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Drella

Schaltbau Holding

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dakac

Ohne News sinkt diese Perle über 20%unsure.gif

 

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Schade Juro ist nur noch selten da. Wen kann man noch fragen was da los ist?sad.gif

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Sapine
München, 24. Juli 2014 - Die Schaltbau Gruppe hat nach vorläufigen Zahlen

in den ersten sechs Monaten 2014 den Auftragseingang um 6,7 % auf 227,7

Mio. EUR gesteigert. Der Konzernumsatz nahm im selben Zeitraum um 1,6 % auf

196,7 Mio. EUR zu. Einen wesentlichen Wachstumsbeitrag leisteten die seit

April vollkonsolidierte polnische Tochtergesellschaft RAWAG sowie die seit

Ende April einbezogenen Aktivitäten von ALTE Technologies. Bereinigt um

Effekte aus Erstkonsolidierungen erhöhte sich der Auftragseingang um 3,2 %,

während der Umsatz um 4,5 % rückläufig war

 

Die verhaltene organische Umsatzentwicklung ist zu einem großen Teil auf Projektverschiebungen zurückzuführen. Insbesondere die Infrastrukturtechnik blieb deutlich hinter dem Vorjahr zurück, da u.a. erwartete Aufträge zur notwendigen Modernisierung der Leit- und Sicherheitstechnik nicht abgerufen wurden.

 

....

 

Deutlich überkompensiert wurde dies durch die Neubewertung der bislang

gehaltenen 42,6 % der Anteile an der RAWAG, die im Zuge des

Mehrheitserwerbs erforderlich war. Der im Beteiligungsergebnis enthaltene

positive Einmaleffekt in Höhe von 11,8 Mio. EUR führte zu einem Ergebnis

vor Steuern von 23,2 Mio. EUR (Vorjahr 16,6 Mio. EUR) und einem

Konzernjahresüberschuss von 20,3 Mio. EUR. Auf die Aktionäre entfällt ein

Ergebnis von 18,0 Mio. EUR oder 2,93 EUR (Vorjahr 1,71 EUR) je Aktie.

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-07/30929817-schaltbau-gruppe-mit-umsatzplus-und-deutlicher-ergebnisverbesserung-im-ersten-halbjahr-016.htm

 

Ein erheblicher Teil des Ergebnis der letzten Quartalszahlen geht auf die Neubewertung zurück. Dies ist zweifellos ein Einmaleffekt.

 

Fragt sich auch welche Projekte zurückgestellt bzw. nicht abgerufen wurden.

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dakac

Fragt sich auch welche Projekte zurückgestellt bzw. nicht abgerufen wurden.

 

Die Kursentwicklung 2 Wochen danach sieht mir dramatischer aus, als "der Umsatz um 4,5 % rückläufig war"

Jedenfalls bietet Schaltbau Holding selten die Gelegenheit einzusteigen, mal schauen!!

 

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Andey
· bearbeitet von Andey

Vorab: Ich bin investiert und kaufe immer wieder mal nach (letzte Zukäufte hatte ich zu 50 EUR und 46,5 EUR, also weit über dem aktuellen Kurs). Eine positive Einfärbung meiner Einschätzung hier sollte daher nicht verwundern.

 

 

Also: Schaltbau ist m.E. in den letzten Jahren (seit 2007) als ein Unternehmen mit grossem Wachstumspotential angesehen/bewertet worden und dementsprechend hoch waren die weiteren Erwartungen. In den letzten Jahren konnten diese ja auch erfüllt oder gar übertroffen werden, was die Kurssteigerung absolut rechtfertigt, bzw. wie Juro schon in vorigen Postings meinte: eigentlich war Schaltbau nie wirklich "sehr teuer" - eben unter Berücksichtigung der Wachstumserwartungen. Die extremen Eigenkapitalrenditen sind aber mit Sicherheit auch auf den starken Leverage zurückzuführen. Es ist daher nur "normal", wenn sich diese mit der Zeit und konservativerer Bilanzstruktur abschwächen sollten.

 

Nun zur jüngsten Entwicklung:

 

Q1/2014:

Hatte schon leicht rückläufige Umsätze im Vergleich zu Q1/2013 i.H.v. 92 Mio (95,3 Mio) und einer niedrigeren EBIT-Marge i.H.v. 6,2% (9,0%). Als Hauptgrund wurden hier erstmals "unterjährige Projektverschiebungen" angegeben. Die Guidance für das FY14 war zu dem Zeitpunkt jedoch noch ein Umsatzwachstum v. 5% und einer EBIT-Marge auf Vorjahres-Niveau (9,2 %).

 

Nun ging es weiter:

 

Q2/2014:

Die Umsätze sind in Q2/14 im Vergliech zu Q2/13 wieder gestiegen 104,7 Mio (98,4 Mio), was Umsätzen YTD: 196,7 Mio (193,7 Mio) entspricht. Die EBIT-Marge ist erneut niedriger auf Quartalsbasis: 5,8% (8,7%) bzw. YTD: 6,3% (9,1%).

Nun gilt jedoch zu berücksichtigen, dass das Wachstum beim Umsatz überwiegend durch die Zukäufe zustande kam und organisch ein minus i.H.v. 4,5% zu Buche stehen würde, allerdings sollte man dann auch fairerweise erwähnen, dass für die Zukäufe sicherlich auch negative Sondereffekte auf die Gewinne einwirken, welche durch Akquisitions- und Restrukturierungskosten entstehen.

 

Berücksichtigt man nun weiter, dass lediglich die Beteiligungsaktivierung für ein "Rekordergebnis" sorgte und, dass das Ergebnis im FY14 zusätzlich noch durch "Integrations- und Restrukturierungskosten" belastet werden wird, dann kann das durchaus den einen oder anderen Analysten oder Investor in seinen Einschätzungen für die nächsten Jahre zu einer Anpassung verleitet haben, welche dann auch einen dementsprechenden Kursabschlag rechtfertigen könnte/sollte.

 

Soviel zu den Schwachstellen, die mir aufgefallen sind, bzw. welche auf den Kurs eingewirkt haben könnten. Genauer gesagt fiel dem interessierten Anleger womöglich auf, dass die grössten Kursrutsche einerseits mit einem allgemein korrigierenden/fallenden Markt - insbesondere in Deutschland (DAX) - passiert sind und andererseits schon davor Marktkorrekturen einsetzten, als erstmals (mitte Juli) die Ergebnismeldung für Q2 rauskam, durch welche man ja schon lesen konnte, dass "Beteiligungseffekte" eine eigentlich schwache/negative organische Entwicklung "überkompensieren" werden.

 

Soweit so schlecht. Nun zu den Fakten, die eher bullisch tönen:

- Seit Juni gab es grosse Insiderkäufe durch das Management und nahe stehende Personen. Einer der grössten Käufe betrug, wenn ich mich recht erinnere in etwa 200'000 EUR zu ca 50 EUR, was dann also eher zum Ausschluss der Vermutung führen sollte, dass das Management nur kleine Käufe zur Stützung des Kurses vornimmt. Der Rest der Käufe war, wenn ich mich recht erinnere auch über 50 EUR (im Juni sogar 54 EUR).

- Auch wenn 2014 wahrscheinlich vom Wachstum her enttäuscht und die Begründungen evtl. etwas verunsichernd wirken, meinte das Management im 2014er Halbjahresbericht, dass es weiterhin 2016 ein EPS i.H.v. 5 EUR/Aktie anpeilt und positiv gestimmt ist, dass die Übernahmen den gewünschten Erfolg bringen werden.

 

Mein persönliches Fazit:

Ein - in der Vergangenheit - starkes Wachstumsunternehmen, zeigt dieses Jahr Schwäche und einen ersten Bruch in einem bislang wirklich starken Trend, was das Momentum betrifft, was zu adjustierten Zukunftseinschätzungen führt und Gewinnmitnahmen auslöst. Das Management scheint dennoch überzeugt von dem mittel-langfristigem Erfolg des Unternehmens und kauft weiter Aktien nach. 2014 dürften m.E. die negativsten Nachrichten vorerst vorbei sein, wobei ich gleichzeitig bis Jahresende - sofern keine Überraschung kommt - nicht wirklich mit stark steigenden Kursen rechnen würde. Die nächsten 1-2 Jahre, insbesondere 2015 u 2016, dürften aber äusserst interessant werden. Wenn das Management mit seinen Äusserungen nämlich recht behält und "ungemogelte" EPS i.H.v. 5 EUR/Aktie schafft (2016), dann liegts wohl auf der Hand, dass das Unternehmen mehr als nur unterbewertet ist mit einem aktuellen Kurs von ca 44,7 EUR/Aktie. Ferner würde ich sogar soweit gehen zu sagen, dass wenn das Management richtig liegt und der Markt halbwegs adequat bewertet ist (d.h. wir uns nicht gerade in einem Crash-Jahr befinden) wäre ein Kurs i.H.v. 75-100 EUR per Ende 2016 nicht komplett abwägig, da schliesslich wieder erhebliche Wachstumsaussichten eingepreist werden müssten und ein KGV von 15-20 für ein Wachstumsunternehmen mit solchen Margen wohl kaum "zu ambitioniert" als Ziel wäre. Andererseits kann das Ganze auch ein ziemlicher Reinfall werden, wenn das Wachstum nicht wie erwartet einsetzt und die Margen so tief bleiben, weiter Projektaufschiebungen bei den Kunden stattfinden, oder aber die Integrations-/Restrukturierungsphase sich mitsamt dazugehörigen Kosten länger zieht, als das Management erwartet.

 

noch ein edit:

was ich vergessen hatte: evtl. preist der Markt auch ein Risiko bzgl. der jüngsten Russland-Sanktionen ein. Auch wenn diese bislang meines Wissens nach nur "westliche" Nahrungsmittel betreffen, ist ja nicht abzusehen, wie weit die Sanktionsspirale noch weitergeht und wie sich das endgültig auf die leicht auflebende Konjunktur auswirken könnte. Schaltbau gab jedenfalls im Annual Report 2013 an, dass unter anderem in Russland ein gutes Wachstum erzielt wurde. Wie viel die Umsätze in Russland genau betrugen, konnte ich aus dem Bericht nicht entnehmen aber der Markt "Europe ex EU-Staaten" machte 2013(2012) 9%(8%) des Umsatzes aus, in diesem Anteil dürfte Russland wohl inkludiert sein.

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dakac
· bearbeitet von dakac

Wachstumserwartungen

 

Vielen Dank Andey für deinen Kommentar. Das erklärt einiges!!

 

 

1Q Enttäuschung (weniger Umsatz, weniger Ebit-Marge)

 

2Q Enttäuschung (zwar etwas mehr Umsatz, aber durch Zukäufe und wieder niedrigere Ebit-Marge)

 

 

Der Kurs ist seit Jahresanfang seitwärts (um 45€) gelaufen und ist dann in Mai durch Insiderkäufe und Erwartungen für das 2 Quartal um ca.20% gestiegen.

 

Umso größer war dann die Enttäuschung. Ein paar Tage nach der Veröffentlichung der Zahlen zeigten die Börsen insgesamt die Schwäche und jetzt ist man da wo man kursmässig auch im Januar war.

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John Silver

...

Danke, toller Post ! :thumbsup:

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts

.

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Toni
· bearbeitet von Toni

Hervorragendes Unternehmen, läuft wie blöd...

 

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Ver-10-facht in 10 Jahren, so mag ich das!

 

:thumbsup:

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dakac

Hervorragendes Unternehmen, läuft wie blöd...

 

Und sehr selten billig zu haben!

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Andey

Zu den Insiderkäufen des Managements kommt nun dazu passend/ergänzend ein Aktienrückkaufprogramm. Wie aus der Meldung hervorgeht sollen im Zeitraum von 24.11.2014 bis 08.06.2015 bis zu ca 300k Aktien zurückgekauft werden, was also bei einem Kurs von EUR 47,- ca. EUR 14 Mio ausmachen könnte bzw. 4-5% der derzeitigen Marktkapitalisierung (die Zahlen sind stark vereinfacht/gerundet und dienen nur einem groben Überblick; für Details siehe Link der Meldung).

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Andey
· bearbeitet von Andey

Schaltbau hat am Sa, 22.11. gleich die nächste - diesmal grossteils weniger erfreuliche - Überraschung präsentiert, indem Schaltbau seinen Jahresausblick für 2014 revidiert, i.e. nach unten korrigiert hat und seine Ziele/Erwartungen für 2015 offen legt. Link

 

Kurz zusammengefasst; Angaben in EUR:

2014:

EBIT 26,8 Mio (alt: 31,0 Mio)

EPS 4,00 (alt 4,15)

Umsatz 425 Mio (unverändert)

 

2015:

EBIT 37 Mio

Konzernergebnis 22,3 Mio

EPS 2,91

Umsatz 464 Mio

 

Wichtige Hinweise:

Die übernommenen Unternehmen werden signfikant positiv zum Umsatz beitragen, aber auch negativ zum Konzernergebnis.

Insgesamt entsteht ein gemischtes Bild. Die Ankündigung von Aktienrückkäufen führte vor dem Wochenende zu leicht steigenden Kursen. Die Ankündigung der revidierten Ergebnisprognose für 2014 inkl. Ausblick 2015 löst heute einen regelrechten Kurssturz aus bis jetzt: [-9%, -10%]. Wobei lt. Analysten grossteils 2014 hier einwirken sollte, da der Ausblick 2015 die Erwartungen eigentlich nicht negativ verfehlt. Zusätzlich erwähnt die ARD, dass die BaFin routinemässig Schaltbau auf Insiderhandel untersuchen wird.

 

Fazit:

Das Timing finde ich schlecht gewählt - auch wenn davon gesprochen wird, dass es sich um zwei unabhängige Entscheidungen handelte (Aktienrückkauf u. Korrektur der Ergebnisprognose), da es bei vielen für Verwirrung sorgt. Da die Zahlen für die Ergebnisprognose lt. eigenen Angaben nicht früher hätten publiziert werden können, hätte man m.E. mit dem Aktienrückkauf doch auch noch die 2-3 Tage warten können. Soviel zu den Events.

 

Auch wenn hier mitunter weniger erfreuliche Nachrichten mitspielen und ich zugegeben auch überrascht bin, dass 2014 nach unten korrigiert wurde: für mich als Aktionär ändert sich vorerst nicht viel, weil ich langfristig insbesondere - sofern keine positive Überraschung in 2015 ansteht - ab 2016 (siehe Vorpostings) auf einen potentiellen Erfolg abziele. Von der BaFin Untersuchung lasse ich mich jetzt auch mal überraschen, erwarte aber wenig Unangenehmes. Schliesslich wurden derart viele Insidergeschäfte offengelegt, dass es mich wundern würde, wenn da etwas schiefgelaufen/ausgelassen worden wäre. Lange Rede kurzer Sinn: Ich bleibe daher investiert.

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Sapine
Wesentlicher Grund sind höher als erwartet ausfallende negative Effekte aus der Kaufpreisallokation im Zusammenhang mit einer unterjährig durchgeführten Akquisition. Hinzu kommen weitere Maßnahmen zur Vorsorge in der Stationären Verkehrstechnik
Auch in 2015 wird mit belastenden Effekten aus der Kaufpreisallokation und mit wesentlichen Projektverschiebungen in der Stationären Verkehrstechnik gerechnet.

Das mit der Akquisition sollte vermutlich ein Einmaleffekt sein, den man nicht überbewerten muss. Aber was steckt hinter den Problemen bei der stationären Verkehrstechnik?

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Andey
Aber was steckt hinter den Problemen bei der stationären Verkehrstechnik?

Soweit mir bekannt ist, gab es als Erklärung dazu eben die schon zitierten "Projektverschiebungen" in der Infrastrukturtechnik. Wobei die Deutsche Bahn als (einer) der Haupttreiber stehen dürfte, da diese ihre lt. Schaltbau überalteten Anlagen noch nicht ersetzt. Siehe aus Q3:

 

"Das positive Gesamtbild wird nach wie vor durch die unbefriedigende Situation in der Infrastrukturtechnik (Segment Stationäre Verkehrstechnik) getrübt. Insbesondere bei der Stellwerks- und Bahnübergangstechnik baut sich der Investitionsstau weiter auf, da im Streckennetz der Deutschen Bahn überalterte Anlagen nicht ersetzt werden. Erst ab 2016 ist auf Basis einer neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung mit einer durchgreifenden Verbesserung zu rechnen, sodass die Infrastrukturtechnik vorerst auf niedrigem Niveau verharren wird. Hinzu traten Ergebnisbelastungen aus dem noch nicht umsatzwirksamen PSD-Projekt in Brasilien."

 

Ohne Frage gilt es hier das derzeit schwächste Segment unter die Lupe zu nehmen, jedoch auf Konzernebene viel wichtiger als das stationäre Verkehrstechnik Segment war für mich persönlich der Aufschwung (inbesondere beim Auftragseingang) in Q3 beim Komponenten Segment, da dieses das mit Abstand rentabelste Segment darstellt (fast doppelt so hohe Margen, wie die anderen beiden Segmente). Solange der Rest des Konzerns (Komponenten und Mobile Verkehrstechnik) solide ist, kann ich ein (hoffentlich vorübergehend) Schwäche zeigendes Segment in der stationären Verkehrstechnik verkraften.

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Kaffeetasse

Ist es denn jetzt billig zu haben, @dakac?

Mich würde die Meinung von juro zur aktuelle Lage bei Schaltbau brennend interessieren, aber leider liest man ihn nur noch selten... :(

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dakac

Ist es denn jetzt billig zu haben, @dakac?

 

Es kommt auf deinen Anlagehorizont und auf deine Einschätzung der Börsenentwicklung in den nächsten Jahren!!

 

Schlau, ne?

 

 

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Kaffeetasse

Die übliche große Frage aller Fragen...wenn ich jetzt mal rein auf meine Nase höre (was Kostolany ja immer bevorzugte gegenüber irgendwelchen rationalen Anstrengungen^^),

dann sagt die, dass 39,45€ aktuell nicht sooo schlecht sind für ein so gutes Unternehmen, man aber noch Geld für 1-2 Nachkäufe übrig lassen sollte.

Wobei Letzteres wieder mehr von der ratio eingeflüstert wird. :P

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dakac

Wenn das Management mit seinen Äusserungen nämlich recht behält und "ungemogelte" EPS i.H.v. 5 EUR/Aktie schafft (2016)

 

Das Management wäre froh 5€ in 2017 zu sehen.

 

Unser Ziel ist es, dass wir in 2017 auf unserer Bilanzpresskonferenz von einem Ergebnis von 5 Euro je Aktie berichten können.

 

 

ein Risiko bzgl. der jüngsten Russland-Sanktionen ein.

 

Schaltbau Holding hatte 2013 ganze 5 Mitarbeiter vor Ort und ein Umsatz von 6 Mio. Da kann nix einbrechen und das ist gut so. Auch der Rückkauf von Aktien ist sehr gut! Sie haben erst 10% von über 300.000 Aktien gekauft!

 

Ich habe jetzt auch Aktien gekauft!

 

Igitt wie sexy!

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Andey
Das Management wäre froh 5€ in 2017 zu sehen.

Deine Verlinkung betrifft das Statement der Bilanzpressekonferenz April 2014, mein Post damals bezüglich der angepeilten € 5,- in 2016 und nicht 2017 bezieht sich auf den HY Report 2014 (S. 4), welcher zwischen Juli und August publiziert wurde und die Übernahme(n) in der Aussage mitberücksichtigt und m.E. als aktuelle(re)s Ziel angesehen werden sollte.

 

Schaltbau Holding hatte 2013 ganze 5 Mitarbeiter vor Ort und ein Umsatz von 6 Mio.

Danke für die Aktualisierung. Zum Zeitpunkt meines Posts, hatte ich diese Info nicht vorliegen. Zuletzt stand im Q3 Report 2014, dass die Umsätze die durch Russland betroffen sein könnten 2% des Gesamtumsatzes sind und, dass bis dato die Auswirkungen unwesentlich waren, was dein Statement untermauert. Aus Interesse und ohne deine Aussage daher anzuzweifeln: woher hast du diese Info? (Würde gerne wissen wo ichs überlesen habe..).

 

Ich habe jetzt auch Aktien gekauft!

:thumbsup:

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dakac

Aus Interesse und ohne deine Aussage daher anzuzweifeln: woher hast du diese Info? (Würde gerne wissen wo ichs überlesen habe..).

 

Geheime Quelle: Vorsicht Kreml!!

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Andey
Geheime Quelle: Vorsicht Kreml!!

:lol: manchmal übersieht man das Offensichtliche. Danke für den Link

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dakac
· bearbeitet von dakac
Aber was steckt hinter den Problemen bei der stationären Verkehrstechnik?

Soweit mir bekannt ist, gab es als Erklärung dazu eben die schon zitierten "Projektverschiebungen" in der Infrastrukturtechnik. Wobei die Deutsche Bahn als (einer) der Haupttreiber stehen dürfte, da diese ihre lt. Schaltbau überalteten Anlagen noch nicht ersetzt. Siehe aus Q3:

 

"Das positive Gesamtbild wird nach wie vor durch die unbefriedigende Situation in der Infrastrukturtechnik (Segment Stationäre Verkehrstechnik) getrübt. Insbesondere bei der Stellwerks- und Bahnübergangstechnik baut sich der Investitionsstau weiter auf, da im Streckennetz der Deutschen Bahn überalterte Anlagen nicht ersetzt werden. Erst ab 2016 ist auf Basis einer neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung mit einer durchgreifenden Verbesserung zu rechnen, sodass die Infrastrukturtechnik vorerst auf niedrigem Niveau verharren wird. Hinzu traten Ergebnisbelastungen aus dem noch nicht umsatzwirksamen PSD-Projekt in Brasilien."

 

Ohne Frage gilt es hier das derzeit schwächste Segment unter die Lupe zu nehmen, jedoch auf Konzernebene viel wichtiger als das stationäre Verkehrstechnik Segment war für mich persönlich der Aufschwung (inbesondere beim Auftragseingang) in Q3 beim Komponenten Segment, da dieses das mit Abstand rentabelste Segment darstellt (fast doppelt so hohe Margen, wie die anderen beiden Segmente). Solange der Rest des Konzerns (Komponenten und Mobile Verkehrstechnik) solide ist, kann ich ein (hoffentlich vorübergehend) Schwäche zeigendes Segment in der stationären Verkehrstechnik verkraften.

 

Und das bleibt erst mal so: Pressemeldung vom 16.01.2015

 

Das positive Gesamtbild wird nach wie vor durch die unbefriedigende Situation in der Infrastrukturtechnik des Segments Stationäre Verkehrstechnik getrübt.

 

Fehlende Projekte der Deutschen Bahn zur Modernisierung der Leit- und Sicherheitstechnik führten zu einem Umsatzrückgangi n der Bahnübergangstechnik von nahezu 10 Mio. EUR.

 

Zudem kam es zu Umsatzverschiebungen aus dem PSD-Projekt.

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dakac

Schaltbau meldet Konzernzahlen 2014

 

Die Auftragslage hat sich auch dank der erstmals einbezogenen Gesellschaften deutlich verbessert. Der Auftragseingang des Schaltbau-Konzerns mit insgesamt 449,4 Mio. EUR um 15,0 % über dem Vorjahreswert von 390,7 Mio. EUR. Hierzu trug ein erfreuliches organisches Wachstum bei Türsystemen sowie im Segment Komponenten bei. Der Auftragsbestand im Konzern erhöhte sich um 23,6 % auf 281,9 Mio. EUR.

 

Das sieht alles ordentlich aus!

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dakac

Als saisonaler Schlawiner bin ich natürlich nicht mehr investiert, aber Schaltbau ist weiterhin sehr interessant.

 

Ist zwar etwas älter, aber nicht uninteressant wenn man darüber nachdenkt was die Zahlen verbessern könnte: Signalwechsel bei der Schaltbau-Aktie

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Schaltbau-Konzern erreicht Umsatz- und Ergebnisziel im Geschäftsjahr 2015

 

  • EBIT steigt um 34 % auf 36,5 Mio. EUR
  • Ergebnis je Aktie 2,90 EUR
  • Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividende von 1,00 EUR vor
  • Umsatz- und Ergebnissteigerung von über 10 % in 2016 angestrebt

Hier die vollständige Unternehmensmeldung: http://schaltbau.de/...iscal-year-2015

 

Für 2016 werden EPS von mindestens 3,50€ angestrebt. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 46,20€ ergibt das ein KGV von 13,2. Für einen Industriewert ist das an sich in Ordnung, liegt jedoch deutlich über den historischen KGVs von Schaltbau:

 

1999: -

2000: _1,7

2001: _7,8

2002: -

2003: -

2004: _6,3

2005: _8,7

2006: 10,4

2007: 11,5

2008: _6,1

2009: _5,3

2010: _8,8

2011: _7,5

2012: 10,0

2013: 13,2

2014: _9,7

2015: 17,6

 

Nun heißt das Unternehmen vollständig ja Schaltbau Holding. Bei Holdings bzw. Beteiligungsgesellschaften sind einstellige KGVs nicht ungewöhnlich. Ist Schaltbau nun als Holding oder als Industriewert zu betrachten bzw. welches KGV haltet Ihr für angemessen? Glaubt man den optimistischen Analystenschätzungen, wird das KGV bereits aufs nächste Jahr bezogen wieder einstellig sein.

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