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Boersifant

An die Sparer: Zur Sinnlosigkeit von Immobilien- und Rentenfonds zur Langfristanlage

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sparfux
@BarGain, Delphin, sparfux

 

Wenn das wirklich so ist, müsste ich meine Meinung von einem Dozenten stark ändern. Das war so ein Freak, der nur auf Formeln fixiert war. Alles andere in Portfoliomanagement war für ihn nur Geschwafel....

 

Aber dieser Artikel bestätigt eigentlich meine o.g. Aufstellung: Siehe Absatz "Reduzierung der Wertschwankungen durch Risikostreuung"

 

Hier ist übrigens auch noch ein ganz interessanter Artikel zum Thema: Korrelation in normalen Börsenzeiten und in Krisenzeiten

@norisk

schau mal hier. Die erste Formel ganz rechts: Da werden die Mittelwerte E(X) und E(Y) bei der Berechnung des Korrelationkoeffizienten von der Zeitreihe abgezogen. Die Erwartungswerte (Mittelwerte) haben also keinen Einluss auf die Größe des Korrelationskoeffizienten. Zeig' das mal Deinem Dozenten ;)

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Wenn das wirklich so ist, müsste ich meine Meinung von einem Dozenten stark ändern. Das war so ein Freak, der nur auf Formeln fixiert war. Alles andere in Portfoliomanagement war für ihn nur Geschwafel....

Dann schauen wir uns doch mal die Formel an, die ist gar nicht so kompliziert:

 

Mit s1, s2 für die beiden Standardabweichungen (meist Sigma)

und r als der Korrelation (meist Rho),

s3 ist die Standardabweicheung (=Risk nach Markowitz) des 50/50-Portfolios der beiden Anlagen:

 

s3 = wurzel[ (0,5*s1)^2 + (0,5*s2)^2 + 2 * (0,5*s1) * (0,5*s2) * r ]

 

Wenn s1 und s2 fest sind, steigt und sinkt s3 mit r. Falls s1=s2 ist sogar ein Risiko von 0% möglich.

 

Der Erwartungswert ist noch einfacher zu berechnen: m3 = 0,5*m1 + 0,5*m2 (m für My)

 

Ich hab die Gewichte 0,5 jeweils ersetzt durch Variablen und das alles in Calc eingegeben, kann man schön mit den Werten spiele und sich einen überblich verschaffen, und Diagramme wie weiter oben erstellen. (Ausserdem kann man natürlich noch das Shortfall-Risk für mehrjährige Anlage ergänzen, usw.)

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norisk
· bearbeitet von norisk
Zeig' das mal Deinem Dozenten ;)

Okay :thumbsup: - Wird sich aber vermutlich nicht verwirklichen lassen. Ist schon einige Jahre her und seitdem habe ich den nicht gesehen.

 

Ich hab die Gewichte 0,5 jeweils ersetzt durch Variablen und das alles in Calc eingegeben, kann man schön mit den Werten spiele und sich einen überblich verschaffen, und Diagramme wie weiter oben erstellen. (Ausserdem kann man natürlich noch das Shortfall-Risk für mehrjährige Anlage ergänzen, usw.)

Danke, sehr anschaulich geschildert!

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Toni
· bearbeitet von Toni

Schöner wohnen mit Rendite

 

post-834-1181630060_thumb.gif

 

:lol::lol::lol:

 

Lächerlich...da bleibe ich doch lieber bei der Aktienanlage, da habe

ich wesentlich höhere Renditen eingefahren in den letzten 10 Jahren...

 

Fazit: Also weiterhin schön zur Miete wohnen und die fetten Aktiengewinne

einstreichen. Das ist immer noch die beste Möglichkeit, ein Vermögen

aufzubauen. :thumbsup:

 

Quelle:

 

http://www.manager-magazin.de/magazin/arti...,478031,00.html

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Schöner wohnen mit Rendite

 

post-834-1181630060_thumb.gif

 

:lol::lol::lol:

 

Lächerlich...da bleibe ich doch lieber bei der Aktienanlage, da habe

ich wesentlich höhere Renditen eingefahren in den letzten 10 Jahren...

 

Fazit: Also weiterhin schön zur Miete wohnen und die fetten Aktiengewinne

einstreichen. Das ist immer noch die beste Möglichkeit, ein Vermögen

aufzubauen. :thumbsup:

 

Quelle:

 

http://www.manager-magazin.de/magazin/arti...,478031,00.html

 

Zumal diese Simulationsrechnungen unterstellen, dass die Immobilien immer voll vermietet sind (Mietnomaden), die Mieteinnahmen gleich bleiben oder steigen und die Immobilie 10 % Wertsteigerung in 10 Jahren hat. Eine solche Vorgehensweise ist nicht seriös, da sie Idealbedingungen unterstellt. Ich kenne mehrere Beispiele aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis, die in den letzten 10 bis 15 Jahren solche Rechnungen widerlegt haben. Da gab es Wertverluste und/oder Leerstände und/oder sinkende Mieten - auch in Westdeutschland.

 

Woher wissen die, dass jetzt der Tiefpunkt bei den Preisen erreicht ist ? Dieses aus der Glaskugel lesen ist nicht seriös. Was ist, wenn es mit der Weltwirtschaft die nächsten Jahre wieder bergab geht und die Arbeitslosigkeit in Deutschland neue Höchststände erreicht (so wie ständig die letzten 40 Jahre ) ? Wenn ich schon so etwas lese, dass es Wertsteigerungen von 23 % in den nächsten 8 Jahren geben soll. :angry: Vielleicht können die auch die Lottozahlen vorhersagen, dann brauchen die nicht mehr solche "Schrott"-Analysen zu erstellen.

 

Ich erinnere mich an eine ausführliche Vergleichsrechnung in Finanztest vor etwa 10 Jahren, die anhand der Renditen und Volatilitäten Eigentumswohnungen in westdeutschen Großstädten mit offenen Immobilienfonds über einen Zeitraum von sechs Jahren (1990 bis 1996) verglichen hatte. Und danach wiesen die offenen Immobilienfonds das bessere Rendite-Risiko-Verhältnis auf als Eigentumswohnungen der meisten westdeutschen Großstädte.

 

Also Immobilien kommen aus Diversifikationsgesichtspunkten höchstens zur Eigennutzung in Frage. Aber nicht noch darüber hinaus als zusätzliche Kapitalanlage.

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