Ca$hflow Juli 9, 2011 Wie wäre es auch hier mit einem Anstieg des Zinsniveaus, sodass wirklich ein positiver Realzins vorhanden ist? Mit einer durchschnittlichen Inflation von 6,2% und einer Lending Rate von 6,56% ist das wohl faktisch ein Nullsummenspiel, wenn nicht sogar ein negativer Realzins (sofern Kapitalertragssteuern usw. abgezogen werden). Ein deutliches Zeichen wäre eine sukzessive Erhöhung auf 8-9% (was sich China angesichts der Verschuldung ggü. vielen anderen Ländern noch leisten kann). Damit würde man auch wirklich Kapital aus dem (spekulativen) Markt teilweise rausnehmen, da es in China aus Angst zu regelrechten Preisspiralen kommt, da die Bevölkerung auch mit geringen Einkommen Sachwerte kauft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Juli 13, 2011 Robustes Wachstum: China-Balsam für die Märkte Neue Konjunkturdaten besänftigen die Furcht vor einer harten Landung der boomenden Volkswirtschaft. Die Preise für Öl und Industriemetalle ziehen an, auch die Aktienmärkte reagieren erleichtert. Starke Konjunkturdaten aus China haben den von der Euro-Krise gebeutelten Märkten am Mittwoch neue Hoffnung gegeben. Das Bruttoinlandsprodukt sei im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 9,5 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt in Peking mit. Damit verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum gegenüber der Rate von 9,7 Prozent im ersten Quartal nur minimal. Die Industrieproduktion legte im Juni sogar um 15,1 Prozent zu, das war im Jahresvergleich der höchste Anstieg seit Mai 2010. "Diese Daten sollten die Furcht vor einer harten Landung Chinas zerstreuen", sagte Wendy Liu, eine Analystin der Royal Bank of Scotland in Hongkong, der Nachrichtenagentur Bloomberg. Eine Serie von Zinserhöhungen der chinesischen Zentralbank hatte die Sorge ausgelöst, der Boom in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt könnte ein plötzliches Ende finden. Die People's Bank versucht mit der Straffung der Geldpolitik die Inflation einzudämmen. Die Teuerungsrate erreichte im Juni mit 6,4 Prozent den höchsten Stand in drei Jahren.Erleichterung an den Börsen Die asiatischen Börsen reagierten erleichtert auf die chinesischen Konjunkturdaten. Der chinesische Leitindex Shanghai Composite schloss 1,5 Prozent im Plus. In Hongkong legte der Hang Seng um 1,2 Prozent zu. Der Schwellenländer-Index MSCI Emerging Markets kletterte um 0,8 Prozent, nachdem er wegen der Euro-Krise binnen drei Tagen um vier Prozent gefallen war - der stärkste Absturz seit zwölf Monaten.Auch die europäischen Aktienmärkte starteten mit leichten Gewinnen in den Handel. Der DAX stieg um ein halbes Prozent. Der EuroStoxx 50 legte sogar mehr als ein Prozent zu. Die Aussicht auf eine anhaltend hohe Nachfrage Chinas stützte auch die Rohstoffpreise. Kupfer verteuerte sich an der New Yorker Rohstoffbörse CMX um 3 Dollar auf 442 Dollar pro Pfund. Laut Zahlen des chinesischen Handelsministeriums stiegen die Einfuhren des vor allem für die Bau- und Elektroindustrie wichtigen Metalls im Juni im Monatsvergleich um 9,9 Prozent. Auch der Ölpreis legte zu: Der meistgehandelte Terminkontrakt der Nordseesorte Brent Crude verteuerte sich um rund 0,7 Prozent. Chinas Ölverbrauch stieg im Juni allerdings nur geringfügig: Der Anstieg um 1,1 Prozent im Jahresvergleich war laut Zahlen der Nachrichtenagentur Reuters der geringste seit April 2009. http://www.ftd.de/fi...e/60078073.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 10, 2011 Chinas Außenhandel legt kräftig zu - Abschwächung erwartet Mittwoch, 10. August 2011, 10:05 Uhr Peking (Reuters) - Chinas Exporte haben im Juli überraschend stark zugelegt. Experten warnten allerdings vor zu viel Euphorie, da die beiden größten Absatzmärkte USA und Europa unter Konsumschwäche und Schuldenproblemen leiden. "Für Chinas Handel bestehen immer noch große Unsicherheiten", sagte Analyst Nie Wen von Hwabao Trust in Shanghai am Mittwoch. Die Ausfuhren stiegen nach amtlichen Daten um 20,4 Prozent zum Juli 2010. Es war der stärkste Zuwachs seit April und lag über der Markterwartung von 17,4 Prozent. Die Importe kletterten etwa wie erwartet um 22,9 Prozent. Der Handelsüberschuss stieg auf 31,5 Milliarden Dollar - das größte Plus seit Januar 2009. "Importe und Exporte werden in den nächsten Monaten wahrscheinlich langsamer wachsen", sagte Li Xunlei von Guotai Junan Securities. Das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt dürfte sich in diesem Jahr auf hohem Niveau verlangsamen. Die Regierung in Peking und die Notenbank versuchen etwa mit gedrosselter Kreditvergabe eine Überhitzung verhindern. Denn steigender Wohlstand und höhere Rohstoffkosten treiben die Inflation nach oben. Im Juli erreichte sie mit 6,5 Prozent den höchsten Wert seit Juni 2008. Die Notenbank hat seit Herbst 2010 mit fünf Zinserhöhungen vergeblich versucht, den Preisanstieg in Schach zu halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen August 25, 2011 · bearbeitet August 25, 2011 von Zinsen Kleine Buchvorstellung wie chinesische Banken die Staatsfinanzierung durch einen Immobilienboom übernehmen, aber Hauptsache 19 % Staatsverschuldung. http://www.nakedcapitalism.com/2011/08/chinese-banks-these-things-arent-banks.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Oktober 14, 2011 Chinas Geisterstädte - Ende absehbar...? http://www.youtube.com/watch?v=widrX8EQdu8&feature=player_embedded#! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Farrol Oktober 14, 2011 Also ich denke, die Chinesen sind auf einem sehr guten Weg, aber es gibt immer Probleme, zumal sich durch den absichtlich klein gehaltenen Yuan jetzt ja auch echte Schwierigkeiten mit den USA anzubahnen scheinen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Oktober 15, 2011 · bearbeitet Oktober 15, 2011 von Archimedes China taumelt dem großen Finanz-Crash entgegen Ein illegales Schattenbankensystem hält Chinas Fabriken am Laufen. Nun scheint es zusammenzubrechen. Die Folgen könnten dramatisch sein. Sie flüchten. Über Nacht. Plötzlich sind die Unternehmer weg, ihre Fabrik bleibt zurück und die Arbeiter stehen vor verschlossenen Toren. Massenhaft ereignet sich dies seit einigen Wochen in der Stadt Wenzhou, rund 350 Kilometer südlich von Shanghai gelegen. Im August und September allein 40 Mal. Der Grund für die Flucht: Die Unternehmer können ihre Kredite nicht mehr bezahlen. Das wäre normalerweise ein Anlass für Scham oder Wut, aber nicht für ein Untertauchen. Doch die Firmeninhaber stehen bei privaten Kreditgebern in der Kreide, die ihr Geld über illegale Untergrundbanken verleihen. Diese spinnen sich in einem riesigen Netz durchs ganze Land allein in Wenzhou sollen sie Kredite im Volumen von 120 Mrd. Yuan (rund 13,6 Mrd. Euro) vergeben haben. Und dieses System bricht dieser Tage zusammen. Da gleichzeitig auch das offizielle Bankenwesen Chinas in heftigen Turbulenzen steckt, könnte dies in einem Schneeballeffekt zu einer Finanzkrise in dem Land führen, die solche Ausmaße hätte, dass das Griechenland-Problem im Vergleich dazu ein Sonntagsspaziergang gewesen wäre. Die Regierung hat daher in den vergangenen Tagen hektische Maßnahmen ergriffen ob sie helfen, darf bezweifelt werden. ... Doch damit nicht genug. Auch die offiziellen Geschäftsbanken stehen unter Druck. Seit Monaten stehen sie im Verdacht, mit riesigen Summen an faulen Krediten zu kämpfen. Grund ist, dass sie 2009 Hunderte von Großprojekten der Regionalregierungen finanziert hatten. Diese Projekte waren entscheidend dafür, dass China die Finanzkrise so schnell hinter sich ließ. Doch die Verbindlichkeiten daraus belaufen sich nach offiziellen Angaben auf 10,7 Billionen Yuan (1,2 Billionen Euro), davon werden etwa 40 Prozent in diesem Jahr fällig. Viele der regionalen oder kommunalen Schuldner dürften jedoch kaum in der Lage sein, das Geld zurückzuzahlen. Das würde zu riesigen Löchern in den Bilanzen der großen Banken führen. ... Doch damit droht auch das Wachstumsmodell Chinas in Bedrängnis zu geraten. Folglich reagiert die Regierung nun hektisch. Seit Anfang der Woche kauft ein Staatsfonds Bankaktien auf, um die offiziellen Institute zu stützen. Am Mittwoch kündigte Peking zudem an, einerseits gegen die Untergrundbanken vorgehen zu wollen, andererseits aber den kleinen und mittleren Firmen den Zugang zu offiziellen Krediten zu erleichtern. Große Aufmerksamkeit ist notwendig", erklärte der Staatsrat dazu. Das wird niemand bestreiten. http://www.welt.de/f...h-entgegen.html Wie immer reißerisch, aber evtl. ist ja etwas dran. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Oktober 23, 2011 · bearbeitet Oktober 23, 2011 von lpj23 Chinesische Aktien auf Talfahrt Mit massiven Ausgaben hat die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt die Wirtschaftskrise bekämpft. Jetzt wachsen die Risiken für das Finanzsystem. Faule Kredite häufen sich, das Schattenbankensystem gerät ins Wanken. Anleger verlieren das Vertrauen. Um die Gefahren für das Bankensystem einzudämmen, hat die chinesische Regierung am Donnerstag neue Finanzierungskanäle geöffnet. Erstmals seit 17 Jahren wird vier großen Wirtschaftszentren wieder erlaubt, eigene Anleihen herauszugeben. Der Chef der Bankenaufsicht, Liu Mingkang, räumte zugleich "versteckte Risiken" durch einen Mangel an behördlicher Kontrolle und die Geschäfte lokaler Finanzorgane ein. Aus Sorge über die Finanzprobleme, ein langsameres Wachstum in China und die ungelöste Schuldenkrise in Europa war der Aktienmarkt in Schanghai jüngst auf den niedrigsten Stand seit 31 Monaten abgerutscht. Hinter den Problemen in China stecken hoch verschuldete lokale Regierungen und ihre Finanzorgane sowie ein Schattenbankensystem, das durch Pleiten kleiner Unternehmen erschüttert wird. Sorgen gibt es ferner wegen fauler Kredite und einer Immobilienblase. Liu Mingkang versicherte, die Probleme kämen nicht unerwartet. Die Regierung schenke ihnen "große Aufmerksamkeit". Es seien "wirksame Maßnahmen" ergriffen worden. Rating-Agenturen und Analysten unterschätzten die Fähigkeit des Landes, die Reformen umzusetzen. Sie redeten schlecht über die Wirtschaft und Bankenindustrie Chinas, so Liu. Sein Hinweis, dass die chinesischen Banken sogar einen möglichen Preiseinbruch von 40 Prozent am überhitzten Immobilienmarkt aushalten könnten, ließ allerdings die Kurse von Immobilienunternehmen kräftig fallen. Aus Sicht von Beobachtern ist die Öffnung neuer Finanzkanäle für lokale Regierungen aber ein erster Schritt, die Schuldenprobleme anzupacken. Für das Pilotprojekt wurden die Metropolen Schanghai und Schenzhen sowie die Provinzen Zhejiang und Guangdong ausgewählt, die als Motoren des Wachstums gelten. Der Schritt werde den Erwartungen nach "die finanziellen Belastungen mildern und die sich schnell ausbreitenden Schuldenrisiken eindämmen", schrieb die Staatsagentur Xinhua. Lokale Regierungen sollen damit ihre Schulden bei den Banken bezahlen und Umschuldungen vornehmen. In dem Konjunkturprogramm zur Bewältigung der Wirtschaftskrise hatten seit 2008 auch die Lokalregierungen den Geldhahn kräftig aufgedreht und sich damit übernommen. Der chinesische Rechnungshof bezifferte die Schulden lokaler Regierungen im Dezember auf 10.700 Mrd. Yuan, umgerechnet 1200 Mrd. Euro - oder rund ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts. Ausländische Experten schätzen die Schulden aber noch höher ein. Krise der Schattenbanken Ein weiteres Problem ist das Schattenbankenwesen. Es hat kleine und mittelgroße Unternehmen bislang recht effektiv mit Krediten versorgt, wenngleich zu überhöhten Zinsen. Große Banken geben diesen Privatunternehmern normalerweise keine Kredite. Eine Welle von Pleiten wie in der Boomregion von Wenzhou in der Provinz Zhejiang hat das System jetzt schwer erschüttert. Nach chinesischen Medienberichten haben sich dort fast 100 Fabrikbesitzer abgesetzt, weil sie die Kredite und hohen Zinsen nicht mehr bezahlen konnten. Da ein Großteil der Geldmittel in dem Schattenbanksystem über Umwege aus dem regulären Bankwesen stammt, droht die Krise auf das gesamte Finanzsystem überzuschwappen. Wie ernst die Lage ist, zeigte der jüngste Besuch von Regierungschef Wen Jiabao in Wenzhou. Er versprach Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen, die zur Hälfte zur Wirtschaftsleistung beitragen. Auch wollen die Behörden scharf gegen Kredithaie vorgehen. Beobachter fürchten aber, dass eine stärkere Kontrolle diese illegalen Finanzkanäle nur noch weiter austrocknet, obwohl sie eine wichtige Stütze für den Privatsektor ist. Quelle: dpa © 2011 Capital Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Dezember 2, 2011 China droht der Schuldenkollaps Die Verbindlichkeiten Chinas steigen. Laut Regierung betragen sie nur zwischen 20 und 30 Prozent der Wirtschaftsleistung. Doch Experten widersprechen. Sie sagen: China steht schlechter da als Euro-Pleiteland Spanien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Dezember 2, 2011 China: Können unser Geld nicht zur Rettung Europas ausgeben Peking (Reuters) - Die Euro-Länder können im Kampf gegen die Schuldenkrise nicht damit rechnen, dass China mit seinen 3,2 Billionen Dollar Devisenreserven ihnen kräftig unter die Arme greift. Chinas stellvertretende Außenministerin Fu Ying sagte am Freitag, das Forderung, China sollte Europa retten, sei nicht ausgereift. Die Europäer hätten vielleicht missverstanden, wie China mit seinen Reserven umgehe. Sie schloss zwar ausdrücklich nicht aus, dass ihr Land einen Teil der Reserven für gezieltere Maßnahmen einsetzen könnte. Fu machte aber klar, dass China keinen großen Anteil des eigenen Geldes einsetzen wird, um den Euro-Ländern zu helfen. Die Volksrepublik besitzt mit umgerechnet 2,35 Billionen Euro die weltweit größten Devisenreserven. China hält jedoch einen großen Teil seines Geldes in bargeldähnlichen Investitionen für heimische Notfälle vor. Ein weiterer Löwenanteil ist langfristig in Anlagen investiert, deren schlagartiger Verkauf Panik an den internationalen Finanzmärkten auslösen würde. Der jährliche Spielraum beläuft sich Experten zufolge auf etwa 100 Milliarden Dollar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Dezember 9, 2011 Chinas Devisenschatz schrumpft 09.12.2011, 10:37 UhrChinas Währungsreserven sind im Oktober zum ersten Mal seit acht Jahren gefallen. Der Grund sind ausländische Firmen und reiche Privatleute, die ihr Geld abziehen. Vor kurzem kam noch ein weiterer Faktor hinzu. Peking Der Wert von Chinas Devisenschatz ist um knapp 90 Milliarden Yuan auf 23 Billionen Yuan (2,7 Billionen Euro) gesunken, wie aus aktuellen Zahlen der Zentralbank in Peking hervorgeht. Experten sehen dies als ein Anzeichen, dass Unternehmen aus Europa und Amerika ihr Geld aus China abziehen. Möglicherweise beginnen parallel dazu auch erste reiche Chinesen, ihr Vermögen angesichts fallender Immobilienpreise ins Ausland zu transferieren. Der chinesische Yuan ist an einen Korb von Währungen gekoppelt. Da China mehr Waren aus- als einführt, bleiben im Außenhandel laufend große Dollar- und Euro-Beträge übrig, die das Land in Staatsanleihen investiert. Da sich Chinas Importe zuletzt erhöht haben, die Exporte jedoch zurückgegangen sind, hat sich die Anhäufung der Reserven zuletzt bereits verlangsamt. Im Oktober kam ein weiterer Faktor dazu: Wegen der geringeren Nachfrage nach Yuan hat die Zentralbank den Kurs der Währung zuletzt niedriger festgesetzt und damit eine lange Phase stetiger Aufwertung unterbrochen. Die Abwertung des Yuans wie auch die Neubewertung der Devisenreserven seien eine willkommene Entwicklung. China sieht in seinen hohen Dollar-Investments inzwischen ein Risiko: Wertet die US-Währung ab oder bedient Washington seine Schulden nicht mehr, entstehen hohe Verluste. Vor allem europäische Unternehmen und Banken brauchen derzeit viel Kapital. Während die Unternehmen ihre China-Gewinne bisher zum größten Teil im Inland reinvestiert haben, zeigen sie nun offenbar verstärkte Neigung, das Geld ins Mutterhaus zu überweisen. Auch chinesische Privatleute schaffen offenbar verstärkt Geld ins Ausland. Es gebe mehrere strukturelle Ursachen für Kapitalflucht aus China, sagt Victor Shih, Experte für chinesische Wirtschaft an der Northwestern University bei Chicago. Die reichsten chinesischen Haushalte hätten reichlich Möglichkeiten, die Kapitalkontrollen des Landes zu umgehen und sie haben dazu große Anreize, weil die Verzinsung auf Sparkonten derzeit wegen der Inflation negativ ausfällt. Wenn die chinesischen Millionäre jedoch anfangen, ihr Geld außer Landes zu schaffen, könnten selbst in der Volksrepublik China die Devisenreserven knapp werden, rechnet Shih vor. Das reichste Prozent der Haushalte besitzt ein Vermögen zwischen zwei und fünf Billionen Yuan. Quelle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Dezember 10, 2011 Schwache chinesische Exporte? Die Wachstumsrate schwächt sich zwar ab, nur muss man vielleicht auch mal das bereits absolut erreichte Exportvolumen betrachten, logisch das auf diesen Niveaus die Raten nicht mehr mit +30% aufwärts explodieren können... Diese starken Außenhandelsdaten lassen sich nicht zu Schwäche uminterpretieren, weiterhin leistet China einen starken, vielleicht sogar den entscheidenden stabilisierenden Beitrag zur Weltwirtschaft. Das chinesische Modell, einer zentral gelenkten Marktwirtschaft mit 5 Jahresplänen, in denen volkswirtschaftliche Ziele formuliert und dann auch umgesetzt werden, erscheint per Saldo, dem angelsächsischen Modell oder dem der Eurozone deutlich überlegen, auch wenn natürlich Chinas rasanter Aufstieg ebenfalls von Risiken und Verwerfungen begleitet wird und Nachhaltigkeit vermissen lässt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anthony_W Dezember 13, 2011 Ich denke nicht, dass dieses Model vorteilhaft ist, weil es sich nur durch Zwang und Unterdrückung erreichen lässt. Natürlich lassen sich staatliche Ziele einfach durchsetzen, da man die Bürger einfach zwingen kann, zu tun, was sie sollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SIRIS Dezember 13, 2011 Zumal man auch hier das Niveau nicht vergessen sollte. Wenn China tatsächlich irgendwann Europa oder die USA eingeholt hat und immer noch so gut da steht, kann man ein Loblied auf die Planwirtschaft singen. Jetzt erscheint mir das ein bißchen verfrüht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zylar Dezember 14, 2011 Ohne die kreativen Schöpfungen und Erfindungen des Westens, zu denen eine freiheitliches Umfeld vonnöten ist, würde das chinesische Modell garnicht funktionieren.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Dezember 18, 2011 Wukan villagers form own administration Die Welt steht wirklich Kopf... http://www.ft.com/intl/cms/s/6f975d8e-2983-11e1-a066-00144feabdc0,Authorised=false.html?_i_location=http%3A%2F%2Fwww.ft.com%2Fcms%2Fs%2F0%2F6f975d8e-2983-11e1-a066-00144feabdc0.html&_i_referer=http%3A%2F%2Fwww.ft.com%2Fhome%2Fuk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Dezember 19, 2011 Ich bin mal gespannt ob es aus China bald richtig schlechte Nachrichten gibt. Vor allem bin ich dann gespannt wie sich das auf die Rohstoffpreise auswirkt, da kann ich mir einen ähnlich großen Einbruch wie 2008 vorstellen. Das wird dann sehr blutig werden, allerdings hoffe ich in so einem Fall auf richtig gut Einstiegsmöglichkeiten in Rohstofftitel. Die hohen Rostoffpreise sind gegenwertig nur durch eine dauerhaft hohe Nachfrage aus China und Indien gerechtfertigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Dezember 19, 2011 · bearbeitet Dezember 19, 2011 von Bärenbulle Ich bin mal gespannt ob es aus China bald richtig schlechte Nachrichten gibt. Vor allem bin ich dann gespannt wie sich das auf die Rohstoffpreise auswirkt, da kann ich mir einen ähnlich großen Einbruch wie 2008 vorstellen. Das wird dann sehr blutig werden, allerdings hoffe ich in so einem Fall auf richtig gut Einstiegsmöglichkeiten in Rohstofftitel. Die hohen Rostoffpreise sind gegenwertig nur durch eine dauerhaft hohe Nachfrage aus China und Indien gerechtfertigt. An solch einen China-induzierten Einbruch glaube ich eher nicht. Man sollte nicht vergessen, dass die Industrieauslastung derzeit weltweit immer weiter steigt. Sofern es nicht zu einer Rezession kommt, ergäbe sich beim Wiederanziehen der Konjunktur eine klassische späte Expansion-Phase im Konjunkturzyklus (z.B. Industrieauslastung großer 80%). In solchen Phasen gab es oft sehr starke Rohstoffpreissteigerungen. Ich sehe daher Ursache und Wirkung eher anders herum. Wenn die Rohstoffpreise noch weiter haussieren solten, dann könnte doch noch eine Rezession daraus folgen. Insofern mag man Rohstoffe derzeit durchaus noch als Absicherung verstehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 19, 2011 Ich bin mal gespannt ob es aus China bald richtig schlechte Nachrichten gibt. Vor allem bin ich dann gespannt wie sich das auf die Rohstoffpreise auswirkt, da kann ich mir einen ähnlich großen Einbruch wie 2008 vorstellen. Das wird dann sehr blutig werden, allerdings hoffe ich in so einem Fall auf richtig gut Einstiegsmöglichkeiten in Rohstofftitel. Die hohen Rostoffpreise sind gegenwertig nur durch eine dauerhaft hohe Nachfrage aus China und Indien gerechtfertigt. An solch einen China-induzierten Einbruch glaube ich eher nicht. Man sollte nicht vergessen, dass die Industrieauslastung derzeit weltweit immer weiter steigt. Sofern es nicht zu einer Rezession kommt, ergäbe sich beim Wiederanziehen der Konjunktur eine klassische späte Expansion-Phase im Konjunkturzyklus (z.B. Industrieauslastung großer 80%). In solchen Phasen gab es oft sehr starke Rohstoffpreissteigerungen. Ich sehe daher Ursache und Wirkung eher anders herum. Wenn die Rohstoffpreise noch weiter haussieren solten, dann könnte doch noch eine Rezession daraus folgen. Insofern mag man Rohstoffe derzeit durchaus noch als Absicherung verstehen. Wie interpretierst du dann die sinkenden Häuserpreise in China? in Beijing sollen die Hauspreise allein im November um 35% gefallen sein. In anderen Boomtowns wie Shanghai und Shenzen sieht es wohl kaum besser aus. Wenn das eine blase ist, die gerade platzt, dann zieht es die halblegalen chinesischen Schattenbanken und die offiziellen Banken mit ihren ohnehin schon vielen faulen Krediten in den Abgrund. Das reicht allemal für eine kräftige Rezession. Eine solche dürfte besonders heftig den ohnehin angeschlagenen Schifffahrtssektor treffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Dezember 20, 2011 · bearbeitet Dezember 20, 2011 von Akaman The Buddha tells the people he can fulfil only one of their wishes. Someone asks: "Could you lower the price of property in China so that people can afford it?" Seeing the Buddha frown in silence, the person makes another wish: "Could you make the Chinese football team qualify for a World Cup?" After a long sigh, the Buddha says: "Let's talk about property prices." aus dem neuen Economist; mW noch nicht online. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Februar 17, 2012 MDer chinesische Renminbi - die neue Weltwährung Kapitalmarktanalyse AGI Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis Mai 11, 2012 Chinakracher zünden nicht mehr: Chinesischer Fischverarbeiter Haikui findet kaum Aktionäre Die Anleger scheinen langsam zu begreifen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris8080 Mai 28, 2012 Hallo, gerne würde ich auch mehr darüber wissen in welche Richtung es geht. Ich lebe und arbeite in China seit 2 Jahren. Der Wandel fällt hier im alltäglichen Leben nicht groß auf (über 2 Jahre - sicher aber über 5) außer Bauprojekte und insgesamt etwas steigende Preise. Leider arbeiten wir aber im Außenhandel und verkaufen das meiste in Deutschland und das: http://www.onvista.de/devisen/snapshot.html?ID_CURRENCY_FROM=EUR&ID_CURRENCY_TO=CNY schockt mich und natürlich beschweren sich die Kunden, dass alles teurer wird. Da frage ich mich, wie lange funktioniert das denn noch? Aktuell fällt ja nicht nur der Euro sondern der RMB steigt ja auch (im Vergleich zum USD - stimmt das oder interpretiere ich da etwas falsch?) Wenn das so weiter geht, wird ja irgendwann ein Punkt kommen an dem es sich nicht mehr rentiert in China zu kaufen (was ja dann für die Firmen recht dämlich ist, die im Außenhandel sind) oder werden dann ganz einfach alle Produkte teurer? Selbst Chinesen lassen schon teilweise in Vietnam/Thailand produzieren. Und für Deutsche wird es dann günstiger in Indien oder Türkei oder so zu produzieren!? (ich spreche jetzt insgesamt von der Entwicklung und speziell bei uns geht es um Textilien und Stoffe etc.) Sehe ich das zu schwarz oder sollte ich die Fühler schon mal nach einem zweiten Standbein ausstrecken? Viele Grüße Chris Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag