xfklu Februar 22, 2017 vor 14 Minuten schrieb f*****5: Gibt es Untersuchungen, ob ein Kaufen bei Rekordständen der Indices die Rendite drückt oder trügt mich mein Gefühl? Ich habe es gerade mal für den MSCI World seit 1970 ausgerechnet: Ein Aussetzten der Sparrate bei Rekordständen hätte 0.02% Rendite gekostet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White Februar 22, 2017 Nun, am 1.03.2017 werde ich wie alle zwei Monate kaufen,; Buy and forget. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wusel83 Februar 23, 2017 vor 14 Stunden schrieb f*****5: Um keine andere Diskussion zu sprengen hier meine Frage: Ich habe mein Weltdepot seit 2006 konsequent angespart und bis auf wenige Pausen jeden Monat investiert. Dementsprechend ist das Depot inzwischen sehr ansehnlich und sehr "grün". Seit der DAX die 11.000 überschritten hat, habe ich meine Käufe allerdings eingestellt. Vager Hintergedanke ist, dass nach Rekordkursen häufig schwächere Phasen kommen. Gibt es Untersuchungen, ob ein Kaufen bei Rekordständen der Indices die Rendite drückt oder trügt mich mein Gefühl? Mir ist bewusst, das Timing nicht funktioniert, ich frage mich aber, ob mit meinem Sparplan aussetzen hier alleine bin. In irgenteinem Buch stand mal sinngemäss die Zahl: ein Depot mit nennenswerten Anteilen Aktien befindet sich 78% der Zeit in irgent einem Maß von Drawdown. Das müsste also auch für die zugrundeliegenden Indices gelten. Warum man nun wegen eines ATH oder der groben Nähe nervös wird versteh ich nicht denn irgentwann müssen ja auch 22% der Tage kommen an denen in der Tat ein neues ATH markiert wird. Nimmt man dann noch den DAX, vermutlich als Perfotrmancevariante als Reverenz, wird mein Unverständniss noch gesteigert. Zwar ist seit 2015 nicht soviel Zeit verstrichen aber Dividenden und Inflation müssten trotzdem einberechnet werden. Das ganze noch vor dem Hintergrund von fetten Buchgewinnen. Also entweder Markettimer oder Indexer. Bei zweiteren sollte gelten das Verkäufe aufgrund logischer Gedanken wie: in naher Zukunft Liquiditätsbedarf oder Veränderung der Asset Allocation wegen Veränderung der Lebensumstände fusst. Wenn ein möglicher Crash schlafflose Nächte bereitet dann sollte über die AA und genauer den Aktienteil nachgedacht werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zotti Februar 23, 2017 Hm, das Thema war ja "Strategien für regelmäßiges Sparen". Wie unterschiedlich man doch ein Thema verstehen kann.... Meine Strategie ist: - monatlichen Sparbetrag per Dauerauftrag gleich nach Geldeingang auf ein separates Konto buchen. (in was gespart wird, ist ja hier nicht Thema, oder?) - seit Jahren nehme ich schon den zusätzlich verfügbaren Betrag durch Lohnerhöhungen / Tarifanpassungen zum Sparbetrag dazu - weiterhin ist gut, sich wöchentlich nur das mit sich vereinbarte Geld in die Geldbörse zu packen. Dann überlegt man schon am Freitag oder Samstag muss es das jetzt wirklich noch sein? Das sind meine drei Hauptstrategien zum regelmäßigen sparen. Und das läuft gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand Februar 23, 2017 Danke für eure Antworten. Klingt plausibel, natürlich ist ein Höchststand des DAX ein schlechtes Beispiel gewesen. Der Grund für den Sparstop waren alternative (nicht börsennotierte) Investments, aber inzwischen könnte ich beides parallel bedienen. Dann werde ich mal wieder etwas einkaufen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Februar 24, 2017 · bearbeitet Februar 24, 2017 von harryguenter Am 22.2.2017 um 21:59 schrieb f*****5: Mir ist bewusst, das Timing nicht funktioniert, ich frage mich aber, ob mit meinem Sparplan aussetzen hier alleine bin. Damit hast Du Dir im Prinzip doch die Antwort schon selbst gegeben. Wenn der DAX in 10 Jahren bei 20.000 steht wäre dann heute nicht ein geeigneter Investmentzeitpunkt? Und wenn er bei 3.000 steht sollte man dann nicht heute alles verkaufen? Wer kann schon in die Zukunft sehen? Das einzige was über die letzten Jahrzehnte relativ konstant war und immer noch ist: Die Geldpolitik strebt eine Inflation an. Das läßt Sachwerte (und damit Aktien) auf lange Sicht nominell steigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Musterboo Februar 24, 2017 Sparraten einfach aussetzen halte ich für den falschen Weg. Man sollte schon weitersparen. Es kann aber manchmal sinnvoll sein um z.B. die gewünschte Verteilung zwischen RK1 und RK3 wieder herzustellen die Gewichtung der Sparraten einmal oder 2 mal im Jahr anzupassen. Dies ist nur eine andere Form von Rebalancing. Das kann dann dazu führen, dass man z.B. 2016 monatlich 300,- gespart hat mit 100€ Tagesgeld und 200€ MSCI World. Aber dann 2017 aufgrund des guten vergangenen Börsenjahres die Gewichtung auf 200€ Tagesgeld und 100€ MSCI World ändert oder man z.B ein paar Monate die 300€ nur auf das Tagesgeld einbezahlt. Dies führt letztendlich dazu, dass man immer weniger in den RK3 Anteil investiert, je länger ein Aufwärtstrend bestehen bleibt und schafft sich somit auch ein gewisses Finanzpolster auf der RK1 seite um nach einem Crash wieder die Sparrate auf das RK3 Invest erhöhen zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag