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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Welche Leute?

Du kennst "Die Leute" nicht?

Das sind die, die immer was sagen, wo keiner weiß woher es kommt. "Die Leute" eben.:lol:

Das einzige, was ich glaube ist: "Die Leute" arbeiten sicher nicht bei Alibaba. 20% weniger würde ja heißen, sie müssten nichtmehr 72 Stunden/Woche arbeiten :o.

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mike4001

Korrekt sind +7% im letzten Jahr und +56% (!!) in den letzten 3 Jahren.

 

(Quelle MSCI China thesaurierend in €)

 

Aber mit Einzelaktien ließen sich sicher auch -20% erwirtschaften!

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Archimedes
vor 17 Stunden von Schwachzocker:

Welche Zahlen?

Was +6%? 6% mehr Schadstoffausstoß? Oder 20% weniger Wüstensand?

Welche Leute?

Das chinesische BIP im Vergleich zu den Umsatzzahlen der letzten 12 Monate bei den Unternehmen mit denen wir in China gesprochen haben.

 

vor 15 Stunden von Sascha.:

Du kennst "Die Leute" nicht?

Das sind die, die immer was sagen, wo keiner weiß woher es kommt. "Die Leute" eben.:lol:

Das einzige, was ich glaube ist: "Die Leute" arbeiten sicher nicht bei Alibaba. 20% weniger würde ja heißen, sie müssten nichtmehr 72 Stunden/Woche arbeiten :o.

Das ist ein valider Punkt.

Ich ging bei meinen Betrachtungen von der Automobilindustrie aus.

Der staatliche Infrastrukturbau in den ländlichen Regionen ist davon ebenfalls unabhängig.

 

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Archimedes
vor 6 Stunden von mike4001:

Korrekt sind +7% im letzten Jahr und +56% (!!) in den letzten 3 Jahren.

 

(Quelle MSCI China thesaurierend in €)

 

Aber mit Einzelaktien ließen sich sicher auch -20% erwirtschaften!

Mir geht es um die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Chinas, Börsenkurse sind da eher verwirrend.

Mein Punkt war, dass in den Börsenmedien seit einigen Wochen von einer Erholung Chinas die Rede ist.

Dies im Gegensatz zum Herbst letzten Jahres, wo die Probleme der Automobilindustrie durchaus thematisiert wurden.

Die Sache ist nun, dass ich sowohl im Dezember dort war, als auch gerade wieder in China bin und die Lage hat sich in der Automobilbranche nicht geändert.

Im Gegenteil, den ersten Firmen geht wohl die Luft aus.

Auf der Shanghai Motor Show konnte man dies auch bei einigen Herstellern sehen.

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Niklasschnick

Den Gesamtmarkt kann ich nicht beurteilen, was die Automobilindustrie angeht: Der motorisierte Individualverkehr stößt in China an seine Grenzen. Knapp 30 Millionen verkaufte Fahrzeuge pro Jahr drei Jahre in Folge. Die Luft in Peking wird zwar nicht mehr schlechter - Sie wird aber auch nicht besser, und das ist ein Riesenproblem langfristig.

Staatliche Investitionen gehen noch massiver in die Schiene seit das "8 Waagerechte, 8 Senkrechte" (Schienenkorridore) verkündet wurde.

 

Ansonsten bin ich für Eindrücke von der Shanghai Motor Show dankbar!

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Du scheinst den chinesischen Automarkt gut zu kennen. China forciert ja die Transformation weg vom Verbrenner hin zum eAntrieb. Wie schätzt Du diese Entwicklung (nicht nur) in China ein? Sollte sich der eAntrieb tatsächlich durchsetzen bzw. signifikante Marktanteile erreichen, würde das doch auch die Smog-Situation in den Großstädten entlasten?

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Bill

Hallo,

 

ich denke, die Chinesen setzen verstärkt auf die Entwicklung von e-Mobilen, weil die eigentlich ja gar keine (Verbrennungs)Motorenbauer haben.

Ganz abgesehen von den Umweltthemen, die in China eigentlich nicht so ausgeprägt gretaisiert werden, wie in Europa, haben die wohl eingesehen, daß es keinen Sinn hat, mehrere Jahrzehnte Entwicklung aufholen zu wollen.

 

Meiner Meinung nach wird auch das Thema "Lohnarbeit in China" abnehmen. Es wurden schon europäische Hersteller von Kunststoffteilen (nicht Auto) weggeschickt, weil die Chinesen diese Arbeiten nicht mehr machen wollen.

Interessante Entwicklung, war aber irgendwo abzusehen. Es könnte durchaus sein, daß man das Ende der Werkbank der Welt bald sieht.

Dann können sich die Länder, die immer gedacht haben, sie wären die Dichter und Denker andere Methoden ausdenken, um das Zeug produziert zu bekommen.

 

Gruß

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Archimedes
· bearbeitet von Archimedes
!
vor 15 Stunden von Niklasschnick:

Den Gesamtmarkt kann ich nicht beurteilen, was die Automobilindustrie angeht: Der motorisierte Individualverkehr stößt in China an seine Grenzen. Knapp 30 Millionen verkaufte Fahrzeuge pro Jahr drei Jahre in Folge. Die Luft in Peking wird zwar nicht mehr schlechter - Sie wird aber auch nicht besser, und das ist ein Riesenproblem langfristig.

Staatliche Investitionen gehen noch massiver in die Schiene seit das "8 Waagerechte, 8 Senkrechte" (Schienenkorridore) verkündet wurde.

 

Ansonsten bin ich für Eindrücke von der Shanghai Motor Show dankbar!

Die Zug-Infrastruktur ist in China schon was Feines.

Am Donnerstag gehts von Shanghai nach Peking mit dem Schnellzug.

Die 1300 km in 4,5 Stunden.

 

Hatte vor ein paar Bilder hochzuladen, aber mein Android lädt in China keine Fotos zu Google hoch.

 

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Archimedes
vor 8 Stunden von Schildkröte:

Du scheinst den chinesischen Automarkt gut zu kennen. China forciert ja die Transformation weg vom Verbrenner hin zum eAntrieb. Wie schätzt Du diese Entwicklung (nicht nur) in China ein? Sollte sich der eAntrieb tatsächlich durchsetzen bzw. signifikante Marktanteile erreichen, würde das doch auch die Smog-Situation in den Großstädten entlasten?

In Shanghai fahren jetzt Millionen von Elektroscootern herum, da Verbrenner verboten sind.

Dies hat Lärm und Gestank erheblich reduziert.

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Schildkröte
vor 58 Minuten von Archimedes:

In Shanghai fahren jetzt Millionen von Elektroscootern herum, da Verbrenner verboten sind.

Dies hat Lärm und Gestank erheblich reduziert.

 

Wie verhält es sich denn dort mit der Infrastruktur bezüglich der Ladestationen? Gerade in Großstädten greift ja immer noch das Gegenargument, dass bei Mehrfamilienhausern (erst recht bei Wolkenkratzern) nicht genügend Ladestationen verfügbar sind. Wobei Großstädte in der Regel so einen guten ÖPNV haben, dass man dort im Vergleich zu Kleinstadten und Dörfern nicht so sehr aufs Auto angewiesen ist.

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Sascha.
Am 23.4.2019 um 13:49 von Archimedes:

Das chinesische BIP im Vergleich zu den Umsatzzahlen der letzten 12 Monate bei den Unternehmen mit denen wir in China gesprochen haben.

 

Das ist ein valider Punkt.

Ich ging bei meinen Betrachtungen von der Automobilindustrie aus.

Der staatliche Infrastrukturbau in den ländlichen Regionen ist davon ebenfalls unabhängig.

 

Die chinesische Automobilindustrie ist natürlich sehr abhängig vom privaten Autokauf in China selbst.

In Krisenzeiten, wo die Bevölkerung lieber auf Nummer sicher geht und den Autokauf aufschiebt, bis der Handelskonflikt zuende ist um im Notfall eine größere Liquiditätsreserve zu haben, sinken die Verkaufszahlen in der Automobilindustrie warscheinlich überdurchschnittlich im Vergleich zur gesamten Wirtschaft.

Warscheinlich werden die Autohersteller das aber nach dieser "Krise" wieder aufholen.

Weil die Autos haben ja trotzdem Verschleiß und werden, wenn die Unsicherheit beseitigt ist, dann eben später ersetzt/erneuert.

Auch kann man den Autokauf nicht unendlich aufschieben, weil die Reparaturen natürlich über die Zeit auch mehr/teurer werden.

 

Ich denke das Problem löst sich bald von selber auf.

Bei einer Einigung mit Trump schneller, soanders langsamer.

Aber auflösen wird es sich.

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Archimedes
Am 24.4.2019 um 01:14 von Niklasschnick:

Den Gesamtmarkt kann ich nicht beurteilen, was die Automobilindustrie angeht: Der motorisierte Individualverkehr stößt in China an seine Grenzen. Knapp 30 Millionen verkaufte Fahrzeuge pro Jahr drei Jahre in Folge. Die Luft in Peking wird zwar nicht mehr schlechter - Sie wird aber auch nicht besser, und das ist ein Riesenproblem langfristig.

Staatliche Investitionen gehen noch massiver in die Schiene seit das "8 Waagerechte, 8 Senkrechte" (Schienenkorridore) verkündet wurde.

 

Ansonsten bin ich für Eindrücke von der Shanghai Motor Show dankbar!

Der Exeed Zedriv GT3 war ganz nett anzusehen.

Ein zu heiß gewaschener 911er mit ein bissl Jaguar F-Type-Heck.

Das Ganze als Vernunftauto mit 133 Elektro-PS.

 

Zedriv.jpg

 

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Archimedes
Am 24.4.2019 um 17:50 von Schildkröte:

 

Wie verhält es sich denn dort mit der Infrastruktur bezüglich der Ladestationen? Gerade in Großstädten greift ja immer noch das Gegenargument, dass bei Mehrfamilienhausern (erst recht bei Wolkenkratzern) nicht genügend Ladestationen verfügbar sind. Wobei Großstädte in der Regel so einen guten ÖPNV haben, dass man dort im Vergleich zu Kleinstadten und Dörfern nicht so sehr aufs Auto angewiesen ist.

Viele Ladestationen habe ich nicht gesehen, aber die Scooter verwenden herausnehmbare Akkupacks, also ein mechanisches Schnellladesystem.

Die Scooter sind in Shanghai das beliebteste Verkehsmittel. In Peking wurde diese allerdings bereits wieder verboten. Laut meinem Bekanntem war die Begründung die mangelnde Kontrolle.

scooter.jpg

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Archimedes

Ich bin gerade in Singapur.

Diese Woche war in China 1.Mai-Urlaubswoche.

Normalerweise ein guter Anlaß für wohlhabende Chinesen um nach Singapur zu fliegen.

Doch dieses Mal ist es recht ruhig hier.

Ich saß vorhin an der Marina Bay im Pelican, einer der Toplagen, und es war halb leer.

 

Marina Bay.jpg

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Maciej
vor 9 Stunden von Archimedes:

Normalerweise ein guter Anlaß für wohlhabende Chinesen um nach Singapur zu fliegen.

Hast du Ideen, wieso es in diesem Jahr anders ist?

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Archimedes
vor 9 Stunden von Maciej:

Hast du Ideen, wieso es in diesem Jahr anders ist?

Meine Theorie ist, dass das durch den Export getriebene Wachstum Chinas aus den Küstenregionen von Hong Kong über Shanghai bis Peking kam.

Dort hat sich sowohl Reichtum, als auch eine Mittelschicht gebildet.

Diese Mittelschicht haben wir weltweit als Touristen gesehen.

Weiterhin haben chinesische Unternehmen weltweit investiert.

Dieses vom Export getriebene Wachstum ist aktuell ins Stottern geraten.

Folglich geht es die chinesische Mittelschicht dort sparsamer an.

Im Hinterland Chinas läuft das Wachstum jedoch weiter, da dort noch erheblicher Nachholbedarf ist.

Da gehen die Uhren aber noch ganz anders.

Ich war vor zwei Wochen dort, 6,5 Tage Arbeitswoche!

Ein Arbeiterparadies, dieser Kommunismus...

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Trump hat heute auf Twitter verkündet, das ab Freitag die Zölle auf chinesische Produkte von 10% auf 25% erhöht werden sollen.

Außer bei Tech-Produkten.

Ihm gehen die Verhandlungen zu langsam und ihn stört es anscheinend, dass die Chinesen weiter verhandeln und nicht seine Vorgaben abnicken wollen.

Also gibts nochmal günstig Aktien die Tage :lol:.

Evtl. haben wir Glück und die Chinesen brechen die Gespräche ab. Dann gibts sehr sehr günstige Aktien die Tage :lol:.

Ich schätze, die Chinesen werden ihm einen Grund liefern, dass er selber die Zölle bald weg haben möchte.

 

Die Aussage von Trump, das die Chinesen bald seine Zölle bezahlen, ist auch drollig.

Wer bezahlt denn wohl dir teureren Produkte? Chinesen oder Amerikaner? :lol:

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Cryogenics

Natoll, der Typ ist echt immer für Überraschungen gut.

Bin eigentlich short, weil der Dax derzeit überkauft ist....bin ich ja mal gespannt

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Sascha.
vor 8 Minuten von Cryogenics:

Bin eigentlich short, weil der Dax derzeit überkauft ist....bin ich ja mal gespannt

Unverhofft kommt oft. Hab letzte Woche erst meinen China ETF aufgestockt.

Bleibt aber nun so wie es ist. Nächsten Monat kommt Indien dran und den Rest des Jahres Wieder All-Country World.

ich reagiere nichtmehr auf sowas. Stur den Plan durchziehen. Auch Trump geht vorbei.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

"Gerüchte" aus der chinesischen Presse besagen, dass die chinesische Verhandlungsdelegation ihren Termin für Mittwoch in den USA absagen will.

Sollte das eintreffen schätze ich, werden die amerikanischen Werte an der Börse stark einknicken.

Zur Zeit sind die amerikanischen Aktien stärk überbewertet, während die chinesischen Aktien immernoch leicht unterbewertet sind.

Sollte es wirklich zu einem nicht nur kurzfristigen Zerwürfnis kommen, gehe ich davon aus, dass das die amerikanischen Aktien weit stärker belasten wird als die chinesischen.

 

Ich halte das für warscheinlich. Weil die chinesen sich aus Prinzip nicht erpressen lassen werden.

"Klein beigeben" ist nicht deren bevorzugte Lösungsstrategie.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Viele Aktien (nicht nur) im Hang Seng notieren heute tiefrot. Europäische Indizes notieren ebenfalls mit rot, aber weniger stark als in Fernost. Mal schauen, wie heute Nachmittag die amerikanische Börse reagiert. Ich halte das ganze lediglich für Säbelgerassel und politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine. Gleichwohl ist der Markt zuletzt gut gelaufen und das könnte Anlass für eine (kleine) Korrektur sein. Jedenfalls dürften sich diese Woche einige Chancen auftun.

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mike4001

Die RT-Indikatoren der Deutschen Bank geben den Dow Jones derzeit mit 26.044 Punkten (= -1,88%) an.

 

Ist natürlich wieder beängstigend wieviel Mrd. $/€ ein kurzer Tweet von Trump "vernichten" (jaja ... nicht wirklich "vernichten") kann.

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Stoiker
vor einer Stunde von Schildkröte:

Viele Aktien im Hang Seng notieren heute tiefrot. Europäische Indizes notieren ebenfalls mit rot, aber weniger stark als in Fernost. Mal schauen, wie heute Nachmittag die amerikanische Börse reagiert. Ich halte das ganze lediglich für Säbelgerassel und politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine. Gleichwohl ist der Markt zuletzt gut gelaufen und das könnte Anlass für eine (kleine) Korrektur sein. Jedenfalls dürften sich diese Woche einige Chancen auftun.

Ja, solche Situationen können zu schönen Chancen führen. Es wird ja alles abgestraft, auch Werte, die kaum bis gar kein China/US-Geschäft haben. 

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mike4001

Dow Jones nurmehr 0,20% im Minus.

 

Denke, die meisten wissen, dass das nur ein kurzes Säbelrasseln von Trump war und der Deal sowieso kommt ;-)

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