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Reigning Lorelai

Deutsche Euroshop

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Ob sie noch mal über die Dividende nachdenken? Zum dritten Quartal hieß es ja, die solle nicht erhöht werden, wenn ich mich recht erinnere.

 

Sollte man nicht unbedingt von ausgehen. Ihre Dividendenpolitik hat ihren Schwerpunkt ja auf Kontinuität. Also das die Dividende auch in mageren Jahren nicht zurükgenommen werden muss. Und da ja noch niemand weis wie ausgeprägt und lange die Rezession dauern wird, würde es mich nicht wundern, wenn sie da lieber möglichst vorsichtig bleiben, zugunsten der eigenen Finanzkraft, was ja auch nicht schlecht ist.

Also Spielraum für eine Erhöhung ist ganz sicher da. Aber würde ich es entscheiden, würde ich es wohl nicht nutzen.

Es sei denn, ich erwarte mir dadurch einen attraktiveren Kurs, den ich möchte um durch neue Aktien Zukäufe tätigen zu können.

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TerracottaPie

Ja, das hat was für sich. Mein Gedanke war nur, dass sie ja jetzt zumindest nicht davon ausgehen, dass 2009 ein mageres Jahr wird. Also gibt es vielleicht doch ein bisschen Spielraum? Aber letztlich sind mir fünf Cent mehr oder weniger auch egal.

 

Die Hoffnung auf einen höheren Kurs (bzw. niedrigeren Abschlag zum NAV) durch eine höhere Dividende dürfte ja auch eher vage sein. Der Kurs sollte dann am besten ja auch nicht nur für ein oder zwei Tage mal ein bisschen steigen.

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TerracottaPie

Börse online schreibt mal wieder über die Dt. Euroshop:

 

Solider Langweiler

 

 

Das Geschäftsmodell des Einkaufscenter-Betreibers Deutsche Euroshop birgt kaum Überraschungen, ist dafür aber krisenfest. Die Aktie hat die Börsenturbulenzen bisher relativ gut überstanden.

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TerracottaPie

Und hier noch ein Interview mit Claus-Mathias Böge.

 

Natürlich nicht sonderlich aufregend. Essenz: Zukäufe bleiben schwierig, weil Eigenkapitalfinanzierungen problematisch bleiben und außerdem gar nicht so viele Schnäppchen da sind, wie man bei all dem Notverkaufsgerede glauben könnte. Und vor Umsatzeinbrüchen im Einzelhandel hat er keine Angst, weil die Mietverträge im Durchschnitt noch ziemlich lange laufen und es außerdem auch keine Katastrophe wäre, wenn die Vermietungsquote von 100 auf 97 Prozent fallen würde.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Die Aktie der Dt. Euroshop ist und bleibt langweilig und deswegen für konservative Anleger höchst spannend.

An der zuverlässigkeit kommunizierter Zahlen hat sich nichts geändert. Die Dividende ist auf derzeitigem Niveau, dank des sehr gut planbaren CashFlows überaus sicher.

 

Selbst ein energischer Konsumeinbruch beträfe das Unternehmen kaum. Die Umsatzbeteiligungen machen gesamt nur rund 2-3% der Mieteinnahmen aus. Die Mietverträge laufen im Mittel noch 10 Jahre und bestehen in der Hauptsache aus großen Filialisten.

 

Der NAV ist im Gegensatz zu anderen Unternehmen, ziemlich glaubhaft, da die Bewertungsgewinne traditionell bei der DES nicht zur Außenbewerbung der Aktie missbraucht werden, sondern stets darauf hingewiesen wird, das man darauf keinen Einfluss hat

 

Der kommunizierte NAV liegt bei 27,43. Der aktuelle Kurs der in letzter Zeit wieder bisschen deutlicher anzieht, liegt bei ca. 23,20. Unter Berücksichtigung eines 10% Sicherheitsabschlages, der meiner Meinung nach immer genommen werden sollte, auch in guten Zeiten, kommen wir auf einen Kurs von ca. 24,70 Euro.

 

Die Aktie ist schon daher langweilig, weil es quasi nur Kaufempfehlungen gibt. Analysten sehen sie zwischen 25-28Euro, wobei ich 28Euro bisschen ambitioniert finde.

 

Die Aktie ist etwas für das sicherheitsorientierte Engagement. Ähnlich einer Anleihe, aber mit einem großem Vorteil. Das Geschäft legt langsam aber stetig zu. So auch die Dividende. Letztlich gehört die AKtie daher fernab von Kursspekulationen in die Reihe stabiler Dividendentitel, von dem man ausgehen kann, das ich das ursprünglich eingesetzte Kapital immer besser verzinsen wird.

 

Ich halte nicht viel von Charttechnik. Die Aktie scheint sich aber in irgendeiner Art von Seitwärtskanal zu bewegen, zwischen rund 21-23 Euro. Wer damit liebäugelt sich einen Langweiler zuzulegen aber den Reiz haben möchte etwas günstiger als aktuell einzusteigen, kann ja noch ein wenig abwarten. So wie ich die Aktie kennen gelernt habe, stehen die Chancen ganz gut, das man noch vielleicht öfter etwas um die 21,50Euro sehen könnte.

 

Ursprüngliche Hoffnungen, das Unternehmen könnte auf große Einkaufstour gehen und die Lage ausnutzen, haben sich nicht erfüllt und werden sich wohl auch nicht erfüllen. Der Grund ist recht einfach. Den Shoppingcentern gehts nicht gar so schlecht. Da gibts nicht viele anstehende Schnäppchen. Selbst die zusätzlichen Anteile, die man von der gebeutelten Arcandor für ein Center gekauft hat, wurden zu normalen Preisen gehandelt.

Zukäufe werden zudem auch über Aktienemissionen finanziert und laut DES ist dafür der Kurs gerade nicht attraktiv genug, das es sich gut lohnen würde.

Mein Einstiegskurs lag bei 18,80 Euro. Diesen Kurs glaube ich aber nicht, das man den nochmal sehen wird. Das war noch zu der Zeit als man die Immoaktien ohne ansehen der Person auf den Markt schmiss. Die Immokurse locken trotz teilweise (und zu erwartender) kräftiger Erholung allerdings bei einigen auf noch immer sehr attraktivem Niveau. Das Bild der Unternehmen ist auch etwas klarer geworden. So ergeben sich für Kursrenditenjäger in diesem Segment noch durchaus bei anderen Immo AGs fundamental begründbare Chancen. Insbesondere bei der einen oder anderen Wohnungsbaugesellschaft.

Der Nebel hat sich bisschen gelichtet und es ist absehbar wer in sehr schweren Fahrwassern fährt und wer solider aufgestellt ist. Noch leiden aber die Kurse unter dem Branchenmisstrauen, was ein ganz gut abzusehendes Chancen-Risikoprofil ergibt.

Ich habe leider kein Geld mehr übrig um das nutzen zu können. Aber vielleicht ja noch andere.

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Chris89
· bearbeitet von Chris89

Richtig, die DES ist ein richtiger langweiler mit einer soliden Dividendenrendite. Nachdem ich die letzten Geschäftsberichte durchgeackert habe, stand für mich fest, mich auch an der DES zu beteiligen. Hab nun seit Juni einen Aktiensparplan bei der DAB Bank eingerichtet. Damit wäre dann auch der konservative Teil meines Portfolios abgedeckt. Mehr als 25€ werde ich aber nicht je Anteil bezahlen, das ist meine Höchstgrenze. Die DES hat zwar keine große Sicherheitsmarge, aber sie bleibt trotzdem interessant für mich.

 

Die Investor Relations Abteilung ist übrigens echt der Hammer. Ich hatte mir an einem Donnerstag die Geschäftsberichte online bestellt, am nächsten Mittwoch waren zwei große Briefe mit den letzten Berichten bei mir. Den neuen Geschäftsbericht von 08 haben sie mich auch zugeschickt, obwohl ich da noch garkein Aktionär war. Solch einen guten Kontakt hatte ich bisher noch nicht mit den IR Abteilungen.

 

Fazit: Solides Unternehmen mit gut vorhersehbaren Gewinnen und Dividenden, für viele aber vllt. zu langweilig da keine riesen Kurssprünge zu erwarten sind.

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Grumel

Die Gebühren fressen dich auf....

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Chris89
· bearbeitet von Chris89

2,50€ + 0,25% vom Betrag. Bei meiner Sparsumme komme ich auf 1,1% Gebühren. Depotkosten habe ich keine. Da fressen mich keine Gebühren auf.

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TerracottaPie
· bearbeitet von TerracottaPie

Deutsche Euroshop beschließt Kapitalerhöhung

 

Jetzt geht es also los mit dem "Wahrnehmen von Chancen". Ich muss sagen: Etwas enttäuscht bin ich schon. Im vergangenen Jahr hieß es immer, dass auf diesem Kursniveau eine Kapitalerhöhung nicht vermittelbar sei. Vielleicht stand die Aktie da auch noch ein, zwei Euro tiefer, weiß nicht mehr.

 

Frage noch dazu: Wieso wird bei solchen Kapitalerhöhungen eigentlich immer das Bezugsrecht ausgeschlossen? Ich nehme mal an, das wird auf Hauptversammlungen beschlossen, wenn solche Kapitalerhöhungen genehmigt werden. Aber geht so was nicht letztlich zu Lasten der Kleinaktionäre? Die Großen tragen die Kapitalerhöhung mit, die Kleinen werden nicht gefragt, und ihre Anteile werden verwässert. Oder verstehe ich wieder was nicht richtig?

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Akaman
Deutsche Euroshop beschließt Kapitalerhöhung

 

Jetzt geht es also los mit dem "Wahrnehmen von Chancen". Ich muss sagen: Etwas enttäuscht bin ich schon. Im vergangenen Jahr hieß es immer, dass auf diesem Kursniveau eine Kapitalerhöhung nicht vermittelbar sei. Vielleicht stand die Aktie da auch noch ein, zwei Euro tiefer, weiß nicht mehr.

 

Die Börse hat dazu die gleiche Meinung wie du und ich, wie man an der heutigen Kursentwicklung unschwer erkennen kann.

 

Frage noch dazu: Wieso wird bei solchen Kapitalerhöhungen eigentlich immer das Bezugsrecht ausgeschlossen? Ich nehme mal an, das wird auf Hauptversammlungen beschlossen, wenn solche Kapitalerhöhungen genehmigt werden. Aber geht so was nicht letztlich zu Lasten der Kleinaktionäre? Die Großen tragen die Kapitalerhöhung mit, die Kleinen werden nicht gefragt, und ihre Anteile werden verwässert.

Es wird keineswegs immer das Bezugsrecht ausgeschlossen.

 

Aber das mit der Verwässerung stimmt. Letztlich wird die weitere Entwicklung davon abhängen, wieviel die neuen Aktien in die Kasse bringen und welche Investitionen mit dem Geld vorgenommen werden. Falls hier alles gut läuft und der Aktienkurs trotzdem weiterhin nach Süden zeigen sollte, werde ich prüfen, ob Nachkäufe Sinn machen.

 

btw: weiss zufällig jemand, welche der Einkaufszentren Karstadt-Filialen haben, wie dort jeweils die Rechtsverhältnisse aussehen und welche Konkurrenten ausserdem vertreten sind? Oder wo man diese Infos bekommen kann?

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TerracottaPie
Es wird keineswegs immer das Bezugsrecht ausgeschlossen.

 

Aber das mit der Verwässerung stimmt. Letztlich wird die weitere Entwicklung davon abhängen, wieviel die neuen Aktien in die Kasse bringen und welche Investitionen mit dem Geld vorgenommen werden. Falls hier alles gut läuft und der Aktienkurs trotzdem weiterhin nach Süden zeigen sollte, werde ich prüfen, ob Nachkäufe Sinn machen.

 

Nein, nicht immer. Aber es kommt doch häufig vor. Beschleunigtes Verfahren, hopplahopp, tut uns leid, Kleinanleger. Und selbst, wenn sie jetzt mit dem neuen Kapital ganz tolle Dinge anstellen, wäre es doch schön gewesen, wenn alle Anteilseigner gleichermaßen die Möglichkeit gehabt hätten, davon zu profitieren.

 

btw: weiss zufällig jemand, welche der Einkaufszentren Karstadt-Filialen haben, wie dort jeweils die Rechtsverhältnisse aussehen und welche Konkurrenten ausserdem vertreten sind? Oder wo man diese Infos bekommen kann?

 

Im Geschäftsbericht sind die Einkaufszentren einzeln aufgeführt, mit den jeweils größten Mietern. Näheres zu den Rechtsverhältnissen steht da aber nicht, glaube ich. Im Zweifel ist die IR-Abteilung aber wirklich sehr gut. Als ich denen das erste Mal eine Frage gestellt habe, hat Patrick Kiss mit mir direkt einen Telefon-Termin vereinbart.

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Oxygen84

Möchte mir jemand erklären warum man zu diesen Kursen Euroshop kaufen sollte? Abgesehen von der Div Rendite, das Unternehmen ist quasi mit dem Buchwert bewertet, hat dabei mehr Finanzschulden als Eigenkapital, bei 12-14 würde eine Unterbewertung vorliegen.

 

Als Risiko sehe ich einen möglichen Preisverfall im Shoppingcenter Bereich durch steigende Leerstandsquoten sowie steigende Arbeitslosigkeit als nachlaufender Konjunkturindikator.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Karstadt ist kein Mieter bei Euroshop, soweit ich mich erinnere.

Ist Karstadt überhaupt in Shoppingcentern? Meine nur mal einen Karstadt Sport gesehen zu haben.

 

Der Börsenkurs reagiert natürlich bisschen enttäuscht.

Ich persönlich nehms gelassen, solange der FFO pro Aktie mittelfristig durch die Kapitalerhöhung stimmig bleibt.

 

Wenn ich es recht verstehe, wurde jetzt ein Teil von alten Krediten durch eine Kapitalerhöhung refinanziert um Handlungsfähiger bei sich bietenden Chancen zu werden?

 

 

Möchte mir jemand erklären warum man zu diesen Kursen Euroshop kaufen sollte? Abgesehen von der Div Rendite, das Unternehmen ist quasi mit dem Buchwert bewertet, hat dabei mehr Finanzschulden als Eigenkapital, bei 12-14 würde eine Unterbewertung vorliegen.

 

Als Risiko sehe ich einen möglichen Preisverfall im Shoppingcenter Bereich durch steigende Leerstandsquoten sowie steigende Arbeitslosigkeit als nachlaufender Konjunkturindikator.

 

Wie kommst du den darauf?

Die Aktie notiert über 25% unter dem NAV und ist mit fast 50/50 Finanzierung die konservativ finanzierteste Immoaktie die es überhaupt an der Börse gibt wenn ich mich nicht irre.

 

Bei Immoaktien nach dem Buchwert zu gehen ist nicht logisch. Die Immobilien stehen da ja nicht zum Marktwert drin.

 

Die Mietverträge laufen im Mittel noch 10 Jahre. Die Leerstandsquote ist bei Verschlechterung der Lage im Bereich 1-3% zu erwarten. Die aktuelle Vemietung liegt bei rund 100%.

Wo bereits die Neubewertungen der Immos anderer Unternehmen nachgegeben haben, konnte die DES noch zulegen.

Allgemein werden die Preise etwas nachgeben. Das ist aber bereits angepreist und wurde von der DES auch kommuniziert.

Man erwartet vergleichsweise geringe Wertverluste.

 

Momentan liegen Shoppingcenter noch im Aufwind. Das sind strukturelle Trends, die im immer viele Jahre anhalten. So wie dereinst die Warenhäuser andere verdrängt haben, verdrängen die Shoppingcenter die Warenhäuser.

In den Entwicklungen der Umsatzstatistiken stehen Shoppingcenter daher erheblich besser da, als der Einzelhandel insgesamt. Wobei es ganz klar auch beio Shoppingcentern Todgeburten gibt, da wir hier zu Lande auch ein paar Jahre ziemlich Hirnfreies Geld gesehen haben, bei der Projektierung.

 

Aktuell muss Wertverluste derjenige hinnehmen der auf Verkäufe angewiesen ist. Die DES handelt keine Immobilien. Alles bleibt im Bestand (ganz selten gibt es mal Außnahmen).

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Akaman
Karstadt ist kein Mieter bei Euroshop, soweit ich mich erinnere.

Ist Karstadt überhaupt in Shoppingcentern? Meine nur mal einen Karstadt Sport gesehen zu haben.

Ich bin auf die Frage gekommen, weil es ein Karstadt-Haus in Sulzbach gibt. Auf TPs Tipp hin habe ich in den Geschäftsbericht gesehen, in dem keineswegs alle Mieter aufgeführt sind, sondern nur die "Ankermieter". Wusste gar nicht, das die Dt. ES auch Anker vermietet.

 

In Sulzbach wird Karstadt unter den Ankermietern geführt.

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Elvis77

Ist scheinbar nicht bedeutend. Der empfindliche Kurs hat zumindest im Zuge der Arcandor Insolvenz nicht reagiert gehabt.

 

Der Verlust von Ankermietern ist allerdings auch gar nicht alleine so sehr bedeutend, wegen der Mietausfälle, sondern weil Ankermieter einen ziemlichen Einfluss auf die Objektbewertung haben. Naja... und weil wie der Name suggerieren soll, sie zu den Geschäften gehören, weswegen die Leute meist in die Shoppingcenter kommen.

 

Eine Pleite von Metro... das würde die DES u.U. sicher hart treffen können.

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TerracottaPie

In der Praxis ist Karstadt (bzw. die Frage, ob Arcandor pleite ist oder nicht) wahrscheinlich auch deshalb nicht so bedeutend, weil ohnehin jeder davon ausgeht, dass die Filiale(n) in den Shopping-Centern der DES profitabel sind und in jedem Fall weitergeführt werden. Oder? Schließlich scheint das Shopping-Center-Konzept nach wie vor zu boomen.

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Elvis77

Ein bisschen zu sehr ist es vielleicht geboomt.

Aber der strukturelle Trend hin zu den Shoppingcentern wird nicht in Frage gestellt.

Ich habe die Zahlen nicht mehr im Kopf. Aber vor ca. zwei Wochen habe ich die Fächenbereinigte Umsqatzentwicklung von Shoppingcentern zu Warenhäusern und freiem Einzelhandel gesehen.

 

Da konnte man erkennen, das die Umsatzentwicklung sehr ungleich verteilt und der Trend klar ist.

 

Seit zig Jahren stagniert der Einzelhandelsumsatz. Trotzdem hat eine Flächenexplosion stattgefunden. Das ist zuerst ein klares Argument gegen ein Engagement in Shoppingcenter etc.. Die Flächenexpansion scheint aber eindeutig zu Lasten anderer zu gehen, allen voran den Warenhäusern.

 

Natürlich gibt es wie bei den Shoppingcentern auch bei den Warenhäusern Unterschiede. Auch dort gibt es exzellente Gegenbeispiele und äußerst solide Standorte.

Es ist wohl immer ein bisschen schwer das zu verallgemeinern. Der größte Shoppingcenterboom würde nichts nützen wenn die Lage der Center von der DES falsch wäre oder die Mieterstruktur etc.

 

Zumindest die Vergangenheit und Gegenwart bei der DES ist ein Indiz das aber wohl vieles richtig gemacht wurde, nachhaltige Standorte zu schaffen und in diesem knallhartem Wettbewerb auf der richtigen Seite zu stehen.

 

Aber das muss schlussendlich (wie immer) jeder für sich selber beurteilen.

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TerracottaPie

So, 67 Mio. eingenommen aus der Veräußerung von Aktien zu 19,50 das Stück. Sorry, ich finde das nach wie vor nicht so töfte. Ich hab zwar den NAV nach der Dividendenzahlung nicht im Kopf, aber er dürfte nach wie vor deutlich drüber liegen - und das KBV sollte sich ungefähr noch in den Regionen bewegen, die im vergangenen Jahr angeblich so unattraktiv für eine Kapitalerhöhung waren. Warum ist das dann jetzt plötzlich attraktiv? Haben die ein konkretes Geschäft mit einer unglaublich hohen Rendite in der Mache? Oder empfinden sie ihre Aktie plötzlich nicht mehr als unterbewertet? Aber gut, der Kursverlust heute lässt sich natürlich verkraften.

 

Re: Shoppingcenter. Da darf man im Moment sicher davon ausgehen, dass die DES sehr gut aufgestellt ist - tun ja offenbar auch alle. Kritisch wird's dann wahrscheinlich erst beim nächsten Strukturwandel. ;-)

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Elvis77
Warum ist das dann jetzt plötzlich attraktiv? Haben die ein konkretes Geschäft mit einer unglaublich hohen Rendite in der Mache? Oder empfinden sie ihre Aktie plötzlich nicht mehr als unterbewertet?

 

Ich denke wir können zumindest sehr sicher sein, das sich dabei etwas gedacht wurde, da eine Kapitalerhöhung ja keineswegs notwendig war. Ob der Kapitalfluss jetzt in ein neues Objekt, in die Erweiterung von Bestandsobjekten oder aufgrund von besseren Kreditmarktkonditionen durch Eigenkapitalerhöhungen erfolgt... da werden wir uns wohl überraschen lassen müssen.

 

Auf jeden Fall glaube ich nicht, das hier grundlos aus Jux und Dallerei Kapital beschafft wurde.

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TerracottaPie
Auf jeden Fall glaube ich nicht, das hier grundlos aus Jux und Dallerei Kapital beschafft wurde.

 

Nein, das glaube ich auch nicht. Aber 9 % Anfangsrendite bei einem jungen Center mit Top-Lage will ich mindestens sehen. :P

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XYZ99
Auf jeden Fall glaube ich nicht, das hier grundlos aus Jux und Dallerei Kapital beschafft wurde.

Hmmm. Es gibt ja noch die Möglichkeit, dass heftige Verluste ausgeglichen werden müssen. :(

Dass Kapitalerhöhungen jetzt durchgeführt werden ist ja nicht verwunderlich und ein sehr interessantes Phänomen (s. auch Rheinmetall AG, lief genauso ab). Interessant auch deshalb, weil der Moment gar nicht mehr so günstig ist .... Die Amerikaner haben gigantische Kapitalerhöhungen gemacht und dies lief wesentlich geschickter (manchmal aber auch einfach unverfroren) ab und nicht so out-of-sync (fallende Kurse!) wie unsere zwei Kapitalerhöhungen von heute. Man kann ja auch darüber nachdenken, ob die Fremdkapitalaufnahme bsw. über den Anleihemarkt ein besseres Zeichen für die Investoren ist.... Bin echt gespannt, wer als nächstes kommt. Vielleicht ist das nur der Anfang.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Hmmm. Es gibt ja noch die Möglichkeit, dass heftige Verluste ausgeglichen werden müssen. :(

 

Welche Verluste den? Woher sollen die den gekommen sein?

Das Unternehmen ist ganz klar in der Gewinnzone. Bilanziell, sowie beim CashFlow.

 

Aber 9 % Anfangsrendite bei einem jungen Center mit Top-Lage will ich mindestens sehen. :P

Träumer :P

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TerracottaPie
Welche Verluste den? Woher sollen die den gekommen sein?

Das Unternehmen ist ganz klar in der Gewinnzone. Bilanziell, sowie beim CashFlow.

 

Jep, ich kann zu Rheinmetall gar nichts sagen. Aber der einzige Grund, warum die DES eine Kapitalerhöhung braucht, sind geplante Investitionen. Das liegt daran, dass sie den Anspruch haben, Zukäufe stets zu 50 Prozent aus Eigenkapital zu finanzieren. Ohne diesen Anspruch hätten sie nämlich tatsächlich einfach schon längst mit ein bisschen zusätzlichem Fremdkapital einkaufen gehen können. Die Bilanz gibt das leicht her. Wie Elvis77 schon geschrieben hat: Es wird schwer, irgendwo ein konservativer finanziertes Immo-Unternehmen zu finden. Hamborner vielleicht noch.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Laut DES wollen sie damit ja weiteres Wachstum finanzieren. Das dieses Angebot zu diesem Kurs und unter Ausschluss von Bezugsrechten veranstaltet wird, lässt mich aber ein wenig unangenehm aufhorchen.

Die DES wird von der Familie Otto wesentlich kontrolliert. Für mich wirkt es so als wäre die Kapitalerhöhung so organisiert worden, das die Familie Otto ihren Anteil günstig aufstocken kann.

 

Vielleicht bin ich auch paranoid, aber diese Verflechtung mit der Familie Otto als Hauptaktionär und gleichzeitig einziger Centerbetreiber für die DES passt mir nicht unbedingt zu 100%.

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TerracottaPie
Laut DES wollen sie damit ja weiteres Wachstum finanzieren. Das dieses Angebot zu diesem Kurs und unter Ausschluss von Bezugsrechten veranstaltet wird, lässt mich aber ein wenig unangenehm aufhorchen.

Die DES wird von der Familie Otto wesentlich kontrolliert. Für mich wirkt es so als wäre die Kapitalerhöhung so organisiert worden, das die Familie Otto ihren Anteil günstig aufstocken kann.

 

Vielleicht bin ich auch paranoid, aber diese Verflechtung mit der Familie Otto als Hauptaktionär und gleichzeitig einziger Centerbetreiber für die DES passt mir nicht unbedingt zu 100%.

 

Zumindest teile ich Deine Paranoia.

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