Zum Inhalt springen
skeletor

Fondsnachrichten (Allgemein)

Empfohlene Beiträge

Schildkröte

Ist wohl eher als Werbeveranstaltung zu betrachten, wenngleich es unterhaltsam sein dürfte:

 

Zitat

Die Vorbereitungen für den Branchenevent des Jahres laufen bereits auf Hochtouren. Damit auch Sie sich auf den kommenden FONDS professionell KONGRESS in Mannheim am 29. und 30. Januar 2020 bestens vorbereiten können, sind ab sofort alle Referenten plus Vortragszeiten online. So können Sie sich bequem Ihr ganz persönliches Programm für beide Kongresstage zusammenstellen.

 

Den Eröffnungsredner des 19. FONDS professionell KONGRESSES, Bundeskanzler a. D. Gerhard Schröder, haben wir Ihnen ja bereits vor einiger Zeit verraten. Mittlerweile stehen auch die weiteren Referenten und Diskussionsrunden fest. Beispielsweise die Eröffnungsdiskussion am zweiten Kongresstag zum Thema "Prominente und ihre Investmentstrategien". Vier Stars aus den unterschiedlichsten Bereichen verraten auf der Kongressbühne, welche Anlagestrategien sie bevorzugen: "Höhle der Löwen"-Investorin Dagmar Wöhrl, Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus, Ex-Politiker Wolfgang Bosbach und Late-Night-Legende Harald Schmidt. Selbstverständlich sind auch wieder die erfolgreichsten nationalen und internationalen Fondsmanager in Mannheim vertreten, wie Bert Flossbach, Michael Hasenstab, Luca Pesarini, Jens Ehrhardt, Klaus Kaldemorgen u.v.m.

Quelle: fondsprofessionell.de

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die DWS gewichtete die jüngst pleite gegangene Wirecard in ihren Fonds teilweise mit über 10%, obwohl gemäß Kapitalanlagegegesetzbuch (KAGB) 10% als Höchstgrenze für eine einzelne Fondsposition vorgegeben sind. Diese Vorgabe wurde damit umgangen, dass man die Aktie teilweise mit Derivaten nachbildete. Morningstar hat sich bei der ebenfalls in der Kritik stehenden BaFin erkundigt, ob das rechtmäßig ist:

Zitat

Laut deren „ständiger Verwaltungspraxis“ seien nämlich 1:1-Zertifikate „weder Derivate, noch Finanzinstrumente mit derivativer Komponente“, erhielt Morningstar als Antwort. Sondern es seien schlichte Wertpapiere. Was im Klartext heißt: Die Finanzaufsicht schaut bei den Zertifikaten nicht auf die zugrundeliegende Aktie (in diesem Fall Wirecard), sondern nur auf den Emittenten des Zertifikats (in diesem Fall die Schweizer Bank UBS). So gesehen war hier der Risikostreuung Genüge getan, weil es sich bei beiden um verschiedene Parteien handelte.

Ja nee, is´ klar. Hier der vollständige Capital-Artikel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
paradox82
vor 21 Minuten von Schildkröte:

Die DWS gewichtete die jüngst pleite gegangene Wirecard in ihren Fonds teilweise mit über 10%, obwohl gemäß Kapitalanlagegegesetzbuch (KAGB) 10% als Höchstgrenze für eine einzelne Fondsposition vorgegeben sind. Diese Vorgabe wurde damit umgangen, dass man die Aktie teilweise mit Derivaten nachbildete. Morningstar hat sich bei der ebenfalls in der Kritik stehenden BaFin erkundigt, ob das rechtmäßig ist:

Ja nee, is´ klar. Hier der vollständige Capital-Artikel.

D. h. man kann mit 9 unterschiedlichen Emittenten + 10% Direktinvest zu 100% auf Wirecard setzen! Top!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Nach dem Skandal um möglichen Insiderhandel bei der Fondsgesellschaft Union Investment fordert das Ratinghaus Morningstar schärfere Kontrollen der Fondsmanager. ... Union Investment hat ... einen ihrer [profiliertesten] Fondsmanager freigestellt, nachdem er sich über Monate unrechtmäßig erheblich bereichert haben soll. Dazu soll er sein Insiderwissen über bevorstehende Handel der Fondsgesellschaft genutzt haben, indem er vorher private Wertpapiergeschäfte erledigte – „Frontrunning“ heißt das im Fachjargon.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HalloAktie

Warum ist eigentlich die Rede davon, dass Kunden der UI nicht geschädigt worden seien? So wie ich Frontrunning verstehe, verändert es die Preise für die Partei, die hinterher kauft/verkauft. Also müsste sich doch ein Anteil der 9 Mio. aus schlechteren Preisen für die Fondsanleger/innen speisen? Oder stehe ich jetzt total auf dem Schlauch?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
permabull
vor 16 Minuten von HalloAktie:

Warum ist eigentlich die Rede davon, dass Kunden der UI nicht geschädigt worden seien?

Ich denke mal, dass sich ein konkreter Schaden nicht beziffern lässt, also gibt's auch keinen. ^_^

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
Zitat

Seit Anfang 2020 ist Georg Stocker Vorstandschef der Deka. In seinem ersten Interview berichtet er über den boomenden Fondsverkauf, über Fusionen, Personalabbau und Digitalisierung. Und wie die Deka mit CO2-senkenden Investments für sich und andere klimaneutral werden will.

Hier geht's zum FAZ-Interview.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldhaber

Deutscher Staatsfonds sucht 30 Investmentprofis (FONDS professionell)

Zitat

Anja Mikus und ihre Kollegen verwalten Milliarden, um damit eines Tages die Altlasten der deutschen Atomkraftwerke finanzieren zu können. Um auch abseits der Aktien- und Rentenmärkte investieren zu können, soll das Team stark wachsen.

 

Der "Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung" (Kenfo) möchte die Zahl seiner Mitarbeiter verdoppeln. Hintergrund ist der Plan des deutschen Staatsfonds, verstärkt in illiquide Anlagen zu investieren. [...] 

Ziel sei, den Anteil illiquider Investments auf 30 Prozent des Fondsvermögens zu steigern. Um sich die nötige Kompetenz für alternative, illiquide Investments an Bord zu holen, sollen in den kommenden Jahren bis zu 30 Mitarbeiter eingestellt werden. Ende 2020 waren inklusive des Vorstands 28 Personen für den Kenfo tätig. [...] 

 

Der Fonds hat aktuell eine Aktienquote von 42 Prozent. Rund zehn Prozent sind in risikoarmen Staatsanleihen angelegt, ungefähr 30 Prozent in Unternehmens- und Schwellenländeranleihen. Bislang steckt nur ein kleiner Anteil in nicht-börsennotierten Anlagen wie Private-Equity- und Infrastrukturfonds. Im vergangenen Jahr hatten die frühere Starfondsmanagerin Mikus und ihre Kollegen ein Anlageergebnis von 8,3 Prozent erzielt.

 

Link: Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (KENFO)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Basiszins zum 3. Januar 2022 zur Berechnung der Vorabpauschale gemäß § 18 Absatz 4 Investmentsteuergesetz (InvStG)

 

Zitat

Hiermit gebe ich gemäß § 18 Absatz 4 Satz 3 InvStG den Basiszins zur Berechnung der Vorabpauschale bekannt, der aus der langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet ist. Die Deutsche Bundesbank hat hierfür auf den 3. Januar 2022 anhand der www.bundesfinanzministerium.de Seite 2 Zinsstrukturdaten einen Wert von -0,05 Prozent für Bundeswertpapiere mit jährlicher Kuponzahlung und einer Restlaufzeit von 15 Jahren errechnet.


Aufgrund des negativen Basiszins wird keine Vorabpauschale für 2022 erhoben.

 

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Steuerarten/Investmentsteuer/2022-01-07-basiszins-zum-3-januar-2022-zur-berechnung-der-vorabpauschale-gemaess-paragraf-18-absatz-4-InvStG.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Redundanzen wirst Du nie komplett verhindern können. Statt es in dem allgemeinen Faden für die Besteuerung gemäß der Reform xy untergehen zu lassen, wäre vielleicht sogar ein eigener Faden sinnvoll, bei dem in der  Überschrift dann auch Vorabpauschale drin steht... 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
Zitat

Krisenhilfe für Fonds

Per Gesetz können Aktien- oder Rentenfonds Anleger auch gegen ihren Willen an sich binden. Die neuen Regeln werden jetzt wirksam.

Finanzaufsicht, Politik und die Investmentbranche wollen verhindern, dass sich so etwas (Anmerkung: Rücknahmekrise bei Immobilienfonds) bei offenen Wertpapierfonds wiederholt. Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit ist bereits Ende März 2020 eine Reform des Kapitalanlagegesetzbuchs in Kraft getreten, die im Fall einer Marktkrise die Flexibilität der Anleger einschränkt. Das Gesetz erlaubt den Fondsgesellschaften, Rücknahmewünsche zeitverzögert oder nur zum Teil zu erfüllen und den Anlegern, die ihre Fondsanteile zurückgeben wollen, als Strafe die Transaktionskosten in Rechnung zu stellen.

 

Obwohl die Reform schon zwei Jahre alt ist, werden Fondssparer erst jetzt damit konfrontiert. Denn jahrelang haben die Deutsche Kreditwirtschaft, die Finanzaufsicht Bafin und das Bundesfinanzministerium in einem Arbeitskreis mit dem Fondsverband BVI über die Umsetzung beraten. Erst Anfang dieses Jahres waren die Arbeiten abgeschlossen. Fondsgesellschaften haben daher vor kurzem ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen geändert oder werden es demnächst tun. Erste Anleger bekommen in diesen Tagen Post von ihrer Bank oder Sparkasse mit einer Information über die neuen Regeln für Investmentfonds.

 

Und die sehen so aus: Fondsgesellschaften können in ihren Anlagebedingungen festlegen, dass die Kunden zwar unwiderruflich die Rückgabe ihrer Anteile erklären müssen, der Auftrag aber auf Eis gelegt und bis zu einem Monat später ausgeführt werden kann - zum dann gültigen Preis. Wollen sich viele Anleger auf einmal von ihren Anteilen trennen, kann die Rücknahme der Anteile ab einem bestimmten Schwellenwert – bei den Deka-Sparkassen-Fonds sind es zehn Prozent - für 15 Arbeitstage beschränkt werden. Rückgabewünsche würden dann nur teilweise ausgeführt. Schließlich sieht das Gesetz das „Swing Pricing“ vor, bei dem die Fondsgesellschaften das Recht haben, den Ausgabepreis zu erhöhen oder den Rücknahmepreis zu senken, um die Transaktionskosten durch die vermehrten Rückgaben den Anteilseignern in Rechnung zu stellen, die ihre Anteile loswerden wollen.

 

Niels Nauhauser, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, betont, dass Verbrauchern ein Ausweg bleibt. „Man kann seine Anteile immer über die Börse verkaufen“, beteuert der Verbraucherschützer. In einem solchen Fall gelten weder Rücknahmefristen noch -einschränkungen. Nur der Kurs kann natürlich schlecht sein, wenn viele Anleger ihre Fondsanteile los werden wollen und bei der Fondsgesellschaft abblitzen.

Also: Auf Bedingungsänderungen achten!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 6 Minuten von Ramstein:

Also: Auf Bedingungsänderungen achten!

 

… bei deutschen Fonds. In anderen Ländern gibt es z.B. Swing Pricing schon lange (was ich auch gut finde).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldhaber

Die Möglichkeit des „Swing Pricing“ ist in der Tat z.B. bei in Luxemburg aufgelegten Fonds anglo-amerikanischer Gesellschaften gang und gäbe. Die wirkliche Neuerung sollen aber die Einschränkungen bei der Rückgabe sein (meines Wissens nach konnte auch bisher schon die Rückgabe ausgesetzt werden; war aber nur vage formuliert.) 

 

Was die Aussage des "Finanzexperten der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg" anbelangt: Nicht jeder Fonds und schon gar nicht jede Anteilklasse ist auch börsennotiert. Ein Verkauf ist also nicht immer möglich. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldhaber

Privatanleger in Panik? Was der Krieg für den Fondshandel bedeutet (FONDS professionell v. 4.3.22)

Zitat

Die Börsen quittierten die russische Invasion mit einem teils heftigen Kursrutsch. Wie reagieren die Anleger und ihre Finanzberater darauf? Die Redaktion hat sich bei den Fondsplattformen im freien Vertrieb umgehört.

Zitat

Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hat bei den meisten Fondsplattformen weder zu einem Abverkauf noch zu verstärkten Opportunitätskäufen von Investmentfonds geführt. Das Handelsvolumen und die Zahl der Transaktionen stiegen bei den depotführenden Banken, die mit gewerblichen Finanzberatern kooperieren, in den Tagen nach Kriegsbeginn nicht merklich – bis auf eine Ausnahme. Viele Vermittler raten ihren Kunden offensichtlich, zunächst einmal abzuwarten. Selbstentscheider dagegen haben durchaus reagiert. Das geht aus einer Umfrage hervor, für die sich FONDS professionell ONLINE bei den Depotbanken Comdirect, DAB BNP Paribas, Ebase, FFB, Fondsdepot Bank und Moventum umhörte.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

 

Zitat

 

Morningstar's European Active/Passive Barometer

Year-End 2021

 

The Morningstar Active/Passive Barometer is a semiannual report that measures the performance of active funds against passive peers in their respective Morningstar EAA (Europe/Asia/Africa) Categories.

 

The Active/Passive Barometer uses unique ways to measure active managers' success:

  • It evaluates active funds against a composite of passive funds—not versus a costless index. In this way, the benchmark reflects the actual, net-of-fee performance of the passive funds available to investors.
  • It assesses active funds based on their beginning-of-period category classification to better simulate the funds an investor would have chosen at the time.
  • It considers how the average unit of currency invested in various types of active funds has fared versusthe average unit of currency in passive funds.

The Active/Passive Barometer is also comprehensive, spanning nearly 30,000 unique active and passive Europe-domiciled funds that account for over EUR 10 trillion in assets, or about three fourths of the total EAA fund market.

All told, the Active/Passive Barometer is a useful measuring stick that can help investors calibrate the odds of succeeding with active funds in different areas based on recent trends and longer-term history.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263

Thelen, Beckers & Co: Tech-Fonds auf Crash-Kurs

 

echtgeld.tv haben sich mal ...angeschaut

02:20 Technologiefonds im freien Fall - lohnt jetzt der Einstieg?

03:48 Der Frank Thelen Fonds: 10xDNA Disruptive Technologies Fonds (WKN: DNA10X)

17:29 Der Jan Beckers Fonds: BIT Capital Global Internet Leaders 30 Fonds (WKN: A2N812)

32:44 Der Jochen Krisch Fonds: Global Online Retail Fonds (WKN: A14N9A)

39:56 Der Stefan Waldhauser Fonds: L&S High-Tech Stock Picking Wikifolio-Zertifikat (WKN: LS9J0L)

48:36 Baillie Gifford Long Term Global Growth Fund (A2PR3B)

58:39 Lyxor MSCI Disruptive Technologies ETF (WKN: LYX0ZG)

 

 

 

Ps. den Lyxor ETF habe ich selber als Sparplan im Depot.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ein Hinweis meiner Depotbank:

Zitat

Seit Jahresbeginn müssen bei Fonds aufgrund neuer regulatorische Vorgaben so genannte Basisinformationsblätter vor Kauf von der Bank zur Verfügung gestellt werden. Bei einer Vielzahl von Fonds sind aufgrund einer noch fehlenden Bereitstellung derzeit keine Kaufaufträge in Investmentfonds möglich. Wir arbeiten an einer kurzfristigen Lösung. Verkaufsaufträge sind nicht betroffen.

Meine bestehenden Sparpläne werden jedoch weiter ausgeführt. Probeorders wurden hingegen aus o. g. Grund abgelehnt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 7 Stunden von Schildkröte:

Meine bestehenden Sparpläne werden jedoch weiter ausgeführt. Probeorders wurden hingegen aus o. g. Grund abgelehnt.

Zu dem Thread "Fondsnachrichten" gibt es anscheinend keinen Diskussionsthread. Ich vermute, dass Sparpläne weiterlaufen, weil man den "Sparvertrag" ja schon letztes Jahr oder früher abgeschlossen hat. Kann das jemand bestätigen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
· bearbeitet von chirlu

Thematisch passender Thread:

Es wurde aber in gefühlt zehn Threads besprochen, darunter so ungefähr allen einzelnen Bankenthreads. Irgendeine Bank hat deine Vermutung auch bestätigt, meine ich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Someone
vor 13 Stunden von chirlu:

Irgendeine Bank hat deine Vermutung auch bestätigt, meine ich.

z.B. Consors

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
Zitat

2019 wurde die Vorabpauschale auf den Wertzuwachs von Fondsanteilen eingeführt. Dies hatte bisher keine praktische Bedeutung. Das dürfte zu Beginn des kommenden Jahres anders werden. ... Grund war, dass sich die Berechnung der Pauschale an einer risikolosen Marktverzinsung orientiert. Dafür maßgeblich ist der von der Bundesbank veröffentlichte sogenannte Basiszins. Dieser lag aber aufgrund der Niedrigzinsen nahe null ... Zu Beginn dieses Jahres wurde der Basiszins aber nun auf 2,55 Prozent festgelegt.

Am Schluss des FAZ-Artikels wird noch ein Rechenbeispiel aufgeführt, wie die Vorabpauschale mit einem später realisierten Gewinn verrechnet wird. Mal gucken, was das für einen Aufwand für die Finanzverwaltung bedeutet. Über die Diskussionen hier freue ich mich jetzt schon. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 8 Minuten von Schildkröte:

Mal gucken, was das für einen Aufwand für die Finanzverwaltung bedeutet.

 

Grob geschätzt keinen, weil die Banken alles berechnen und die Steuer abführen; wie sonst auch.

 

Mir hat der Artikel nicht besonders gefallen, insbesondere weil er wieder einmal Vorabpauschale und Steuer auf Vorabpauschale vermischt. (So kommt es auch, dass im dritten Absatz eine „Vorabpauschale“ von 47,08 Euro pro 10000 Euro genannt wird und im sechsten und letzten Absatz eine von 1785 Euro pro 100000 Euro.) Es wird auch nicht darauf eingegangen, dass die Vorabpauschale durch den Freibetrag (Sparer-Pauschbetrag) abgedeckt werden kann, also nicht unbedingt tatsächlich Steuern eingezogen werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldhaber
· bearbeitet von Geldhaber

Investment-Veteran Mark Mobius tritt zurück (FONDS professionell online v. 10.11.2023)

Zitat

Mark Mobius zieht sich mit 87 Jahren von Mobius Capital Partners zurück. Für die Firma soll unter der Leitung von Carlos Hardenberg alles beim Alten bleiben. [...] 

Mobius hatte sich über viele Jahrzehnte als Schwellenländerchef bei Franklin Templeton einen Namen aufgebaut. 2018 stieg er bei Franklin Templeton aus, ging allerdings nicht in den Ruhestand. Nur wenig später gründete Mobius mit Partnern, darunter Carlos Hardenberg, den Mobius Emerging Markets Fund.

Der Altmeister der Emerging Markets hört also auf.

Hier (fondsweb) mal ein Vergleich des Mobius Fonds mit dem Templeton Emerging Markets und zwei EM ETFs.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TheBride
Zitat

Fondsgebühren unwirksam?

Geht um bis zu sechs Milliarden Euro! BGH-Urteil lässt Sparer aufhorchen

 

Wer in einen Fonds investiert, muss dafür Gebühren zahlen. Oft ist aber unklar, wie hoch diese eigentlich sind. Der Bundesgerichtshof hat jetzt erstmals eine Klausel für unwirksam erklärt. Das hat möglicherweise Folgen für alle Fondsanbieter und Sparer.

„Die Gesellschaft erhält aus dem OGAW-Sondervermögen eine tägliche Kostenpauschale in Höhe von 1,5 % p. a. des OGAW-Sondervermögens auf Basis des börsentäglich ermittelten Inventarwertes.“ Wenn Sie mit diesem Satz nichts anfangen können, dann geht es Ihnen nicht nur wie vielen Anlegern und Anwälten, sondern auch wie den Richtern am Bundesgerichtshof. Diese urteilten bereits im Oktober, wie jetzt bekannt wurde, zu eben dieser Klausel, mit denen die DWS Group in einem ihrer offenen Fondsdie Gebühren für Anleger definiert.

Laut Bundesgerichtshof ist eine Klausel wie diese unwirksam, weil sie nicht klar und verständlich formuliert sei und daher die Kunden benachteilige. Aus dem Satz sei nicht klar abzulesen, was der Inventarwert einer Fonds-Anlage sei und wie etwa die Gebühr für Tage berechnet wird, an denen die Börse geschlossen hat – also zum Beispiel an Wochenenden und Feiertagen. Insgesamt sei es so für Anleger nicht ersichtlich, wie viele Gebühren sie eigentlich bezahlen müssten. Entsprechende Rechnungen der DWS ließen sich daher auch nicht nachvollziehen.

Quelle: Focus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...