Savemoney Mai 16, 2007 · bearbeitet Mai 16, 2007 von Savemoney Der Fondsanbieter, der sich gegenüber den Ratingagenturen wie Scope immer recht bedeckt gibt, hat jetzt ein relativ ausführliches Interview gegeben, welches hier abgerufen werden kann: http://www.immobilienfonds-forum.de/thema.php?id=21920 Dazu geistert jetzt auch eine Pressemitteilung durch's Web: "Kanam: Auf Immobilienmärkten wird es eng (pText.de) - 15.05.2007, 18:51: Wie Kanam-Sprecher Michael Birnbaum im Interview mit Immobilienfonds-Forum.de mitteilte, hat der offene Immobilienfonds "Kanam grundinvest" (WKN 679180) derzeit große Schwierigkeiten, Objekte zu günstigen Preisen zu erwerben. Neben Immobilienfonds würden sich auch Hedgefonds und Pensionskassen in Bieterverfahren oft so lange gegenseitig übertrumpfen, bis für den Käufer nur noch Objektrenditen von unter 4% möglich seien. Dies betreffe sowohl die wichtigen Büromärkte in Europa, als auch in Nordamerika, Asien oder Australien. Der Fonds, der aktuell einen Bargeldanteil von über 30% aufweist, sucht deswegen derzeit verstärkt nach Immobilien in Osteuropa: "Gerade in den neuen EU-Staaten haben wir ausreichend entwickelte Rahmenbedingungen und gute Marktchancen. Die Reiseplanung geht also ganz sicher auch nach Osten", so Birnbaum gegenüber Immobilienfonds-Forum.de. Auch ein Immobilieninvestment in Deutschland -- wo der Fonds derzeit überhaupt nicht investiert ist -- schließt Birnbaum für die Zukunft nicht aus. Wegen den Schwierigkeiten, das vorhandene Bargeld in Immobilienobjekte umzuwandeln, sollen neue Anlegergelder voraussichtlich frühestens ab Juli 2007 wieder angenommen werden. Der Einführung von deutschen REITs sieht Kanam hingegen gelassen entgegen: Birnbaum erwartet, dass REITs eine risikofreudigere Anlegerschicht anpeilen, und den Immobilienfonds somit keine Konkurrenz machen. " Quelle: http://www.ptext.de/news.php?id=21962 Täusche ich mich, oder lässt sich KanAm nur deswegen zu solchen Interviews breitschlagen, weil ihr grundinvest sonst so oft in den Medien ignoriert wird? Neulich war ein großes Immobilienfonds-Spezial in Focus-Money.... kein Wort über KanAm... ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Mai 16, 2007 Aus dem Interview: Wegen den Schwierigkeiten, das vorhandene Bargeld in Immobilienobjekte umzuwandeln, sollen neue Anlegergelder voraussichtlich frühestens ab Juli 2007 wieder angenommen werden. Es wird dann so sein das sich bei Öffnung alle wieder drauf stürzen und der Fonds dann nach ein paar Wochen wieder dicht machen muss. Na klar wird es schwieriger für Offenen Immobilienfonds gute neue Objekte zu finden, doch gute Gesellschaften bewältigen das. Und was ich gar nicht verstehe das 30% Cash beim KanAm zu viel ist, genau richtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Mai 16, 2007 · bearbeitet Mai 16, 2007 von Grumel doch gute Gesellschaften bewältigen das. Quatsch, das was du als gute Gesellschaften bezeichnest kauft einfach um jeden Preis und freut sich über gestiegenes Managmentgebühreneinkommen. Guck dir Buffet an. Einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten sitzt oft auf massig Cash, weil er auf gute Gelegenheiten wartet. was ich gar nicht verstehe das 30% Cash beim KanAm zu viel ist, genau richtig 30% ist offensichtlich vielzuviel. Woher kommt deine Meinung 30% wären genau richtig ? Was ist deine Norm für "genau richtig". Also manchmal stellen sich bei deinen Beiträgen die Nackenhare hoch..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Mai 16, 2007 He, he so kenne ich dich ja gar nicht. Eine gute Cashquote sollte bei Offenen Immos etwas höher sein, du weist noch was letztes Jahr passiert ist. Und was meinst du wegen guter Gesellschaften ? hausInvest und SEB machen einen guten Job. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sirius Mai 16, 2007 · bearbeitet Mai 16, 2007 von frank05 Und was ich gar nicht verstehe das 30% Cash beim KanAm zu viel ist, genau richtig. Weil die 30 % Cash die Rendite des Fonds drücken, deshalb hat ja Kanam als Richtwert eine Cash-Quote von 15 bis 20 % festgelegt. Es ist aber auch individuell abhängig - ein Anleger, der ohnehin schon einen großen Teil seines Depots in Cash hält, möchte, wenn er in einen Immobilienfonds investiert, nicht noch zusätzlich einen hohen Cash-Anteil im Immobilienfonds haben, sondern hauptsächlich Immobilien. Bei einem anderen Anleger, der außer Aktien nur noch Immobilienfonds besitzt, kann der Cash-Anteil aus Diversifizierungsgründen auch groß sein, wie z.B. beim AXA-Immoselect oder beim DEGI-International. Aber grundsätzlich sollte die Assetallokation auf der Ebene des Anlegers vorgenommen werden und deshalb die Cash-Quote beim Immobilienfonds gering sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sirius Mai 16, 2007 · bearbeitet Mai 16, 2007 von frank05 He, he so kenne ich dich ja gar nicht. Eine gute Cashquote sollte bei Offenen Immos etwas höher sein, du weist noch was letztes Jahr passiert ist. Und was meinst du wegen guter Gesellschaften ? hausInvest und SEB machen einen guten Job. Der Sicherheitsaspekt ist ein zweischneidiges Schwert. Erwirtschaftet ein Fonds nur mickrige Renditen, so wäre eine höhere Cash-Quote wegen der erhöhten Gefahr von Geldabflüssen zwar ratsam, aber gerade eine hohe Cash-Quote drückt die ohnehin schon niedrigen Renditen noch weiter. Solange der Fonds Spitzenrenditen erwirtschaftet, besteht im Normalfall keine Gefahr, dass mehr Gelder abfließen als zufließen - eine niedrige Cash-Quote ist dann ein geringes Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Savemoney Mai 17, 2007 · bearbeitet Mai 17, 2007 von Savemoney Was heißt denn hier "Gefahr"? Was heißt denn hier "seht her was letztes Jahr passiert ist?" Letztes Jahr ist überhaupt nichts passiert. Ich habe mich über jeden Euro gefreut, der abgeflossen ist , das hat die Rendite für alle die dringeblieben sind doch nur erhöht! Und als der Fonds dann richtig zu war, hab ich mich gefreut, an der Börse für 5% unter Rücknahmepreis zukaufen zu können. Nein, ihr liegt falsch, die Bargeldreserve ist wurscht und sollte so niedrig wie möglich sein. Es gibt keine "Gefahr von Geldabflüssen". Wer das so sieht, sollte sein Geld aufs Sparbuch legen. Es gibt nur drei Dinge, die entscheidend sind: 1. dass das Immobilienvermögen korrekt bewertet ist. Damit steht und fällt alles. 2. dass die Gesellschaft keine Schrottimmobilien kauft 3. dass die Aufsicht durch die Behören stimmt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Mai 17, 2007 Also du meinst was letztes Jahr passiert war gar nichts, nun gut. Der KanAm hat sein Fonds geschlossen als Unmengen von Anlegern sofort verkaufen wollten, das gleiche beim DB Fonds. Die Vorderungssumme konnte nicht mit dem Cash Anteil vom Fonds abgedeckt werden also wurde dicht gemacht. Natürlich ist eine kleinere Cash Summe für die Rendite des Fonds besser in niedrigen Geldmarktzinsen, zum jetzigen Zeitpunkt in dem die Zinsen akzeptabel sind ist es nicht so Performance mildernd. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toby Mai 17, 2007 Natürlich ist eine kleinere Cash Summe für die Rendite des Fonds besser in niedrigen Geldmarktzinsen, zum jetzigen Zeitpunkt in dem die Zinsen akzeptabel sind ist es nicht so Performance mildernd. Hallo, wenn Du die Fakten nicht kennst, solltest Du Dich mit Mutmaßungen zurückhalten. Zumindest sollte dem Beitrag entnehmbar sein, das es sich nicht um Wissen handelt, sondern um Vermutungen. Der in dem Markt vergleichsweise als agressiv einzuschätzende Fonds nutzt im hohen Maße Darlehen (bis 50% sind gesetzlich zulässig) - unabhängig von der Cash-Quote. Eine hohe Cash-Quote geht entsprechend auch bei "niedrigen Geldmarktzinsen" ein- deutig zu Lasten der Rendite. Laut KanAm hat die Cash-Quote letztes Jahr ca. 30% Rendite gekostet - dies ist ja auch der Hintergrund der vorübergehenden Schließung. Zusätzlich gilt, das im derzeitigen äußerst liquiden Markt für Gewerbeimmobilien eine auch kurzfristige Veräußerung von Top-Immobilien recht problemlos ist. Gruß, Tobias Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Mai 17, 2007 Laut KanAm hat die Cash-Quote letztes Jahr ca. 30% Rendite gekostet Dann hätte der Fonds statt 6% nun 9% über das Jahr gemacht, utopisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Savemoney Mai 17, 2007 Nein, nicht utopisch, so war es. Findest du auf der KanAm-Webseite irgendwo unter Risikomanagement. Die Rendite ohne Bargeld lag bei 8, irgendwas..! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sirius Mai 18, 2007 Was heißt denn hier "Gefahr"? Was heißt denn hier "seht her was letztes Jahr passiert ist?" Letztes Jahr ist überhaupt nichts passiert. Ich habe mich über jeden Euro gefreut, der abgeflossen ist , das hat die Rendite für alle die dringeblieben sind doch nur erhöht! Und als der Fonds dann richtig zu war, hab ich mich gefreut, an der Börse für 5% unter Rücknahmepreis zukaufen zu können. Nein, ihr liegt falsch, die Bargeldreserve ist wurscht und sollte so niedrig wie möglich sein. Es gibt keine "Gefahr von Geldabflüssen". Wer das so sieht, sollte sein Geld aufs Sparbuch legen. Es gibt nur drei Dinge, die entscheidend sind: 1. dass das Immobilienvermögen korrekt bewertet ist. Damit steht und fällt alles. 2. dass die Gesellschaft keine Schrottimmobilien kauft 3. dass die Aufsicht durch die Behören stimmt Die Gefahr hoher Geldabflüsse ist eben, dass man längere Zeit nicht an sein Geld kommt - das aus einem offenen Fonds ein "geschlossener" wird. Es kann ja auch einmal eine Zeit kommen, in denen die Immobilienmärkte nicht mehr so gut laufen, dann kann so eine Schließung viel länger dauern als 3 Monate. Ich glaube, dass ich einmal gelesen habe, dass lt. Gesetz offene Immobilienfonds ihre Immobilien nicht unter Buchwert verkaufen dürfen, und bei einer Krise an den Immobilienmärkten können die Immobilienwerte unter den Buchwert fallen. Das ist zwar im Moment nicht aktuell, aber langfristig nicht auszuschließen. Aber im Moment sind niedrige Cash-Quoten sinnvoll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sirius Mai 21, 2007 · bearbeitet Mai 23, 2007 von frank05 Gerüchte.... KanAm hebt angeblich CashSTOP auf Freitag, 18. Mai 2007 12:40 München (Fonds-Reporter.de) - Der CashSTOP beim KanAm grundinvest Fonds wird offenbar in Kürze aufgehoben. Informierten Kreisen zufolge soll der Offene Immobilienfonds noch im Mai geöffnet werden. Bei verschiedenen Vertriebsgesellschaften werden deshalb schon vorsorglich Kaufaufträge entgegengenommen, da aufgrund der zu erwartenden Mittelzuflüsse davon auszugehen ist, dass der Fonds nur für sehr kurze Zeit geöffnet bleiben wird. KanAm-Sprecher Dr. Michael Birnbaum bestätigte im Gespräch mit Fonds-Reporter.de lediglich, dass in den vergangenen 12 Monaten Objekte im Wert von 550 Millionen Euro erworben wurden. Gleichzeitig sei aber auch das Marktumfeld genutzt worden um Gewinne zu realisieren, so dass die Liquiditätsquote nach wie vor bei 36% liege. Ein konkreter Zeitpunkt für die Aufhebung des CashSTOP könne daher noch nicht genannt werden. Er betonte aber, dass dies sobald wie möglich erfolgen soll. Im April hatte KanAm bereits mitgeteilt, dass man sich auf dem Weg befinde, die derzeit noch erhöhte Liquidität im KanAm grundinvest Fonds auf das dauerhaft angestrebte Niveau von 20 bis 25 Prozent zurückzuführen. "Wir befinden uns weiter in Akquisitionsverhandlungen und sondieren parallel dazu die Märkte nach neuen Gelegenheiten, wobei die schwierige Marktsituation unverändert anhält." Anfang Mai 2006 wurde dem KanAm grundinvest Fonds ein CashSTOP verordnet um die Mittelzuflüsse zu drosseln. Dem Fonds waren nach der Wiedereröffnung innerhalb von nur vier Wochen neue Mittel von rund 150 Millionen Euro zugeflossen. http://www.teletrader.com/_news/newsdetail...05767&subm= Was soll eine vorzeitige Öffnung bringen, solange die Cash-Quote nicht von 36 % auf 20 % bis 25 % abgebaut ist ? Ich denke einmal, dass Vertriebsgesellschaften, die an den Ausgabeaufschlägen verdienen, mit dieser Stimmungsmache sich schon jetzt Kaufaufträge und damit Provisionen sichern wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Mai 21, 2007 Ich denke einmal, dass Vertriebsgesellschaften, die an den Ausgabeaufschlägen verdienen, mit dieser Stimmungsmache sich schon jetzt Kaufaufträge und damit Provisionen sichern wollen. Könnte man in der Tat als Marketinginstrument betrachten.... :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Mai 21, 2007 Ich geb dem Fonds nach der Öffnung zwei Wochen, dann ist der wieder dicht. Aus sicht der Gesellschaft ein Muss den Fonds bei einem enormen Geldeingang wieder zu schließen, für Sparer wieder nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erwin Mai 23, 2007 Heute am 22.5. ging der KAN AM ja fast ein Prozent runter. Gab es dafür einen bestimmten Grund? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado Mai 23, 2007 Nicht nervös werden. Es ist alles im grünem Bereich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag