-Wachstum auf 8,0 Prozent.

 

Quelle:Finanzen.net

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stocksurfer

Es gibt ein Essay von Marc Faber, das ich allen ans Herz legen möchte.

Es stammt aus dem Januar 2007, und beschreibt die Entwicklung bis zur jetzigen Situation dermaßen verblüffend, dass es fast schon gespenstisch ist.

Es ist die Geschichte von den Smartos und den Bushes (manche werden sie schon kennen).

 

Im Moment befinden wir uns kurz vor dem Ende der Geschichte, wo die Carrytrades aufgelöst werden, was ein kurzes (letztes) Aufbäumen der Währung bewirkte.

 

Das letzte Kapitel beschreibt, wie die "Smartos" sich von der eigenen Zentralbank Dollars leihen und in ausländische Vermögenswerte investieren, die aufgrund der dortigen Währungsverluste relativ billig zu haben sind.

 

Als durch die niedrigen Not-Zinssätze die eigene Währung zusammenbricht, führen die Smartos ihren letzten Coup aus:

 

Sicher wäre es im besten Interesse der Insel, eine starke Währung zu haben, aber es war sicher nicht im

besten Interesse der Smartos, die ihren letzten großen Plan entwickelt hatten: Verlagert die Vermögenswerte ins

Ausland und in die Edelmetalle, lasst die Währung des Landes zusammenbrechen, und holt dann die Finanzen in

die Heimat zurück und kauft die verbleibenden Vermögenswerte der Mittel- und Unterschicht des Bushstammes

zu Schnäppchenpreisen, da sie immer noch nicht verstanden haben, dass ihre Währung gegenüber den auslän-

dischen Währungen und gegenüber Gold eingebrochen ist.

 

 

Anm.: sollte dies auch noch zutreffen, würde das neben einem stark sinkenden Dollar zu einem Anstieg von ausländischen (also z.B. europäischen) Vermögenswerten führen.

 

(Quelle - sollte man sich mal in einer ruhigen Stunde zu Gemüte führen)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_
USA: Verbraucher bestürzt über Finanzmarktturbulenzen

 

 

Das Verbrauchervertrauen ist im Oktober von nach oben revidierten 61,4

auf 38,0 Punkten gefallen. Sowohl der Indexwert als auch der Rückgang

gegenüber dem Vormonat ist historisch einmalig.

 

Alle Teilbefragungen befanden sich auf mehrjährigen Tiefstände. Im Falle

der Einkommenserwartungen lag sogar ein Rekordwert vor. In den

kommenden Monaten ist eine leichte Stimmungsaufhellung durchaus

vorstellbar, weil die kurzfristige Bestürzung über die

Finanzmarktturbulenzen abnehmen kann. Aus konjunktureller Sicht ist im

Frühjahr kommenden Jahres aber wieder mit Rückgängen beim

Verbrauchervertrauen zu rechnen.

 

Die Case-Shiller-Indizes, welche die Hauspreisentwicklung für die 20

wichtigsten Metropolen der USA messen, sanken im Jahresvergleich wie

erwartet um 16,6 %. Die monatliche Abwärtsdynamik beschleu-nigte sich,

die Preise sanken im August nun um 1,0 % gegenüber dem Vormonat. Die

Futures-Kontrakte, die für den Case-Shiller-10 Städte-Index gehandelt

werden, zeigen, dass der Markt damit rechnet, dass die Schwächephase bis

zum dritten Quartal 2008 ausgeprägter verlaufen wird. Obwohl sich das

Tempo der Preisanpassungen Ende 2008 verlangsamt, erwartet der Markt bis

Ende 2010 sinkende Hauspreise.

 

Quelle: http://www.dekabank.de/globaldownload/de/e...seShiller_2.pdf

 



Wie sparen die Deutschen? - Geldvermögensbildung in deutschen Städten und Gemeinden

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wave XXL
So positiv ist die Lage nicht. Ich arbeite bei Gildemeister, dort ist der Maschinenverkauf die letzten vier Wochen auf so gut wie Null zurückgegangen. Viele Kunden (vor allem Automobilzulieferer) sind am stornieren von bereits bestellten Maschinen.

Bei vielen unserer Kunden sieht es ebenfalls finster aus. Die Aufträge aus der Automobil und Nutzfahrzeugindustrie werden täglich weniger. Bei manchen werden heuer noch Personalreduzierungen geplant.

Die einhellige Meinung ist das noch niemand so einen rapiden Rückgang erlebt hat. :blink:

 

Dass so ein dramatischer Einbruch bei den Auftragseingängen kommt, war abzusehen, denn noch vor wenigen Tagen stand ja das ganze Wirtschaftssystem auf der Kippe - da bestellt natürlich kein Unternehmer neue Maschinen....

 

Meine Überzeugung ist, dass wenn die Politik weiterhin schnell und besonnen auf Gefahren reagiert, was sie bisher ja gemacht hat, sich die Situation in den nächsten Monaten wieder stabilisieren wird. Die Frage ist nur, was für Auswirkungen bzw Wellen dieser rapide Einbruch oder auch "Schock" schlagen wird. Werden sie langsam auslaufen oder eine ungeheure Dynamik entwickeln? Das ist die Frage worüber im Moment spekuliert werden darf....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos
· bearbeitet von Carlos
Dass so ein dramatischer Einbruch bei den Auftragseingängen kommt, war abzusehen, denn noch vor wenigen Tagen stand ja das ganze Wirtschaftssystem auf der Kippe - da bestellt natürlich kein Unternehmer neue Maschinen....

 

Meine Überzeugung ist, dass wenn die Politik weiterhin schnell und besonnen auf Gefahren reagiert, was sie bisher ja gemacht hat, sich die Situation in den nächsten Monaten wieder stabilisieren wird. Die Frage ist nur, was für Auswirkungen bzw Wellen dieser rapide Einbruch oder auch "Schock" schlagen wird. Werden sie langsam auslaufen oder eine ungeheure Dynamik entwickeln? Das ist die Frage worüber im Moment spekuliert werden darf....

 

Wave, lies mal den "Living Planet Report 2008" den ich im Rohstoff-Unterforum eingelinkt habe. Wenn das halbwegs auf vernünftige Art recherchiert und verfasst wurde, wird es von ganz anderer Seite erhebliche Wellen geben... wie sich die mit denen kreuzen, die von der jetzigen Finanzkrise ausgelöst wurden, das weiss ich nicht, weiss aber dass "Kreuzseen" in der Nautik mit die gefürchtesten sind ----> http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzsee

 

Haben wir eigentlich hier im Forum User die einigermassen mit Umwelt vertraut sind (aber "unbiased", also objektiv eingestellt!) um diesen Report zu kommentieren?

 

Edit: wieder Problem mit dem Link! Jetzt geht's...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...