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lander

Hallo,

 

ich hätte mal ne Frage:

Lohnt sich bei 10-12Jahre Zeit bis zur Rente noch der ganze Stress um das Depot? Ich hab ja mal vor 2Wochen einen Beitrag geschrieben indem ich monatlich 250 von meiner Mutter anlegen sollte. Ich hab jetzt schon selber für mich die richtigen Fons gefunden (ich spare auch selber für mich)und hab auch schon bei eBase ein Konto eröffnet. Der Sparbeitag meiner Mutter wird sich allerdings erheblich vergrössern. Da sie aber auch auf das Geld in ihrer Rentenzeit angewiesen ist, bin ich mir nicht mehr sicher ob die Geldanlage in Fonds noch sinnvoll ist.

Denn bei einer Laufzeit von 10Jahren könnte natürlich einiges schief gehen. Ich tendiere eher in Staatsanleiehen, Festgeld oder evtl. Immofonds. Vielleicht auch noch Zerobonds.

 

Wie seht Ihr so das Thema? Hier im Forum wird immer oft geschrieben das man sich ausrechnen soll was man am Ende der Sparzeit haben will. Eben deshalb könnte ich bei der angenommenen 4% leicht errechnen was am Ende für die Rente zur Verfügung stehen wird. (und das mit 99%Sicherheit). Allerdings kann man das in meinem Alter nicht wirklich vorhersagen...

 

Ach genau, kann man eigentlich Festgeldkonten auch monatlich besparen?

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Da sie aber auch auf das Geld in ihrer Rentenzeit angewiesen ist, bin ich mir nicht mehr sicher ob die Geldanlage in Fonds noch sinnvoll ist.

Denn bei einer Laufzeit von 10Jahren könnte natürlich einiges schief gehen. Ich tendiere eher in Staatsanleiehen, Festgeld oder evtl. Immofonds. Vielleicht auch noch Zerobonds.

 

Vollkommen richtig erkannt. Wenn die Zeit zu kurz ist um im Ernstfall die Ausfälle noch durch Verstärkung von Sparanstrengungen auffangen zu können, sind Fonds ungeeignet.

Unabhängig von der Anlagedauer sollte man denke ich gerade, wenn die Gelder unausweichlich mal benötigt werden würden immer mit heftigen Verlusten als einen WorstCase rechnen.

Lässt sich das Ziel sicherer erreichen, durch Staatsanleihen etc., wäre es eine absolute Leichtsinnigkeit die Altersvorsorge, die ja eigentlich dann schon fast sicher wäre, zum Zwecke einer höheren Rendite zu riskieren.

 

Die jüngeren hingegen, können dieses Risiko eingehen oder müssen es sogar, um sich überhaupt eine Altersvorsorge aufbauen zu können.

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jogo08
Ach genau, kann man eigentlich Festgeldkonten auch monatlich besparen?

Kommt auf den Betrag an, viele Festgelder gibt es erst ab einer gewissen Summe, die von Bank zu Bank unterschiedlich sein können. Alternativ gibt es auch Sparpläne, die man besparen kann, die Rendite ist dann aber niedriger Link

 

Alternativ könnte man den Mindestbetrag für Festgeld über ein Tagesgeldkonto ansparen und dann regelmäßig in Festgeld anlegen.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Seh ich anders, 12 Jahre zur rente, da kann man schon noch stark in Aktien gehn. Mühe macht das überhaupt nicht, man kauft sich einfach 1-3 ETFs, viel streßfreier als Immofonds zum Beispiel, bei denen man vielmehr Zeit damit verbringen Muß sie zu vergleichen, nach Leerstandsquote Mietvertragsdauer Cashquote und und und.... Beim etf braucht man nur die TER vergleichen, und wenn man nicht den billigsten erwischt ists auch nicht schlimm.

 

Und natürlich lohnt sich das, im Durcschnitt verdoppelt sich ein Aktiendepot auf 12 Jahre fast, die Renten steigen eher um 20%.

 

Hier mal Burton G Makiels Alocation für "mid fifties":

 

45% Stocks 12,5% Reits 5% Cash 27,5% Bonds. ( A Random Walk down Walstreet Seite 351 )

 

Wobei REITS einiges riskanter sind als der durchschnittliche offene Immofonds, aber aufpassen, mitlerweile ist der Kanam z.b. fast so gehebelt wie ein durchschnittlicher REIT.

 

Nicht vergessen: das Geld wird ja nicht am ersten Tag der Rente sofort alles verbraucht, außerdem bietet ein bischen Aktien auch immernoch Risikoschutz falls mal bei den Renten was schief läuft. Die Mischung machts, auf Aktien in irgendeinem Alter ganz zu verzichten ist nicht nötig.

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jogo08
Nicht vergessen: das Geld wird ja nicht am ersten Tag der Rente sofort alles verbraucht, außerdem bietet ein bischen Aktien auch immernoch Risikoschutz falls mal bei den Renten was schief läuft. Die Mischung machts, auf Aktien in irgendeinem Alter ganz zu verzichten ist nicht nötig.

:thumbsup: Vorschlag zum Satz des Tages :thumbsup:

 

Das wird von vielen bei ihren Vorschlägen immer wieder vergessen.

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Elvis77

Daq stimme ich vollkommen zu. Diesen Satz habe ich auch vergessen und er ist richtig und wichtig.

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lander

Ich finde ETF`s auch interessant.

 

"45% Stocks 12,5% Reits 5% Cash 27,5% Bonds. ( A Random Walk down Walstreet Seite 351 )"

 

Das sind je quasi 60% in Aktien. Ddas wäre schon eine alternative, 2ETF`s mit 50% und den Rest auf die sichere Seite. Anleihen, Bobl`s.....

Ab welchen monatlichen Sparbetrag würdet ihr den ETF`s kaufen. Ich hab da immer die 250 im Kopf.

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jogo08

Ist eine Frage der Gebühren, 2,50 Euro + 0,25% vom Kaufwert, rechne es dir selbst aus, wieviel du gewillt bist an Gebühren in kauf zu nehmen.

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lander

Das sind halt doch noch 1,25% bei 250. Andrerseits zahlen ja genug Leute den vollen AA bei Fonds. Ich hab ja auch noch ein paar Anteile am SEB Immmofond und der ist schön mit ca.2,5% im minus. Zum Glück hab ich den erst 2Monate bespart. Ich werd mich mal intensiv mit den ETF`s befassen und mal sehen was ich von Seiten meiner Eltern dazu höre. Letztendlich ist es ja Ihre Entscheidung und ich kann sie Ihnen auch nicht abnehmen.

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jogo08
· bearbeitet von jogo08
... Andrerseits zahlen ja genug Leute den vollen AA bei Fonds. ...

Das kann aber kein Argument sein, das andere AA bezahlen.

 

Bei ebase über einen Vermittler, bezahlst du meist 0% AA. Ab 130 Euro monatlicher Sparrate (bei 2,5% AA) lohnt sich das für jeden Fondssparer. ETFs kann man da allerdings nicht kaufen, so gesehen wäre ein zweites Depot sinnvoll. Wenn du allerdings nur ETFs kaufen willst, brauchst du kein ebase-Konto.

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lander

ich hab mir ja ein Konto bei eBase eröffnet. Für meine 300 monatlich lohnen sich ETF´s leider nicht. Die ETF`s würde ich über DAB machen.

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jogo08

ETFs kannst du ja auch in größeren Abständen kaufen, dadurch verringerst du die einmaligen Gebühren weiter. Andererseits stellt sich natürlich immer die Frage nach der Erwartung der Marktentwicklung. 1% Gebühren (bei 250 Euro) gegen eine eventuell höhere prozentuale Zunahme des ETF-Preises in der Zeit bis zum nächsten Kauf. Sollte man auch mal drüber nachdenken!

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lander
ETFs kannst du ja auch in größeren Abständen kaufen, dadurch verringerst du die einmaligen Gebühren weiter. Andererseits stellt sich natürlich immer die Frage nach der Erwartung der Marktentwicklung. 1% Gebühren (bei 250 Euro) gegen eine eventuell höhere prozentuale Zunahme des ETF-Preises in der Zeit bis zum nächsten Kauf. Sollte man auch mal drüber nachdenken!

 

Mag ja sein, doch muss man sehr konsequent sein wenn man diesen Weg geht. Da ist ein normaler Sparplan halt einfacher. Ende des Monats wird das Geld abgebucht und das wars.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Für über 50 Jährige sollte das nun wirklich kein Problem mehr sein ihren Konsum ohne Zwänge zu kontrolieren.

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jogo08
Mag ja sein, doch muss man sehr konsequent sein wenn man diesen Weg geht. Da ist ein normaler Sparplan halt einfacher. Ende des Monats wird das Geld abgebucht und das wars.

Was heißt denn "normaler Sparplan"? ETFs kannst du bei der DAB bank alle 1, 2, 3 oder 6 Monate innerhalb eines Sparplanes kaufen. Ist das dann nicht "normal"?

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lander

Das stimmt schon. Allerdings soll es auch "Ü-50-jährige" geben die keinen Pc bedienen können und vielleicht eher die einfachere Variante bevorzugen, oder?

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BarGain

er spielt wohl eher darauf an, daß bei geringerem ausführungsintervall die verscuhung größer ist, das geld, das ja noch auf dem konto liegt (und erst in bis zu sechs monaten für die investition "fällig" ist) vorher auszugeben statt es liegen zu lassen.

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lander
Was heißt denn "normaler Sparplan"? ETFs kannst du bei der DAB bank alle 1, 2, 3 oder 6 Monate innerhalb eines Sparplanes kaufen. Ist das dann nicht "normal"?

 

achso, das wusste ich nicht. von einem referenzkonto werden dann alle z.b. 3monate geld abgebucht.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Das stimmt schon. Allerdings soll es auch "Ü-50-jährige" geben die keinen Pc bedienen können und vielleicht eher die einfachere Variante bevorzugen, oder?

 

Verstehe ich jetzt nicht was daran einfacher ist. Wenn die Konsumgewohnheiten dem Einkommensniveau angepasst, was recht wahrscheinlich in so einem Alter, ist es doch völlig egal ob die Abbuchung alle 123oder 4 Monate.

 

achso, das wusste ich nicht. von einem referenzkonto werden dann alle z.b. 3monate geld abgebucht.

 

Sparpläne kann man von beliebigen Girokonoto abbuchen, steht übrigens auch im Sticky, mal durchlesen.

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lander

Ich finde es halt einfach psychologisch sinnvoller monatlich zu investieren als zb. Quartalsweise. Wenn mir automatisch monatlich das Geld gleich von meinem Referenzkonto abgebucht wird, dann reche ich auch nicht damit oder gebe es anderweitg aus.

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Grumel

Naja, wenn du meinst deine Eltern sind so drauf, mußt du besser wissen. Bei meinen wäre das sicher nicht nötig.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Ich finde es halt einfach psychologisch sinnvoller monatlich zu investieren als zb. Quartalsweise. Wenn mir automatisch monatlich das Geld gleich von meinem Referenzkonto abgebucht wird, dann reche ich auch nicht damit oder gebe es anderweitg aus.

Monatlich würde ich auch von Girokonto abbuchen lassen (sogar bei mir, wo das Geld gar nicht monatlich reinkommt). Aber du kannst es ja trotzem auf einem Tagesgeldkonto sammeln und dann dreimal im Jahr ETFs von Hand kaufen, dann kannst du auch gleich aufgelaufene Zinsen und Ausschüttungen mit investieren.

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Machen wir es mal ganz kompliziert. ;)

Zunächst die Frage nach dem Referenzkonto, wenn es nicht sowieso ein Tagesgeldkonto ist, käme folgendes Konstrukt in Frage: monatliche Abbuchung vom Girokonto auf ein Tagesgeldkonto per Einzug, 3-monatliches Rückbuchen vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto per Dauerauftrag. Optischer Effekt: du siehst das Geld nicht mehr auf dem Girokonto, hast aber alle 3 Monate trotzdem genug Geld für den ETF-Kauf.

 

Delphin war schneller

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lander
Naja, wenn du meinst deine Eltern sind so drauf, mußt du besser wissen. Bei meinen wäre das sicher nicht nötig.

 

hab ich Geld auf meinem Konto dann gebe ich es halt aus. War bis jetzt eigentlich meistens so. Deshalb hab ich halt auch anfangs mein Geld am Monatsanfang aufs gute alte Sparbuch überwiesen. Daran kommt man halt etwas schlechter ran und das war bis jetzt schon von Vorteil.

 

Monatlich würde ich auch von Girokonto abbuchen lassen (sogar bei mir, wo das Geld gar nicht monatlich reinkommt). Aber du kannst es ja trotzem auf einem Tagesgeldkonto sammeln und dann dreimal im Jahr ETFs von Hand kaufen, dann kannst du auch gleich aufgelaufene Zinsen und Ausschüttungen mit investieren.

 

das ist eigentlich eine gute idee.

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Grumel

Du bist doch nicht deine Eltern ! Die sind viel Älter, das sollte ja wohl einer der wenigen Bereiche im Zusammenhang mit Geldanlage sein wo Lebenserfahrung hilft.

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