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Flasher

Die verschiedenen Anlageklassen und ihre Beziehungen zueinander!

Empfohlene Beiträge

Flasher
· bearbeitet von Flasher

Hallo!

 

 

ich habe schon fleißig in den sticky Threads herumgeschnüffelt aber meine Frage konnte deshalb nicht so richtig beantwortet werden.

 

Thema: Wie die verschiedenen Anlageklassen (Aktien(fonds), Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Renten- und Immobilienfonds, Geldmarktfonds usw.) zueinander in Beziehung stehen und wie sie sich gegenseitig beeinflussen.

 

Ganz konkret formuliert ein Beispiel:

 

Nehmen wir an, der Immobilienmarkt steckt in einer Krise (rein hyptetisch angenommen durch Bevölkerungsrückgang in Mitteleuropa) d.h. der Wert der Immobilienfonds sinkt.

Welchen Einfluss hat das auf den Aktien- und Rentenmarkt? Werden diese dadurch gepusht weil Anleger ihr Geld nicht mehr so stark in Immobilien investieren und dadurch mehr Geld dem Aktien- und Rentenmarkt zufließt?

 

 

Ein konkreter Fall interessiert mich ganz besonders. Wohl einer der wichtigsten:

 

Zur Zeit befinden wir uns im Aktienmarkt in einer Hausse. Wenn nun eine deutliche Kurskorrektur kommt oder vielleicht sogar ein Crash,

 

a.) welche Auswirkungen hat dies auf den Immobilienmarkt? Steigt der Kurs?

b.) auf den Rentenmarkt? Erhält man für Rentenpapiere / Fonds eine höhere Verzinsung?

c.) Werden dadurch Unternehmensanleihen attraktiver?

 

 

Vielleicht kann hier der ein oder andere Boardie etwas Licht ins Dunkel bringen und mir erklären, wie sich die einzelnen Anlageklassen gegenseitig beeinflussen bzw. in welcher Situation (z.B. den oben genannten Crash) man sein Geld am besten verlagert! Gerne an den konkreten Beispielen aber auch für das tiefere Wissen eine allgemein formulierte Strategie!

 

Danke euch!

 

 

Grüße,

 

Flasher

 

P.S.: Gerne nehme ich auch Links oder Literaturhinweise entgegen!

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Dendi

Such mal bei Google unter "Korrelation" insbesondere im Zusammenhang mit Aktien oder Renten. Du wirst förmlich erschlagen mit diversen Links zu dem Thema :) Generell kann man es nicht pauschalisieren, früher hat man gesagt "Aktien gehen hoch, Renten gehen runter" heutzutage ist es etwas difuser und sehr stark davon abhängig, welches Datenmaterial verwendet wird.

 

Wie gesagt ich würde mich mal bissle durch Google wühlen mit dem Begriff ich schau mal morgen ob ich ein paar brauchbare Links noch irgendwo hab aber als erster Input ist es vielleicht die Richtung die Du suchst.

 

Gruß Dendi

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Thema: Wie die verschiedenen Anlageklassen (Aktien(fonds), Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Renten- und Immobilienfonds, Geldmarktfonds usw.) zueinander in Beziehung stehen und wie sie sich gegenseitig beeinflussen.

Du kannst auch einfach mal die Charts der Anlageklassen vergleichen, aber leider kriegt man die oft nur für die letzten 10 Jahre. Für Deutschland allein könntest Du z.B. den Rex Perf. Index mit dem Dax Perf. Index vergleichen (um 2000 fehlen offenbar Daten?):

 

post-5472-1177405350_thumb.jpg

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Flasher

@ Dendi

 

Danke schonmal, der Begriff Korrelation hat mich schonmal ein deutliches Stück weitergebracht!

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euroman
Hallo!

ich habe schon fleißig in den sticky Threads herumgeschnüffelt aber meine Frage konnte deshalb nicht so richtig beantwortet werden.

 

Thema: Wie die verschiedenen Anlageklassen (Aktien(fonds), Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Renten- und Immobilienfonds, Geldmarktfonds usw.) zueinander in Beziehung stehen und wie sie sich gegenseitig beeinflussen.

 

Ganz konkret formuliert ein Beispiel:

 

Nehmen wir an, der Immobilienmarkt steckt in einer Krise (rein hyptetisch angenommen durch Bevölkerungsrückgang in Mitteleuropa) d.h. der Wert der Immobilienfonds sinkt.

Welchen Einfluss hat das auf den Aktien- und Rentenmarkt? Werden diese dadurch gepusht weil Anleger ihr Geld nicht mehr so stark in Immobilien investieren und dadurch mehr Geld dem Aktien- und Rentenmarkt zufließt?

Ein konkreter Fall interessiert mich ganz besonders. Wohl einer der wichtigsten:

 

Zur Zeit befinden wir uns im Aktienmarkt in einer Hausse. Wenn nun eine deutliche Kurskorrektur kommt oder vielleicht sogar ein Crash,

 

a.) welche Auswirkungen hat dies auf den Immobilienmarkt? Steigt der Kurs?

b.) auf den Rentenmarkt? Erhält man für Rentenpapiere / Fonds eine höhere Verzinsung?

c.) Werden dadurch Unternehmensanleihen attraktiver?

Vielleicht kann hier der ein oder andere Boardie etwas Licht ins Dunkel bringen und mir erklären, wie sich die einzelnen Anlageklassen gegenseitig beeinflussen bzw. in welcher Situation (z.B. den oben genannten Crash) man sein Geld am besten verlagert! Gerne an den konkreten Beispielen aber auch für das tiefere Wissen eine allgemein formulierte Strategie!

 

Danke euch!

Grüße,

 

Flasher

 

P.S.: Gerne nehme ich auch Links oder Literaturhinweise entgegen!

 

...ich kann dir Literatur empfehlen. Um genau zu sein solltest du einen Crash Kurs über die allgemeine Wirtschaftslehre absolvieren.

Ich weiss ja nicht wer dir das mit dem Crash wieder eingeredet hat, aber ein Crash hat ja auch seine guten Seiten. Wenn dir jemand etwas anderes sagt, dann lügt er.

Wie schon einmal in einem anderen thread erwähnt, wenn Wasser nur in eine Richtung fliesst dann haben wir bald irgendwo Trockenheit, also muss es auch mal wieder regnen.

 

gruss der euroman

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Flasher

@ euroman

 

Das mit dem Crash hat mir überhaupt niemand eingeredet!

Ich habe ja auch nicht gesagt, "Oh man Hilfe, der nächste Crash steht vor der Tür, wohin soll ich mein Geld umschichten!"

 

Ich habe gefragt, wie sich die anderen Märkte bei einem Kursfall (kann auch vielleicht ein Crash sein) verhalten!

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Delphin
Ich habe gefragt, wie sich die anderen Märkte bei einem Kursfall (kann auch vielleicht ein Crash sein) verhalten!

Bei einem realtiv plötzlichen Kursverfall werden Anleihen vermutlich zumindest vorübergehend ein bisschen steigen, weil ja viel Geld frei geworden ist. Neben Aktien sind halt Anleihen die zweite große Anlageklasse, aber es ist keineswegs so, dass sich allein wegen diese Effektes Aktien und Anleihenmärkte gegenläufig verhalten. Es gibt sicher langfristigere Daten, auf die letzten 20 Jahre gesehen waren der Dax und deutsche Staatsanleihen quasi unkorreliert, d.h. unabhängig voneinander.

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Flasher

Hallo!

 

Ich habe die letzten Tage zu dem Thema im Internet (auch hier im Forum) recherchiert und konnte auch ein paar grobe Anhaltspunkte finden, die ich jetzt kurz vorstellen möchte:

 

1. Die Aktienmärkte korrelieren tendenziell negativ mit den Rentenmärkten (auch z.B. Geldmarktfonds) (Sprichwort: "Das Geld in den sicheren Hafen bringen" bzw. umgekehrt)

 

2. Die Aktienmärkte weisen zu den Immobilienmärkten in der Regel keine Korrelation auf.

 

3. Gold kann zur Absicherung bei hoher Inflation verwendet werden

 

4. Aufgrund der Globalisierung stehen die verschiedenen Aktienmärkte mehr oder weniger stark in positiver Korrelation zueinander.

 

 

Mehr konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Google liefert hier wenig brauchbares.

 

Falls hier noch jemand Verbesserungen hat bzw. Ergänzungen nur her damit!

 

Grüße,

 

Flasher

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Grumel

Nein, Geldmarktfonds sind einfach unkorreliert. Die leicht negative ergibt sich über die längeren Laufzeiten & Flucht zur Sicherheit.

 

Für eine negative brauchst du also langanlaufende erstklassige Anleihen: am besten nur Staatsanleihen solider Länder.

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Jose Mourinho

Korrelation zwischen Gold und Aktien:

 

Immer wieder gerne diskutiert - v.a. in Krisenthreads und bzgl. Inflation. Hier die Korrelation MScI World USD mit Goldpreis USD

 

post-4652-1183099218_thumb.jpg

 

1. In der Zeitperiode 1 sehen wir, dass sich der Goldpreis zuerst in einer breiten Spanne seitwärts bewegt,

danach aber kontinuierlich verliert. Der MSCI World tendiert ebenfalls seitwärts.

2. Sowohl das Gold, als auch der MSCI World weisen in dieser Zeitspanne eine positive Performance auf,

wobei jedoch der MSCI klar stärker performt.

3. Hier sieht man relativ deutlich, wie das Gold kontinuierlich an Wert verliert und die Aktien an Wert

gewinnen.

4. Die Konsolidierung beim Goldpreis geht unaufhaltsam weiter, erst gegen Schluss dieser Spanne kann er

sich wieder erholen und holt seine Verluste auf. Zu diesem Zeitpunkt erreicht der MSCI World seinen

bisherigen Höchststand (All time high).

5. Nach dem 9.11. sinken auf der ganzen Welt die Indizes. In dieser unsicheren Periode bis 2003 suchen

Anleger vor allem sichere Anlagen und finden diese im Gold.

6. Der Abwertstrend des MSCI World ist gestoppt. Anleger investieren wieder in Aktien. Erstaunlicherweise

pushen diese auch weiterhin die Anlage Gold". Ende 2005 erreicht das Gold dann den höchsten

Stand unseres Analyse-Charts.



Es ist klar festzustellen, dass in den meisten Zeitspannen eine negative Korrelation festzustellen ist.



Infos aus: http://www.gkb.ch/internet/medien.nsf/img/...kt_22_11_05.pdf

 

 

Wer kann neuere Informationen bis 2007 anbieten was die Korrelation angeht?

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