Elifas April 26, 2007 Hallo und viele Grüße ins Forum erstmal habe eine eher profanere Anfrage. Und zwar bekomme ich bald meinen alten Bausparvertrag ausbezahlt, umdie 15-20.000 eur und möchte gern die hälfte mittelfristig anlegen. Durchstöber nun schonmal Foren sowie diverse Seiten nach einer interessanten sowie recht sicheren Anlagemöglichkeit. Da es keinen "Allgemein"-Bereich gibt hab ich mich einfach hier verewigt. Vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps, Ideen usw...Bin leider ein wenig unbedarft was das Thema anbelangt. Mfg E. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho April 26, 2007 · bearbeitet April 26, 2007 von Chris1975_bayern 1. Geld auf Tagesgeld anlegen (Suche: Tagesgeld) 2. Die Stickythreads lesen 3. Die Suchfunktion hier im Forum rege nutzen (Suche: Altersvorsorge, Geldmarktfonds, Depotvorstellung, Fondsnachrichten, ETF) 4. Folgende Fragen beantworten (ehrlich): Anlagezeitraum? Alter? Anlageziel (eigene Immobilie, Altersvorsorge, Auto etc.) Deine Einstellung zum Thema Risiko (was verstehst du unter interessant und sicher, wie viel Verlust könntest du verkraften?) 5. Eine Strategie passend für die Fragen unter 4 entwickeln 6. Wieder hier posten mit deinen Vorstellungen Es macht wirklich keinen großen Sinn hier weiterzumachen, arbeite dich erstmal durch die Basics (du wirst zu allen Themen entweder über die Suchfunktion oder über die Stickythreads hoffentlich alle Infos finden, wenn nicht Fragen). P.S: Mit Tagesgeld hättest du schon mal zwischen 3,0 und 4,5 Prozent 100 % sicher (es sei denn die Zinsen fallen wider erwarten in nächster Zeit rapide ab). P.S2: habe eine eher profanere Anfrage Fiel mir gerade auf - profane reicht, eine profanere Anfrage gibt es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 26, 2007 Herzlich willkommen im Forum. Noch eine weitere "sichere" Anlagemöglichkeit: Festgeld Ansonsten hat Chris schon alles geschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elifas April 26, 2007 vielen dank schonmal für die fixen antworten werd mich mal einlesen! mfg E. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos April 26, 2007 Ich würde noch ergänzend fragen: 10.000,00 mittelfristig anlegen, wozu? Das ist ungefähr Punkt 5. von Chris' "Fragebogen", aber für einen Anfänger vielleicht ein wenig zu vage formuliert. Ja, anlegen, wozu? "Interessant" und "sicher" sind in Geldanlagen sich widersprechende Begriffe. Eine "interessante Anlage" ist eine, die nach einem gewissen Zeitraum eine gute Rendite bringt. Das bedeutet aber, Risiken eingehen... Eine "sichere" Anlage ist meistens nicht "interessant", verstehst' was ich meine? Da bekommst Du ca. 3% im Jahr (abzüglich Steuern...) aber das Kapital bleibt Dir sicherlich erhalten... Wenn Du selber sagst Du bist "unbedarft" in diesen Belangen, wird Dir womöglich die mesite Lektüre hier wie "böhmische Dörfer" vorkommen... Aber lies die diversen Punkte die Dir genannt wurden, und sage Bescheid wie weit Du kommst mit dem Verständnis... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elifas April 26, 2007 eben die daten: 5 Jahre Anlagezeitraum Alter: 23 Anlageziel: Immobilie (kl. Eigentumswohnung) zu carlos...klar versteh ich was du meinst...ich bin da auf der suche nach nem gescheiten Mittel sofern es sowas gibt...richtung eierlegende Wollmilchsau... ich les mich ersma weiter durch...und störe dann wieder wenn ich vor verständnisproblemen stehe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos April 26, 2007 eben die daten: 5 Jahre Anlagezeitraum Alter: 23 Anlageziel: Immobilie (kl. Eigentumswohnung) zu carlos...klar versteh ich was du meinst...ich bin da auf der suche nach nem gescheiten Mittel sofern es sowas gibt...richtung eierlegende Wollmilchsau... ich les mich ersma weiter durch...und störe dann wieder wenn ich vor verständnisproblemen stehe Von "stören" kann nicht die Rede sein wenn es sich um neuartige Probleme handelt (d.h. solche, die nicht schon X Mal gefragt wurden und die man per Suchfunktion leicht ersehen kann). "Eierlegende Wollmilchsau"... Aktienfonds eines Bereiches, der jetzt und voraussehbar in den nächsten Jahren aktuell ist/bleibt, da gibt es Einige... aber bei Aktien muss man immer ein wachsames Auge auf die Realität legen, damit man nicht von einem Kursrutsch erwischt wird, wie im Mai 2006 das letzte Mal... Anzeichen gibt es normalerweise einige, und darüber wurde hier schon viel geschrieben... was Anderes ist, wenn man von "giftigen Tatsachen" erwischt wird, die alle auf einmal kommen, wie jetzt im März dieses Jahres: Gemurmel dass China ausl. Anleger etwas die Zügel straffen will + Carry Trades + labile Lage im Immobilienmarkt in den USA (zu viel Verschuldung der Leute, die sich Immobilien gekauft haben, daher Risiko für die entspr. Banken). Wenn dies alles auf einmal passiert, werden sogar die "Füchse" auf falschem Fuss erwischt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PitHH April 27, 2007 eben die daten: 5 Jahre Anlagezeitraum Alter: 23 Anlageziel: Immobilie (kl. Eigentumswohnung) wenn es jetzt schon ein zahlungsreifer bausparvertrag ist, kannst du den dann nicht irgendwie über die nächsten 5 jahre retten um dir den günstigen bauzins zu sichern? wäre ja evtl. interessanter, wenn du sowieso vor hast, dass geld in eine immobilie zu stecken. würde mich auf jedenfall auch in diese richtung schlau machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 27, 2007 wenn es jetzt schon ein zahlungsreifer bausparvertrag ist, kannst du den dann nicht irgendwie über die nächsten 5 jahre retten um dir den günstigen bauzins zu sichern?wäre ja evtl. interessanter, wenn du sowieso vor hast, dass geld in eine immobilie zu stecken. Da solltest du wirklich drüber nachdenken. Man kann nicht davon ausgehen, dass das Zinsniveau beim heutigen fast historischen Tiefstand bleibt. Wenn du in 5 Jahren kaufen willst, und die Zinsen sind wieder bei 7-8 Prozent oder gar drüber, stehst du dich mit einem zuteilungsreifen Bausparvertrag sicherlich besser. Ich bin momentan in einer ähnlichen Lage, nur dass bei mir nicht die Anschaffung, sondern die Restzahlung einer Immobilie ansteht. Deine Gedankengänge bezüglich Geldanlage gehen wahrscheinlich in die Richtung: "Ich lege das Geld jetzt an, kassiere jedes Jahr 20% und habe in 5 Jahren mein Geld mindestens verdoppelt." Sollte dem so sein, vergiss es! Eine kurze Zahl dazu, die langfristige Rendite von Aktienfonds liegt bei ca. 7%. Was aber auch Schwankungen von +50% bis -50% einschliesst. Wenn du sicher gehen willst, dass dein Geld in 5 Jahren noch komplett zur Verfügung steht, kannst du nur eine sichere Variante wählen. Ansonsten musst du auch mit einem zwischenzeitlichen Verlust von 50% rechnen. Sicherheit heisst auf keinen Fall Aktien oder Aktienfonds! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos April 27, 2007 · bearbeitet April 27, 2007 von Carlos G. Da aber (nachdem was man so hört und liest) die Weltwirtschaft (global gesehen) die nächsten Zeiten weiter nach oben geht, könnte Elifas ja seine 10 "Grosse Scheine" in diesen 5 Jahren irgendwo anlegen. Selbst wenn er das Risiko klein hält (sozusagen...) und er im Schnitt mit irgendeiner Anlage netto so um die 10% durchschnittlich im Jahr erhält, kann er sich dann zumindest einen Teil der Inneneinrichtung gönnen... ...so würde ich zumindest es versuchen. Wenn nicht, wenn es wirklich darum geht das Kapital zu erhalten, ohne jegliches Risiko, dann braucht man ja hier nicht anzufragen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 27, 2007 Da aber (nachdem was man so hört und liest) die Weltwirtschaft (global gesehen) die nächsten Zeiten weiter nach oben geht, könnte Elifas ja seine 10 "Grosse Scheine" in diesen 5 Jahren irgendwo anlegen. Selbst wenn er das Risiko klein hält (sozusagen...) und er im Schnitt mit irgendeiner Anlage netto so um die 10% durchschnittlich im Jahr erhält, kann er sich dann zumindest einen Teil der Inneneinrichtung gönnen... ...so würde ich zumindest es versuchen. Wenn nicht, wenn es wirklich darum geht das Kapital zu erhalten, ohne jegliches Risiko, dann braucht man ja hier nicht anzufragen... Wo lebst DU denn? Glaub mir, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Wer für die nächsten 5 Jahre plant, kann derartige Risiken NICHT eingehen ohne mit einem erheblichen Wertverlust zu kalkulieren. Natürlich KANN man Glück haben, aber wer garantiert das? Niemand. Also bleibt nur die Hoffnung das es weiter aufwärts geht. Ich will hier gar keinen Crash herbeireden, aber es reicht ja schon, wenn sich die Börse in den nächsten Jahren dezent seitlich bewegt. Dann hast du nichts gewonnen. Wenn du dann noch die "falschen" Fonds oder Aktien wählst hast du am Ende weniger als heute. Und nochmal, wer für 5 Jahre plant und einen Großteil seines Kaptal dann benötigt, kann nicht in risikoreiche Anlagen investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos April 27, 2007 · bearbeitet April 27, 2007 von Carlos G. Wo lebst DU denn? Glaub mir, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Wer für die nächsten 5 Jahre plant, kann derartige Risiken NICHT eingehen ohne mit einem erheblichen Wertverlust zu kalkulieren. Natürlich KANN man Glück haben, aber wer garantiert das? Niemand. Also bleibt nur die Hoffnung das es weiter aufwärts geht. Ich will hier gar keinen Crash herbeireden, aber es reicht ja schon, wenn sich die Börse in den nächsten Jahren dezent seitlich bewegt. Dann hast du nichts gewonnen. Wenn du dann noch die "falschen" Fonds oder Aktien wählst hast du am Ende weniger als heute. Und nochmal, wer für 5 Jahre plant und einen Großteil seines Kaptal dann benötigt, kann nicht in risikoreiche Anlagen investieren. So kann man das sehen, klar. Aber auch anders. Sonst gäbe es keine Leute, die mittel- bis langfristig Millionäre durch geschickte Geldanlagen geworden sind... PS: Ich habe vor einigen Jahren auch so meine Erfahrungen gemacht, damals mit der "dotcom-Blase"... deswegen schaue ich jetzt ordentlich hinter alle verfügbaren Daten bevor ich mich entscheide. DAS ist die Welt, wo ich derzeit lebe. Wie es bei mir in 5 Jahren ausieht, sehen wir dann, ok? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 27, 2007 So kann man das sehen, klar. Aber auch anders. Sonst gäbe es keine Leute, die mittel- bis langfristig Millionäre durch geschickte Geldanlagen geworden sind... PS: Ich habe vor einigen Jahren auch so meine Erfahrungen gemacht, damals mit der "dotcom-Blase"... deswegen schaue ich jetzt ordentlich hinter alle verfügbaren Daten bevor ich mich entscheide. DAS ist die Welt, wo ich derzeit lebe. Wie es bei mir in 5 Jahren ausieht, sehen wir dann, ok? Dann sind wir ja auf einer Linie. Hier geht es aber darum, dass jemand sein Geld in 5 Jahren benötigt. Wenn er zocken will, das Risiko eingehen kann oder will, bitteschön. Natürlich kann man mit Glück, Können, Wissen sein Geld in kurzer Zeit vervielfachen, aber mit welchem Risiko? Wir hatten gerade in einem anderen Thread das Thema mit den Aktienoptionen der Googlemitarbeiter. Die sind auch schnell zu reichen Leuten geworden. Nur gibt es eben keine Garantien dafür. Die Wahrscheinlichkeit, das man DIE Aktie oder DEN Fonds erwischt, der garantiert in 5 Jahren sich Top entwickelt hat ist nicht sonderlich groß. Jemanden der völlig unbedarft ist, sein Geld bisher nur in Bausparverträge investiert hat, dazu zu verleiten, sein Glück an der Börse zu versuchen, halte ich mit Verlaub, für grob fahrlässig. Du hast ja auch schon selbst erkannt, dass Rendite und ohne Risiko sich gegenseitig ausschließen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes April 27, 2007 Jogo, spätestens in der nächsten Baisse geht die Zahl solcher Einträge in Foren garantiert zurück. Dann sind Aktien wieder Teufelswerk - bis zum Ende einer evtl. darauf folgenden Hausse, dann kommen sie wieder aus den Löchern. Wer nur 5 Jahre und eine festgesetzte Verwendung geplant hat, sollte sehr vorsichtig anlegen. Soll heißen: Wenn unbedingt Aktien, dann nur ein kleiner Teil. 10.000 Euro lassen auch keinen großen Spielraum zu. In Abhängigkeit vom Einkommen sollte überlegt werden, wie schmerzhaft beispielsweise 30 % Verlust sein können. @Carlos Die Zahl der kurz- und mittelfristigen Börsenmillionäre ist ungleich geringer als die Zahl derer, die auch langfristig Geld an der Börse verlieren. Im übrigen verschwinden viele genauso schnell, wie sie gekommen sind. Aber es ist natürlich dein Geld. Abgesehen davon würde ich auch nie einen Gewinn realisieren können, wäre nicht irgendwer bereit völlig überteuert meine Anlagen zu kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon April 27, 2007 · bearbeitet April 27, 2007 von Raccon So kann man das sehen, klar. Aber auch anders. Sonst gäbe es keine Leute, die mittel- bis langfristig Millionäre durch geschickte Geldanlagen geworden sind... Sehen kann man alles anders, aber die besagten Millionaere hatten wahrscheinlich weder nur EUR10000 zur Verfuegung noch mussten sie in genau 5 Jahren ueber das eingesetzte Kapital verfuegen koennen. Ich stimme daher jogo08 zu, grade jetzt mit Geld das man nachher braucht darauf zu spekulieren, dass es nur 5 Jahre aufwaerts geht ist zu riskant. Und wenn wir von steigenden Zinsen ausgehen (hatte jemand erwaehnt), dann ist Tages- oder Festgeld (6-12 Monate jeweils) keine schlechte Idee. Die Zahl der kurz- und mittelfristigen Börsenmillionäre ist ungleich geringer als die Zahl derer, die auch langfristig Geld an der Börse verlieren. Im übrigen verschwinden viele genauso schnell, wie sie gekommen sind. Aber es ist natürlich dein Geld. Abgesehen davon würde ich auch nie einen Gewinn realisieren können, wäre nicht irgendwer bereit völlig überteuert meine Anlagen zu kaufen. Warum muessen Aktien(-fonds) bei einem Verkauf mit Gewinn ueberteuert sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin April 27, 2007 So kann man das sehen, klar. Aber auch anders. Sonst gäbe es keine Leute, die mittel- bis langfristig Millionäre durch geschickte Geldanlagen geworden sind... Ich glaube, das mit den 'geschickten Geldanlagen', ist ein Mythos, allerdings ein schöner. In den USA ist mal untersucht worden, wie vermögende Menschen ihr Vermögen aufgebaut haben. Es zeigte sich, dass das nicht von von den gewählten Anlagen anhängt, und auch nicht davon, wie gut sich jemand mit dem Kapitalmarkt auskennt, oder auch von der Bildung, sondern alleinig vom Lebensstil und der Geduld beim Sparen. Ich denke, es wird nicht zu unrecht gesagt, dass eine geeignete Anlage für den Vermögensaufbau vor allem eines sein muss: langweilig. Also weder ein Hobby noch etwas an das man sonst iregdnwie emotional gebunden ist. Natürlich gibt es im Nachhinein immer Leute, die an der Börse reich geworden sind, und irgendwie sind es doch so faszinierende Geschickten (wie hieß der Kinofilm neulich "Der Wille zum Glück", nach dem Trailer zu urteilen, wäre wohl "Der Wille zum Geld" passender gewesen). Das heisst aber nicht, dass man, wenn man reich werden will, an die Börse gehen sollte. Natürlich wäre es irgendwie schade, es nicht wenigstens versucht zu haben. Trotzdem sind das für mich tendenziell zwei unterschiedliche Dinge, Vermögensaufbau und das Spekulieren an der Börse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes April 27, 2007 · bearbeitet April 27, 2007 von torstenb Warum muessen Aktien(-fonds) bei einem Verkauf mit Gewinn ueberteuert sein? Warum sollte ich etwas verkaufen, wenn es nicht überteuert ist? Nur zu verkaufen weil man gerade etwas Gewinn gemacht hat, das kann ja wohl kaum eine geschickte Herangehensweise sein. PS: Ich habe doch bewusst die Formulierung Anlage verwendet, alles andere wäre reine Spekulation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos April 27, 2007 Dann sind wir ja auf einer Linie. Hier geht es aber darum, dass jemand sein Geld in 5 Jahren benötigt. Wenn er zocken will, das Risiko eingehen kann oder will, bitteschön. Natürlich kann man mit Glück, Können, Wissen sein Geld in kurzer Zeit vervielfachen, aber mit welchem Risiko? Wir hatten gerade in einem anderen Thread das Thema mit den Aktienoptionen der Googlemitarbeiter. Die sind auch schnell zu reichen Leuten geworden. Nur gibt es eben keine Garantien dafür. Die Wahrscheinlichkeit, das man DIE Aktie oder DEN Fonds erwischt, der garantiert in 5 Jahren sich Top entwickelt hat ist nicht sonderlich groß. Jemanden der völlig unbedarft ist, sein Geld bisher nur in Bausparverträge investiert hat, dazu zu verleiten, sein Glück an der Börse zu versuchen, halte ich mit Verlaub, für grob fahrlässig. Du hast ja auch schon selbst erkannt, dass Rendite und ohne Risiko sich gegenseitig ausschließen. Moment mal, jogo08!! Erstens, dieser "jemand" hat uns hier um Meinungen gebeten, und ich habe meine mit ziemlichem Detail gegeben (und er hat ja auch zurückgeschrieben, er verstehe es, was ich meine). Zweitens, habe ich ihm gesagt ich würde es mit Aktienfonds versuchen, und auch gesagt ich selber schaue in die Daten rein, bevor ich mich entscheide. Drittens, wenn er umsichtig ist, holt er sich diverse Meinungen bevor er in einen (oder mehr als einen) Aktienfonds investiert (wenn er überhaupt in Aktienfonds investiert). Diese Umsichtigkeit kann ich ihm nicht abnehmen... aber ich nehme an, dafür ist er ja hierher gekommen, um sich Fachwissen anzueignen (genau mein Fall auch). Also, bitte ein bischen vorsichtiger sein bevor Du mich da als "grob fahrlässig" abstempelst... nur meine 58 J. geben mir die Möglichkeit, so ein "Schätzchen" mit Gelassenheit hinzunehmen... sonst würde ich Dir gar nicht mal antworten, oder vielleicht sogar im gleichen Tonfall... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon April 27, 2007 Warum sollte ich etwas verkaufen, wenn es nicht überteuert ist? Nur zu verkaufen weil man gerade etwas Gewinn gemacht hat, das kann ja wohl kaum eine geschickte Herangehensweise sein. Ich hatte deine Aussage so gelesen / verstanden, dass man nur einen Gewinn realisiert, wenn man ueberteuert verkauft. Ich sehe ausserdem nichts Falsches daran, von Zeit zu Zeit Gewinne mitzunehmen - auch wenn die Anlage nicht ueberteuert ist. Ob das geschickt ist liegt bei jedem selbst. Jedenfalls meine ich, dass man auch einen guten Gewinn machen kann, ohne das die Anlage ueberteuert sein muss. Ob und wann ich verkaufe ist mir natuerlich freigestellt, d.h. ich muss es nicht schon bei "etwas Gewinn" machen. Dabei hatte ich halt hauptsaechlich an Aktien(-fonds) gedacht, die beim Verkauf mit hohem Gewinn zwar wesentlich teuerer sein koennen aber deshalb nicht unbedingt ueberteuert sein muessen. Mir ist allerdings immer noch nicht ganz klar was du fuer eine Anlage im Sinn hast bzw. wie der Satz zu dem passt, was du davor gesagt hast (was sich auf die Boerse bezog) ... kann also gut sein, dass wir etwas aneinander vorbei reden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos April 27, 2007 Abschliessend, und damit ich irgendwie hier verstanden werde, gehe ich bei meiner Stratgie von folgenden Aspekten aus: 1a. Aktien sind immer ein Risiko. 1b. Dieses Risiko kann man aber zu einem gewissen Mass abschätzen, indem man gewisse Grunddaten sich anschaut (Wirtschaftssituation der Welt, eines Landes, einer Branche, einer Firma). Welche, wurde schon in eigenen Threads im Detail beschrieben. 2a. Will man das Risiko ein wenig geringer halten, kauft man sich Aktienfonds. 2b. Auch hier gilt es: Augen auf. Wer ist die KAG? Welche Ergebnisse hat sie allgemein mit ihren Fonds? Was hört man so (z.B. hier, aber nicht nur) über den Zufriedenheitsgrad einiger Anleger? Wie steht das Fonds im Vergleich zum Benchmark da? Und in der Rangliste gleicher Fonds (gleicher Anlagetyp)? 3. Was ich in Aktien und -fonds angelegt habe folgt folgender Strategie: 3a. Die Welt ist derzeit in einem guten Moment. Nicht nur steigt die Wirtschaftskraft und damit verbundene Dynamik einiger Länder (BRIC aber nicht nur), alternative Ressourcen werden (aus Umweltgründen) gefragt, der Energiekonsum wächst ja auch rasant... und die Rohstoffe werden knapper. Neue Technologien entwickeln sich auch rasant, und "last but not least" es gibt eine immer grössere Anzahl an Konsumenten, die ihrerseits die jeweilige Wirtscahft ankurbeln. 3b. Daher habe ich - was Aktienfonds angeht - diversifiziert angelegt, das habe ich woanders schon ziemlich im Detail beschrieben. Diversifikation geographisch gesehen, aber auch was Branchen angeht. Blue Chips aber auch Small- und Midcaps, Rohstoffgewinnung aber auch alternative Ressourcen, neue Technologien aber auch Stahlkonzerne. Und nat. auch Finanzwesen (meine Direktinvestition in eine namhafte Bank hat mir da in 5 Wochen 13% eingefahren...). Wie es weitegeht, sehen wir "step by step"... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 27, 2007 Also, bitte ein bischen vorsichtiger sein bevor Du mich da als "grob fahrlässig" abstempelst... nur meine 58 J. geben mir die Möglichkeit, so ein "Schätzchen" mit Gelassenheit hinzunehmen... sonst würde ich Dir gar nicht mal antworten, oder vielleicht sogar im gleichen Tonfall... Wie sagt man so schön, Alter ist kein Verdienst. Also krieg dich wieder ein. Ich möchte hier auch keinen Streit anfangen darüber, was grob fahrlässig ist. Natürlich kann jeder mit seinem Geld anfangen was er will. Auch ist jeder selbst dafür verantwortlich, wie und wo er das Geld anlegt. Jeder darf auch antworten auf die Frage nach dem Wie. Aber auch wenn ich mich wiederhole, wenn jemand eine Frage stellt, mit der Prämisse Sicher und Verwendung in 5 Jahren, scheiden unsichere Anlagen wie Aktien und Aktienfonds aus. ENDE Nun zu meiner persönlichen Meinung von "grob fahrlässig". Natürlich kann man jedem alles raten um damit an der Börse Geld zu verdienen,also kauf Optionscheine, Zertifikate, Aktien, usw., aber sinnvoll ist das in diesem Fall nicht. Im übrigen weiss ich nicht, warum du dich auf den Schlips getreten fühlst. Und nebenbei, ich bin auch kein Jungspund, wie du vielleicht vermutest. Ich bin 49 Jahre alt und maße mir an zu behaupten, mich schon etwas länger mit Geldanlage zu beschäftigen wie du. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos April 27, 2007 · bearbeitet April 27, 2007 von Carlos G. Frage einen Juristen, was "grob fahrlässig" ist. Da gibt es eine Deutung nur, keine zweite. Dann ist es doch so schön jemanden als "grob fahrlässig" abzustempeln, und dann herkommen und sagen: "ich will ja keinen Streit anfangen"... OK, ich weiss nun Bescheid. Danke für die Erklärung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 27, 2007 · bearbeitet April 27, 2007 von jogo08 Frage einen Juristen, was "grob fahrlässig" ist. Da gibt es eine Deutung nur, keine zweite. Dann ist es doch so schön jemanden als "grob fahrlässig" abzustempeln, und dann herkommen und sagen: "ich will ja keinen Streit anfangen"... OK, ich weiss nun Bescheid. Danke für die Erklärung. Letzte Antwort meinerseits. Ich habe nicht dich als grob fahrlässig abgestempelt, sondern deinen Rat in diesem speziellen Fall. Wenn du das nicht unterscheiden kannst, kann ich dir auch nicht helfen. Definition aus dem Verkehrsrecht zu grob fahrlässig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes April 27, 2007 Für mich ergibt sich da kein logischer Bruch grumliger Waschbär :-" . Ich hatte deine Aussage so gelesen / verstanden, dass man nur einen Gewinn realisiert, wenn man ueberteuert verkauft. Ich sehe ausserdem nichts Falsches daran, von Zeit zu Zeit Gewinne mitzunehmen - auch wenn die Anlage nicht ueberteuert ist. Ob das geschickt ist liegt bei jedem selbst. Ich habe nichts gegen Gewinnmitnahmen gesagt. In gewisser Hinsicht sind diese bei der Absicht eines Wiedereinstieges aber auch eine Spekulation. Jedenfalls meine ich, dass man auch einen guten Gewinn machen kann, ohne das die Anlage ueberteuert sein muss. Ob und wann ich verkaufe ist mir natuerlich freigestellt, d.h. ich muss es nicht schon bei "etwas Gewinn" machen.Dabei hatte ich halt hauptsaechlich an Aktien(-fonds) gedacht, die beim Verkauf mit hohem Gewinn zwar wesentlich teuerer sein koennen aber deshalb nicht unbedingt ueberteuert sein muessen. Da hast du genau die gleiche Meinung wie ich. Mir ist allerdings immer noch nicht ganz klar was du fuer eine Anlage im Sinn hast bzw. wie der Satz zu dem passt, was du davor gesagt hast (was sich auf die Boerse bezog) ... kann also gut sein, dass wir etwas aneinander vorbei reden. Geldanlage verfolge ich nur im Rahmen von Wertpapieren und Fonds. Parallel spare ich natürlich auch Geld, z.Bsp. Bausparverträge, Tagesgeld. Hin und wieder findet sich auch einmal ein Hebelzertifikat im Depot, dieses ist dann jedoch ein anderes als das zur Geldanlage verwendete. Noch habe ich auch mit spekulativen Anlagen noch nicht genug auf die Nase bekommen, um gänzlich auf das Spielgeld verzichten zu wollen. Was jedoch die Geldanlage angeht, halte ich es mit Emotionslosigkeit und Langeweile. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
warlords April 27, 2007 Regeln die Du beachten solltest: Bei 10.000 unbedingt diversifizieren. z.B. erst mal die Hälfte bis 1/3 in Anleihen oder Tagesgeld, um eventuelle Chancen nutzen zu können. Hier ein nettes Zertifikat was aus meiner Sicht in einem Zeitraum von 5 Jahren sehr gute Chancen hat. DE000DWS0GM9 DWS GO Emerging Markets 3rd Wave Zertifikat Zeichnung: 02.04.-02.05. (Vietnam, Pakistan, Ukraine, Ägypten, Peru, Bulgarien, Oman) Da z.B. 2000 rein. Weitere 1000 in einen China Fond Zeitraum 5 Jahre? Pfizer ? Auch für 1000 gut. Je 1000 in: BP, Allianz, Und die restlichen 4000 in Anleihen oder Festgeld. Damit kannst Du ruhig schlafen und es reicht, alle paar Wochen auf die Kurse zu schielen. Der Warlord! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag