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Fondsnachrichten (Allgemein)

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LagarMat
EU stellt Hedge-Fonds-Manager unter Aufsicht

 

Verwalter größerer Fonds und Beteiligungsfirmen sollen nach dem Willen der EU-Kommission künftig staatlich beaufsichtigt werden. Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy plant eine Zulassungspflicht für Fondsmanager, die in der Europäischen Union tätig sind und 250 Mio. Euro oder mehr verwalten.

 

Financial Times Deutschland

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skeletor

31.03.2009 - Klaus Kaldemorgen - "Die Geldschwemme beängstigt mich"

 

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Die Welt der Geldanlage ändert sich im Zuge der Finanzkrise radikal. Deutschlands renommiertester Fondsmanager, Klaus Kaldemorgen, erklärt im Gespräch mit manager-magazin.de, gegen welche Gefahren Investoren sich wappnen müssen - und welche Anlagen sich noch lohnen. Hamburg - Anleger müssen sich auf eine neue Ära einstellen. Ein Zeitalter, das langfristige Börsenverluste genauso wenig ausschließt wie den Ausfall vermeintlich sicherer Staatsanleihen. In seiner aktuellen Ausgabe, die seit heute (20. März) im Handel erhältlich ist, analysiert manager magazin diese neue Epoche der Geldanlage. Ergänzend dazu spricht Klaus Kaldemorgen (55), Sprecher der Geschäftsführung der Fondsgesellschaft DWS, mit manager-magazin.de über Risiken und Renditechancen in der Rezession.

 

mm.de: Herr Kaldemorgen, fast alle Asset-Klassen haben in den vergangenen Monaten an Wert verloren. Eine völlig neue, bislang nie da gewesene Situation für die Anleger?

 

 

 

Kaldemorgen: Lediglich in den 30er Jahren gab es eine ähnliche Situation, in der Diversifikation nichts mehr genützt hat. Zuletzt stemmten sich nur Staatsanleihen gegen den Trend. Außerdem war Cash - also Tagesgeld oder kurzfristige Termingelder - eine Möglichkeit, sich dem Abschwung zu entziehen.Derivatestrategien haben dagegen grandios gefloppt wegen des starken Anstiegs der Volatilitäten. Gold hat auch noch ein bisschen geholfen, dagegen haben Währungen gewaltige Kapriolen geschlagen. Was ich unterschätzt habe, ist der Einbruch des Ölpreises. Der war sicherlich außergewöhnlich

 

 

 

mm.de: Heißt das, Diversifikation nützt gar nichts mehr?

 

 

 

Kaldemorgen: Nein. Diversifikation bedeutet ja nicht nur, Pharma ein bisschen stärker zu gewichten als die Telekombranche, oder die USA etwas stärker als Deutschland. Innerhalb des Aktienmarkts ist es angesichts der starken internationalen Vernetzung in Zukunft schwer, einen Diversifikationseffekt zu erzielen. Deshalb muss man andere Asset-Klassen verstärkt ins Kalkül ziehen: Neben Staatsanleihen und Unternehmensanleihen gibt es Cash, Immobilien und Aktien. Mit einer guten Mischung kann man sich zumindest einem Teil der Kursverluste entziehen.

 

 

 

mm.de: Aber gerade Immobilien sind doch mit anderen Asset-Klassen stark korreliert - der Diversifikationseffekt hält sich also in Grenzen.

 

 

 

Kaldemorgen: Das trifft auf die USA zu. Dort waren Immobilien der Auslöser für den Rutsch am Aktienmarkt. Hierzulande sieht das anders aus. Eine privat genutzte Immobilie ist eine fantastische Diversifikation.

 

mm.de: Staatsanleihen, Cash und Immobilien - allesamt erzkonservative Investments - haben sich also als gute Anlagen in der Krise entpuppt. Heißt das, Risiko ist völlig out?

 

 

 

Kaldemorgen: Nein, ich glaube, dass Risiko sich wieder lohnt. Wer ein hohes Risikobudget hat, der kann heute wieder Aktien und Unternehmensanleihen kaufen. Das Risiko dieser Anlagen will ich natürlich nicht wegdiskutieren. Es kann durchaus sein, dass sich solche Papiere nochmals ordentlich Richtung Süden bewegen. Aber wichtig ist auch, dass das Risiko entsprechend belohnt wird. Das war zuletzt anders: Vor der Krise akzeptierten viele Marktteilnehmer hohe Risiken für geringe Returns. Inzwischen, so glaube ich, ist das Risiko wieder angemessen bewertet. Am besten kann man das bei Unternehmensanleihen sehen. Dort betragen die Risikoaufschläge gegenüber Staatsanleihen bis zu 600 Basispunkte.

 

 

 

mm.de: Apropos Staatsanleihen. Sehen Sie momentan das Risiko einer Staatspleite - auch innerhalb des Euro-Raums?

 

 

 

Kaldemorgen: Staatspleiten sind spätestens seit Island keine rein akademische Vorstellung mehr, sondern ganz real. Die Risiken lassen sich objektiv anhand der Höhe der Ausfallversicherungen, sogenannter Credit Default Swaps (CDS), messen. Ob es aus politischer Sicht denkbar ist, dass es zu weiteren Staatsbankrotten kommen kann, wage ich zu bezweifeln. Ich gehe davon aus, dass die Staatengemeinschaft gemeinsam mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) mögliche Zahlungsausfälle verhindern wird.

 

 

 

mm.de: Das könnte darauf hinauslaufen, dass ohnehin schon verschuldete Staaten wie Deutschland oder Frankreich für noch schwächere Länder wie Griechenland geradestehen müssen. Besteht da nicht die Gefahr eines Dominoeffekts?

 

 

 

Kaldemorgen: Wenn Sie diesen Gedanken zu Ende führen, kommen Sie zu einem völligen Kollaps des Finanzsystems und einer Entwertung der Schulden. Das wäre nicht das erste Mal in der deutschen Geschichte. Und der Markt scheint dieses Worst-Case-Szenario ja nicht für ausgeschlossen zu halten, wenn man sich die CDS ansieht. Man muss durchaus kritisch sehen, dass einige Staaten nur noch einen sehr, sehr begrenzten Handlungsspielraum haben. Die viel beschworenen Konjunkturpakete können sich wahrscheinlich nur ein halbes Dutzend Staaten überhaupt noch leisten. Alle anderen tun gut daran, ihre Staatsfinanzen einigermaßen in den Griff zu bekommen.

 

 

 

mm.de: Ist der IWF überhaupt noch in der Lage, sämtlichen pleitegefährdeten Staaten zu helfen?

 

 

 

Kaldemorgen: Davon gehe ich aus. Der IWF kann sich über sogenannte Sonderziehungsrechte finanzieren - eine Geldschöpfung, die die Zentralbanken zur Verfügung stellen. Es wird darauf hinauslaufen, dass die Verschuldungskrise einzelner Staaten monetär gelöst wird, indem die Zentralbanken die Staatsschulden aufkaufen und damit die Zinsen künstlich niedrig halten. Damit werden sie eine enorme Geldmenge kreieren. Und was aus dieser Geldmenge irgendwann mal werden soll, ist noch nicht wirklich ausgetestet worden. Das ist wirklich neu, das hat man selbst in den 30er Jahren in diesem Ausmaß so nicht erlebt.

 

 

 

mm.de: Was werden die Folgen dieser Geldschwemme sein?

 

 

 

Kaldemorgen: Noch vor einem halben Jahr lag das Kreditvolumen der USNotenbank Fed bei 6 oder 7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, inzwischen macht es bereits 15 Prozent aus. Man schätzt sogar, dass diese Quote noch auf 25 Prozent steigen wird. Das beängstigt mich. Denn die Geldschwemme könnte irgendwann zu starken inflationären Tendenzen führen. Die Zentralbanken betreten damit völliges Neuland. Einen konkreten Plan, wie man die Geldmenge wieder reduzieren will, habe ich noch nicht gesehen. Das ist, als würde man einen Flaschengeist rauslassen und ihn um die Erfüllung dreier Wünsche bitten: neue Arbeitsplätze, Wirtschaftswachstum, steigende Börsenkurse. Und hinterher sagt man dem Geist, er soll wieder zurück in die Flasche.

 

 

 

mm.de: Inflation wäre schlecht für die Besitzer von Staatsanleihen. Was halten Sie von diesen Papieren?

 

 

 

Kaldemorgen: Staatsanleihen würde ich meiden. Denn bei einer so geringen Rendite von 3 Prozent auf zehn Jahre wird man für das eingegangene Risiko ja schon fast bestraft. Da braucht die Rendite von Staatsanleihen nur von 3 auf 4 Prozent zu steigen, und schon kommt es zu starken Kursverlusten. Das möchte ich nicht. Bevor ich dem Staat zehn Jahre lang Geld für 3 Prozent leihe, lege ich es lieber in den Tresor.

 

 

 

mm.de: Wie sieht es mit Unternehmensanleihen aus?

 

 

 

Kaldemorgen: Diese weisen im Moment schon nahezu aktienähnliche Rendite auf. Man muss sich heute als Aktienanleger fragen, ob die Unternehmensanleihe nicht das bessere Konstrukt ist. Einige Bankanleihen, zum Beispiel das sogenannte Tier-One-Capital der Deutschen Bank, bietet eine Rendite von rund 17 Prozent. Ist es da nicht besser, eine solche Anleihe anstatt der Aktie zu kaufen? Bei jeder Anlage, egal welcher Art, kommt es ja nicht nur auf die Wertsteigerungen an, sondern auch auf die Zinszahlungen im Zeitablauf.

 

 

 

mm.de: Aktien einfach nur zu kaufen, liegen zu lassen und auf Wertsteigerungen zu hoffen - das funktioniert offenbar nicht mehr.

 

 

 

Kaldemorgen: Die Zeiten des Buy-and-Hold sind spätestens seit dem Platzen der Technologieblase vorbei. Man muss sich stattdessen immer den Marktgegebenheiten anpassen und immer wieder neu überdenken, ob die aktuelle Anlagestrategie so noch gültig ist.

 

 

 

mm.de: Das heißt, aufgrund kürzerer Börsenzyklen und höherer Volatilitäten werden Investoren künftig schneller reagieren müssen als früher.

 

 

 

Kaldemorgen: Kein Zweifel. Das hängt damit zusammen, dass sich der Markt in den vergangenen Jahren stärker professionalisiert hat. Gerade die Hedgefonds verfolgen eine sehr bewegliche Anlagestrategie und bewegen damit auch die Märkte schneller.

 

 

 

mm.de: Ist die Zeit langfristig hoher Aktienrenditen von jährlich 8 bis 10 Prozent vorbei?

 

 

 

Kaldemorgen: Das ist schwer zu sagen. Die Aktienrendite der vergangenen Jahre ist negativ. Wir haben jetzt schon seit längerer Zeit eher schwache Renditen am Aktienmarkt. Das hängt auch immer davon ab, mit wie viel Fremdkapital Unternehmen arbeiten und wie das Fremdkapital verzinst werden muss. Wir haben zwischen 2003 und 2008 eine goldene Zeit erlebt, weil die Unternehmen enorm viel Fremdkapital zu sehr niedrigen Kosten in ihre Bilanz nehmen konnten. Damit ließ sich die Eigenkapitalrendite exorbitant steigern. Ich glaube, diese Zeiten sind jetzt erst mal passé. Das heißt, alle Unternehmen werden mit mehr Eigenkapital als Risikopuffer arbeiten. Und das wird die Rendite wohl insgesamt schmälern. Allerdings werden die Unternehmen dadurch in den nächsten Jahren ihre Substanz verbessern. Und das kann sich durchaus positiv auf die Kurse durchschlagen.

 

 

 

mm.de: Was halten Sie von Gold als Absicherung gegen Verluste?

 

 

 

Kaldemorgen: Da bin ich immer etwas skeptisch. Man kann grundsätzlich kein Vermögen bilden, wenn es kein Wirtschaftswachstum gibt. Wenn die wirtschaftliche Leistung abnimmt oder nicht existiert, muss auf der anderen Seite auch Vermögen an Wert verlieren. Wenn die Bauern ihre Äcker nicht mehr bestellen und die Hühner keine Eier mehr legen, dann nützt Ihnen Gold auch nichts. Sie brauchen ein Einkommen, mit dem Sie zum Bauern gehen und Eier kaufen können. Wir sind eben alle nur so reich oder so arm wie unsere Wirtschaft. Als Absicherung gegen eine inflationäre Ausweitung der Geldmenge sollte man Gold als Beimischung aber durchaus ins Kalkül ziehen.

 

 

 

manager-magazin.de 2009

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Moneycruncher
31.03.2009 - Klaus Kaldemorgen - "Die Geldschwemme beängstigt mich"

 

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mm.de: Aber gerade Immobilien sind doch mit anderen Asset-Klassen stark korreliert - der Diversifikationseffekt hält sich also in Grenzen.

 

Kaldemorgen: Das trifft auf die USA zu. Dort waren Immobilien der Auslöser für den Rutsch am Aktienmarkt. Hierzulande sieht das anders aus. Eine privat genutzte Immobilie ist eine fantastische Diversifikation.

 

manager-magazin.de 2009

 

Herr Kaldemorgen empfiehlt also eine selbstgenutzte Immobilie als "fantastische Diversifikation". Wenn man berücksichtigt, dass bei einer selbstgenutzten Immobilie die Eigenkapital-Quote möglichst hoch sein soll, wie soll das denn gehen, bitteschön? Das in der Immobilie gebundene Kapital fehlt dann für andere Asset-Klassen. Und man hat nur in ein Objekt innerhalb einer Asset-Klasse investiert.

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Fleisch
Die Londoner Gurke in Schwierigkeiten

 

27. April 2009 Das Hochhaus The Gherkin ist eines der architektonischen Wahrzeichen in der Londoner City - es ist aber keine Insel der Seligen im Meer der britischen Immobilienmarktkrise. Eine in diesem Jahr fällige Neubewertung hat inzwischen ergeben, dass das wegen seiner eigenwilligen Form liebevoll Gurke genannte Gebäude nur noch rund 470 Millionen Pfund wert ist. Bei der Ende 2007 vorgenommenen Wertermittlung war der Wert noch auf 605 Millionen Pfund geschätzt worden.

 

faz.net

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Padua
27.04.2009 16:29 Allianz Global Investors: Liquidierungen eingeleitet

Frankfurt (fondsweb) - Die Anteilsklassen A und P des Allianz PIMCO Emerging Currencies (LU0283953882, LU0304496499) werden zum 29. Mai 2009 aufgelöst. Wie Allianz Global Investors mitteilte, ist die Anteilausgabe bereist am 27. April 2009 eingestellt worden und Kaufaufträge, die am 24. April 2009 bis 7 Uhr eingegangen waren, wurden mit dem Preis vom 24. April 2009 zum letzten Mal ausgeführt. Die Anteilrücknahme wird zum 28. Mai 2009 eingestellt. Verkaufaufträge, die am 27. Mai 2009 bis 7 Uhr eingehen, werden mit dem Preis vom 27. Mai 2009 ausgeführt

 

Quelle: fondsweb.de

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Padua
29.04.2009 17:37 Union Investment legt Fonds mit Aktienanleihen aufFrankfurt (fondsweb) - Union Investment vertreibt seit 29. April 2009 in Deutschland einen neuen Aktienanleihe-Fonds. Mit dem UniAktienAnleihen (LU0404233388) können den Angaben zufolge Anleger infolge hoher Kuponzahlungen bei seitwärts laufenden, leicht steigenden oder leicht fallenden Aktienkursen von Ertragschancen profitieren. In Zeiten fallender Aktienmärkte dienen die Ausschüttungen zudem als Puffer, um Verluste abzufedern.

 

Der UniAktienAnleihen investiert laut Verkaufsprospekt in Aktienanleihen auf Euroland-Indizes, insbesondere den DJ Euro Stoxx 50 Index, und einzelne Aktien. Die Anlagestrategie kann auch über den Einsatz von Derivaten nachgebildet werden. Aufgrund des Fondsvolumens besteht zusätzlich die Möglichkeit, Aktienanleihen mit maßgeschneiderten Ausstattungsmerkmalen ins Portfolio aufzunehmen, die Privatanlegern üblicherweise vorenthalten sind.

 

Fondsanteile können laut Union Investment ausschließlich innerhalb der Zeichnungsfrist vom 27. April bis 12. Juni 2009, 16 Uhr erworben werden. Der Fonds wird am 15. Juni 2009 aufgelegt und läuft bis 31. März 2013. Vorzeitige Verkäufe sind jederzeit möglich.

 

Quelle: fondsweb.de

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muesli
06.05.2009 09:49:35 Carmignac Gestion legt Carmignac Market Neutral auf

Carmignac Market Neutral (ISIN: LU0413372060 / WKN: A0RMTN) ist ein internationaler Aktienfonds mit dem Ziel absoluter Performance. In einem stark volatilem Umfeld richtet sich der Fonds an Privatanleger ebenso wie an institutionelle Anleger, die zwar in Aktien investieren, gleichzeitig aber Korrelation vermeiden möchten.

 

Quelle und PDF-Langfassung zum Download: fundresearch.de

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leinad
Quelle und PDF-Langfassung zum Download: fundresearch.de

Jetzt fangt er aber langsam an zu übertreiben.

Es reicht doch was er an Fonds hat.

Das riecht mir schon wieder sehr nach Gier ??????

Dachte eigentlich jemand mit seiner Erfahrung müßte sich im Griff haben......

 

Gruss

leinad

 

Da spricht er mir absolut aus der Seele......

 

Gruss

leinad

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Steinkopf
Herr Kaldemorgen empfiehlt also eine selbstgenutzte Immobilie als "fantastische Diversifikation". Wenn man berücksichtigt, dass bei einer selbstgenutzten Immobilie die Eigenkapital-Quote möglichst hoch sein soll, wie soll das denn gehen, bitteschön? Das in der Immobilie gebundene Kapital fehlt dann für andere Asset-Klassen. Und man hat nur in ein Objekt innerhalb einer Asset-Klasse investiert.

 

 

Vielleicht hat er damit gemeint, dass die selbstgenutze Immobilie immer noch eine relativ gute Anlage ist.

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Euronensammler
Herr Kaldemorgen empfiehlt also eine selbstgenutzte Immobilie als "fantastische Diversifikation". Wenn man berücksichtigt, dass bei einer selbstgenutzten Immobilie die Eigenkapital-Quote möglichst hoch sein soll, wie soll das denn gehen, bitteschön? Das in der Immobilie gebundene Kapital fehlt dann für andere Asset-Klassen. Und man hat nur in ein Objekt innerhalb einer Asset-Klasse investiert.

 

Kaldemorgen spricht im manager-magazin und nicht in der BILD. Also Adressatenkeis berücksichtigen! Ausserdem spielt er in einer anderen Gehaltsliga als die meisten hier im Board. Der wird sich jedes Jahr die Frage stellen, kaufe ich mir dieses Jahr 1, 2 oder 3 ETW zur Diversifikation oder Rebalancing?

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ghost_69

... wie geht es an den Börsen weiter,

mir ging es viel zu schnell nach oben ...

 

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Ich habe mir erstmal ein paar Blu's gekauft.

 

Ghost_69 :-

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ghost_69

... so und hier the Best of 20 Years !

 

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... was macht denn der SEB dazwischen ?

 

Ghost_69 :-

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ghost_69

Fonds aktuell 
Fidelity European Growth
Starmanager Scurlock kauft zu
[15:20, 07.05.09]

Von Wolf Brandes


Der Fondsmanager des mit sechs Milliarden Euro größten europäischen Aktienfonds sieht günstige Gelegenheiten zum Einstieg an den europäischen Aktienmärkten. Negative Fundamentaldaten seien in den Kursen weitgehend eingepreist.



Die Voraussetzungen für das Erreichen eines Tiefpunkts an den europäischen Aktienmärkten sind nach Einschätzung von Alexander Scurlock größtenteils erfüllt. Der Fondsmanager des sechs Milliarden Euro schweren Fidelity European Growth Fund sieht selektive Kaufgelegenheiten für langfristig orientierte Investoren - obwohl die Krise noch andauert.

Die Märkte haben sich nach Einschätzung von Scurlock dem Tiefpunkt der aktuellen Baisse bereits genähert. Vier von fünf Voraussetzungen für das Erreichen einer Talsohle sind erfüllt: Die Bewertungen sind extrem niedrig, die Anlegerstimmung ist äußerst negativ, die Marktvolatilität hat vor kurzem historische Höchststände erreicht, und die Regierungen haben beispiellose Stimulierungsmaßnahmen ergriffen, heißt es im aktuellen Marktkommentar der Aktienprofis.

Unsicher sei nur, ob schon eine Kapitulation der Aktienmärkte in Form starker und schneller Kurseinbrüche auf breiter Front, typischerweise getrieben durch massive Verkäufe von Privatanlegern vorliege  die fünfte Vorraussetzung für den Tiefpunkt. Angesichts des Booms alternativer Investments in der jüngsten Vergangenheit könne es allerdings sein, dass die fünfte Bedingung diesmal an den Derivatemärkten zu beobachten ist, sagt Scurlock.

Derzeit von günstigen Bewertungen zu reden scheint nach Einschätzung von Fidelity untertrieben. Während der Tiefstände am europäischen Aktienmarkt im März 2003 lag das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Schnitt bei 18,8. Dagegen bewegte es sich jüngst auf einem Niveau von rund acht. In den vergangenen 40 Jahren waren Aktien nur während der Ölkrise 1975 und der Rezession in den frühen 80er Jahren günstiger bewertet.

Auch das massive Eingreifen von Regierungen und Notenbanken zeige langsam Wirkung. Die US-Notenbank geht das Problem der toxischen Papiere entschlossen an. Dies wird zusammen mit den historisch niedrigen Zinsen die Märkte beruhigen, meint Scurlock. Sein Fonds konnte seit Jahresanfang um rund fünf Prozent zulegen. Auf Sicht von zwölf Monaten beträgt das Minus allerdings immer noch 35 Prozent  etwa soviel wie der MSCI Europe verloren hat.

 

 

Na wenn der das meint ?!?

 

Ghost_69 :-

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ghost_69

die größten US-Banken brauchen deutlich kleinere Finanzspritzen
als befürchtet. Im Vorfeld teilweise mit mehr als 100 Mrd.
US-Dollar gerechnet, sind es nur 75 Mrd. US-Dollar. Auch
US-Finanzminister Timothy Geithner nannte die nun vorliegenden
Ergebnisse des Stresstests ermutigend. Er zeigte sich außerdem
einigermaßen zuversichtlich, dass die zehn US-Institute,
die ihre Kapitaldecke stärken müssen, dies am Markt und ohne
zusätzliche Staatsgelder bewerkstelligen könnten. Na bitte, es ist
also offenbar alles im Lot, und die Sonne über der Finanzwelt
scheint wieder kräftig. Die Rallye kann also weitergehen. Hurra!
Aber Moment. Die Party der vergangenen Wochen war doch
recht ausschweifend. Dabei war es vor allem die Hoffnung, die
die Investoren kräftig zugreifen ließ. Zugegeben, es gab zuletzt
auch einige ermutigende Konjunkturdaten, von einer nachhaltigen
Trendwende kann jedoch nicht gesprochen werden. Somit
kann es nun zwar noch weiter aufwärts gehen in Erwartung dessen,
dass das Schlimmste hinter uns liegt. Der Schluck aus der
Pulle war jedoch schon reichlich, sodass man aufpassen muss,
nicht einen dicken Kater zu bekommen.

 

BÖRSE am Sonntag

 

Ghost_69 :-

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ghost_69

... Börsenralley oder was ?

 

Wende_oder_nicht.pdf

 

Ghost_69 :-

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PSTVA

Wir kaufen Aktien!

 

Quelle: dasinvestment: http://www.dasinvestment.com/

 

MfG

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Der Wind bläst der Fondsbranche kräftig ins Gesicht"

Aber klar ist auch: Das Geschäft ist nicht mehr das, was es vor zwei Jahren war. Der Wind bläst den Fondsgesellschaften ziemlich kräftig ins Gesicht. Unsere Erlöse bekommen wir auf das Kundenvermögen, das wir verwalten. Und wenn das Fondsvolumen um 30 Prozent sinkt, dann gehen unsere Erlöse entsprechend zurück. Doch bei den Personalien geht es nicht allein darum, die Kosten zu drücken.

 

Quelle: FAZ.NET

 

Und was kommt nun? Rationalisierung (Kosten senken-->weniger gutes Manegement bzw. Low Budget Management-->Pseudo-Indexfonds mit hohen Kosten) und Preise erhöhen (Verwaltungsgebühren der ohnehin teuren aktiven Fonds)?

 

Wundern würde es mich nicht...

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etherial
Und was kommt nun? Rationalisierung (Kosten senken-->weniger gutes Manegement bzw. Low Budget Management-->Pseudo-Indexfonds mit hohen Kosten) und Preise erhöhen (Verwaltungsgebühren der ohnehin teuren aktiven Fonds)?

 

Du gehst wie selbstverständlich davon aus, dass gute Manager viel Geld kosten und schlechte wenig. Ich meine: Fondsmanager ist doch ein cooler Job: Mit Geld rumspekulieren und andere tragen das Risiko. Es finden sich sicher tausende, die den Job auch für die Hälfte machen würden.

 

Wie wars denn in den USA? Da kriegt man aktive Investmentfonds mit Kosten, für die sich in Deutschland selbst Indexfonds-Anbieter anstrengen müssten.

 

Die Rationalisierung könnte auch zur Folge haben:

- Werbung streichen

- Fondsmanager-Prämien streichen

- Vertriebswege optimieren

- TER senken, damit den ETFs Wind aus den Segeln genommen wird (für 0,8% TER würden einige passive vielleicht wieder schwach werden)

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ghost_69

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Ghost_69 :-

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Fondsgebühren

 

Die einzig sichere Aufwärtsentwicklung

 

"Nun heißt es normalerweise: Konkurrenz belebt das Geschäft. Und man würde erwarten, dass die aktiven Fonds billiger werden, um besser mit den passiven mithalten zu können. Zumal die großen Fonds 2008 so stark gelitten haben wie kaum eine andere Produktgruppe: Die Anleger liefen ihnen seit Beginn der Finanzkrise und dem Absturz der Märkte scharenweise weg, zogen mehr als 40 Milliarden Euro allein in Deutschland aus den Depots ab und legten das Geld lieber auf sichere Tagesgeldkonten. Dieses verlorene Geld muss die Branche nun erst einmal mühsam wiedergewinnen.Die logische Idee wäre: Sie senken ihre Gebühren, damit sie wieder beliebter werden und mehr Zuflüsse verzeichnen", sagt Matthias Rothe vom Fondsanalysehaus FWW. Aber er wundert sich, denn genau das Gegenteil passiert: In dieser Zeit auch noch die Gebühren nach oben zu schrauben, das ist heftig.""

 

 

 

 

Quelle: FAZ.NET

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