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Jeremy Siegel

Der plötzliche Anstieg wirft schon Fragen auf:

Bodenbilddung und Wiederanstieg der Kurse oder nur ein Strohfeuer vor dem nächsten Abschwung?

 

Kauft hier der von China geplante Stabilisierungsfonds oder sind hier die Kräfte des Marktes am Werke?

 

Die Frage ist, ob der Umschwung wirklich nachhaltig ist?

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hattifnatt
vor 14 Minuten von Jeremy Siegel:

Kauft hier der von China geplante Stabilisierungsfonds oder sind hier die Kräfte des Marktes am Werke?

Ich fand's auch auffällig, habe aber bisher keine Erklärung gefunden.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 21 Minuten von Jeremy Siegel:

Der plötzliche Anstieg wirft schon Fragen auf:

Bodenbilddung und Wiederanstieg der Kurse oder nur ein Strohfeuer vor dem nächsten Abschwung?

 

Kauft hier der von China geplante Stabilisierungsfonds oder sind hier die Kräfte des Marktes am Werke?

 

Die Frage ist, ob der Umschwung wirklich nachhaltig ist?

Wenn man sich den Jahresverlauf anschaut sind die 4,5% halt auch nur ein Zucken. Mal schauen,, was weiter passiert.

 

Ich hab mir bisher immer nur den EM fonds angeschaut, mir war garnicht klar, dass China in 2023 doch so stark eingebrochen ist und auch so starke Schwankungen hat.

 

Hier ishares MSCI China (Quelle: https://www.onvista.de/etf/iShares-MSCI-China-UCITS-ETF-USD-Acc-ETF-IE00BJ5JPG56 )

 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir

https://www.hsi.com.hk/static/uploads/contents/en/dl_centre/factsheets/ahpremiume.pdf

 

Dieser Index beschreibt den Aufschlag der A auf die H-Aktien. Noch nie war der Stand so hoch. Durch was ist dieser Abschlag gerechtfertigt? Wieso ist China Life H gut drei Mal billiger als China Life A? Wieso Goldwind H 2,5 Mal billiger als Goldwind A? Das sind nur zwei Beispiele überaus solider Großkonzerne. 

 

Vor fünf Jahren lag der Abschlag auf die A-Aktien bei nur 15%

 

Chinesische AnlegerInnen, die sowohl im H als auch A-Markt aktiv sein dürfen wären dumm wenn sie statt H- A-Aktien kauften. PrivatanlegerInnen mit festlandschinesischer Staatsangehörigkeit ohne Daueraufenthaltsrecht in HK dürfen aber keine H-Aktien erwerben. Aber kürzlich hat China Konzernen mit Fremdwährungsreserven und Fremdwährungsfinanzanlagen erlaubt, H-Aktien im beschränktem Umfang zu kaufen. Das treibt logischerweise das Preisniveau. Wenn das ausgebaut wird, wird der H-Discount immer geringer werden. Eine Stützung ist das in meinen Augen nicht, sondern das Nutzen der größten Arbitragemöglichkeit der Börsengeschichte.

 

Es gibt auch eine D-Aktie , die von Haier (1,18 EUR) . Die  notiert mit 55% Discount auf die H- (2,7 EUR) und 62% auf A (3,11 EUR).

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hattifnatt
vor 8 Stunden von cfbdsir:

Es gibt auch eine D-Aktie , die von Haier (1,18 EUR) . Die  notiert mit 55% Discount auf die H- (2,7 EUR) und 62% auf A (3,11 EUR).

Ganz so einfach ist es allerdings nicht - es ist eine Arbitragemöglichkeit, aber mit gewissen Risiken ;) 

https://stock3.com/news/ab-in-die-haier-diese-aktie-kaufen-und-schlaftabletten-nehmen-11472087

Zitat

Haier notiert in Deutschland an der Ceinex (https://www.ceinex.com/), als einzige (!) Aktie. An der Ceinex ( "China Europe International Exchange") gibt es noch einige andere Wertpapiere, aber keine weiteren Aktien.

Eigentlich sollte die D-Aktie der Haier (IPO: 2018) der Startschuss sein für viele weitere chinesische Werte, aber es kamen keine, und höchstwahrscheinlich folgen auch keine mehr.

 

Die Ceinex ist ein Reinfall. Es wäre nicht verwunderlich, wenn dem deutsch-chinesischen Joint-Venture noch ganz der Stecker gezogen würde.

 

Das ist auch das offensichtliche Risiko in der D-Aktie. Wenn es zu einem Delisting käme, "winkt" womöglich nur eine Abfindung in Höhe des 6-Monats-Durchschnittskurses. Das wäre der Mindestpreis. Und der hat mit dem eigentlichen Wert der Aktie wenig zu tun.

 

Denkbar wäre wohl auch die Konvertierung in H-Aktien. Damit würde sich Haier weniger Ärger einhandeln. Oder ein Aktienrückkauf. Oder es bleibt weiter alles so, wie es ist.

 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 46 Minuten von hattifnatt:

Ganz so einfach ist es allerdings nicht - es ist eine Arbitragemöglichkeit, aber mit gewissen Risiken ;) 

Klar. Es gab auch eine dual listed Shell mit Arbitrage-Möglichkeit. In China ist es hingegen ein großer Markt, der für alle PrivatanlegerInnen (noch) nicht geöffnet ist. 

 

Die Ceinex wurde für Etfs reaktiviert. Wenn sie weiter ein Reinfall bleibt dann wird sie geschlossen. Die D-Aktien müssen dann anderswo gelistet oder zurückgekauft werden. Bis dahin gibt es steigende Dividenden. Hätte Microsoft sich nicht so verdammt gut entwickelt wäre Haier D mein wichtigster Posten im Depot. 

 

Primär bezieht sich mein Posting auf den Gesamtmarkt. 

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LongtermInvestor
vor 17 Stunden von Jeremy Siegel:

Die Frage ist, ob der Umschwung wirklich nachhaltig ist?

Was für einen Umschwung?

 

Bloß weil es eine News gibt die suggeriert, dass der Abverkauf jetzt doch langsam Druck im Inland kreiert und Gegenmaßnahmen getroffen werden? Am Investitonsumfeld hat sich absolut gar nicht geändert - als Investor ist man Spielball der Staatsmacht, Verlässlichkeit Fehlanzeige.

Da braucht es aus meiner Sicht viel mehr, um dass Vertrauen in der Breite wieder herzustellen...

 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 6 Stunden von LongtermInvestor:

Bloß weil es eine News gibt die suggeriert, dass der Abverkauf jetzt doch langsam Druck im Inland kreiert und Gegenmaßnahmen getroffen werden?

Warum sollte der StaatFestlandschinesInnen weiter vom billigen H-Markt aussperren? Das reduziert nur die Einkommen.

vor 6 Stunden von LongtermInvestor:

Am Investitonsumfeld hat sich absolut gar nicht geändert - als Investor ist man Spielball der Staatsmacht, Verlässlichkeit Fehlanzeige.

Die Gewinne sprudeln. Was ist am Umfeld schlecht? 

vor 6 Stunden von LongtermInvestor:

Da braucht es aus meiner Sicht viel mehr, um dass Vertrauen in der Breite wieder herzustellen...

 

Mit welchen Maßnahmen wurde deines zerstört? Was muss die Regierung tun um es wiederherzustellen? 

Zur Ceinex: Da ist nur eine Aktie, die von Haier, notiert gelistet sind aber diverse andere Wertpapiere:

https://www.ceinex.com/products/etf-etp.html

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 23 Stunden von Jeremy Siegel:

Die Frage ist, ob der Umschwung wirklich nachhaltig ist?

In der Antike hätte man das aus den Eingeweiden eines Opfertieres gelesen. Heute liest man es aus dem Chart: Ich sehe tiefe Bollinger Bänder, der MACD steht im günstigen Verhältnis zur 200 Tage-Linie, die Lebenslinie kreuzt den Wimpel unter der Schulter-Kopf-Formation...aber Vorsicht: eine umgekehrte Flaggenformation könnte den Weg der Preise in den Hades einleiten....

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oktavian
vor 19 Stunden von cfbdsir:

Mit welchen Maßnahmen wurde deines zerstört? Was muss die Regierung tun um es wiederherzustellen? 

z.B. die Betrugs-IPOs chinesischer Firmen in Deutschland. Keine Rechtssicherheit in China. Brechen des Versprechens für Hong Kong »ein Land, zwei Systeme«. Das Wort von und Verträge mit Festland-Chinesen sind nicht viel wert, selbst wenn man 100% Vertrauen in sie hätte. Denn die Regierung kann alles machen. Ich würde mir sehr gerne mehr H-shares kaufen, aber kann ich drauf vertrauen, dass diese im Sinne von shareholder value verwaltet werden und ich am Ende auch Geld wieder zurück bekomme?

 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 12 Minuten von oktavian:

z.B. die Betrugs-IPOs chinesischer Firmen in Deutschland.

Es gab am D-Markt nur einen Blue Chip : Haier.

Der H-Markt notiert mit einem KGV von 9! Das sind vor allem große, stabile Konzerne. 

vor 12 Minuten von oktavian:

Brechen des Versprechens für Hong Kong »ein Land, zwei Systeme«.

Am Finanzmarkt? 

vor 12 Minuten von oktavian:

Das Wort von und Verträge mit Festland-Chinesen sind nicht viel wert, selbst wenn man 100% Vertrauen in sie hätte. 

Welche denn? Mir zahlen die Unternehmen wesentlich zuverlässiger Dividenden als die aus Deutschland. 

vor 12 Minuten von oktavian:

Denn die Regierung kann alles machen.

Einen Diktaturabschlag halte ich auch für gerechtfertigt. Nur wieso so einen hohen? In Indien gibt's für Ausländer weniger Rechtssichheit. Da müsste auch ein Diktaturabschlag im Marktpreis enthalten sein. Das KGV liegt drei Mal höher: bei 24

 

https://www.ceicdata.com/en/indicator/india/pe-ratio#:~:text=India SENSEX recorded a daily,of 15.670 in Mar 2020.

 

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 7 Minuten von cfbdsir:

Das sind vor allem große, stabile Konzerne. 

Was spielt das für eine Rolle wenn die Eigentümerrechte mit Füßen getreten werden?

 

vor 9 Minuten von oktavian:

Denn die Regierung kann alles machen. Ich würde mir sehr gerne mehr H-shares kaufen, aber kann ich drauf vertrauen, dass diese im Sinne von shareholder value verwaltet werden und ich am Ende auch Geld wieder zurück bekomme?

Genau das ist der Punkt. In jedem Meeting mit institutionellen Kunden wirst Du zur Zeit ausgelacht wenn das Thema diskutiert wird. Das deutet schon darauf hin dass die Stimmung sehr weit unten ist. Es müssen aus meiner Sicht nachhaltige Maßnahmen umgesetzt werden um, das Vertrauen langsam wieder aufzubauen. Ganz zu schweigen von der Situation mit Taiwan. Solange da nicht klar Stellung bezogen wird ein no Go für ernsthafte AA.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 16 Minuten von oktavian:

Ich würde mir sehr gerne mehr H-shares kaufen, aber kann ich drauf vertrauen, dass diese im Sinne von shareholder value verwaltet werden und ich am Ende auch Geld wieder zurück bekomme?

Woanders gibt's andere Risiken. Z. B. Prozessrisiken:Ich bin klagegeplagter 3M-Aktionär. Zum Glück kein Bayer-Aktionär. 

In Europa Kriegsrisiken bis hin zum GAU in der Ukraine. Unsichere Energieversorgung, Sabotage, Iranische Terrorgruppe wie Huthi, die unsere Versorgung stören. 

 

Japan ist wohl am risikoärmsten. Schön weit weg vom Krieg bei uns. Hervorragende Rechtssicherheit, keine absurden Managergehälter wie hier oder in den USA, perfekte Infrastruktur(da kommen sogar Bahnen nach Fahrplan :-o und es gibt kaum Staus) , gutes Bildungssystem, keine überzogenen Schadensersatzleustungen wie in den USA.

 

Manko: Demografie und schwere Sprache, wenig Migration. 

vor 8 Minuten von LongtermInvestor:

In jedem Meeting mit institutionellen Kunden wirst Du zur Zeit ausgelacht wenn das Thema diskutiert wird.

Und wo lachen Sie nicht? Was kaufen die? Klingt nach einem brauchbaren Kontraindikator. 

vor 8 Minuten von LongtermInvestor:

Was spielt das für eine Rolle wenn die Eigentümerrechte mit Füßen getreten werden?

Inwiefern werden sie das wenn man die "großartige, rumhmreiche Regierung" und die damit verbundene Gesellschaftsordnung nicht offen in Frage stellt? In Thailand kommst du für offene Kritik am König und seiner Verschwendung sucht in den Knast. Nur welche Wirkung hat das auf Konzerne außer, dass ein brain darin befördert wird.?

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oktavian
vor 9 Minuten von cfbdsir:
vor 11 Minuten von oktavian:

Brechen des Versprechens für Hong Kong »ein Land, zwei Systeme«.

Am Finanzmarkt? 

gucke mal wie sich die Kurse entwickelten seit dem Brechen des Versprechens. Der Markt handelt die Zukunft. Nun war die Wahrscheinlichkeit höher, dass es Richtung in eine autoritäre Planwirtschaft als in eine Marktwirtschaft mit robusten Rechten für Investoren geht. Das ist ein systemisches Risiko. Einzelne Beispiele von Problemen im Westen sind kein Widerspruch.

 

vor 2 Minuten von cfbdsir:

In Europa Kriegsrisiken bis hin zum GAU in der Ukraine. Unsichere Energieversorgung, Sabotage, Iranische Terrorgruppe wie Huthi, die unsere Versorgung stören.

ja, Chinas Exporte sind dadurch auch gefährdet. Aber die Chinesen tun nichts dafür ihre Exportrouten zu verteidigen. --> Das sind keine verlässlichen Partner, sondern reine Opportunisten die nur auf den eigenen Vorteil schauen und sogar die Verteidigung der zivilen Schifffahrt durch westliches Militär kritisieren.

https://www.dw.com/de/decoding-china-wie-umgehen-mit-den-huthi/a-68090457

Chinesische Schiffe werden nicht angegriffen. Den Grund kann man sich denken.

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oktavian
vor 20 Minuten von cfbdsir:

Einen Diktaturabschlag halte ich auch fütmr gerechtfertigt. Nur wieso so einen hohen? In Indien gibtsfür Ausländer weniger Rechtssichheit. Da müsste auch ein Diktaturabschlag im Marktpreis enthalten sein. Das KGV liegt drei Mal höher: bei 24

in Indien habe ich nicht einmal einen Marktzugang zu den Börsen. Daher kann ich nicht direkt investieren. China ist eher eine Diktatur und Indien eher Demokratie, auch wenn Modi das gerne ändern möchte. KGV hängt mit dem Wachstum zusammen. In Indien ist red-tape und Korruption ein Problem, aber das kann auch Inder treffen. Die indischen Börsenskandale haben auch Inder selbst getroffen und es wurden meines Wissens nach nicht gezielt Ausländer betrogen wie es durch die China-IPOs in Deutschland durchgezogen wurde.

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lowcut
vor 29 Minuten von oktavian:

z.B. die Betrugs-IPOs chinesischer Firmen in Deutschland. Keine Rechtssicherheit in China. Brechen des Versprechens für Hong Kong »ein Land, zwei Systeme«. Das Wort von und Verträge mit Festland-Chinesen sind nicht viel wert, selbst wenn man 100% Vertrauen in sie hätte. Denn die Regierung kann alles machen. Ich würde mir sehr gerne mehr H-shares kaufen, aber kann ich drauf vertrauen, dass diese im Sinne von shareholder value verwaltet werden und ich am Ende auch Geld wieder zurück bekomme?

 

Kann ich nur zustimmen. Meiner Meinung nach sind Investitionen in China ein sehr hohes Risiko.

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Chips
vor 16 Minuten von cfbdsir:

Woanders gibt's andere Risiken. Z. B. Prozessrisiken:Ich bin klagegeplagter 3M-Aktionär. Zum Glück kein Bayer-Aktionär. 

In Europa Kriegsrisiken bis hin zum GAU in der Ukraine. Unsichere Energieversorgung, Sabotage, Iranische Terrorgruppe wie Huthi, die unsere Versorgung stören. 

Diese Risiken kommen bei China ja noch dazu. 

 

vor 16 Minuten von cfbdsir:

keine absurden Managergehälter wie hier oder in den USA

"Absurde Managergehälter" sind ja eher ein Pluspunkt. Wie ist der Erwartungswert des Gewinns, wenn man statt 0,1% dann 0,2% vom Umsatz für den Manager bezahlt? 20Mio. mehr kann einem den Top10 statt 356. besten Manager bringen, der einem 1Mrd. mehr Gewinn (im Erwartungswert) bringt. Dieser 356. beste Manager kann ja dann nach Japan gehen. 

 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 28 Minuten von oktavian:

autoritäre Planwirtschaft als in eine Marktwirtschaft mit robusten Rechten für Investoren geht. Das ist ein systemisches Risiko.

Als Tesla Aktionär kannst du von einem durchgeknallten, drogensüchtigen Milliardär ausgenommen werden. Gehört auch zu unserer Gesellschaft. Als Wirecardaktionär durch klassischen dumm dreisten Betrug, da die Aufsichtsbehörden die Kritiker verfolgt haben. Das sind Einzelrisiken mit System. Die absurde Vergütungspraxis gibt es in Ostasien nicht. Nicht in China, nicht in Korea, nicht in Japan. 

vor 16 Minuten von Chips:

besten Manager bringen, der einem 1Mrd.

Quasireligiöse Dogmen erhalten die Selbstbedienungsmentalität. Dt. Lehrer sind auch nicht besser als US-Lehrer nur weil sie relativ zum Durchschnitt doppelt so teuer sind. 

vor 16 Minuten von Chips:

Dieser 356. beste Manager kann ja dann nach Japan gehen. 

Lol. Das sind gesellschaftliche Entscheidungen. Die erzeugen Vergütungspraxen.

vor 16 Minuten von Chips:

Diese Risiken kommen bei China ja noch dazu.

Das Risiko unserer Kriege? Die begeben sich nicht in Abhängigkeit der lupenreinen Demokratie, die gerade die Ukraine terrorisiert. China verzögert den Gaspipelinebau nach Russland, weil es nicht erpressbar sein will. Merke: als Belohnung für den Diebstahl der Krim und Ostukraine gab's als Geschenk Nordstream 2 und Investitionen. Die Russen haben jetzt eine von "uns" modernisierte produktive Industrie. 

vor 18 Minuten von oktavian:

China ist eher eine Diktatur und Indien eher Demokratie

Es geht um Eigentumsrechte und Infrastruktur. Beides ist in Indien schwach. Ich würde da nur bei sehr deutlich unterdurchschnittliche KGV investieren. Ich bin immer gut damit gefahren nicht teuerzu verkaufen. China-Aktien habe ich  zwischen 2000 und 2018 nicht besessen. Erst in den letzten Jahren habe ich wegen des Preisniveaus und der geringen Korrelation angefangen zu kaufen. 

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor einer Stunde von cfbdsir:

Quasireligiöse Dogmen erhalten die Selbstbedienungsmentalität. Dt. Lehrer sind auch nicht besser als US-Lehrer nur weil sie relativ zum Durchschnitt doppelt so teuer sind. 

Lol. Das sind gesellschaftliche Entscheidungen. Die erzeugen Vergütungspraxen.

Jetzt als Beispiel: Wenn die Merck-Aktionäre entscheiden, dass ihr CEO nicht mehr 8,3Mio. sondern nur 1Mio. bekommt, gäbe es keinen Nachteil aber 7,3Mio. mehr für die Aktionäre? (man könnte damit zB. die Dividende um 5Cent erhöhen). Un die Frau Belén Garijo würde dann genau für Merck arbeiten? 

Das wäre so, wie wenn ein deutscher Handwerker zu dir kommt und sagt, er würde es auch für 20€ die Stunde machen, aber du sagst "Nein, du bekommst 80€ pro Stunde!!"

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 4 Stunden von Chips:

Jetzt als Beispiel: Wenn die Merck-Aktionäre entscheiden, dass ihr CEO nicht mehr 8,3Mio. sondern nur 1Mio.

Die AktionärInnen entscheiden nicht. Die Vertreterinnen der AktionärInnen sind größtenteils hoch bezahlte Bankangestellte, die den Aufsichtsrat wählen und dessen Vergütungsmodelle absegnen. Ohne staatliche Regulierung führt das auf Dauer bei Fortschreibung der Vergütungsanteile zur Enteignung. Die treiben gegenseitig ihre Vergütung in die Höhe, indem sie diese wechselseitig erhöhen. Siehe Verwaltungsrat von (wie unser Aufsichtsrat) Tesla. Dessen Entscheidung den Konzern teilweise an den drogensüchtigen durchgeknallten Hauptaktionärzu zu verschenken wurde staatlich verboten - per Gerichtsentscheid (Enteignungsverbot, Eigentumsgarantie). 

 

Die Eigentumsgarantie wird durch Phantasievergütungen ausgehebelt. Auch durch das Insolvenzrecht. Das alte Konkursrecht sicherte EigentümerInneninteressen deutlich besser. 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir

Zum Abbschlag für mangelnde wirtschaftliche Freiheit:

https://www.heritage.org/index/ranking

Indien liegt Auf Rang 131, China auf 154. KGV Indien 24, Hk-China 8.

 

Der Index ist ziemlich schräg. Äquatorialguinea Guinea hätte eine bessere fiskalische Gesundheit als China. Der chinesische Staat ist aufgrund seiner Staatsunternehmensbeteiligungen reich.  

 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 4 Stunden von Chips:

 

Das wäre so, wie wenn ein deutscher Handwerker zu dir kommt und sagt, er würde es auch für 20€ die Stunde machen, aber du sagst "Nein, du bekommst 80€ pro Stunde!!"

Wenn die HandwerkerInnen unter sich die Stundenlöhne ausmachten und HandwerInnen mich in Vertretung übergehen bzw in meinem Namen Vergütungen beschlössen dann bliebe es nicht bei 20 oder 80 EUR pro Stunde. Dann wären die Schleusen geöffnet. Dieses Phänomen gibt es bei SchornsteinfegerInnen. Die setzen als Monopolisten die freien Arbeiten selbst fest. Ausweichen heißt Umzug oder Abschaffung der Hausfeuerung. 

 

In Ostasien ist die Kultur der hemmungslosen Ausbeutung der EigentümerInnen nicht so weit fortgeschritten. 

 

 

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Jeremy Siegel

Die Gründe gegen China gab es doch schon in den vergangenen Jahren. Doch da hat das Niemanden interessiert. Relevant war nur das Wachstum der chinesischen Aktien. Nun sind die Aktien stark gefallen. Und überall werden nur noch Probleme gesehen. 

 

Dabei hat China in der Tat wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme. Wie die Immobilienkrise oder die Demografie.

Doch um mal in der Nähe zu bleiben, Deutschland hat vergleichbar viele und schwere Probleme:

Die staatliche Rentenversicherung steht vor einem Scherbenhaufen. Sie ist hoffnungslos unterfinanziert und überschuldet. Der Staat häuft in einem nicht für möglich gehaltenen Tempo neue Schulden an. Zu den offiziellen 2,50 Billionen Euro kommen weitere 900 Mrd Euro in 29 Schattenhaushalten. Das Bildungssystem liegt auf dem Niveau eines Dritte-Welt-Landes. Die Industrie ist durch Überregulierung, Bürokratie und staatlichen Eingriffen in die Wirtschaft schon längst nicht mehr wettbewerbsfähig.

Diese Litanei kann man unendlich weiter fortsetzen. Die These China sei uninvestierbar geworden dürfte einen anderen Grund haben. Viele institutionelle Anleger in den USA haben auf Grund von politischem Druck von ihren chinesischen Aktien getrennt. Und diese in den letzten Monaten verkauft.

 

Also erst kamen die Verkäufe der chinesischen Aktien. Dann wurden die Gründe für die Verkäufe erfunden. Denn an den wirtschaftlichen Aussichten der Unternehmen in toto hat sich doch nichts geändert. Sie sind in den vergangenen Jahren doch deutlich gewachsen. Allerdings liegen die Bewertungen heute unterhalb denen von vor 10 Jahren.

Das China unterbewertet ist liegt auf der Hand. Der Abverkauf kann sicherlich noch weiter gehen. Nur irgendwann haben eben alle potentiellen Verkäufer ihre Aktien abgestoßen. Ein Markt kann eben nicht ewig die fundamentalen Daten negieren.

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