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JohnyDo

Riester-Rente aber von wem?

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech
Ein Dachfonds wäre nur dann interessant, wenn man ein aktiv gemanagtes Depot ohne Abgeltungssteuer haben möchte. Der Fonds bezahlt diese nicht, kann also günstiger gemäß aktueller Allokation reagieren. Aber wir reden hier von der Riester Rente, nicht von der normalen Geldanlage.

 

Kannst du mir das bitte etwas genauer erklären? Was hat die Abgeltungssteuer mit Dachfonds zu tun? Ist das nicht egal?

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Okay, dann offtopic Richtung potentielle Abgeltungssteuer.

 

Vorausgesetzt du musst bei einer Depotumschichtung auf die Gewinne 25 % Steuern bezahlen:

- verlierst du bei jeder Umschichtung Geld das sonst als Zinseszinsen weiterarbeiten könnte

- wirst du steuerlich gesehen unflexibler in der Umschichtung

 

Ein Dachfonds:

- kann Fonds kaufen und verkaufen ohne dafür besteuert zu werden

- der Dachfonds kann das Depot jederzeit flexibel abändern

- du arbeitest weiter mit Zinseszinseffekt und hast trotzdem ein angepasstes Depot

 

Rechnerisch überlegenswert wird das ganze natürlich erst mit dem entsprechenden Anlagehorizont.

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zappsailing
Hier in der Beschreibung der TopRente Dynamik von DWS:

 

"Bitte beachten Sie: Grundsätzlich hat DWS Investments die Möglichkeit, die Fondsspalette um weitere Fonds zu ergänzen. Handelt es sich um ausschüttende Fonds, werden die Ausschüttungsbeträge unverzüglich wieder angelegt - kostenfrei zum Wert des Anteils)."

 

Also können auch da die Fonds ausgetauscht werden.

 

Weiterhin steht da:

 

"Die Auswahl der Fonds und die Gewichtung erfolgen unter Berücksichtigung der jeweiligen Vertragslaufzeit und dem aktuellen Marktumfeld."

 

Das würde bedeuten, dass es durchaus eine altersabhängige Umschichtung geben kann. Darunter steht dann aber, wie das Kapitla zur Zeit angelegt wird, was dann doch wieder wie eine eher starre Aufteilung aussieht. Wird da nun im Alter mehr in "sicherere" Anlagen umgelagert oder nicht? Wenn ja, dann kann man auf die Höchststandsicherung der Premiumrente noch eher verzichten.

 

 

Natürlich können Fonds ausgetausch werden, sind sie ja auch schon. Was dort zitiert ist heisst lediglich, das sich die vom Management präferierten Fonds ändern können aus dem zum Zeitpunkt der Zertifizierung angegebenen Fondsliste. Die DWS hat ja 150 Fonds plus x oder so.

 

 

Gegen Ende der Laufzeit wird natürlich irgendwann aus den Aktien umgeschichtet, das geschieht aber meist unabhängig vom Markt. Einfluss habe ich aber trotzdem nicht!

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech
Okay, dann offtopic Richtung potentielle Abgeltungssteuer.

 

Vorausgesetzt du musst bei einer Depotumschichtung auf die Gewinne 25 % Steuern bezahlen:

- verlierst du bei jeder Umschichtung Geld das sonst als Zinseszinsen weiterarbeiten könnte

- wirst du steuerlich gesehen unflexibler in der Umschichtung

 

Ein Dachfonds:

- kann Fonds kaufen und verkaufen ohne dafür besteuert zu werden

- der Dachfonds kann das Depot jederzeit flexibel abändern

- du arbeitest weiter mit Zinseszinseffekt und hast trotzdem ein angepasstes Depot

 

Rechnerisch überlegenswert wird das ganze natürlich erst mit dem entsprechenden Anlagehorizont.

 

Muss ich denn nicht so oder so jährlich die 25% abführen, also auch dann, wenn ich am Depot gar nichts ändere? Deiner Aussage nach würden die 25% ja erst beim Verkauf der Fonds zu bezahlen sein... Das wäre ja ein riesiges Chaos wenn man z.B nach 35 Jahre z.B. nur teilweise verkauft oder dazwischen mal wieder was zukauft.

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb

Du wirfst gerade Kursgewinne und Ausschüttungen / Dividenden durcheinander. Wie willst du einen Gewinn versteuern, wenn du den noch gar nicht realisiert hast?

 

Beispiel für dich:

x = 1000 -> nach 6 Jahren -> 1000 Gewinn

-> Verkauf und Neukauf von Y

y = 1725 -> nach 6 Jahren -> 1725 Gewinn

-> Verkauf und Neukauf von Z

z = 3450 abzüglich Verkauf = 3018,75 = Endbetrag

 

Beispiel für den Dachfonds:

x wird nach 6 Jahren in y umgeschichtet, y nach 6 Jahren in z, es fallen aber keine Steuern an, da der Fonds dies intern tut.

 

Endergebnis: 4000 vor Steuern, 3250 nach Steuern.

 

Wenn du also zittrig häufig umschichten willst, wäre das eine Überlegung wert.

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech

Achso, ich dachte die depotführende Bank führt jährlich 25% der Gewinne an das Finanzamt ab. Aber das wäre ja auch Blödsinn, dann müsste man ja einen Stichtag für den zu verwendenden Kurs einführen. Also wenn ich z.B. einen Fondssparplan mache und nach 35 Jahren erstmals überhaupt was verkaufe, dann zahle ich die 25% erst in 35 Jahren auf den Wert, der sich ergibt aus "Gesamtdepotwert - Einzahlungen". Stimmt das so?

 

Du rechnest ja jedesmal 25% Abzug vom Gesamtwert. Ist das wirklich so? Ich dache, dass ich die 25% nur vom Gewinn abziehen muss. Da würde die Berechnung dann so aussehen:

 

x = 1000 -> nach 5 Jahren -> 1500 (500 Euro Gewinn - 25% = 375)

-> Verkauf und Neukauf von Y

y = 1375 -> nach 5 Jahren -> 2200 (825 Euro Gewinn - 25% = 656,25)

-> Verkauf und Neukauf von Z

Z = 1993,75 = Endbetrag

 

Müsste das nicht so aussehen?

 

Nach deiner Berechnung würde eine 0%-Rendite zu 25% Verlust führen. Das kann doch nicht sein, oder?

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mildes1982

hi hi

 

bin heute auf die diese seite hier gestossen

http://www.avl-investmentfonds.de/index.ph..._premium_rabatt

 

damit wäre nun auch die dws premium rente bezahlbar meiner meinung nach!!!

 

ich als 25 jähriger mach aber lieber die dws top dynamik

grund hierfür gegenüber union ist einfach wenn der markt nach unten geht hab ich bei dws

eine größere federung

 

mfg mildes1982

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TheMightyGandalf
bin heute auf die diese seite hier gestossen

http://www.avl-investmentfonds.de/index.ph..._premium_rabatt

 

damit wäre nun auch die dws premium rente bezahlbar meiner meinung nach!!!

 

Das ist eine Milchmädchenrechnung, da die Kosten in den ersten 5 Jahren abgezogen werden und - selbst wenn Du die Erstattung später wieder anlegst - kannst Du damit nicht die selbe Rendite erwirtschaften, die bei einer anlage im Jahre 0 möglich wäre. Rechne das mal mit Excel durch, habe das gemacht. Ergebnis: Es fehlen mehrere 1000 EUR. D.h., die Premium müsste jährlich bis zu 0,5% mehr rendite bringen, als die Dynamik, um 0 auf 0 rauszukommen. Da die aber früher umschichtet, kann es auch weniger sein. Umgekehr würde ein Einbruch gegen Ende Dir dort weniger schaden, so dass auch mehr raus kommen kann.

 

Aber auch der AVL-Rabatt führt trotz alledem zu einer schlechteren Performance - bei gleicher unterstellter Rendite. Und da meine Glaskugel kaputt ist, kann ich Dir leider nicht sagen, was in 35 Jahren sein wird... da bleibe ich doch erst einmal bei der DWS TopRente Dynamik.

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech

Ich habe das mal ausgerechnet für eine Person, die 2100 Euro jährlich (Höchstsatz) einzahlt, und 35 Jahre bis zu Rente hat (so wäre das bei mir). Bei einer angenommenen Rendite von 7% ergibt sich bei keinem Nachlass der Abschlusskosten ein Gesamtverlust von rund 38.000 Euro nach den 35 Jahren. Nutz man das AVL Angebot, liegt der Verlust immer noch bei ca. 21.000 Euro. Inflationsbereinigt kann man also von effektiven Kosten von rund 10.000 Euro (verglichen mit heutiger Kaufkraft) ausgehen.

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fennichfuxer

hi,

 

kleiner tipp: es gibt auch vermittler, welche andere rabattmodelle haben als avl. insbesondere wenn du persönlich mit einem zu tun hast, hast du wesentlich mehr verhandlungsmöglichkeiten. ist wie aldi und der gemüsehändler um die ecke: avl = aldi, gemüsehändler = freier vermittler mit pers beratung.

 

dann ist mir noch was aufgefallen: räume ich das guthaben vor auszahlungsphase ab, um die bödsinnige einmalzahlung in eine wasweissichfüreine rentenversicherung zu umgehen, werden die erzielten erträge als sonstige einkünfte nachversteuert. der anbieter zahlt mir erst nach rücksprache mit dem fa den verbleibenden betrag aus. wer weiss mehr?

 

grüssle ff

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TheMightyGandalf
dann ist mir noch was aufgefallen: räume ich das guthaben vor auszahlungsphase ab, um die bödsinnige einmalzahlung in eine wasweissichfüreine rentenversicherung zu umgehen, werden die erzielten erträge als sonstige einkünfte nachversteuert. der anbieter zahlt mir erst nach rücksprache mit dem fa den verbleibenden betrag aus. wer weiss mehr?

 

grüssle ff

 

Du kannst maximal 30% sofort abkassieren als "unschädliche" Verwendung, d.h. ohne diese nachversteuern zu müssen. Werden es mehr, musst Du quasi deinen Riestervertrag auflösen und die gesparten Steuern nachzahlen...

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G-Tech
dann ist mir noch was aufgefallen: räume ich das guthaben vor auszahlungsphase ab, um die bödsinnige einmalzahlung in eine wasweissichfüreine rentenversicherung zu umgehen, werden die erzielten erträge als sonstige einkünfte nachversteuert. der anbieter zahlt mir erst nach rücksprache mit dem fa den verbleibenden betrag aus. wer weiss mehr?

 

grüssle ff

 

Du musst Zulagen + Steuerersparnis zurückzahlen. Dazu kommt dann noch die evtl. Abgeltungssteuer auf den Gewinn und die Kosten des Riesteranbieters. Bis auf letzteres käme eine gekündigte Fonds-Riesterrente also einem ordinären Fondssparplan gleich.

Falls die vom Fonds-Riester-Anbieter gewählte Leibrente nicht zurfriedenstellend ist, und falls der Steuersatz im Alter nicht wesentlich niederiger ist als im Erwerbsleben, kann die Kündigung ja durchaus sinnvoll sein. Das ist ja das Interessante an der DWS Toprente: Man kann im Prinzip noch einen Tag vor der Rente entscheiden, ob man rückwirkend nun Riester haben möchte oder nur einen normalen Fondssparplan. man verliert dabei nur 0.5% des Depotwertes.

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fennichfuxer

hi landsmann & gt,

 

ich geh mal von §93 abs1 estg. klar, die 30 % sind unschädlich möglich, ist ja so vorgesehen. möcht ich aber mehr haben, um die, in meinen augen unsinnige, einmalzahlung in die rentenversicherung zu umgehen, sind der rest sonstige einkünfte. jetzt meine frage: sinds nu gewinne aus privaten veräusserungsgeschäften oder leistungen aus altersvorsorgeverträgen?

 

klar verändert die abmelkungssteuer evtl das bild erheblich.

 

grüssle ff

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Cubico
Ich kann aus eigener Erfahrung nur die DWS Top Rente Dynamik empfehlen!

Die kann aber nich jeder abschliessen! Nur wer 39 oder jünger ist hat die Wahl zwischen Dynamik und Balance.

Die Premium Rente hat nicht nur Nachteile. Natürlich sind die Abschlusskosten mit 5,5 % recht happig, aber mit der Höchststandgarantie ist es das einzige Prodkt, bei dem ich als Anleger eingreifen kann und nicht nur auf das DWS Management angewiesen bin. Ob das CPPI Modell schlechter ist als das Management bei der Top-Rente (welche Kriterien gibt es da für das Management, vergangenes Jahr gab es immerhin eine Depotanpassung) ist ungewiss.

Von Union kann ich nur sagen Finger weg! Wenn der Fonds irgendwann nicht mehr läuft, gibt es ein Problem. Da der Fonds mit Riester Geld zugeschüttet wird, kann er irgendwann nur noch Blue Chips kaufen. Ein ausweichen auf einen anderen Fonds ist nicht möglich, weil bei der Zertifizierung die Fondspalette verbindlich angegeben werden muss.

 

Hi,

 

inwiefern "eigene Erfahrung"? Selber abgeschlossen? :)

Das macht Dich nicht unbedingt zu einem Experten.

Und wenn ich eingreifen kann, naja, ob das so von Vorteil ist. Eigentlich hab ich ja keine Ahnung von dem Thema. Ich kann dann wohl einen Top10 Fond nehmen, nur garantiert mir niemand, daß der auch in Zukunft so gut ist. Ich hab mal gelesen, daß sich kaum ein Fond mehr als ein paar Jahre oben hält.

 

Ich habe noch keinen Riester Vertrag und gehe davon aus, daß wenn ich einen abschließe, den in den nächsten Jahren wieder kündigen werde. Aus verschiedenen Gründen, zum Beispiel, weil billigere Verträge angeboten werden. Oder weil der Fond nicht mehr in den Top10 ist usw.

Was soll ich dann mit einem Vertrag, wo ich die ersten Jahre die 5,5% am abstottern bin? Da bindet man sich doch unnötig!

Es gibt einige Verträge, wo Zwischenhändler 100% Rabatt auf den AA geben.

 

Ich habe noch ein paar Fragen zu den Kosten:

- Ausgabeaufschlag: Sagen wir mal, es kostet 4%. Die zahlt man dann doch wohl jeden Monat auf die dann eingezahlten Beträge? Wenn der Fond 9 % macht, dann bleiben nur 5% über, oder ist das eine Milchmädchenrechnung?

- Wenn der Fonds umgeschichtet wird, fallen dann grundsätzlich noch zusätzliche Kosten an oder wird das im AA verrechnet?

- Ich habe hier einen Prospekt liegen (da ist das wohl so), da steht "Aktuell wird dem Fonds eine Verwaltungsvergütung von bis zu 1,9 % p.a. entnommen." 1,9 % pro Jahr VON WAS? Vom Eingezahlten oder vom Gesamtvermögen?

 

Danke für die Hilfe, bin unbedarft :)

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech
Ich habe noch ein paar Fragen zu den Kosten:

- Ausgabeaufschlag: Sagen wir mal, es kostet 4%. Die zahlt man dann doch wohl jeden Monat auf die dann eingezahlten Beträge? Wenn der Fond 9 % macht, dann bleiben nur 5% über, oder ist das eine Milchmädchenrechnung?

 

Ja, ist eine Milchmädchenrechnung, weil du die 5% ja nur beim Kauf zahlst. Das danach verbleibende Kapital profitiert ja ohne AA immer von der vollen Rendite. Der AA ist bei Sparplänen halb so schlimm. Angenommen, du hast bereits 50.000 Euro im Depot, und zahlst dann über ein Jahr 1000 Euro mit 2,5% AA ein. Dann zahlst du insgesamt 25 Euro, was im Vergleich zum Depotwert nur noch 0,05% Gebühren sind.

 

- Wenn der Fonds umgeschichtet wird, fallen dann grundsätzlich noch zusätzliche Kosten an oder wird das im AA verrechnet?

 

Bei DWS ist das Umschichten, was die DWS im Rahmen des Riestervertrags selbst macht, kostenlos.

 

- Ich habe hier einen Prospekt liegen (da ist das wohl so), da steht "Aktuell wird dem Fonds eine Verwaltungsvergütung von bis zu 1,9 % p.a. entnommen." 1,9 % pro Jahr VON WAS? Vom Eingezahlten oder vom Gesamtvermögen?

 

Das ist die FOndsverwaltungsgebühr, die immer und bei jedem Fonds anfällt. Diese Gebühr ist in den Kursangaben bereits abgezogen und kommt daher nicht mehr extra dazu.

 

 

Danke für die Hilfe, bin unbedarft :)

 

 

Immer gerne.

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Cubico
Ja, ist eine Milchmädchenrechnung, weil du die 5% ja nur beim Kauf zahlst. Das danach verbleibende Kapital profitiert ja ohne AA immer von der vollen Rendite. Der AA ist bei Sparplänen halb so schlimm. Angenommen, du hast bereits 50.000 Euro im Depot, und zahlst dann über ein Jahr 1000 Euro mit 2,5% AA ein. Dann zahlst du insgesamt 25 Euro, was im Vergleich zum Depotwert nur noch 0,05% Gebühren sind.

Bei DWS ist das Umschichten, was die DWS im Rahmen des Riestervertrags selbst macht, kostenlos.

Das ist die FOndsverwaltungsgebühr, die immer und bei jedem Fonds anfällt. Diese Gebühr ist in den Kursangaben bereits abgezogen und kommt daher nicht mehr extra dazu.

Immer gerne.

 

Wenn ich mit 0 anfange, sieht das aber net so toll aus, ist das dann immer noch eine Milchmädchenrechnung?

 

Das mit den Kursangaben habe ich nicht verstanden :unsure:

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Gallo

Zu den Kosten einer Rieser-Rente vielleicht auch das hier mal lesen.

 

Quelle: www.finanzuni.org

 

Fand ich ganz interessant aber wenn das wirklich so wäre wie geschildert...?!? :blink:

 

Was meinen unsere Experten hier im Forum dazu?

 

Gruss vom Gallo

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Cubico
Zu den Kosten einer Rieser-Rente vielleicht auch das hier mal lesen.

 

Quelle: www.finanzuni.org

 

Fand ich ganz interessant aber wenn das wirklich so wäre wie geschildert...?!? :blink:

 

Was meinen unsere Experten hier im Forum dazu?

 

Gruss vom Gallo

 

Hi,

danke für den Link :)

 

Von welchem Riester-Produkt wird da gesprochen?

 

Was ist mit "mit eigener zielorientierter Investition allein nur des betreffenden Eigenbetrags" gemeint, wobei mich (uns :lol: ) vor allem a) zielorientiert und B) Investiton interessiert.

Also die 1,4 millionen Euro erscheinen mir etwas hochgegriffen.

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Gallo
· bearbeitet von Gallo
Was ist mit "mit eigener zielorientierter Investition allein nur des betreffenden Eigenbetrags" gemeint, wobei mich (uns :lol: ) vor allem a) zielorientiert und B) Investiton interessiert.

Also die 1,4 millionen Euro erscheinen mir etwas hochgegriffen.

 

Na, mit "eigener zielorientierter Investition allein nur des betreffenden Eigenbetrags" wird wohl gemeint sein, dass man das Geld, was man sonst in die Riesterrente einzahlt, "zielgerichtet", also mit dem Ziel sein Geld möglichst wachstumsstark anzulegen in z.B. Aktien oder Fonds investiert...

 

Nun, wie der Autor auf die 1,4 Mille kommt, ist mir auch ein Rätsel... Habe das gerade nochmal nachgerechnet und komme (noch) auf kein vernüftiges Ergebnis...

 

Edit: Also wenn man mal eine monatliche Sparrate von 225,- zugrunde legt und von einer (lt .dem Autor durchaus zu erwirtschaftenden) Rendite von 15% jährlich ausgeht, hätte man nach 45 Jahren Dauer in der Tat 1,45 Mille... :D Ist wohl etwas weit hergeholt... Man rechnet eher mit 6-8% langfristig und zweitens: Welcher Otto-Normal-Verdiener zahlt schon 45 Jahre lang DEN Betrag ein?

 

Aber was sagen denn nun die Experten zu den in dem Dokument erwähnten Kosten? Ist das wirklich so gravierend?

 

Gruss vom Gallo

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Fips4

Hab jetzt auch mal ne Frage......

 

Hab jetzt mal die DWS TopDynamik und DWS Premium verglichen mit deren Rechner auf der Homepage....

 

Fiktive Annahmen:

 

Vertragsbeginn: 01.01.07

Rentenbeginn: 60 Jahre

Zahlungsweise: monatlich

Betrag: 50

Einkommen: 20.500

 

 

1. Vergleich OHNE Dynamisierung, Beitrag also über die ganze Zeit 50 pro Monat

 

bei TopDynamik (8% Rendite): Voraussichtliches Fondvermögen: 126.974

bei Premium (8% Rendite): Voraussichtliches Fondvermögen: 116.558

 

 

2. Vergleich MIT Dynamisierung, Beitrag jedes Jahr plus 5%

 

bei TopDynamik (8% Rendite): Voraussichtliches Fondvermögen: 126.974

bei Premium (8% Rendite): Voraussichtliches Fondvermögen: 182.662

 

 

Da stimmt doch irgendwas nicht.......bei TopRente Dynamik hat man ohne Dynamisierung genau das gleiche Fondvermögen wie mit Dynamisierung.....??????? Verstehe ich nicht.

 

Bei der Summe der einbezahlten Beträge steht:

 

ohne Dynamisierung: 25.733 Euro

mit Dynamisierung: 58.723 Euro

 

Wieso ist dann das Kapital am Ende gleich hoch????

 

Kann mir da jemand helfen??

 

Danke und Gruss

 

Fips

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catarina

hallo zusammen,

 

wie gehe ich denn am besten vor, wenn ich einen DWS Top Dynamik-Riestervertrag abschliessen möchte?

 

Es gibt ja sicherlich mehrere Möglichkeiten - welche wäre denn am finanziell günstigsten?

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Jose Mourinho

Zum Thema DWS Riester Rente Premium:

 

1. Vertriebsmitarbeiter werden das Produkt sicherlich sehr gerne verkaufen, die Provisionen erhalten sie schon während der ersten 5 Jahre Bei anderen Riester Sparplänen verteilt sich die Bezahlung auf die gesamte Laufzeit des Sparplans.

 

Mit dem neuen Angeobt reagiert DWS lediglich auf die Vertriebsprobleme im eigenen Konzern. Bereits seit 2002 bietet sie den DWS Toprente an, konnte ihn aber nicht optimal verkaufen. Grund: Deutsche Bank konnte den Fonds nicht verkaufen, die "Berater" empfahlen stattdessen provisionsträchtige Rentenversicherungen.

 

Es entstehen beim DWS RRP zweierlei Kosten.

 

Zum einen die regelmäßigen Beiträge, von allen bei Vertragsbeginn vereinbarten Eigenbeträgen bis zum 60. Lebensjahr zieht die DWS 5,5 Prozent als Vertriebskosten ab. Diese Kosten werden gleichmäßig auf die ersten 5 Jahre verteilt (s.o.).

 

Einem 40 jährigen Sparer mit einer Sparzeit von 20 Jharen werden also z.B. in den ersten 5 Jahren monatlich 22 % aller Beiträge abgezogen.

 

Nach 5 Jahren fließt dann erst der gesamte Beitrag in den Sparplan.

 

 

Unregelmäßige Beiträge:

Von allen staatlichen Zulagen und nicht regelmäßigen Einzahlung werden während der kompletten Laufzeit 5 % Vertriebskosten abgezogen.

 

Folgen:

In den ersten 5 Jahren ungünstiger als ein herkömmlicher Riester-sparplan.

 

Sparer die derzeit viel verdienen und evtentuell auch viel in den Sparplan einzahlen wollen, sind schlecht dran sollte ihr Einkommen später sinken. Sie haben schlicht und ergreifend höhere Abschlusskosten bezahlt als sich aus der Summe der Einzahlungen ergeben hätte.

 

Fazit:

 

Zu hohe Kosten, ich rate ab.

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Teletrabbi

Habe auch einen interessanten Artikel zum Thema gefunden:

http://www.verbraucherzentrale-bremen.de/t...lkriterien.html

Das einzige echte Argument für Riester bleibt für mich die Verschonung im Falle von ALG2.

Für einen normalen Anleger ist dieser Gebührendschungel ohne fremde Hilfe undurchdringlich. Von daher ist zu hoffen, dass der Gesetzgeber, der in seinem Bemühen um mehr Transparenz von den Anbietern regelrecht veräppelt wird, gerade in diesem Punkt nochmals nachbessert. Grundsätzlich ist es aber durchaus möglich, mit den vorhandenen Informationen die Kosten der angebotenen Produkte zu analysieren und fundierte Vergleiche zu erstellen. Von einigen privaten Rating-Agenturen und von der Stiftung Warentest liegen bereits erste Ergebnisse vor. Sie zeigen, dass die Spannbreite der Kosten je nach Produkt und Fallgestaltung von vier Prozent bis sage und schreibe über 30 Prozent reicht. Schwerpunktmäßig liegen die Kosten um die 15 Prozent. Aber auch das ist wohl eher mangelhaft als guter Durchschnitt.

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Jose Mourinho

Wenn der Grumel das mal liest.....

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Gallo
Habe auch einen interessanten Artikel zum Thema gefunden:

http://www.verbraucherzentrale-bremen.de/t...lkriterien.html

Das einzige echte Argument für Riester bleibt für mich die Verschonung im Falle von ALG2.

 

Und mal ganz ehrlich: Irgendwie IST das kein Argument... Hier werden Ängste geschürt - nichts weiter! Wie natürlich bei jeder Versicherung, aber gut: Niemand kann sich davon freimachen, ALGII irgendwann, wenn es schlecht läuft, beziehen zu "müssen" aber ich denke, dass die meisten vorher doch noch die eine oder andere wenn auch nicht so "angemessene" Arbeit annehmen werden um dem ALGII zu entfliehen.

 

Neben den erwähnten Kosten, der nachgelagerten Versteuerung sowie der nicht Auszahlbarkeit der staatlichen Zuschüsse bei einem späteren Rentenbezug im Ausland z.B. wird mir diese Art der Altersvorsorge immer suspekter.

 

Gruss vom Gallo

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