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highline

Hallo,

 

wollte mal fragen, wo IHR Eure Berufsunfähigkeits-Versicherung habt und welches Endalter ihr habt?

Wieviel % des Nettoeinkommens habt ihr abgesichert? Sonstige Leistungen (z.B. Tod, Dread Disease...) mitversichert?

 

Grüße,

highline

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@ndy
Hallo,

 

wollte mal fragen, wo IHR Eure Berufsunfähigkeits-Versicherung habt und welches Endalter ihr habt?

Wieviel % des Nettoeinkommens habt ihr abgesichert? Sonstige Leistungen (z.B. Tod, Dread Disease...) mitversichert?

 

Grüße,

highline

 

ich hab keine....

macht meiner Meinung nach auch nur Sinn wenn der dann auszuzahlende Betrag monatlich einen gewissen Betrag erreicht......(wie hoch der ist sollte jeder selber entscheiden).

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brauni
· bearbeitet von brauni

Also grundsätzlich sollte man sich gegen Berufsunfähigkeit bis zum Rentenalter (65 oder 67) absichern. Der Preis steigt aber so ab Ende 50 überproportional an. Man sollte sich bei der Endalterwahl überlegen ob man im schlimmsten Fall ein paar Jahre übers Ersparte über die Runden kommen würde, dann kann man das Endalter natürlich aus niedriger wählen. Das Geld das man verbraucht sollte natürlich dann natürlich nicht im Ruhestand fehlen...

Die meisten Versicherer sichern die Rente bis max. 75% des Nettoeinkommens ab. Hier besteht ein gewisses Bereicherungsverbot. Wer würde sich denn tatsächlich bemühen wieder zu arbeiten wenn man mehr BU-Rente bekommt als durchs Arbeiten.

Viele Versicherer bieten keine alleinstehende BU an sondern nur in Verbindung mit ner Risiko-, Renten-, Lebensversicherung. Bei so einem Vertrag sollte man aber primär Wert auf die Absicherung bei Berufsunfähigkeit legen und die günstigste Variante = eine Risikoversicherung wählen.

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Onassis

Ich bin auch nicht BU-versichert.

Ich finde, das die Wahrscheinlichkeit, das ein Unfall passiert, ich es an den Nerven kriege oder was auch immer...

einfach so gering ist, das man es vernachlässigen kann.

 

Die Deutschen sind allgemein sowieso überversichert.

 

Und auch wenn einer sagt: Aber wenn es passiert, dann ist der Schaden richtig groß!

Da hat er Recht! Und trotzdem dieses "wenn" ist IMO unbedeutend!

 

Es klingt zwar absolut fies,

aber ich denke, das man immer arbeiten kann und wenn es nur im call-Center einer Firma ist.

Oder im Telefonmarketing oder was auch immer...

 

Hier spalten sich zwar die Meinungen, aber ist stehe ganz klar dazu:

Mir kommt keine BU ins Haus!

 

Onassis

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spunti

Ich seh das so wie Onassis. Und sollte doch der Fall der Fälle eintreten... In Deutschland muss Gott sei dank keiner hungern oder unter der Brücke schlafen.

 

grüße

spunti

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shorty

naja onassis---wenn man körperlich nicht in der lage ist zu arbeiten dann reicht´s auch nicht für einen telefonjob ganz einfach...du kannst ja eine berufsunfähigkeit nicht mit arbeitslosigkeit vergleichen...und dann kommt noch dazu das du als berufsunfähiger erstmal eine tätigkeit finden musst die dir ein arbeitsgeber zutraut...also deine aussage is schon etwas haarig---was wäre denn bei BU wenn man keine versicherung hat? kriegt man dann hartz4 oder garnix?

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spunti

Wenn man dauerhaft dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung steht (Altersarmmut, BU), dann gibt's wohl Grundsicherung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Grundsicherung

 

Sollte doch festgestellt werden, dass man eigentlich noch irgendwie zur Arbeit kriechen kann, dann wäre man beim Sozialgeld innherlab von Hartz4.

 

Kommt aber finanziell das gleiche raus, wen ich das recht überblicke.

 

grüße

spunti

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Laser12

Moin,

 

aus meiner Sicht, ist eine BU in der Regel sinnvoll aus Sicht des Versicherers aber selten aus Sicht des Versicherten.

 

Üblicherweise steht auf den Versicherungen Berufsunfähigkeitsversicherung drauf, es ist aber nur eine Erwerbsunfähgikeitsversicherung drin. Das bedeutet, dass man nicht nur in seinem Beruf unfähig werden muss sondern insgesamt arbeitsunfähig. In Deutschland tritt in den meisten Fällen die BFA mit Leistungen ein, die man über sein Rentenversicherungsbeiträge ohnehin schon bezahlt. Im privaten Bereich zahlt häufig die Haftpflichtversicherung des Gegners. Abzusichern gilt es daher im wesentlichen die im privaten Bereich selbstverschuldete Berufsunfähigkeit.

 

Wenn man Leistungen aus ein BU erhalten will, muss man seinen Kopf praktisch unter dem Arm tragen. In solchen Fällen macht man sicht über BU in der Regel aber keine Gedanken mehr. Was den meisten Leuten nicht klar ist: ist man nur teilweise berufsunfähig, wird die Leistung der Versicherung entsprechend gekürzt. Es gibt da so wenig angenehme Tabellen, was z. B. Arm ab für Erwerbsunfähigkeit bedeutet

 

Einmalige Leistungen sind in der Regel nicht so hoch und kaum bedeutsam. Insbesondere Zusatzleistungen wie doppelte Auszhalung bei Unfalltod kann man sehr viel günstiger über eine Risikolebensversicherung abdecken.

 

Wenn man sich genau ansieht, was mn bezahlt und was man im Fall des Falles erhält, kommt man sehr häufig zu dem Ergebnis, dass man Beiträge besser selber anlegt und wenn überhaupt nur kurze Zeiten über BU absichert.

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etherial
· bearbeitet von etherial

So wie es aussieht ist wohl jeder vierte betroffen. Und deswegen sollte jeder dagegen versichert sein. So in etwa erklären es einem die Versicherungsleute und die MLP-Berater. Natürlich erzählen die aber nur die Hälfte der Wahrheit:

 

Meine Vermutung ist, dass diejenigen die betroffen sind, zu 90% gar nicht von einer BU-Versicherung versichert worden wären, wenn sie sich nicht schon im Kleinkindalter versichert hätten. Es ist ja auch nicht so, dass die Versicherungen wirklich eine Risikorechnung machen würden.

 

Bei mir wurde mit 20 Jahren eine Stauballergie festgestellt ... das ist was ganz natürliches heutzutage. Dass wegen einer Stauballergie jemand berufsunfähig wird, wenn er wie ich in der IT arbeitet, ist nicht sonderlich wahrscheinlich. Dennoch kriege ich keine BU mehr, die Berufsunfähigkeit durch Stauballergie absichert.

 

Üblicherweise steht auf den Versicherungen Berufsunfähigkeitsversicherung drauf, es ist aber nur eine Erwerbsunfähgikeitsversicherung drin.

 

Die meisten Versicherer verzichten auf abstrakte Verweisung im Fall der Berufsunfähigkeit. Wenn man weiß worauf man zu achten hat (und leider wissen das die wenigsten), dann kann man schon einstufen wie man gegen Berufsunfähigkeit versichert ist.

 

Trotzallem - ich habe eine Berufsunfähigkeitsversicherung und ich kündige sie wohl auch nicht mehr. Bei mir ist der Verzicht auf abstrakte Verweisung mit drin. Fehlend jedoch: nachträgliche Erhöhung des Beitrags (ohne Nachuntersuchung). Dafür aber recht günstig.

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brauni

Das man insgesamt arbeitsunfähig werden muss und sozusagen den Arm am Kopf haben muss stimmt so nicht. Zumindest bei den Produkten die die meisten Versicherer aktuell anbieten. Wenn man in seinem zum Leistungsfall ausgeübten Beruf nicht mehr tätig sein kann (in der Regen reicht eine 50ige Berufsunfähigkeit für mindestens 6 Monate andauernd und als berufsunfähig eingestuft zu werden) dann bekommt man die versicherte (volle) Rente. Der Versicherer darf nicht sagen "Sie können ja noch die und die Tätigkeit ausüben" -> das nennt man Verzicht auch abstrakte Verweisung.

 

Die Häufigkeiten der Berufsunfähigkeiten steiger immer mehr an, weil von den Beschäftigten immer mehr verlangt wird. Der Verschleiß des Körpers nimmt zu und was ganz stark im Kommen ist sind nervliche Beschwerden (Depressionen, Burn-Out). All das auch zurückzuführen durch die extremen Belastungen auf der Arbeit, in der Familie,...

 

Zur Grundabsicherung des Staates kann man sagen dass diese meistens nicht ausreicht. Für nach 1961 geborene gibt es nur noch eine ganz geringe Absicherung aber zur Erhalt der Rente müssen auch einige Voraussetzungen gegeben sein:

Die gesetzliche Absicherung seit dem 01.01.2001:

 

Umwandlung der Berufsunfähigkeits- in eine Erwerbsminderungsrente

 

für alle nach 1961 Geborenen entfällt der Berufsschutz: kann eine andere (auch geringer qualifizierte und bezahlte)Tätigkeit ausgeübt werden, besteht kein Anspruch auf Rente

 

die volle Erwerbsminderungsrente erhält, wer weniger als 3 Stunden pro Tag arbeitsfähig ist (ca. 34% des letzten Bruttogehalts statt wie bisher 39%)

 

die halbe Erwerbsminderungsrente erhält, wer 3 bis 6 Stunden pro Tag arbeitsfähig ist (ca. 17% des letzten Bruttogehalts statt wie bisher 26%)

 

keinen Anspruch auf Rentenzahlungen hat, wer mehr als 6 Stunden pro Tag arbeiten kann

 

Berufsanfänger erhalten i.d.R. keine Leistungen, da die Wartezeit von 5 Jahren nicht erfüllt ist

 

Rentenabschlag: die vor dem 63. Lebensjahr ausbezahlte Erwerbsminderungsrente wird um bis zu 10,8% gekürzt

 

Also ich halte eine private Absicherung gerade für Jüngere sehr wichtig. Da hier auch in der Regel der Versicherungsschutz noch ohne Einschränkungen zu bekommen ist und der Beitrag auf Grund des geringen Eintrittsalters noch geringer ist.

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|Zero

ich hab meine bei der victoria.

dies hat den grund dass ich damals die provision net an die versicherung bezahlen musste, sondern selbst bekommen habe (mitarbeiter kondition).

 

ich hab keine reine bu, sondern ne kombi.

 

sprich sollte ich nicht bu werden (was ich türlich hoffe) bekomme ich die beiträge, als rente wieder raus. sind atm glaub 400 , also als rente später.

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist in meinen Augen für jeden Menschen absolut unverzichtbar, der ausschließlich oder zu großen Teilen durch Arbeitseinkommen seine Existenz sichert. Genau so, wie eine Privathaftpflichtversicherung.

 

Zwar hat Onassis in dem Punkt Recht, dass die Wahrscheinlichkeit in vielen Berufen extrem gering ist, berufsunfähig zu werden. Genau so ist die Chance sehr gering, jemals versehentlich jemanden so zu schädigen, dass man durch Haftpflichtansprüche finanziell ruiniert wird.

 

Aber es spricht absolut nichts dagegen, dass man irgendwann doch mal einer dieser wenigen Unglücksraben sein wird. Man braucht bloß einen etwas schwereren Autounfall haben (und da kann mir nun keiner erzählen, dass die Chance dafür verschwindend gering ist, sowas geschieht täglich), und schon kann man evtl. Probleme haben (Rücken, Wirbelsäule usw.). Und das Problem ist einfach, dass die Folgen in so einem Fall absolut desaströs und existenzvernichtend sind. Ich persönlich will dieses - wenn vielleicht auch geringe - Risiko nicht eingehen. Ich persönlich kenne jemanden, der schwere Bandscheiben- und Rückenleiden durch seinen jahrelangen Beruf als Küchenmonteur davongetragen hat, und unter Qualen und Schmerzen nun immer noch von morgens bis abends arbeiten muss, weil er keine Berufsunfähigkeitsversicherung hat...so will ich nicht enden, der arme Kerl dürfte aus gesundheitlichen Gründen absolut nicht mehr arbeiten, aber er kann es sich nicht leisten.

 

Ich bin bei der Gerling versichert, weil diese Versicherung die Einzige ist, die auf JEDE FORM der Verweisung verzichtet. Also nicht nur auf die abstrakte, sondern auch auf die konkrete. Diese Versicherung kann mich also niemals an irgendetwas anderes verweisen als meinen tatsächlichen Beruf. Diese Regelung finde ich sehr gut, sie wurde auch von Stiftung Warentest mit einer Note von 0,9 bei den Versicherungsbedingungen honoriert.

Endalter ist bei mir 63, da die letzten 2 Jahre bis 65 (oder mitunter nun auch 4 Jahre bis 67) verhältnismäßig sehr teuer zu versichern sind, und die Chance groß ist, dass man im schlimmsten Fall diese Zeit auch aus den mittlerweile doch dann in der Regel vorhandenen Altersreserven selbstständig überbrücken kann.

Bisher habe ich noch einen geringen Rentenbetrag von 1000 EUR versichert, da ich noch Student bin. Bis zum 41 Lebensjahr kann ich diesen Betrag auf 3000 EUR aufstocken, sobald ich einen Beruf nach dem Studium ergriffen habe.

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PSTVA

....bin einer der eine BU-bekommt wurde aber hier schon alles besprochen!

 

MfG

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