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Gelöscht

Frage zu Dividendenbesteuerung

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Gelöscht

Hallo,

 

ich hatte, ohne es zu wissen, am Stichtag ein paar Aktien von BASF gekauft, in der Abscht, die am nächsten Tag wieder zu verkaufen. Nun notierten die Teile aber am nächsten Tag fast um die komplette Dividende niedriger als ich verkaufte (also fast 3 Euro), also Notierung ex-Dividende. Habe also rein rechnerisch dann einen kleinen Gewinn gemacht, wenn ich die Dividende erhalte. Heute nun das böse Erwachen. Von der Dividende wurden vom Broker satte 20 Prozent sogenannte Quellensteuer einbehalten. Außerdem ein weiterer Posten, der mit SOLID-STEU.AUSSCH. bezeichnet wird und 1.1 Prozent der Dividende beträgt.

Weiß der Geier was, das ist.

Sind diese Beträge rechtens und warum werden die vom Broker einbehalten, statt von mir erst im Rahmen meiner Steuererklärung veranlagt?

Im Ergebnis hat dieser ganze Mist nun dazu geführt, daß der Handel für mich sogar ein Verlustgeschäft geworden ist, obwohl ich das Risiko getragen habe. Verdient haben lediglich Broker und Staat.

So wie ich das ursprünglich verstanden hatte, sollte lediglich der Kursgewinn versteuert werden und das auch nur, wenn man unter Jahresfrist verkauft.

Ich weiß ja nicht, aber wenn man hier so auf den Arm genommen wird, obwohl man selbst das Risiko trägt, dürfte es schwierig bis unmöglich werden, in Deutschland sowas wie eine Aktienkultur zu etablieren.

Bin voll sauer.

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et3rn1ty

Willkommen an der Börse. :thumbsup:

 

Hier noch ein paar Informationen zur Dividenden und ihrer Besteuerung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dividende

 

Grüße, et3rn1ty.

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Ike

selber schuld, ganz ehrlich.

Wieso machst du sowas ohne ein Fünkchen Ahnung davon zu haben was du eigendlich machst? Du musst deienr Bank einen Freistellungsauftrag erteilen, damit die Quellensteuer nicht abgezogen wird. Gib doch eifnach mal Quellensteuer bei Wikipedia ein, oder Dividende. Da finest du auf alle deine Fragen Antworten, sogar schöne Rechenbeispiele. Und informier dich mal was ein Dividendenabschlag ist.

 

Aber anstatt selber zu suchen, natürlich direkt als erstes im Forum einen Thread eröffnen von dem es schon Tausend gibt

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Gelöscht
selber schuld, ganz ehrlich.

Wieso machst du sowas ohne ein Fünkchen Ahnung davon zu haben was du eigendlich machst? Du musst deienr Bank einen Freistellungsauftrag erteilen, damit die Quellensteuer nicht abgezogen wird. Gib doch eifnach mal Quellensteuer bei Wikipedia ein, oder Dividende. Da finest du auf alle deine Fragen Antworten, sogar schöne Rechenbeispiele. Und informier dich mal was ein Dividendenabschlag ist.

 

Aber anstatt selber zu suchen, natürlich direkt als erstes im Forum einen Thread eröffnen von dem es schon Tausend gibt

 

Nur zu Deiner Information: Ich hatte bei dem Broker (Nordnet) gleich zu Anfang meines Depots die Frage nach der Möglichkeit eines Freistellungsauftrages gestellt.

Siehe dazu die Antwort.

 

 

Absender: Kundendienst

Priorität: Normal

Betreff: SV: Zinsen

 

 

Sehr geehrter Herr XXXXXXX,

 

Vielen Dank für Ihre Nachricht.

Leider können wir Ihnen keinen Freistellungsauftrag einrichten, weil wir eine schwedische Bank sind und deswegen dazu nicht berechtigt sind. Sie können aber die Steuern in Ihrer Steuererklärung am Ende des Jahres geltend machen.

 

Mit freundlichen Grüssen

 

____________________________

 

Nordnet Bank AB

T1: 0180 - 200 02 11

T2: +49 (0) 69 - 22 22 78 00

F: +49 (0) 69 - 22 22 78 01

www.nordnetbank.de

 

 

Ich war darum davon ausgegangen, daß die Sache zwischen mir und dem Finanzamt abgemacht würde. Nun haben die trotzdem abgezogen.

Außerdem nenne ich Kundenservice, wenn man seitens derBank/des Brokers darauf hingewiesen wird, daß man einen FReistellungsauftrag stellen kann, denn der liegt schließlich im Interesse des Kunden, auch wenn der davon nichts weiß. IngDiba beispielsweise hat das ungefragt gemacht.

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akku5
· bearbeitet von akku5

Ike, du hast hat natürlich recht, aber Werti kann sich seinen Steuerabschlag - soweit ich weiß - nächstes Jahr mit der Steuererklärung zurück holen. Vorausgesetzt natürlich er reizt seinen Freistellungsauftrag dieses Jahr nicht aus.

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et3rn1ty

Der Freistellungsauftrag hat nicht direkt etwas mit der Dividendenauszahlung zu tun.

 

Bevor die Dividende dein Konto erreicht, wird von ihr bereits die Kapitalertragssteuer (20%) und der Solidaritätszuschlag (5,5%) einbehalten.

 

Der Betrag der dann auf deinem Konto erscheint ist die Netto-Dividende. Liegen deine Zins- und Dividendeneinkünfte über 801 Euro im Jahr, so sind diese über das Halbeinkünfteverfahren zu versteuern.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Gelöscht
Der Freistellungsauftrag hat nicht direkt etwas mit der Dividendenauszahlung zu tun.

 

Bevor die Dividende dein Konto erreicht, wird von ihr bereits die Kapitalertragssteuer (20%) und der Solidaritätszuschlag (5,5%) einbehalten.

 

Der Betrag der dann auf deinem Konto erscheint ist die Netto-Dividende. Liegen deine Zins- und Dividendeneinkünfte über 801 Euro im Jahr, so sind diese über das Halbeinkünfteverfahren zu versteuern.

 

Grüße, et3rn1ty.

 

Heißt das, daß Nordnet auch dann bloß die Netto-Dividende rausgerückt hätte, wenn man bei denen einen Freistellungsauftrag hätte stellen können und wenn ich einen solchen vor dem Handel gestellt hätte?

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et3rn1ty

Ja.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Gelöscht
Ja.

 

Grüße, et3rn1ty.

 

 

Wieso wird eigentlich dieser Unfug mit Dividendenausschüttungen betrieben, wenn das nachher sowieso vom Aktienkurs abgeschlagen wird. Ist doch bloß ein Nervtöter für die Leute. Sollen man doch den Aktienkurs so lassen wie er ist und auf die Dividendenauszahlung verzichten. Hab' ich keinen Dividendenabschlag, größeren Gewinn und gut ist.

 

Wie ist das eigentlich mit Sonderausschüttungen, werden die auch so vom Staat angefressen wie Dividenden oder ist das sogar das Gleiche wie Dividende?

 

Davon mal ab: den Betrag hole ich mir auf meine Art wieder und zwar vor Jahresende, darauf können die Tagediebe, die sich diese Ferkelei ausgedacht haben, getrost einen lassen.

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akku5
· bearbeitet von akku5
Ja.

 

Grüße, et3rn1ty.

 

Also ich "darf" seit 2 Jahren meine Dividenden sowieso versteuern, weil mein Freistellungsauftrag ausgereizt ist und darum habe ich mich nich weiter gekümmert und jetzt nicht die große Ahnung. Davor aber wurde mir meine Dividende voll ausbezahlt wegen diesem Auftrag. Und darum kann das so nicht stimmen. Oder die hatten zwischendurch mal wieder ein paar Gesetze umgemodelt und ich hab das vergessen :unsure: Ausnahmen waren ausländische Dividenden wegen der Quellensteuer im Ursprungsland.

 

Freundl. Gruß,

akku5

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marcel

Wenn ein Freistellungsauftrag besteht, wird bis zu diesem Betrag (nach HEV) nix abgezogen.

Ist er ausgeschöpft oder gar nicht gestellt, so werden obige Steuern abgezogen. Wenn man bei seiner Steuererklärung nun unter dem Freibetrag liegt, werden die einbehaltenen Steuern zurückgezahlt.

 

Marcel

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Gelöscht
Wenn ein Freistellungsauftrag besteht, wird bis zu diesem Betrag (nach HEV) nix abgezogen.

Ist er ausgeschöpft oder gar nicht gestellt, so werden obige Steuern abgezogen. Wenn man bei seiner Steuererklärung nun unter dem Freibetrag liegt, werden die einbehaltenen Steuern zurückgezahlt.

 

Marcel

 

Das trifft zu. Hat hier sonst noch jemand Erfahrung mit dem Versuch eines Freistellungsantrages bei Nordnet gemacht und kann darüber berichten?

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brokerfun

habe die erfahrung noch nicht gemacht - aber bald.... :'(

 

klingt ja nicht so vertauenerweckend.

meine info ist - keine freistellungsauftr. bei nordnet möglich.

macht sinn, weil keine deutsche bank

-meine info ist das nordnet die gesammte div. (also brutto) auszahlt

was wiederum sinn macht weil die ja nich beim deutsche fiskus einzahlen werden

- ich sollte dann nur noch in meiner steuererklärung diese dividenden dann entweder nachträglich versteuern müssen oder eben nicht wenn ich im freibetrag lige.... <_<

 

weiß jemand hier wirklich wis das funzt...??????

sonst hau ich den posten vorher raus und gut

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marcel
-meine info ist das nordnet die gesammte div. (also brutto) auszahlt

was wiederum sinn macht weil die ja nich beim deutsche fiskus einzahlen werden

 

Nein, Nordnet zieht die Steuern ab. Man muß sich also bei der Steuererklärung darum kümmern, das Geld wiederzubekommen.

 

Marcel

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35sebastian

Nicht nachher sich beschweren, sondern sich vorher schlau machen.

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Gelöscht

habe die erfahrung noch nicht gemacht - aber bald.... :'(

 

 

-meine info ist das nordnet die gesammte div. (also brutto) auszahlt

was wiederum sinn macht weil die ja nich beim deutsche fiskus einzahlen werden

 

 

 

 

Das hatte ich auch angenommen; dem war aber nicht so, sondern die haben abgezogen. Wenn Du dabei bleibst, berichte mal drüber, wie sie das bei Dir handhaben. Vielleicht haben die mich ja irgendwie auf dem Kieker. In dem Fall könnten die mich mal von Ferne bekieken ...

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berliner
· bearbeitet von berliner
ich hatte, ohne es zu wissen, am Stichtag ein paar Aktien von BASF gekauft, in der Abscht, die am nächsten Tag wieder zu verkaufen. Nun notierten die Teile aber am nächsten Tag fast um die komplette Dividende niedriger als ich verkaufte (also fast 3 Euro), also Notierung ex-Dividende. Habe also rein rechnerisch dann einen kleinen Gewinn gemacht, wenn ich die Dividende erhalte. Heute nun das böse Erwachen. Von der Dividende wurden vom Broker satte 20 Prozent sogenannte Quellensteuer einbehalten.

Das ist keine Quellensteuer, sondern Zinsabschlagsteuer. Die bekommst du mit der Steuererklärung wieder, sofern du unter dem Sparerfreibetrag bleibst. Anderenfalls darfst du sogar noch was nachzahlen. (Quellensteuer ist was anderes)

 

Das trifft zu. Hat hier sonst noch jemand Erfahrung mit dem Versuch eines Freistellungsantrages bei Nordnet gemacht und kann darüber berichten?

bei lumpigen 801 Euro kann man sich das eigentlich eh schenken.

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