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Jose Mourinho

Multi Invest Spezial OP

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Jose Mourinho

MULTI INVEST SPEZIAL OP

Typ: Dachfond

Domizil: Luxemburg

Ausschüttungsart: Ausschüttend

KAG: Oppenheim Pramerica

Währung: EUR

Auflage: 26.10.2005

 

Aktuelles Fondsvolumen: ca. 160 MIO

Verwaltungsgebühr: 1,50 %

TER: 2,00

Performance Fee: 15 % der über 8 % im Geschäftsjahr hinausgehenden Gewinne

 

Performance Verlauf seit 26.10.2005: SPEZIAL_OP_Wertentwickung_seit_26.10.2005.pdf

Factsheet vom 31.03.2007: Multi_Invest_Spezial_OP_Factsheet__31.03.2007.pdf

 

Stop Loss Verfahren das sich der Entwicklung am Markt anpasst.

Vor allem in schwachen Markphasen werden außerordentlich positive Erträge erzielt.

 

 

 

AnlagezielDas Fonds-Management investiert mit dem Ziel, durch die Nutzung der internationalen Aktienmärkte langfristig einen Gesamtertrag von 7-12% p.a. zu erwirtschaften. Dies geschieht unter der Vorraussetzung, mittelfristig auch bei schwierigen Marktphasen einen absoluten Kapitalerhalt zu erreichen. Dazu wird das von uns entwickelte aktive Handelssystem auf mathematischer Basis eingesetzt.

 

 

 

 

 

InvestmentphilosophieDer Schwerpunkt des mathematischen Ansatzes liegt in der Vermeidung überdurchschnittlicher Kursrisiken in den einzelnen Aktienmärkten. Hintergrund ist die Überzeugung, langfristig durch die anteilige Vermeidung von Verlustphasen und damit das Eingehen geringerer Risiken, die durchschnittliche Marktentwicklung zu übertreffen. Wir sind der Ansicht, dass die disziplinierte Umsetzung eines funktionsfähigen, historisch entwickelten Handelsmodells durch die Vermeidung emotionaler Fehlreaktionen einen deutlichen Mehrwert realisieren sollte. Hierbei soll durch Verwendung des mathematischen Modells auf Basis der Wahrscheinlichkeitsrechnung die Chance genutzt werden, gravierende Abwärtstrends frühzeitig zu erkennen und diese durch den Aufbau von Cashpositionen bzw. Investitionen in Geldmarkt- und Rentenfonds anteilig zu vermeiden.

Wesentlich ist hierbei die Unterscheidung zwischen geringen Marktschwankungen in laufenden Aufwärtsbewegungen einerseits und den tatsächlichen Übergängen zu stabilen Verlustphasen andererseits. Die Erkennung und Berücksichtigung dieses Unterschiedes ist seit 1993 der zentrale Punkt des von uns entwickelten Rechenmodells, welches seit dem 14.02.2003 für das Management der von uns beratenen Fonds verwendet wird. Die Zielsetzung unseres Ansatzes liegt gegenüber Indices und klassischen Investmentfonds nicht in einer Gewinnmaximierung. Vielmehr liegt der wesentliche Vorteil des Ansatzes in einer konsequenten Risikobegrenzung.

 

Die Nutzung des Handelsmodells führte in der bisherigen Nutzung in schlechten Börsenjahren zu nahezu neutralen Ergebnissen. Seit 1996 konnte in 8 von 10 Jahren das Ergebnis des Marktes übertroffen werden, lediglich in den Jahren 1999 und 2005 erreichten wir geringere Zuwächse als der Markt, jedoch auch in diesen beiden Jahren eine Rendite von über 10%. Dies führt zu unserer Grundaussage: Lieber in sehr guten Börsenjahren eine etwas geringere Rendite zu erzielen, dafür aber in den schwierigen Börsenjahren diese erreichten Erträge konsequent zu sichern. Langfristig sollte der Anleger damit neben einem zumindest mit dem Markt ebenbürtigen Gesamtertrag eine wesentlich ruhigere Kapitalentwicklung verbinden können.

 

 

 

 

 

Handeln nach mathematischem AnsatzDie Grundlage aller Handelsentscheidungen liefert ein mathematisches Prognosemodell. Dieses berechnet täglich das Verhältnis der aktuellen Kursentwicklung der überwachten Einzelmärkte zur relativen Veränderung der Schwankungsbreiten des jeweiligen Marktes. Das Ergebnis dieser Berechnung ist eine Prognose der höchsten Wahrscheinlichkeit des aktuellen Zustands des Marktes. Hierbei gibt es nur zwei mögliche Szenarien: eine stabile Abwärts- oder eine stabile Aufwärtsbewegung. Eine Veränderung dieser Situation (Phasenwechsel) bewirkt ein Handelssignal des Systems.

 

 

 

 

Investmentprozess

 

Derzeit werden weltweit über 50 Aktienmärkte in unserem Modell überwacht. Hierbei kommen nur Länder- und Branchenindizes in Betracht. Die ausgewählten Märkte werden nach dem oben beschriebenen Prozess täglich überprüft und im Rahmen einer Wahrscheinlichkeitsrechnung auf einen stattfindenden Phasenwechsel hin untersucht. Sobald ein Markt diesen Wechsel vollzogen hat und in eine als stabilisiert erkannte Aufwärtsbewegung eingetreten ist, beginnt folgender Auswahlprozess:

  1. Der erste Schritt ist das Durchsuchen des Gesamtmarktes nach Aktienfonds, welche in Aktien aus dem in Frage kommenden Markt investieren. Aus dieser noch recht großen Gruppe werden alle Aktienfonds herausgefiltert, die aus diversen Gründen zu hohe Handels- oder Managementkosten beinhalten.
  2. Die verbleibenden Aktienfonds werden nun anhand des Zugewinns seit dem letzten Zwischentief bis zum aktuellen Zeitpunkt sowie unter Risikoaspekten verglichen. Der in diesem Vergleich am besten abschneidende Fonds wird, sofern möglich, in Höhe von 10% des Fondsvolumens des durch uns beratenen Fonds gewichtet. Nach dem Einkauf wird die Entwicklung jedes gehaltenen Zielfonds täglich mit der Entwicklung seiner Vergleichsgruppe verglichen.

Grundsätzlich wird eine langfristige Haltedauer angestrebt. Das Investment kann dabei jedoch vorzeitig durch zwei Faktoren beendet werden:

  1. Wenn das Marktsegment in eine von dem Handelssystem als stabil eingestufte Abwärtsbewegung eingetreten ist, wird der dieses Segment vertretende Aktienfonds vollständig abverkauft.
  2. Sollte während der Haltedauer ein Aktienfonds gegenüber dem durch ihn repräsentierten Marktsegment signifikant negativ abweichen, wird er vorzeitig vollständig abverkauft. In diesem Fall wird in gleicher Volumenhöhe der dann zu diesem Zeitpunkt beste Fonds des jeweiligen Marktes eingekauft.

Auszüge Interview mit Olaf-Johannes Eick:

Wie kann man sich Ihren Investmentansatz grundsätzlich vorstellen?

Die Grundlage aller Handelsentscheidungen liefert ein mathematisches Handelsmodell. Dieses berechnet

täglich das Verhältnis der aktuellen Kursentwicklung der überwachten Einzelmärkte zur relativen

Veränderung der Schwankungsbreiten des jeweiligen Marktes. Das Ergebnis ist eine Aussage über die

mathematisch höchste Wahrscheinlichkeit einer Marktbewegung. Hierbei gibt es nur zwei mögliche

Szenarien: eine stabile Abwärts- oder eine stabile Aufwärtsbewegung. Eine Veränderung dieser Situation

(Phasenwechsel) bewirkt ein Handelssignal des Systems. Beim ganzen Modell spielt die Zu- bzw. Abnahme von Dynamiken nicht die Volatilität an sich die entscheidende Rolle. Besonders ausgezeichnet hat sich das System beispielsweise beim kleinen Crash im Mai 06. Hier sind wir komplett aus den Märkten gegangen und konnten die Kursrutsche nahezu unversehrt überstehen.



 

Wie sah denn die Kursentwicklung in den kritischen Börsenjahren 1999-2002 aus?

Im Vergleich zum Markt waren die Boom-Jahre verhältnismäßig schlecht. Wir haben zwar auch hohe

Gewinne erzielen können, aber nicht so viel wie der Marktdurchschnitt. Dafür haben wir aber als die

Börsen ins Bodenlose fielen in den Jahren 2001 und 2002 deutliche Gewinne erzielen können. Hier

wir fast ausschließlich in fünf Märkte investiert, unter anderem Russland, Thailand und Rohstoffe.





 

Wie wählen Sie Ihre Zielfonds aus?

Grundsätzlich werden Zielfonds von 60 Märkten sondiert, dann werden die Fonds gefiltert, die in Bezug

Größe und Handelbarkeit passend sind. Beispielsweise würde das System für den thailändischen Markt

Fonds auswerfen, von denen der mit der größten Dynamik genommen werden würde.





 

Wo liegt das größte Risiko im System?

Wie jeder trendorientierter Dachfonds besteht auch bei uns das Risiko, bei einem Aufwärtstrend nicht

100% partizipieren zu können, oder bei einem Abwärtstrend einem Kaskadeneffekt zu unterliegen, d.

nach Verkauf wieder in fallende Märkte zu investieren und erneut Verluste zu generieren. Unser track

record zeugt aber davon, dass wir gerade in fallenden Märkten unsere Stärke ausspielen können.



 

Weiterführende Informationen/Quellen unter:

 

http://www.multi-invest.com



http://www.oppenheim...erfonds.vw.html

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Na da bin ich ja mal gespannt über Meinungen.

Chris und ich haben uns schon rege über die Dachfonds von Multi-Invest ausgetauscht und sind angetan.

 

Dachfonds sind eigentlich ja etwas enorm Grauenhaftes. Aber dieser Fonds verfügt über Alleinstellungsmerkmale, welche die Mehrkosten evtl. Einspielen könnten.

 

Mir persönlich gefällt dabei diese riskante Version besser, weil ich der Ansicht bin, das diese Technik langfristig besser funktionieren würde, je volatiler der Markt ist, in den investiert wird. Die Performance wird allerdings mehr in schlechten, als in guten Börsenzeiten erzeugt, durch Verlustminimierung.

 

Im übrigem, werden die von Multi-Invest betreuten Fonds geschlossen, wenn das Volumen eine Größe erreicht, welche einen problemlosen Marktein- und Ausstieg gefährden würden.

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Nullinger

Klasse, dass für den Multiv Invest hier so richtig Werbung betrieben wird.

Dann muss ich das nicht mehr professionell machen.

Wenn ich mich recht erinnere habe ich den Prospekt

dazu geschrieben und das weitere Infomaterial

dazu. Deshalb darf ich euch leider nicht sagen,

was ich wirklich von dem Fonds, seinen Managern

und OP denke. Wäre ja geschäftsschädigend.

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Jose Mourinho
Deshalb darf ich euch leider nicht sagen,

was ich wirklich von dem Fonds, seinen Managern

und OP denke. Wäre ja geschäftsschädigend.

 

Lese ich da so etwas wie negatives zwischen den Zeilen? Wenn ja, schreib die Infos als Nullinger und nicht als Fondsprospektverfasser.

 

Klasse, dass für den Multiv Invest hier so richtig Werbung betrieben wird.

 

Keine Werbung - Diskussion.

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Elvis77

Hast du auch sinnvolles beizutragen?

 

Mann muss doch jetzt nicht jeden Thread verstümmeln, wo diskutiert werden soll.

 

Im Kern geht es hier über die Ergebnisse von Buy and Hold vs. systematische Verlustbegrenzung in volatilen Märkten und der Chancen und Risiken einer solchen Strategie.

 

Also einfach mal zur Abwechslung mit Argumenten probieren bitte.

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fancY
· bearbeitet von fancY

Hat eigentlich der MULTI INVEST OP (LU0103598305) die gleiche Anlagestrategie? Wieso hat er dann von 2001 bis 2003 so viel Verlust eingefahren?

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Das liegt daran, das es zu dieser Zeit eigentlich noch ein ganz anderer Fonds war. Leider haben sie ihn nicht umbenannt nachdem er von Multi-Invest betreut wurde.

Der aktive Handelsansatz für diesen Fonds existiert also erst seit dem 14.02.2003.

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Raccoon
Hat eigentlich der MULTI INVEST OP (LU0103598305) die gleiche Anlagestrategie? Wieso hat er dann von 2001 bis 2003 so viel Verlust eingefahren?

Weil er AFAIK damals unter anderem Management war.

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hoskins
· bearbeitet von hoskins

Der neuste Management-Bericht klingt für mich so, als ob Mr. Eick den verpassten Wiedereinstieg selbst als Fehler interpretiert:

http://www.multi-invest.com/input/2007_04_21_1-1=1.pdf

 

In den anderen Berichten sagt er allerdings immer, dass er seinem System vertraut, auch wenn es gegen seine persönliche Meinung handelt. Ob die Summe der richtigen und falschen Entscheidungen am Ende wirklich mehr Performance bringt, wage ich zu bezweifeln. Mir reicht aber schon die geringere Vola, um ihn als Timing-Beimischung dabei zu haben.

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DAX43
Der neuste Management-Bericht klingt für mich so, als ob Mr. Eick den verpassten Wiedereinstieg selbst als Fehler interpretiert:

http://www.multi-invest.com/input/2007_04_21_1-1=1.pdf

 

In den anderen Berichten sagt er allerdings immer, dass er seinem System vertraut, auch wenn es gegen seine persönliche Meinung handelt. Ob die Summe der richtigen und falschen Entscheidungen am Ende wirklich mehr Performance bringt, wage ich zu bezweifeln. Mir reicht aber schon die geringere Vola, um ihn als Timing-Beimischung dabei zu haben.

Mr. Eick hat nichts anderes als ein Trendfolgesystem entwickelt und es jetzt als Fonds angeboten.

Trendfolgesysteme git es zu tausenden . Alle haben etwas gemeinsam : alle sind nicht perfekt, alle richten sich nach den Kursverläufen......die Kurse aber nicht nach den Systemen.

 

DAX43

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon

Da fehlt die Unterschrift, den Bericht hat daher bestimmt auch der Nullinger geschrieben. :D

 

Aber mal im Ernst, ich sehe da nix "von verpassten Wiedereinstieg selbst als Fehler interpretieren", ausser man nimmt nur den entsprechenden Satzteil und ignoriert alles andere, was er sagt.

 

(Soll kein Angriff gegen dich sein, hoskins, nur sehe ich keine konkrete Aussage, die deine Vermutung im ersten Satz untermauert.)

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Jose Mourinho
Der neuste Management-Bericht klingt für mich so, als ob Mr. Eick den verpassten Wiedereinstieg selbst als Fehler interpretiert

 

Wenigstens mal einer der einen Fehler zugibt.

 

Meiner Meinung nach macht das Asset - gerade für EM - absolut Sinn um volatile Märkte bei systematisch bedingten Stopaktivitäten etwas auszubremsen.

 

Das alle Systeme auch Schwachpunkte haben - ist klar, ne!

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Hier hat er mal auf einer Podiumsdiskussion eine viel simplere Stopp-Strategie der Indexentwicklung gegenübergestellt.

 

http://www.mk-ag.de/event/ppt_pdf/Eick_Podiumdis.ppt

 

(Achtung, über 3MB groß)

 

Wenn es nur überschaubare Korrekturen gäbe, würde ich diese Systematik auch in Frage stellen. Der wirkliche Wert dürfte sich nur alle paar Jahre deutlich zeigen, wenn es in eine deutliche Baisse übergeht, wo es gelingt6 diese zu einem geroßem Teil zu vermeiden. Hier winken dann schon bei etablierten Märkten 20-30% Chancen alleine durch Verlustvermeidung. Bei dem Wachstumsmärkten noch mehr.

 

Das Risiko ist in der Hauptsache das verpassen von steigenden Märkten. Außerdem können Kursstürze die sich im wesentlichem nur an einem einzigem Tag im zweistelligem Bereich abspielen, z.B. 1987 nicht erkannt werden. Das ist aber relativ selten. Bei volatilen Märkten aber wiederum häufiger.

 

Im Grunde handelt es sich hier um einen Fonds der für Investoren geeignet ist, die in Riskanten Märkten mit Airbag und Netz arbeiten wollen, wobei auch eine ansprechende Mischung von Wachstumsmärkten für eine etwaws bessere Streuung sorgt als ein alleiniger China- oder BRIC Fonds.

Das Grundproblem von Dachfonds, die doppelten Gebühren, bleiben aber natürlich. Wenigstens fällt das bei diesen Dachfonds aber weg, in Zeiten in denen er nicht investiert ist.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Das ist nichts als ein weiterer Market Timing Fonds mit einer Kosten Quote von um die 4%. Er wird selbstverständlich versagen wie alle anderen Market Timing Fonds auch. Am Ende bleibt die höhere Kostenbelastung. Unterm Strich vielleicht 2% Rendite. Dann lieber gleich aufs Sparbuch.

 

Hier die "modell" Beschreibung

http://www.multi-invest.com/einfuehrung.ht...mentphilosophie

 

Nichts weiter als Charttechnik, keinerlei Referenzen und keinerlei Erfolgsgeschite vorzuweisen. Der Fonds ist viel zu jung. In seiner Existenz zeit gabs halt nur stabile auf und Abwärtstrends, Zufall, mehr nicht.

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Jose Mourinho
Er wird selbstverständlich versagen wie alle anderen Market Timing Fonds auch. Am Ende bleibt die höhere Kostenbelastung. Unterm Strich vielleicht 2% Rendite. Dann lieber gleich aufs Sparbuch.

 

Das war nun ja wohl alles andere als ein konstruktiver Beitrag zu dem Thema, Grumel. Nenn mir weitere Beispiele vergleichbarer Markettiming Fonds und begründe deine 2 % Rendite Prognose und deinen Vergleich mit einem Sparbuch.

 

post-4652-1177327528_thumb.gif

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Grumel

Was gibts da gros zu begründen: Renditeerwartung Aktien ca 7%, Renditeerwartung wenn er im Geldmarkt ca 2% pie mal Daumen gemischt mit Schwerpunkt Aktien, 4% Gebühren abgezogen. Mehrwert durch Markettiming mit Charrtechnik:0%. Ganz einfach.

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hoskins

Raccon: Lies mal die älteren Berichte von ihm, dann erkennst du den Unterschied (habe geschrieben "für mich klingt es so ..."). Da lehnt er sich teilweise ziemlich weit aus dem Fenster, immer unterstützt von bunten Kurven der Vergangenheit. Und die sehen in der Tat verdammt gut aus.

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Jose Mourinho

Interviews 04.04.2007, 10:17

PortfolioTalk - Olaf-Johannes Eick, Fondsmanager, Multi-Invest

 

Morningstar sprach mit Olaf-Johannes Eick, Fondsberater der Multi Invest-Fonds. Eick ist Mathematiker, die Fonds werden nach einem stochastischen Ansatz gesteuert.

 

Der PortofolioTalk ist eine regelmäßige Rubrik des GoingPublic Magazins. Er entsteht in Kooperation mit der Ratingagentur Morningstar. Das Interview führte Morningstar-Chefanalyst Werner Hedrich.

 

Wichtigste Performancequelle für Eick ist das flexible Management der Aktie-Kasse-Quote. Das Modell hat rechtzeitig die Korrekturen im Frühjahr 2006 und in diesem Jahr erkannt, woraufhin der Aktienanteil der Fonds deutlich reduziert wurde.

 

Morningstar: Herr Eick, bitte erläutern Sie kurz die Anlagestrategien und -ziele der Dachfonds Multi Invest und Multi Invest Spezial.

Eick: Durch die Verwendung eines Handelsansatzes auf Basis der Wahrscheinlichkeitsrechnung wird angestrebt, langfristig die Chancen der Aktienmärkte zu nutzen, kurz- und mittelfristig massive Kursrisiken jedoch zu begrenzen. Hierfür verwenden wir eine mathematische Software, die ausschließlich zum Zweck hat, über die Berechnung der Stabilität des Marktes auf bereits begonnene Marktbewegungen frühzeitig zu reagieren. Hierdurch vermeiden wir, Marktmeinungen bzw. -prognosen einzugehen und menschlichen Fehleinschätzungen zu erliegen. Die Strategie beschränkt sich damit rein auf das Thema Risikomanagement. Hierzu werden insgesamt über 60 unterschiedliche Aktienmärkte weltweit täglich mathematisch überprüft. Der Multi Invest OP investiert dabei in die Standardmärkte, der Multi Invest Spezial OP in Neben- und Spezialmärkte. Zur Chancennutzung werden ausschließlich Aktienfonds genutzt, hiermit also das Potenzial des Chancenmanagements dritter Investmentgesellschaften eingekauft.

 

Morningstar: Geben Sie eine Zielrendite vor?

Eick: Grundsätzlich nein. Langfristig streben wir an, den Weltaktienindex zu schlagen, dies jedoch bei einem um mindestens um 30% gesenkten Risiko. Da wir keinerlei Prognosen verwenden, können wir logischerweise auch keine Zielrendite abgeben, denn die Rendite des Aktienmarktes allgemein kann aus unserer Sicht unmöglich für die Zukunft prognostiziert werden. Da wir in den beratenen Fonds jedoch eine Gewinnbeteiligung erhalten auf Gewinne, die über 8% p. a. liegen, kann man sehr einfach erkennen, dass wir dies intern als Grundlage zumindest als erreichbar ansehen. Seit 1996 haben wir dieses Ziel jährlich erreichen können.

 

Morningstar: Wie viel Geld verwalten Sie in den beiden Fonds, und wie groß ist der Anteil institutioneller Kunden?

Eick: Die beiden Fonds haben derzeit zusammen ein Volumen von rund 480 Mio. Euro, davon ist der Anteil institutionellen Geldes nach unserem Wissensstand 0%. Beide Fonds werden zwar im Bereich fondsgebundener Lebensversicherungen genutzt, jedoch nicht im Bereich Deckungsstock eingesetzt. Der Vertrieb findet mittlerweile auch durch Banken und Sparkassen statt, aber eben im Bereich der Privatkunden. Wir haben in unseren Mandaten insgesamt 720 Mio. Euro unter Verwaltung.

 

Morningstar: Können Sie bitte erläutern, nach welchem mathematischen Modell die Asset Allocation gesteuert wird?

Eick: Die Wahrscheinlichkeitsrechnung hat zum Ziel, durch die Erstellung von marktspezifischen maximal erlaubten Schwankungsbreiten auf Basis der Veränderung der Dynamik der Tagesschlusskurse des jeweiligen Aktienmarktes eine Aussage über den Ist-Stand des Marktes zu erstellen. Hierbei wird letztlich in der Umsetzung nichts anderes als ein Stopp Loss verwendet. Unterschied zum breiten Markt ist hier, dass der Stopp Loss nicht beim Einkauf bereits festgelegt wird sondern eben täglich neu in Abhängigkeit der aktuellen „Marktpsyche“ berechnet wird. Hierdurch kann erreicht werden, dass das System wie ein Realtime-Management in der Regeltechnik (Airbag, Einspritzanlage) einfach sehr schnell auf einen sich verändernden Markt reagieren kann. Hierdurch wird zum einen ein Geschwindigkeitsvorteil geschaffen, zum zweiten aber vor allem die Qualität der Entscheidung entscheidend verbessert.

 

Morningstar: Spielt neben einer kurzfristigen taktischen Asset Allocation (Aktie/Kasse) eine langfristige Gewichtung der Assetklassen eine Rolle? Oder ist vielmehr die taktische Ausrichtung dominant und Performancequelle?

Eick: Hier sprechen wir eine unterschiedliche Sprache. Ich sehe unseren Ansatz grundsätzlich als eine strategische Allokation an, da wir langfristig Chancen ausschließlich im Aktienmarkt nutzen. Ebenfalls strategisch ist der Wechsel zwischen den beiden Assetklassen Aktien und Geldmarkt, da hier eben nicht eine Trendfolge oder Chancengenerierung im Vordergrund steht. Der taktische Wechsel von einem Aktienmarkt in den nächsten, um die jeweils bessere Dynamik nutzen zu wollen, findet grundsätzlich nicht statt.

 

Morningstar: Brinson, Hood, Beebower haben in Determinants of Portfolio Performance und deren Folgeausführungen gezeigt, dass die Asset Allocation der dominante Faktor bei der Erzielung von Performance ist, während Timing und Titelauswahl nur eine untergeordnete Rolle spielen. Spielt für Sie dann die Zielfondsauswahl noch eine Rolle?

Eick: Absolut korrekt, Zielfondsauswahl spielt nur eine untergeordnete Rolle. Allerdings kann man dennoch einen geringen Mehrwert erreichen. Da wir prozentual stärker in Aufwärtsphasen als in Abwärtsphasen in den Aktienmärkten engagiert sind, kann durch die Nutzung dynamischer Fonds mit hohem Beta oftmals ein echter Mehrwert erreicht werden. In der Gesamtbetrachtung würde ich diesen auf einen Mehrperformance von 1-2% p. a. ansetzen.

 

Morningstar: Setzen Sie vorwiegend ETFs ein? Und wenn nicht, warum wählen Sie aktive Mandate?

Eick: ETFs haben ein Beta von 1, wir suchen ein höheres Beta durch aktive Mandate. Aktive Fonds bedeuten bei identischer Renditeentwicklung einen echten Vorteil, da die zurückfließenden Bestandspflegeprovisionen dieser Fonds dann einen tatsächlichen Mehrwert darstellen. Zusätzlich bilden ETFs aufgrund ihres Börsenhandels in vielen Märkten schon wegen ihrer geringeren Liquidität keine Alternative.

 

Morningstar: Wie hoch sind die Verwaltungsvergütungen in Ihren Fonds? Belasten Sie performanceabhängige Gebühren?

Eick: Die Verwaltungsgebühren liegen bei beiden Fonds derzeit bei 1,5% p. a. Eine performanceabhängige Gebühr fällt an. Diese beträgt auf alle über 8% (Nettozugewinn nach allen Kosten des Fonds) im Geschäftsjahr hinausgehenden Gewinne 15%. Bei einem guten Börsenjahr mit einem Zugewinn von 10% würden dem Anleger also 9,7% bleiben, 0,3% würden abgerechnet werden.

 

Morningstar: Herr Eick, vielen Dank für das Gespräch.

 

Dieses Interview erschien im GoingPublic Magazin 4/2007

 

Quelle: http://www.goingpublic.de/news/interviews/index.hbs

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ippf

Dachfonds = hohe Gebühren

 

Performance Fees = hier gewinnt nur der Anbieter. Es ist der deren Job, dass sie das Beste rausholen, warum also dafür extra bezahlen müssen. Sind sie gut, werden Sie mehr Kundengelder anlocken und schon allein dadurch mehr einnehmen. Und das schöne: ist immer nur einseitig - oder bekommt man Geld zurück wenn sie ihre Arbeit schlecht machen?!

 

 

=> Finger weg

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fennichfuxer

hi,

 

Zusätzlich bilden ETFs aufgrund ihres Börsenhandels in vielen Märkten schon wegen ihrer geringeren Liquidität keine Alternative.

 

kann mir da bitte jemand meine handlampe anzünden? nach meinem bisherigen verständnis von etfs ist das, zumindest bei den indexprodukten mit dieser eigenschaft, ein widerspruch.

 

grüssle ff

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Also die Argumentation teuer=schlecht, ist mir erheblich zu schwach.

Es geht um die Kosten gegenüber den Alleinstellungsmerkmalen und Handelssysteme in volatilen Märkten.

 

2/3 meiner Finanzprodukte hätte ich nach diesem Kriterium niemals kaufen dürfen. Und doch sind sie fast jedes Jahr ganz deutlich besser als ihre Konkurrenten, weil eben die Idee stimmt und der hohe Preis angemessen ist.

 

Alleine über den Preis zu argumentieren, ist vollkommen witzlos, es sei denn, es gibt identische Produkte, zu einem günstigerem Preis.

In diesem Fall gibt es da nicht viel Auswahl, also ist es nur sinnvoll über das Alleinstellungsmerkmal zu diskutieren und sich nicht alleine auf den Preis einzuschießen. Das verstellt den Blick auf eine neue Fondskategorie, die es bisher in dieser Form noch gar nicht gab. Da diese Fondsgeneration keine Vergleichsmöglichkeiten besitzt, kann man auch schlichtweg noch gar nicht sagen, das sie teuer ist.

 

Ausser bei ETF Freunden oder bei Investoren Indexnaher Fonds, stelle ich mich ganz deutlich gegen verallgemeinertes "Geiz ist geil" bei Finanzprodukten. Gute Ideen werden immer gutes Geld kosten und wer erfolgversprechende Ideen hat, wird immer mehr verlangen als die anderen. Deswegen sind teure Ideen keinesfalls gut. Aber Ideen noch lange nicht automatisch schlecht, nur weil sie teuer sind.

 

Gewiss sind aber die Kosten. Und Ungewiss ist der Erfolg. Und genau das bedeutet Investieren. Diese Dinge immer persönlich abzuwägen und niemals nur auf eine Seite zu schauen.

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Jose Mourinho
kann mir da bitte jemand meine handlampe anzünden?

 

Vermute - man möge mich korrigieren - damit meint er hauptsächlich Märkte/Regionen die in der Marktkapitalisierung hinterherhinken.

 

Performance Fees = hier gewinnt nur der Anbieter. Es ist der deren Job, dass sie das Beste rausholen, warum also dafür extra bezahlen müssen. Sind sie gut, werden Sie mehr Kundengelder anlocken und schon allein dadurch mehr einnehmen. Und das schöne: ist immer nur einseitig - oder bekommt man Geld zurück wenn sie ihre Arbeit schlecht machen?!

 

Das mag ja alles richtig sein, aber die Chance durch Performance Fees zusätzliches Cash zu verdienen kann ja u.U. mit unter motivierend auf den Manager wirken. :-

 

Selbstverständlich kriegt man nichts zurück, wenn er keine gute Arbeit macht... (leider).... :'(

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fancY
Anteil institutionellen Geldes nach unserem Wissensstand 0%

Also ein Fond nur für den dummen Kleinanleger!

 

Oder neutral betrachtet: Das Geld institutioneller Anleger ist normalerweise effektiv angelegt. Ich denke da z.B. an Containerfonds. Es ist also nicht gerade eine Auszeichnung, wenn ein Fond für institutionelle Anleger uninterressant ist.

Wie seht ihr das? Oder gibt es bei Fonds allgemein wenige institutionelle Anleger?

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Jose Mourinho
Also ein Fond nur für den dummen Kleinanleger!

 

Oder neutral betrachtet: Das Geld institutioneller Anleger ist normalerweise effektiv angelegt. Ich denke da z.B. an Containerfonds. Es ist also nicht gerade eine Auszeichnung, wenn ein Fond für institutionelle Anleger uninterressant ist.

Wie seht ihr das? Oder gibt es bei Fonds allgemein wenige institutionelle Anleger?

 

Woran machst du die These fest, das es nicht gerade eine Auszeichnung ist wenn Fonds für institutionelle Anleger uninteressant ist? Bitte um Argumente.

 

Ob Kleinanleger dumm sind - lassen wir mal dahingestellt.

 

Zum Thema Geld institutioneller Anleger ist normalerweise effektiv angelegt:

Siehe Volkswagen und WESTLB

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Institutionelle Anleger sind auch nur viel Kapital dummer Kleinanleger. Im Grunde nur Dachfonds. Nämlich meistens Pensionsfonds oder Lebensversicherer.

 

Die Anlegerichtlinien institutioneller Anleger brauchen meist ein längeres Trackreckord, bevor sie in neue Anlageideen investieren, die relativ deutlich abweichen.

Auch dürften die Spielregeln Institutioneller Anleger Dachfonds häufig generell verbieten, weil darunter bisher nur eine Streuung verstanden wurde, welche von den Institutionellen selber viel besser dargestellt werden kann.

 

Und als letzter Punkt wäre zu nennen, das die Fonds von Multi-Invest geschlossen werden, wenn sie zu groß werden. Sie können wegen ihrem System zu große Summen Institutioneller Anleger schlecht verwalten. So würde ein einziger institutioneller Kunde relativ einfach einen zu großen Teil des Portfolios ausmachen. Das lässt kein Fonds zu.

 

Multi-Invest hat aber für Institutionellen Kunden dafür andere Fonds, die z.B. in Versicherungen eingebunden sind, also wo die Institutionellen Kunden Fonds nach diesem Konzept mit Spargeldern versorgen. Das Versicherungsgeschäft läuft jetzt erst stärker an. Ich denke es dürfte aber klar sein, das nach lediglich 4 Jahren Markttätigkeit des größten Fonds, sich institutionelle nicht gleich auf sowas einlassen können.

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