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jennifer84

Cash gehen bei Langfrist-Investment?

Empfohlene Beiträge

jennifer84

Hallo,

 

ich habe im März ein Depot eröffnet und möchte mein Geld sehr langfristig (ca. 30 Jahre) investieren. In den letzten Wochen konnte ich die Kurse meiner Fonds und Aktien schön steigen sehen. Da ich wie viele aber davon ausgehe, dass es bald mal wieder eine Korrektur geben wird, frage ich mich, ob ich nicht einen Teil meiner Anlagen kurzfristig verkaufen und später wieder einsteigen sollte. Habe zum Beispiel einige ETFs (z. B. DE0002635281 und DE000A0H0744) im Depot. Vor allem der Asia/Pacific macht mir Sorgen, nachdem ich das hier gesehen habe.

 

Nun meine Frage: Macht dieses Verkaufen/Einkaufen/Umschichten bei einem so langfristigen Investment überhaupt Sinn? Zumindest jetzt, wo ich gerade erst eingestiegen bin und eine Korrektur absehbar ist? Oder sind letzten Endes die Kosten höher als der finanzielle Nutzen? Sollte ich mir lieber die berühmten Schlaftabletten kaufen?

 

Über Tipps von euch alten Hasen würde ich mich freuen. :)

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et3rn1ty

Der Asia/Pacific ETF hat China ganz klar untergewichtet und setzt zum größten Teil auf Australien (67%).

 

Da du wirklich einen sehr langen Anlagehorizont hast, würde ich an deiner Stelle dein Depot aufrecht erhalten und die eventuelle Korrektur aussitzen.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Slivomir
Hallo,

 

ich habe im März ein Depot eröffnet und möchte mein Geld sehr langfristig (ca. 30 Jahre) investieren. In den letzten Wochen konnte ich die Kurse meiner Fonds und Aktien schön steigen sehen. Da ich wie viele aber davon ausgehe, dass es bald mal wieder eine Korrektur geben wird, frage ich mich, ob ich nicht einen Teil meiner Anlagen kurzfristig verkaufen und später wieder einsteigen sollte. Habe zum Beispiel einige ETFs (z. B. DE0002635281 und DE000A0H0744) im Depot. Vor allem der Asia/Pacific macht mir Sorgen, nachdem ich das hier gesehen habe.

 

Nun meine Frage: Macht dieses Verkaufen/Einkaufen/Umschichten bei einem so langfristigen Investment überhaupt Sinn? Zumindest jetzt, wo ich gerade erst eingestiegen bin und eine Korrektur absehbar ist? Oder sind letzten Endes die Kosten höher als der finanzielle Nutzen? Sollte ich mir lieber die berühmten Schlaftabletten kaufen?

 

Über Tipps von euch alten Hasen würde ich mich freuen. :)

 

Es wird folgendes passieren:

 

Du verkaufst --> Die Kurse steigen weiter --> du ärgerst dich --> nach einiger Zeit steigst du wieder ein --> dann kommt der Crash

 

Kurz zusammengefasst: Markettiming funktioniert nie, wenn dann nur durch Zufall. Falls du die Aktien wirklich 30 Jahre behalten willst dann tu das auch!

 

Du schreibst auch, dass es bald eine Korrektur geben wird. Wer sagt das? Ich denke zwar das gleiche, aber eine Garantie, dass es tatsächlich so kommen wird gibnt dir niemand. Ich habe selbst die beiden ETFs und ich werde einen Teufel tun die zu verkaufen. Freu dich lieber über die quartalsweise ausschüttung und geh davon schön essen etc.

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@ndy

@jennifer84

 

Wenn du wirklich ein langfristiger Anleger wärst, würdest du

 

A)bei einer Korrektur, die deine Investments ein bißchen ins Minus bringt günstig nachkaufen(sinnvoll ab -25%)

 

oder

 

B)die Korrektur aussitzen...

 

so lautet halt meine Strategie...

 

mfg @ndy

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andy

Einfäch Sparpläne eröffnen, auf die ETF's und Aktienfonds.

So kaufst du bei fallenden Kursen mehr, bei steigenden Kursen weniger Anteile.

 

Sofern du dies aber nicht eingeplant hast, also du nur eine Einmalanlage bedienst, einfach ruhig bleiben, denn nach 30 Jahren interessiert es im allgemeinen nicht, ob Ende 2007 der DAX um 15% oder 20% eingbrochen ist.

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skeletor

Ich denke nicht das du alles Geld was du hast schon investiert hast, da kommt immer mal was nach, oder ?

 

Auf diese lange Sicht (30 Jahre) brauch man sich jetzt keine Gedanken zu machen was der Markt macht. Erst 5 Jahre vor Auszahlung sollte man sich Gedanken über die Anlage in Sachen Gewichtung machen.

 

Ich hoffe aber das du die Asien Fonds eher nur als Beimischung siehst.

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Toni
· bearbeitet von Toni
Es wird folgendes passieren:

 

Du verkaufst --> Die Kurse steigen weiter --> du ärgerst dich --> nach einiger Zeit steigst du wieder ein --> dann kommt der Crash

 

Kurz zusammengefasst: Markettiming funktioniert nie, wenn dann nur durch Zufall. Falls du die Aktien wirklich 30 Jahre behalten willst dann tu das auch!

Volle Zustimmung. Für 30 Jahre anlegen bedeutet: Nicht herumspielen, sonst wird das nichts.

 

Falls ein Crash passieren sollte: Nachkaufen, sonst nichts.

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Reigning Lorelai

ich schließe mich der Meinung der meisten hier an:

Wenn langfristig dann auch durchziehen ohne jedes traden. Du hast wahrscheinlich gemeint, dass du das Geld langfristig nicht benötigen wirst aber dennoch das Optimum rausholen willst. Das würde wiederum traden erlauben macht aber in meinen Augen kein Sinn, da es kein Market-Timing gibt.

 

Wenn du wirklich 30 Jahre viel Geld verdienen willst dann mache so wie es andy schon gesagt hat:

1) volatilen Fonds suchen (vorzugsweise Emerging Markets)

2) Fondssparplan

 

Damit verdienst du sogar mehr als mit "Buy n' hold"

 

Gruß

 

W.Hynes

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@ndy
ich schließe mich der Meinung der meisten hier an:

Wenn langfristig dann auch durchziehen ohne jedes traden. Du hast wahrscheinlich gemeint, dass du das Geld langfristig nicht benötigen wirst aber dennoch das Optimum rausholen willst. Das würde wiederum traden erlauben macht aber in meinen Augen kein Sinn, da es kein Market-Timing gibt.

 

Wenn du wirklich 30 Jahre viel Geld verdienen willst dann mache so wie es andy schon gesagt hat:

1) volatilen Fonds suchen (vorzugsweise Emerging Markets)

2) Fondssparplan

 

Damit verdienst du sogar mehr als mit "Buy n' hold"

 

Gruß

 

W.Hynes

 

der einzige Nachteil beim Fondssparplan: du mußt/sollst deine Beiträge anpassen, da du sonst prozentuell gesehen immer weniger Anteile kaufst und somit die Performance nicht beeinflussen kannst.

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jennifer84

Hey,

 

herzlichen Dank für die vielen Antworten! Ist ja interessant: Kein einziger empfiehlt den Verkauf - das hätte ich nicht gedacht.

 

Dann werde ich wohl tatsächlich meine Anteile erstmal halten. Aber der nächste größere Betrag wird trotzdem erst angelegt, wenn es eine kleine Korrektur gab. Bis dahin lieber Tagesgeld.

 

Einen Sparplan habe ich bisher noch nicht, weil mir die Kosten bei der DAB zu hoch sind. Aber vielleicht kommt ja bald noch ein anderer Online-Broker dazu. :)

 

Danke nochmal für eure Kommentare.

 

LG,

Jenny

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jennifer84

Hier noch ein paar Antworten auf eure Postings - auch wenn es etwas Off-Topic wird ...

 

Der Asia/Pacific ETF hat China ganz klar untergewichtet und setzt zum größten Teil auf Australien (67%).

Ist mir bekannt, sonst hätte ich ihn auch nicht genommen. :)

 

Ich hoffe aber das du die Asien Fonds eher nur als Beimischung siehst.

Ja, siehe oben: Eigentlich interessiert mich Australien mehr als Asien. Zurzeit macht der ETF 9% in meinem Depot aus.

 

Du hast wahrscheinlich gemeint, dass du das Geld langfristig nicht benötigen wirst aber dennoch das Optimum rausholen willst.

Naja, habe jetzt in wenigen Wochen einen vierstelligen Betrag "verdient". Wäre doch schade, wenn das bald schon wieder zusammenschmelzen würde ...

 

Wenn du wirklich 30 Jahre viel Geld verdienen willst dann mache so wie es andy schon gesagt hat:

1) volatilen Fonds suchen (vorzugsweise Emerging Markets)

2) Fondssparplan

Zum Beispiel den Magellan beim Fonds-Super-Markt?

 

LG,

Jenny

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Delphin
der einzige Nachteil beim Fondssparplan: du mußt/sollst deine Beiträge anpassen, da du sonst prozentuell gesehen immer weniger Anteile kaufst und somit die Performance nicht beeinflussen kannst.

Also, das ist finde ich etwas schwierig zu verstehen, was meinst Du genau? Dass deine Ratenzahlungen im Verhältnis deines schon angesparten Kapitals immer weniger ausmachen? Das ist natürlich beim Vermögensaufbau immer so, sonst müsstest du in der Tat deine Raten exponentiell steigern auf lange Sicht.

 

Aber was hat das mit der Performance zu tun?? Die beeinflusst du doch überhaupt nicht, die gibt dein Fonds vor! (Du würdest nur von der abweichen, wenn du hin und wieder mal ein- und aussteigst, aber beim Fondssparplan vermeidest du ja gerade systematisch, dass du dich beim solchem Timing verschätzt).

 

Oder meinst du, dass du für deine Raten zahlenmässig immer weniger Anteile kriegst, wenn der Kurs über Jahre steigt? (Das ist natürlich völlig unerheblich, stell dir einfach einen Fonds vor, bei dem du dich immer nur mit einem gewissen Betrag beteiligst und bei dem keine Anteilsstückzahlen berechnet werden).

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