zodiac Mai 22, 2007 · bearbeitet Mai 22, 2007 von zodiac Hallo, ausgehend von der Bauernweisheit und diesem Artikel hier, in dem der Analyst den Grund für den momentanen Höhenflug des DAX in der allgemeinen Anlegerskepsis sieht, würde ich gerne einmal diese "Regel" anhand rein wirtschaftlicher Argumente klären. Irgendwie seh ich keinen Zusammenhang zwischen den Dingen. Warum sollte eine Korrektur dann einsetzen, wenn die Stimmung positiv ist. Klar führt dies u.U. zu einem Kaufrausch, aber dann kommt die Korrektur doch erst mit Verzögerung. Niemand räumt doch sein Depot, wenn die Prognosen positiv sind. Dann ist doch die Nachfrage höher als das Angebot, ergo müssten die Kurse steigen. Ebenso sollte doch eine allgemeine Skepsis zu einem "Rumdümpeln" der Kurse führen und erst nach einer gewissen Latenzzeit, in der nichts Schlimmes passiert ist und man dem Braten wieder traut, zu einem allgemeinen Anziehen der Nachfrage führen. Aber Skepsis --> Raketenbörse leuchtet mir nicht ein. Bitte um Aufklärung! zodiac Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Mai 22, 2007 · bearbeitet Mai 22, 2007 von Delphin Würde mich auch interessieren, wie die anderen das einschätzen. Man hört eben so oft: solange die Stimmung noch nicht richtig euphorisch ist, kann es auch nicht krachen. Ähnlich ist auch: Die Mehrheit hat immer unrecht. Gerade der letzte Satz ist doch im Bereich der Börse geradezu absurd! Wie die Mehrheit denkt, lässt sich doch überhaupt nur an den Kursen ablesen. Die Märkte steigen im Moment, also war wohl die Stimmung gut, das ist alles, was wir wissen. Die einzige Erklärung, die mir auf zodiaks Frage einleuchten will, ist, dass jeder der zu positiv gestimmt ist, ein bisschen leichtsinnig im Kopf wird und vielleicht anfällig für einen schnellen und rapiden Meinungswechsel, wenn er realisiert, dass er vielliecht ein bisschen geträumt hat (dann kann ein winziger Anlass eine Kettenreaktion auslösen). Aber ist das wirklich alles? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Mai 22, 2007 · bearbeitet Mai 22, 2007 von Chris1975_bayern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Mai 22, 2007 · bearbeitet Mai 22, 2007 von Toni Die Grafik ist gut, es gibt sie in verschiedenster Ausführung. Ich denke, wir befinden uns ca. am Ende der "Public Phase". Von Euphorie und Gier ist noch nichts zu spüren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Mai 22, 2007 Ich denke, wir befinden uns ca. am Ende der "Public Phase". ... und zwar so lange bis es auf der Titelseite der Bildzeitung steht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Mai 22, 2007 · bearbeitet Mai 22, 2007 von Delphin Ich denke, wir befinden uns ca. am Ende der "Public Phase". Aber im Grunde genommen ist doch auch die Euphorie ja nicht das Problem, sondern deren plötzliches Nachlassen. Solange sich da alle einig sind, ist das doch sogar eine recht stabile Phase, nur irgendwann kommt halt ein Fundi und sagt, das mit den KGVs gelte doch noch immer... (2000 las ich ja oft KGVs seinen ein veraltetes Instrument, denn sonst hiesse das ja, die aktuellen Kurse wären wohlmöglich überteuert, und es waren sich doch alle einig, wieviel Potential es noch gibt, vor allem das ganze Geld, wast jetzt mobilisiert würde usw.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Mai 22, 2007 · bearbeitet Mai 22, 2007 von waynehynes ganz so extrem wie du es oben schreibst ist es ja auch nicht. Genauso nervt es immer weil jeder Depp mittlerweile sagt:"Mach einfach das Gegenteil von dem was die Analysten sagen dann gewinnst du an der Börse".. --> So ein Scheiß! Man sollte sich stets seine eigene Meinung bilden (ohne Bild-Zeitung) und danach handeln. Immer haben Analysten auch nicht recht aber oft genug eben schon. Auf die draufzuschlagen ist genauso planlos wie Politikerwitze oder ähnliches. Zur Frage: Eigentlich ist das ganze recht einfach: Wenn alle euphorisch sind, dann sind alle investiert. Beispiel: Wenn du sagst der Aktienmarkt wird steigen da bin ich mir 100%ig sicher, dann bist du auch investiert oder? Wenn aber alle investiert sind wer soll dann noch auf der Käuferseite zur Verfügung stehen und die Kurse weiter nach oben treiben? --> Ungleichgewicht entsteht und die Kurse kommen schnell ins purzeln wenn mehrere gleichzeitig verkaufen wollen. Und da Menschen dumm und scheu sind bricht Panik aus und alle wollen zur selben Tür gleichzeitig raus --> Kurse fallen extrem Derzeit erleben wir eine Phase wo viele auf eine Korrektur warten (auch ich obwohl ich zu 100% investiert bin, da rationaller Anleger und Verflucher von Tagesgeld). D.h. sie sind nicht investiert und stehen als Käufer bereit. Viele können es nicht mit ansehen wie es weiter raufgeht und steigen auf den Zug mit auf und treiben die Kurse weiter nach oben. Und geht es doch runter stehen immer noch genügend am Rand die diesen Rückgang sofort zum Einstieg nutzen. Dies ist auch gemeint wenn Analysten davon reden, daß viel Liquidität am Markt ist. Zuletzt ist ja die Geldmenge M3 um 11% gestiegen. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Mai 22, 2007 Ok, das leuchtet mir ein, wenn alle investiert sind, kann es nicht weitergehen, sind ja keine Käufer mehr da. Nun heißt das aber ja noch nicht umgekehrt, dass solange alle auf die Korrektur warten, es keine geben kann, weil ja noch genug Käufer da sind. Denn wenn die meisten mit dem Kaufen warten, müsste es doch auch einen Käufermangel geben. D.h. doch dann, dass gegenüber der Presse offenbar viele sagen, sie sind äusserst skeptisch eingestellt, aber eigentlich steigen sie trotzdem noch ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nussdorf Mai 22, 2007 Wenn alle investiert sind, können sie immer noch Kredite aufnehmen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roadi Mai 22, 2007 börse ist wie ein waldbrand... ist es lange trocken reicht ein funke... steigen die kurse seit langer zeit, genügt ein funke. mit zunehmend hohem z.b. daxstand werden die anleger eben immer nervöser weil jeder öfters über eine korrektur nachdenkt, auch wenn die wirtschaftlich lage gut ist. das geht eine weile noch gut, dann gibts irgendwoher den funken weil die meisten eben nervös sind. bei nem daxstrand von 5000 würde ich mir keine großen sorgen machen. ich werde aber wie schon erwähnt solangsam meine werte verkaufen und abwarten, bzw. nur teilweise in sehr kurzfristige sachen investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Mai 22, 2007 Wenn aber alle investiert sind wer soll dann noch auf der Käuferseite zur Verfügung stehen und die Kurse weiter nach oben treiben? --> Ungleichgewicht Ich denke das lediglich das Volumen sinkt, da solche Fondsparer wie ich Ihre regelmäßigen Einzahlungen tätigen und somit ein kontinuierlicher Geldfluß vorhanden ist - allerdings und da gebe ich dir recht wird das Volumen deutlich niedriger.... Derzeit erleben wir eine Phase wo viele auf eine Korrektur warten (auch ich obwohl ich zu 100% investiert bin, da rationaller Anleger und Verflucher von Tagesgeld). D.h. sie sind nicht investiert und stehen als Käufer bereit. Viele können es nicht mit ansehen wie es weiter raufgeht und steigen auf den Zug mit auf und treiben die Kurse weiter nach oben. Und geht es doch runter stehen immer noch genügend am Rand die diesen Rückgang sofort zum Einstieg nutzen. Genau die vielen die es nicht mit ansehen können sind die ersten die dann bei der geringsten Abwärtsbewegung auch wieder rausgehen und Ihre Buchverluste realisieren, die die schon drin waren sitzen es aus und legen ggf. weitere Kohle nach um diese Buchverluste in Ihre Gewinne umzusetzen. Wenn alle investiert sind, können sie immer noch Kredite aufnehmen Was zur Folge hätte das sie bei Rücksetzern noch sensibler reagieren.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersenversteher Mai 22, 2007 börse ist wie ein waldbrand... ist es lange trocken reicht ein funke... steigen die kurse seit langer zeit, genügt ein funke. mit zunehmend hohem z.b. daxstand werden die anleger eben immer nervöser weil jeder öfters über eine korrektur nachdenkt, auch wenn die wirtschaftlich lage gut ist. das geht eine weile noch gut, dann gibts irgendwoher den funken weil die meisten eben nervös sind. bei nem daxstrand von 5000 würde ich mir keine großen sorgen machen. ich werde aber wie schon erwähnt solangsam meine werte verkaufen und abwarten, bzw. nur teilweise in sehr kurzfristige sachen investieren. So nervös könnt ihr gar nicht alle sein. Ihr klebt an euren Papieren, sonst wär es heute nicht schon wieder höher gegangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Mai 22, 2007 dass solange alle auf die Korrektur warten, es keine geben kann, weil ja noch genug Käufer da sind. Denn wenn die meisten mit dem Kaufen warten, müsste es doch auch einen Käufermangel geben. das ist doch lediglich eine Psychologie Frage. Wer entscheidet wann der Käufermangel vorbei ist? Viele haben gewartet auf günstigen Einstieg und Börse ist weiter gestiegen. Dann nutzt mancher vielleicht den einen leichten Rückgang auf 7.500 im DAX obwohl er vorher noch nicht bei dieser Schwelle einsteigen wollte. Die Angst nach oben was zu verpassen führt dazu schneller einzusteigen als man eigentlich wollte. Somit ist es unmöglich einen Käuferstreik vorherzusagen --> Markt Timing ist unmöglich trotz all dieser schönen Bilder und Zeichnungen die vollgepropft sind mit Linien und Co. Auch der Bull/Bear-Index taugt nichts. Denn wer sagt, dass die Befragten bei der Befragung ehrlich waren??? D.h. doch dann, dass gegenüber der Presse offenbar viele sagen, sie sind äusserst skeptisch eingestellt, aber eigentlich steigen sie trotzdem noch ein. kann sein muss aber nicht. Was man an der Börse lernen muss ist zu akzeptieren, dass Preise entstehen die völlig irrational sind. Hängt aber damit zusammen dass jeder Marktteilnehmer Rationalität anders definiert und dies in einen Topf geworfen ergibt halt Bullshit. Kurse können fallen obwohl die Daten alle hervorragend sind. Man darf nicht immer verzweifelt auf der Suche sein eine Begründung für den Kurssturz oder -anstieg von Aktien zu finden. Der Mensch möchte zwar die totalle Kontrolle aber man muss sich einfach damit abfinden, dass viele Kurse an der Börse aufgrund von Zufall entstehen. Der Markt glaubt immer dass nur aufgrund von Fakten verkauft wird. Was aber wenn ich mir noch ein Haus kaufen will und dafür ein paar SmallCaps verkaufe? Dann kann es sein dass ich die Kurse aufgrund einer evtl. hohen Stückzahl und wenig gehandelten Aktien ins Wanken bringe. Dann sucht die Börse wieder nach Begründungen für den Kurssturz dabei hat mein Verkauf nichts mit der Einschätzung der Lage des Unternehmens zu tun... verstehste?? Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hululu0 Mai 22, 2007 . Zuletzt ist ja die Geldmenge M3 um 11% gestiegen. Blöde frage ..aber ich kann nicht folgen was bedeutet Geldmenge M3? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faitz Mai 22, 2007 ich werde aber wie schon erwähnt solangsam meine werte verkaufen und abwarten, bzw. nur teilweise in sehr kurzfristige sachen investieren. ... der klassische Kurstreiber ... traut sich nicht richtig und am Ende geht er mit, wie alle ... das nennt man dann Euphorie ... @Roadi: ist nicht persönlich, denke ja auch, dass Du Deine eigene Philosophie hast ... aber eine Korrektur von sagen wir 5% lässt einen doch schon wieder einsteigen ... auch wenns davor 15% gestiegen ist ... wohin denn sonst mit dem Geld meine Depotgliederung: 3% Renten, 7% Liqui, 90% Aktien ... und da wird sich dieses Jahr nicht viel ändern ... ... Die Hausse treibt die Hausse ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Mai 22, 2007 Blöde frage ..aber ich kann nicht folgen was bedeutet Geldmenge M3? Bestand an Geld in Händen inländischer Nichtbanken. Wegen der Unschärfe des Geldbegriffs gibt es verschiedene statistische Abgrenzungen der Geldmenge. Das Eurosystem unterscheidet die folgenden Geldmengenbegriffe: M 1 = Bargeldumlauf (ohne Kassenbestände der Montären Finanzinstitute (MFIs)) plus täglich fällige Einlagen der im Währungsgebiet ansässigen Nicht-MFIs. M 2 = M 1 plus Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren und Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist bis zu drei Monaten. M 3 = M 2 plus Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktpapieren und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren. Dieses Aggregat steht bei der Geldpolitik des Eurosystems im Vordergrund. http://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge http://www.bundesbank.de/bildung/bildung_glossar_g.php Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Mai 22, 2007 Dieses Aggregat steht bei der Geldpolitik des Eurosystems im Vordergrund schön wäre es. Frei nach Milton Friedman! Leider achten die Notenbanken immer weniger darauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Mai 22, 2007 Leider achten die Notenbanken immer weniger darauf. Aus welchem Grund? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zodiac Mai 22, 2007 Ach du meine Güte, was hab ich denn hier losgetreten? Nur mal kurz weg und schon läuft die Fachdiskussion. Aber dann ist es ja ähnlich der Erklärung der Konjunkturzyklen nach Keynes. Irgendwann ist der Laden vor lauter Euphorie voll und die Abwärtsbewegung muss beginnen (simplifiziert). Demnach wäre aber eine "junge" Euphorie nichts schlimmes, ja eher sogar ein positives Zeichen. Nur bei anhaltender Euphorie sollte man misstrauisch werden. Für Skepsis am Markt gilt demnach genau das Gegenteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Mai 22, 2007 Aber dann ist es ja ähnlich der Erklärung der Konjunkturzyklen nach Keynes. Irgendwann ist der Laden vor lauter Euphorie voll und die Abwärtsbewegung muss beginnen (simplifiziert). Demnach wäre aber eine "junge" Euphorie nichts schlimmes, ja eher sogar ein positives Zeichen. Nur bei anhaltender Euphorie sollte man misstrauisch werden. Für Skepsis am Markt gilt demnach genau das Gegenteil. zu pauschal. Die Verhaltensmuster der Anleger verändern sich immer wieder. Was also in der Vergangenheit richtig gewesen wäre (bei Euphorie verkaufen siehe Neuer Markt) muss in der Zukunft nicht richtig sein. Jeder lernt aus seinen Fehlern und wird diese in der Zukunft abstellen. Daher kann man die Vergangenheit nicht auf die Zukunft projezieren. Aus welchem Grund? Ich weiß es leider auch nicht! Angeblich weil der kausale Zusammenhang zwischen Entwicklung der Geldmenge und Inflation angeblich nicht gegeben sei. Ich sehe das etwas anders denn das Geld sorgt nicht nur für Inflationsgefahr sondern auch für Crash- und Spekulationsgefahr an den Börsen. Daher gehe ich ja auch, daß die ECB die Zinsen weiter erhöhen wird auf US-Niveau (siehe https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...0793&st=20) Viele Grüße W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pablo Escobar Mai 22, 2007 ...Dann kann es sein dass ich die Kurse aufgrund einer evtl. hohen Stückzahl und wenig gehandelten Aktien ins Wanken bringe. ... Ich meine dort sollte man weiter ansetzen. Psychologie der kleinen Anleger hin und her, die Kurse machen im Prinzip die "Großen"/Institutionellen. Wenn ich mehrere Millarden/Millionen angelegt habe, kommt es mir doch gerad Recht meine Aktien in der Phase der größten Euphorie abzustoßen. Darum gibt es sicherlich auch andere Denkweisen/Psychospielchn unter den Institutionellen. Dort spricht sich meiner Meinung nach zuerst der "Begin einer Baisse" (bzw. eine andere Denkweise) rum, man versucht dann dem nöch euphorischen Kleinanleger den Braten zu verkaufen. Die letzten Großen Player die es merken, verursachen dann den Kurssturz, weil mittlerweile auch der Kleinanleger den Braten gerochen hat. Wer weiß es schon... B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Mai 22, 2007 Dort spricht sich meiner Meinung nach zuerst der "Begin einer Baisse" (bzw. eine andere Denkweise) rum, man versucht dann dem nöch euphorischen Kleinanleger den Braten zu verkaufen. Die letzten Großen Player die es merken, verursachen dann den Kurssturz, weil mittlerweile auch der Kleinanleger den Braten gerochen hat. ich formuliere es jetzt mal höflich: Das glaube ich nicht! Grund: Die privaten Anleger (welche in deinem Szenario auftauchen) haben gar nicht genügend Geld um die riesigen Summen zu stemmen die institutionelle Investoren mit sich rumschleppen. Ausserdem ist das wieder dieses sau blöde Gelabber (sorry) dass 99/00 die großen bösen Unternehmen alle gewusst haben dass es runtergehen würde und haben deshalb ihre Aktien den Kleinanlegern angedreht. Dann frage ich mich warum reihenweise auch große Unternehmen wie Allianz & Co. Kapitalerhöhungen machen mussten um Ihre Finanzstärke zu festigen da sie selber reihenweise Verluste gemacht hatten. Nochmal: Wenn dein Szenario eintreffen würde (das Privatanleger der scum angeboten wird) dann wird es nicht nochmal funktionieren. Es hätte einmal in der Vergangenheit funktioniert und wird deshalb nicht nochmal passieren, da Kleinanleger ihre Anlagephilosophie geändert haben Das Verhalten von prof. Anlegern und Privatanlegern unterscheidet sich nicht wesentlich. Hört endlich auf zu glauben, dass nur weil man Profi ist dies die Garantie für Erfolg an der Börse ist. Deshalb steigt die Telekom-Aktie nicht automatisch nur weil irgendein Russe da einsteigen will bzw. Blackstone schon eingestiegen ist. Auch diese Profis und Heuschrecken etc. machen Fehler am Markt. Hört doch endlich auf ständig überall Verschwörungstheorien zu sehen und euch ständig über den Tisch gezogen zu fühlen.. . Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pablo Escobar Mai 22, 2007 · bearbeitet Mai 22, 2007 von Pablo Escobar Das glaube ich nicht! Grund: Die privaten Anleger (welche in deinem Szenario auftauchen) haben gar nicht genügend Geld um die riesigen Summen zu stemmen die institutionelle Investoren mit sich rumschleppen. Sicherlich nicht, aber es ist zu keiner Zeit höher als in der Endphase einer Hausse. Glaube ich zumindest. Also wenn nicht dann, wann sonst? Und genau das muss man doch ausnutzen, wenn man mehr Kapital bewegen muss. Verursacher sind meiner Meinung nach die Großen Player. Hört endlich auf zu glauben, dass nur weil man Profi ist dies die Garantie für Erfolg an der Börse ist. Deshalb steigt die Telekom-Aktie nicht automatisch nur weil irgendein Russe da einsteigen will bzw. Blackstone schon eingestiegen ist. Auch diese Profis und Heuschrecken etc. machen Fehler am Markt. Hört doch endlich auf ständig überall Verschwörungstheorien zu sehen und euch ständig über den Tisch gezogen zu fühlen.. . btw: hab ich das jemals behauptet? Ganz im Gegenteil, lies meinen 1. Beitrag nochmal genau. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Mai 22, 2007 · bearbeitet Mai 22, 2007 von waynehynes Sicherlich nicht, aber es ist zu keiner Zeit höher als in der Endphase einer Hausse. Glaube ich zumindest. Also wenn nicht dann, wann sonst? Wenn deine Theory bzgl. Abzocke der Privatanleger stimmen würde, würde das ganze erst recht nicht funktionieren:Grund --> Die Börsen laufen gut und nur die institutionellen Investoren sind drin -> deren Vermögen steigt aufgrund der guten Performance beträchtlich während Privatanleger Tagesgelder und Rentenfonds mit sich rumschleppen und schlechte Performance haben (Geld vermehrt sich nicht annäherend so stark wie das der Großen & Bösen) --> Am Ende der Hausse wollen nun die ohnehin schon mit Geld überlegenen großen Investoren ihr zusätzlich gestiegenes Geld an die Kleinen geben die ihr Gelde zuletzt nicht vermehrt haben? Utopisch btw: hab ich das jemals behauptet? Ganz im Gegenteil, lies meinen 1. Beitrag nochmal genau. war nicht nur (Zitat: man versucht dann dem nöch euphorischen Kleinanleger den Braten zu verkaufen) auf dich bezogen, sondern es ging in die Richtung und man hört im Forum hier immer wieder solche "Spinner" die so etwas behaupten und da habe ich mir einen Rundumschlag erlaubt. So no offence Pablo.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Mai 22, 2007 Das Verhalten von prof. Anlegern und Privatanlegern unterscheidet sich nicht wesentlich. Hört endlich auf zu glauben, dass nur weil man Profi ist dies die Garantie für Erfolg an der Börse ist. Absolute Zustimmung. Ich finde was waynehynes hier in den letzten Beiträgen geschrieben hat, ist so ziemlich das Vernünftigste, was ich seit langem zu dem Thema gelesen habe. Es ist doch an den Kursentwicklungen selbst abzulesen, wie unsicher alle Marktteilnehmer sind, und das macht doch seit Jahrhunderten die Börse aus. Natürlich bin ich selbst nur Privatanleger und so fachfremd wie man überhaupt nur sein kann, aber es ist doch schlichtweg unwahrscheilich, dass alle 'Grossanleger' die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten, dann sähen doch die Kurse ganz anders aus, gerade wenn man annimmt, dass die Kleinanleger wenig zum Handel beitragen. Sicherlich nicht, aber es ist zu keiner Zeit höher als in der Endphase einer Hausse. Glaube ich zumindest. Also wenn nicht dann, wann sonst?Und genau das muss man doch ausnutzen, wenn man mehr Kapital bewegen muss. Verursacher sind meiner Meinung nach die Großen Player. Was willst du sagen, Verursacher von was? Ich kann nicht ganz folgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag