DrNick Januar 4, 2011 Im Gegensatz zu soliden Immobilienaktien aus der dritten Reihe ist eine Euroshop allerdings wirklich schon arg teuer. Was wäre denn aus Deiner Sicht eine empfehlenswerte Immobilienaktie? Ich hatte schon mehrfach überlegt, Euroshop abzubauen, und dafür woanders einzusteigen, aber so richtig überzeugt hat mich bislang nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Januar 4, 2011 · bearbeitet Januar 4, 2011 von Elvis77 Ich hatte hier mal während die Krise tobte VIB Vermögen ( DE0002457512 ) empfohlen, was außnahmsweise geduldet wurde. Ist im M:Access Standard notiert. Also eigentlich eine Freiverkehrsaktie über die hier nicht gesprochen werden darf. Es handelt sich dabei um einen konservativen Bestandshalter für Gewerbeimmobilien in Süddeutschland. Die größten Einzelaktionäre sind eine Sparkasse und eine Raiffeisenbank. Aus dem Gedächtnis: nahezu Vollvermietung, 30%EK ( sehr konservativ über Annuitätendarlehen mit 2% Tilgung finanziert), Glaube 7,5-7,8% Mietrendite bei rund 85 Objekten. Der Kurs hat sich allerdings mittlerweile auch stark erholt, konsolidiert aber inzwischen bei rund 8 Euro noch immer deutlich unter dem NAV von 12,36 Euro(?). Erfüllt auch fast alle Transparenzkriterien um in größeren STandards notiert zu sein, scheut aber die damit verbundenen Kosten. Das Unternehmen hat die schlankeste Kostenstruktur aller Immobilienaktien und gehört im übrigen zu den ganz wenigen Immobilienaktien die noch immer über ihrem Emissionspreis notieren. Allerdings ist die Aktie aktuell nicht mehr unbedingt etwas für schnelle Gewinne. Denn steigt der Kurs deutlich über 9 Euro könne eine Kapitalerhöhung zur Wachstumsfinanzierung und SChuldenreduktion kommen, was kurzfristig den Kurs wieder unter Druck setzen könnte. Das Unternehmen plant beim aktuellem Kurs allerdings keine Kapitalerhöhung. Der Kurs ist momentan noch zu niedrig. Nächstes Ziel ist es die EK-Quote auf mind. 40% zu erhöhen. Das bedeutet das dem organischem Wachstum momentan auch Grenzen gesetzt sind. Das Unternehmen konsolidiert also sozusagen, was auch der Dividende, die aktuell bei rund 3,1% liegt evtl. vorerst Grenzen setzt. Allerdings wird wiederum auch nur ein Bruchteil des Gewinns als Dividende ausgeschüttet. Würde das Unternehmen eine Dividendenpolitik wie DES betreiben wäre die Dividende wohl ca. 3x so hoch. Betrachtet man den stabilen Gewinn und den FFO der Aktie im Verhältnis zum Kurs ist es momentan sicherlich schweirig anhand der Kennzahlen eine rentablere Immobilienaktie zu finden bzw. sie liegt sicherlich ganz vorne mit dabei. Der größte Nachteil ist wohl das sie aufgrund des Standards nicht dieselbe Aufmerksamkeit erfährt wie größere Immoaktien und die Dividendenpolitik sehr zurückhaltend ist. Das Unternehmen hat noch nie enttäuscht und war bisher zuverlässig wie eine DES. Aufgrund der deutlichen Bewertungsunterschiede einer DES zu einer VIB würde sie sich meiner Ansicht nach als Kandidat für eine Umschichtung eignen. Ich sehe einen fairen Kurs rund 20% höher bei 9,50. Dann hätte man den in meinen Augen angemessenen Abschlag von 30% zum NAV erreicht. Die DES dürfte im Vergleich aktuell wohl deutlich über ihrem NAV notieren. Beachtet werden muss allerdings das die Einzelmieterrisiken bei der VIB höher sind, als wenn bei der DES irgendein Mieter ausfällt. Dafür ist im Gegenzug die Mietrendite bei der VIB allerdings auch deutlich höher. Wenn VIB seine EK-Quote wie angekündigt die nächsten 5 Jahre auf mind. 40% steigert, wird die AKtie einerseits in meinen Augen durch den damit automatisch steigenden NAV mit nach oben gehen und andererseits wird der Risikoabschlag von meinen angenommenen konservativen 30% auf 20% sinken können. Dies zusammen genommen mit der Dividendenrendite erscheint mir auf 5 Jahre eine für Aktienmarktverhältnisse recht wahrscheinliche Rendite von rund 8-11% p.a. in Aussicht zu stellen, was ich angesichts des relativ konservativen Investments als attraktiv erachte. Und dieses Ziel kann erreicht werden, ohne auf große Sicherheitsabschläge verzichten zu müssen. Bei gleicher Bewertung würde ich eine DES immer bevorzugen. Der deutliche Bewertungsunterschied lässt eine VIB allerdings klar attraktiver erscheinen. Und beide Unternehmen halte ich für solide und konservative Bestandshalter. Der Vollständigkeit halber sei natürlich gewarnt das die tendenziell niedrigeren Umsätze im Freiverkehr für heftigere Kursschwankungen sorgen können und auch Kursmanipulationen häufiger vorkommen. Bei der VIB konnte ich indes keine Besonderheiten in den letzten Jahren feststellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie Januar 4, 2011 Das DES teilweise bereits über 29Euro notiert ist schon arg ambitioniert. Hab aber trotzdem bisher nichts verkauft. Jemand von euch schon Kasse gemacht? Im Gegensatz zu soliden Immobilienaktien aus der dritten Reihe ist eine Euroshop allerdings wirklich schon arg teuer. Das darf man wohl der Größe und der Notierung im MDAX zuschreiben. Ohne nachgerechnet oder einen Überblick über die gesamte Branche zu haben: Die DES war ja auch durch die Krise stets höher bewertet als andere Immo-Unternehmen, teils sehr deutlich. Ich bin mir nicht sicher, ob sich die relativen Bewertungen überhaupt großartig verändert haben. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass die jetzige Bewertung angebracht ist, aber in meinen Augen konnte man sich auch vor einem oder erst recht vor zwei Jahren fragen, ob die DES im Vergleich zu anderen, ebenfalls solide aufgestellten Immo-Unternehmen nicht zu hoch bewertet wird. Aber offensichtlich scheint der Markt bei der DES einfach keine hohen Risikoprämien zu verlangen - dabei geht es sicher nicht nur um die MDAX-Zugehörigkeit (die haben auch die IVG oder die Gagfah), sondern um das offenbar als krisenfest wahrgenommene Geschäft mit Shoppingcentern, die konservative Bilanzstruktur, vielleicht werden auch einfach schon Aufwertungen beim A10-Center oder sonstwo im Portfolio vorweggenommen. Abstoßen werde ich meinen abgeltungssteuerfreien Bestand, aus dem ständig steuerfreie Dividenden gezahlt werden, jetzt jedenfalls nicht - wenn der Kurs noch mal 20 Prozent nachgibt, dann ist das halt so. Gut aufgestellte Immo-Unternehmen, die weder im Freiverkehr noch an der Wiener Börse notiert sind, sind derzeit halt keine Schnäppchen mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox Januar 4, 2011 Ich hatte hier mal während die Krise tobte VIB Vermögen ( DE0002457512 ) empfohlen, was außnahmsweise geduldet wurde. Ist im M:Access Standard notiert. Also eigentlich eine Freiverkehrsaktie über die hier nicht gesprochen werden darf. Es handelt sich dabei um einen konservativen Bestandshalter für Gewerbeimmobilien in Süddeutschland. Die größten Einzelaktionäre sind eine Sparkasse und eine Raiffeisenbank. Aus dem Gedächtnis: nahezu Vollvermietung, 30%EK ( sehr konservativ über Annuitätendarlehen mit 2% Tilgung finanziert), Glaube 7,5-7,8% Mietrendite bei rund 85 Objekten. Der Kurs hat sich allerdings mittlerweile auch stark erholt, konsolidiert aber inzwischen bei rund 8 Euro noch immer deutlich unter dem NAV von 12,36 Euro(?). Erfüllt auch fast alle Transparenzkriterien um in größeren STandards notiert zu sein, scheut aber die damit verbundenen Kosten. Das Unternehmen hat die schlankeste Kostenstruktur aller Immobilienaktien und gehört im übrigen zu den ganz wenigen Immobilienaktien die noch immer über ihrem Emissionspreis notieren. Allerdings ist die Aktie aktuell nicht mehr unbedingt etwas für schnelle Gewinne. Denn steigt der Kurs deutlich über 9 Euro könne eine Kapitalerhöhung zur Wachstumsfinanzierung und SChuldenreduktion kommen, was kurzfristig den Kurs wieder unter Druck setzen könnte. Das Unternehmen plant beim aktuellem Kurs allerdings keine Kapitalerhöhung. Der Kurs ist momentan noch zu niedrig. Nächstes Ziel ist es die EK-Quote auf mind. 40% zu erhöhen. Das bedeutet das dem organischem Wachstum momentan auch Grenzen gesetzt sind. Das Unternehmen konsolidiert also sozusagen, was auch der Dividende, die aktuell bei rund 3,1% liegt evtl. vorerst Grenzen setzt. Allerdings wird wiederum auch nur ein Bruchteil des Gewinns als Dividende ausgeschüttet. Würde das Unternehmen eine Dividendenpolitik wie DES betreiben wäre die Dividende wohl ca. 3x so hoch. Betrachtet man den stabilen Gewinn und den FFO der Aktie im Verhältnis zum Kurs ist es momentan sicherlich schweirig anhand der Kennzahlen eine rentablere Immobilienaktie zu finden bzw. sie liegt sicherlich ganz vorne mit dabei. Der größte Nachteil ist wohl das sie aufgrund des Standards nicht dieselbe Aufmerksamkeit erfährt wie größere Immoaktien und die Dividendenpolitik sehr zurückhaltend ist. Das Unternehmen hat noch nie enttäuscht und war bisher zuverlässig wie eine DES. Aufgrund der deutlichen Bewertungsunterschiede einer DES zu einer VIB würde sie sich meiner Ansicht nach als Kandidat für eine Umschichtung eignen. Ich sehe einen fairen Kurs rund 20% höher bei 9,50. Dann hätte man den in meinen Augen angemessenen Abschlag von 30% zum NAV erreicht. Die DES dürfte im Vergleich aktuell wohl deutlich über ihrem NAV notieren. Beachtet werden muss allerdings das die Einzelmieterrisiken bei der VIB höher sind, als wenn bei der DES irgendein Mieter ausfällt. Dafür ist im Gegenzug die Mietrendite bei der VIB allerdings auch deutlich höher. Wenn VIB seine EK-Quote wie angekündigt die nächsten 5 Jahre auf mind. 40% steigert, wird die AKtie einerseits in meinen Augen durch den damit automatisch steigenden NAV mit nach oben gehen und andererseits wird der Risikoabschlag von meinen angenommenen konservativen 30% auf 20% sinken können. Dies zusammen genommen mit der Dividendenrendite erscheint mir auf 5 Jahre eine für Aktienmarktverhältnisse recht wahrscheinliche Rendite von rund 8-11% p.a. in Aussicht zu stellen, was ich angesichts des relativ konservativen Investments als attraktiv erachte. Und dieses Ziel kann erreicht werden, ohne auf große Sicherheitsabschläge verzichten zu müssen. Bei gleicher Bewertung würde ich eine DES immer bevorzugen. Der deutliche Bewertungsunterschied lässt eine VIB allerdings klar attraktiver erscheinen. Und beide Unternehmen halte ich für solide und konservative Bestandshalter. Der Vollständigkeit halber sei natürlich gewarnt das die tendenziell niedrigeren Umsätze im Freiverkehr für heftigere Kursschwankungen sorgen können und auch Kursmanipulationen häufiger vorkommen. Bei der VIB konnte ich indes keine Besonderheiten in den letzten Jahren feststellen. Hallo Elvis, danke für das interessante Unternehmen, macht auf mich einen sehr soliden Eindruck! Gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut. Weißt Du auswendig warum es von 08 auf 09 zu dem Gewinnsprung kam? Ist sowas nochmal zu erwarten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Januar 4, 2011 · bearbeitet Januar 4, 2011 von Elvis77 Weißt Du auswendig warum es von 08 auf 09 zu dem Gewinnsprung kam? Ist sowas nochmal zu erwarten? Das ist nur eine Normalisierung nach dem starken Gewinneinbruch von 07 auf 08. Vermutlich aufgrund von Wertberichtigungen. Die kann man ja nie vorraussagen. Der Gewinn ist bei Immobilienaktien manchmal eine sehr verzerrte Größe, wenn es nennenswerte Auf- oder Abwertungen gab. Der FFO pro Aktie und der NAV sind wohl die wichtigsten Größen bei Immobilienaktien. Ich glaube die FFO-Rendite pro Aktie müsste bei VIB beim aktuellem Kursniveau bei rund 14% liegen und damit deutlich vor anderen Immobilienaktien. Das Unternehmen ist sehr sauber durchdie Krise gekommen. Von daher finde ich den Kurs etwas enttäuschend. Man hätte nach bewiesener Standfestigkeit einen Vertrauensbonus vom Markt erwarten können. Von daher glaube ich auch das die STrategie das EK zu erhöhen richtig ist. Vermutlich schrecken die 30% noch zu sehr ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox Januar 4, 2011 Weißt Du auswendig warum es von 08 auf 09 zu dem Gewinnsprung kam? Ist sowas nochmal zu erwarten? Das ist nur eine Normalisierung nach dem starken Gewinneinbruch von 07 auf 08. Vermutlich aufgrund von Wertberichtigungen. Die kann man ja nie vorraussagen. Der Gewinn ist bei Immobilienaktien manchmal eine sehr verzerrte Größe, wenn es nennenswerte Auf- oder Abwertungen gab. Der FFO pro Aktie und der NAV sind wohl die wichtigsten Größen bei Immobilienaktien. Ich glaube die FFO-Rendite pro Aktie müsste bei VIB beim aktuellem Kursniveau bei rund 14% liegen und damit deutlich vor anderen Immobilienaktien. Das Unternehmen ist sehr sauber durchdie Krise gekommen. Von daher finde ich den Kurs etwas enttäuschend. Man hätte nach bewiesener Standfestigkeit einen Vertrauensbonus vom Markt erwarten können. Von daher glaube ich auch das die STrategie das EK zu erhöhen richtig ist. Vermutlich schrecken die 30% noch zu sehr ab. Was mich abschreckt ist das sie zusätzlich noch eine Brauerei unterhalten, wenn ich das richtig gesehen habe. Das kostet auch viel Cash. Müsste mir die Bilanz mal genau anschauen um etwas dazu sagen zu können. Auch finde ich den Anteil der Automobilbranche und der Logistigbranche sehr hoch. Die Blumencenter finde ich noch okay, aber Automobil und Logistik hat normalerweise Immobilien die genau auf die anmietenden Firmen zugeschnitten sind. Meistens ist eine neue Vermietung sehr schwierig. Und das ist ja nunmal eine sehr zyklische Branche. Wobei die hohen Mietquoten ja eindeutig für die AG sprechen. Muss mir das mal genauer anschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Januar 5, 2011 · bearbeitet Januar 6, 2011 von Elvis77 Die Brauerei ist unwichtig. Die gabs in einem Immobilienpaket zwangsläufig mit dazu und ist auch von den Zahlen her ohne Bedeutung. Es ist nur verwirrend im Geschäftsbericht weil die Getränkesparte voll dargestellt werden musste. Das Ding wurde jetzt an die Börse geführt, der Anteil an der Brauerei liegt jetzt bei unter 50%, wird daher zukünftig nur noch at equity bewertet und damit sollte die Irritation diesbezüglich aufhören. Bei deinem zweitem Bedenken gebe ich dir recht. Logistik und Industrie sind ganz eigene Immobilien mit speziellen Bedürfnissen. Ein LKW-Servicepoint kann im Grunde wohl nur ein LKW-Servicepoint sein. Daher betragen bei solchen Fällen die Mietverträge auch wie letztes Jahr bei 3 Servicepoints 22 Jahre bei Mietrenditen bis zu 9%. Aber genau das ist das Geschäftskonzept von VIB. Deswegen steht das " I " im Namen auch für Individuell. Die Immobilien sind maßgeschneidert. Und das starke Netzwerk in der Region (starke Verknüpfungen zu Banken, Handelskammern, regionalen Wirtschaftsverbänden etc.) sorgt für die notwendigen Kontakte zur Wirtschaft. Man mag dies natürlich unterschiedlich beurteilen. Ich sehe es als Alleinstellungsmerkmal und Stärke. Wenn man mehrere Immobilienaktien für sein Portfolio haben möchte, denke ich das VIB ein guter Kandidat für Industrie-/Gewerbeimmobilien ist. Aber nun sind wir genug abgeschweift von der Euroshop. Mich würde wirklich der neue NAV interessieren, nach der Integration des Billstedtcenters. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie Januar 5, 2011 Ist denn durch das Billstedt-Center überhaupt mit einer Veränderung des NAV zu rechnen? Das wurde ja gerade erst gekauft - also sollte der Buchwert zum Jahresende ziemlich identisch mit dem Kaufpreis sein, oder? Mich interessiert vor allem die Entwicklung an der A10 - da wurde ja viel getan in den letzten Monaten. Müsste sich das nicht in einer Aufwertung niederschlagen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Januar 5, 2011 · bearbeitet Januar 5, 2011 von Elvis77 Ist denn durch das Billstedt-Center überhaupt mit einer Veränderung des NAV zu rechnen? Das wurde ja gerade erst gekauft - also sollte der Buchwert zum Jahresende ziemlich identisch mit dem Kaufpreis sein, oder? Mich interessiert vor allem die Entwicklung an der A10 - da wurde ja viel getan in den letzten Monaten. Müsste sich das nicht in einer Aufwertung niederschlagen? Genau deswegen interessiert mich ja auch der NAV inkl. Billstedt. Von allen Immobilientransaktionen nehmen Shoppingcenter momentan die Spitze ein. Sie sind quasi der Vorreiter der Marktbelebung. Und da man sieht das die Renditen der jüngsten Zukäufe bereits auf 6% gefallen sind, sollte es meiner Meinung nach eigentlich nicht nur im A10 Center Aufwertungen geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie Januar 5, 2011 Hm, das macht definitiv Sinn. Ich bin jedenfalls auch gespannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie Januar 6, 2011 Jemand von euch schon Kasse gemacht? Gerade erst gesehen: Jetzt kennen wir zumindest einen, der angesichts der hohen Kurse Kasse gemacht hat: Aufsichtsrat Manfred Zaß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Januar 6, 2011 · bearbeitet Januar 6, 2011 von Elvis77 Jemand von euch schon Kasse gemacht? Gerade erst gesehen: Jetzt kennen wir zumindest einen, der angesichts der hohen Kurse Kasse gemacht hat: Aufsichtsrat Manfred Zaß Da ist er nicht der einzige. Im Dezember und Januar wurde aus der Chefetage viel verkauft. Das ist mir schon vor Tagen aufgefallen. Aber man muss genau hinschauen. Auch beim Herrn Zaß handelt es sich dabei nur um einen Verkauf, fast exakt in der Höhe, wie er auch die Kapitalerhöhung im November mitgemacht hat. Das darf man vielleicht nicht überbewerten. Bei den Kapitalerhöhungen über Altaktionäre winkte bisher immer kurzfristig ein schneller Gewinn. Das macht der Vorstand genauso mit wie alle anderen Altaktionäre auch. Das sie die neuen Aktien nicht behalten muss nichts schlechtes bedeuten. Die sind ja alle auch schon Oberkante Unterlippe mit Euroshopaktien eingedeckt. Andernfalls hätten sie diese Kapitalerhöhung ja gar nicht in diesem Umfang mitmachen können. So besitzt der Herr Zaß augenscheinlich bereits mind. 12800 Aktien wenn man seine Teilnahme an der Kapitalerhöhung betrachtet. Also rund 370.000 Euro in Euroshopaktien. Da darf man auch mal einen schnellen Gewinn mitnehmen. Das gleiche gilt für die Transaktionen von Herrn Böge. Insgesamt kann man aber wohl durchaus annehmen das man den eigenen Kurs für kein Schnäppchen mehr hält. Aber das dürfte auch keiner von uns mehr denken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie Januar 6, 2011 Ich gebe jetzt auch nicht soo viel auf Director's Dealings. Die haben mir schließlich auch nicht geholfen, als ich noch Commerzbank-Aktionär war und deren Management fleißig gekauft hat. Aber als Zeichen, dass die Aktie nicht für unterbewertet hält, ist es sicher anzusehen. Vielleicht versucht die DES-Führung ja sogar, auf diese Weise ein bisschen Luft aus dem Kurs zu nehmen. Umgekehrt werden Insiderkäufe ja auch als Signal an die Märkte genutzt, dass man an sein Unternehmen glaubt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie Februar 5, 2011 Beliebte Shoppingcenter: Wo für Immobilienanleger die Kassen klingeln Die Deutschen gehen einkaufen wie nie, in diesem Jahr für eine erwartetet Rekordsumme von 413,5 Milliarden Euro. Davon profitieren nicht nur die Verkäufer, sondern auch die Investoren in Einzelhandelsgebäude. Das klingt allmählich ein bisschen nach Blase, finde ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Exeam Februar 5, 2011 Beliebte Shoppingcenter: Wo für Immobilienanleger die Kassen klingeln Die Deutschen gehen einkaufen wie nie, in diesem Jahr für eine erwartetet Rekordsumme von 413,5 Milliarden Euro. Davon profitieren nicht nur die Verkäufer, sondern auch die Investoren in Einzelhandelsgebäude. Das klingt allmählich ein bisschen nach Blase, finde ich. Es arbeitet jedenfalls deutlich drauf hin. Ich denke bisschen ist auch noch okay aber lange werden diese Nachrichten nicht das tatsächliche spiegeln. Im Zusammenhang mit deinen vorherigen Zitaten ist es für mich persönlich längst nicht mehr zu überblicken, und daher auch nciht mehr mein Bereich! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 Februar 5, 2011 Blase fände ich deutlich übertrieben. Ich würde sagen Shoppingcenter sind als Immobilienart allen anderen schlicht vorrausgeeilt. Sie haben sich als erste und am stärksten erholt. Übermäßig attraktiv sind Shoppingcenterrenditen jetzt vermutlich nicht mehr. Aber ich würde nicht die überschaubaren Preisschwankung zwischen 5-8% Nettoanfangsrenditen als Blase bezeichnen. Denke man nähert sich jetzt vielfach der 5%, wenn man nicht als Projektentwickler tätig ist und das ist dann nicht mehr sonderlich attraktiv. Und es liegt in der Natur der Sache das bei günstigen Finanzierungsmöglichkeiten auch niedrigere Anfangsrenditen in Kauf genommen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie Februar 6, 2011 Ich meine auch nicht, dass es derzeit schon eine Blase gibt. Aber solche Berichte sprechen halt auch nicht dafür, dass auf diesem Markt künftig viel Geld zu verdienen ist. Dass mit dem niedrigen Zinsniveau auch niedrigere Anfangsrenditen attraktiv werden, ist sicherlich richtig. In dem Artikel (den ich eigentlich natürlich auch verlinkt haben wollte), ist aber auch schon von Renditen um 4,5 Prozent die Rede. Sicher auch noch nicht unbedingt Blasenniveau, aber es ist ja auch nicht so, dass Shoppingcenter auf Jahrzehnte hinaus ein bombensicheres Geschäftsmodell wären - auch wenn es mir schwer fällt einzuschätzen, wie sich der andauernde Wandel in unserem Einkaufsverhalten in zehn oder 20 Jahren auf Unternehmen wie die DES auswirken wird. Link: http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/beliebte-shoppingcenter-wo-fuer-immobilienanleger-die-kassen-klingeln;2746842 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WillA April 4, 2011 Nur zur Info: Am kommenden Mittwoch, 8 Uhr eröffnet das neue A10 Center. Dicke Beilagen der regionalen Presse informieren über das "neue" Center. Herr Böge lädt ein, Aktionär der DES zu werden: "Kaufen Sie sich ein "Stück" des A10 Center". Sonderbuslinien und einen Shuttle -Service für weitere 4500 Parkplätze in der Nähe werden angeboten. Sonderöffnungszeiten bis Sonntag. Es wird die Hölle los sein (meine Einschätzung) und ich werde das Gebiet weiträumig umfahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 Mai 13, 2011 Deutsche EuroShop: Auftakt nach Maß, 1. Quartal mit starkem Wachstum Umsatzerlöse: 44,4 Mio. EUR (+28 %), EBIT: 38,6 Mio. EUR (+28 %) EBT vor Bewertung: 19,5 Mio. EUR (+27 %) Ergebnis je Aktie: 0,31 EUR (+11 %) FFO: 0,38 EUR je Aktie (+12 %) Für neue Investments prüfen wir derzeit verschiedene Angebote im In- und Ausland. Derzeit könnten wir Shoppingcenter-Investments für rund 300 Mio. EUR kurzfristig realisieren, äußert sich Claus-Matthias Böge zuversichtlich. Für das Geschäftsjahr 2011 hält die Deutsche EuroShop an ihren jüngst publizierten Prognosen fest und erwarteteinen Umsatz von 184-188 Mio. EUR ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 157-161 Mio. EUR ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) ohne Bewertungsergebnis von 75-78 Mio. EUR die Funds from Operations (FFO) je Aktie zwischen 1,48 EUR und 1,52 EUR Die Gesellschaft geht davon aus, auch für 2011 eine Dividende von 1,10 EUR je Aktie ausschütten zu können. So eine langweilige Aktie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox August 24, 2011 DEUTSCHE EUROSHOP AG Die Deutsche Euroshop hat wegen eines Steuerrechtsurteils ihre Prognose für eine wichtige Kenngröße gesenkt. Beim FFO (Funds from Operations) sei im laufenden Geschäftsjahr nur noch mit 1,40 bis 1,44 Euro je Aktie zu rechnen, teilte die Gesellschaft am Dienstag in Hamburg mit. Bisher hatte die Deutsche Euroshop mit 1,48 bis 1,52 Euro gerechnet. An der Prognose für das kommende Jahr von 1,60 bis 1,64 Euro je Aktie hielt das Unternehmen hingegen zunächst fest. Auch die Ziele für Umsatz, EBIT und EBT vor Bewertungsergebnis für 2011 werden nicht geändert. Der Bundesfinanzhof habe ein Urteil gefällt, das, sollte die Finanzverwaltung dieses über den Einzelfall hinaus auch auf die Deutsche Euroshop anwenden, zu einer bisher nicht angefallenen Gewerbesteuerbelastung führen würde. Nach derzeitiger Kenntnis werde das Unternehmen daher im Geschäftsjahr 2011 Vorsorge für Gewerbesteuerrisiken in Höhe von rund 6,1 Millionen Euro treffen müssen. Das Bewertungsergebnis 2011 würde durch die Gewerbesteuerpflicht ebenfalls negativ belastet, da die latenten Steuerrückstellungen deutlich erhöht werden müssten. So ergäbe sich für den Fall, dass die Deutsche EuroShop AG weiterhin ihre Geschäftsleitung in Hamburg habe, im ungünstigsten Fall ein zusätzlicher, aber einmaliger Rückstellungsbedarf von 85 bis 90 Millionen Euro, der 2011 das Bewertungsergebnis belasten würde. Durch eine Verlegung des Konzernsitzes innerhalb Deutschlands könnte sich dieser Betrag auf bis zu 50 Millionen Euro reduzieren Quelle: dpa-AFX Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrNick August 24, 2011 DEUTSCHE EUROSHOP AG Die Deutsche Euroshop hat wegen eines Steuerrechtsurteils ihre Prognose für eine wichtige Kenngröße gesenkt. Scheint aber niemanden so richtig zu interessieren. Die Aktie liegt wieder bei rund 27 EUR. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner August 24, 2011 Hallo DrNick, Scheint aber niemanden so richtig zu interessieren.Ganz einfach, weil es sich nur um Peanuts handelt. Für 2011 rechnet man 8 cent heraus, das sind nicht einmal 6%. Und dabei handelt es sich nicht nur um den Betrag, der 2011 an Gewerbesteuern anfallen würde, sondern auch noch um Rückstellungen für die Vorjahre (wie lange zurück, weiß ich aber auch nicht). Praktisch geht es meiner Ansicht nach um vielleicht 2% des FFO/des Gewinns. Außerdem ist es gar nicht zwingend, dass das genannte Urteil allgemeinverbindlich wird, und zudem auch auf DES zutrifft (ist ja vielleicht ein etwas anderer Fall, dazu kenne ich das Urteil nicht genau genug). Und drittens prüft DES gerade eine Verlegung des Konzernsitzes (in Hamburg sind die Gewerbesteuersätze überdurchschnittlich hoch). Vielleicht wird man ja bald ins hamburger Umland umziehen, insbesondere weil man die paar Mitarbeiter (4 an der Zahl) doch recht leicht überzeugen könnte. Ich muss aber zugeben, dass ich auch mit einer negativen Reaktion der Börse gerechnet habe (war heute morgen auch noch der Fall). Imho war die Ad-Hoc-Mitteilung nicht sehr klug formuliert, ich hätte mehr herausgestellt, dass es vorerst eine einmalige Sache ist. MfG Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrNick August 24, 2011 · bearbeitet August 24, 2011 von DrNick Außerdem ist es gar nicht zwingend, dass das genannte Urteil allgemeinverbindlich wird, und zudem auch auf DES zutrifft (ist ja vielleicht ein etwas anderer Fall, dazu kenne ich das Urteil nicht genau genug). Das Urteil kann man hier nachlesen. Als Nicht-Jurist habe ich allerdings sehr schnell gemerkt, daß ich es nicht wirklich verstehen werde. Ich muss aber zugeben, dass ich auch mit einer negativen Reaktion der Börse gerechnet habe (war heute morgen auch noch der Fall). Imho war die Ad-Hoc-Mitteilung nicht sehr klug formuliert, ich hätte mehr herausgestellt, dass es vorerst eine einmalige Sache ist. Na ja, man wollte sich sicherlich nicht vorwerfen lassen, daß man die Lage beschönigt hat. Auf jeden Fall bin ich gerade momentan sehr froh, etwas so langweiliges wie die Euroshop-Aktie im Depot zu haben und nicht irgendwelchen neuen Trends hinterhergelaufen zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris89 September 1, 2011 · bearbeitet September 1, 2011 von Chris89 Ein Zukauf! Deutsche EuroShop beteiligt sich am Allee-Center Magdeburg Kauf eines 50 %-Anteils 118 Mio. € Investment 19. Shoppingcenter im Portfolio Das Investitionsvolumen beläuft sich auf etwa 118 Mio. €, die Nettoanfangsrendite liegt mit für 2012 erwarteten anteiligen Mieteinnahmen in Höhe von 7,8 Mio. € bei knapp unter 6 %. Die Finanzierung des Kaufpreises erfolgt unter teilweiser Ausnutzung einer Kreditlinie. Das Portfolio der Deutsche EuroShop vergrößert sich damit auf 19 Shoppingcenter mit einem Marktwert von 3,6 Mrd. €. http://www.deutsche-euroshop.de/des/pages/index/p/296/629 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag