derivat April 19, 2007 Hallo zusammen, habe folgendes Problem. Ich suche bis jetzt vergeblich nach Informationen über Handelbarkeit der Optionen an CBOE. Dabei benötige ich nur ein Info über die Emitenten von Optionen und die "Liquidität". Z.B. kann ich beliebige Anzahl von Optionen Kaufen, egal ob Option im- aus- oder am-Geld ist. Und lassen diese dann sich auch problemlos veräußern. Öffnungszeiten? Ist Handel an der anderen Börsen möglich, eventuell OTC? Habe bis jetzt die Erfahrung nur mit deutschen Hebelprodukten. Würde aber sehr gerne die Hebelwirkung auch mit amerikanischen Aktien erzielen wollen. Vielen Dank voraus für die $wertvolle$ Hilfe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hardi April 20, 2007 · bearbeitet April 20, 2007 von hardi http://www.interactivebrokers.com/en/tradi...p;ib_entity=llc http://www.interactivebrokers.com/en/tradi...p;ib_entity=llc http://www.interactivebrokers.com/en/tradi...ity=llc#america optionen haben keine emittenten. IM ALLGEMEINEN wirst du bei "grossen" aktien keine liqu.probs haben. wenn du ne bestimmte aktie und ein verfallsmonat postest, stell ich bid/ask zu verschiedenen strikes dazu rein.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derivat April 20, 2007 Hallo, vielen Dank für schnelle Antwort. Ein Beispiel: DSCM Unter folgenden Link werden die Optionen angezeigt (z.B. ein Call AUG 07 Basispreis 2.50) http://finance.yahoo.com/q/op?s=DSCM&m=2007-08 Kann ich zum Ask-Preis, z.B. 100000 Call Optionen Kaufen und in einer Woche wider zum Bid-Preis verkaufen, ohne Tagelang auf "Abnehmer" bzw. Käufer zu warten. Und wenn es keinen Emittenten gibt, stehe ich also beim Kauf immer einer anderen Person gegenüber, die die gleiche Optionen verkaufen möchte. Gibt es in USA änliches Finanzprodukt, wie in Detschland Hebelzertifikate? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hardi April 20, 2007 · bearbeitet April 20, 2007 von hardi 10.000? uff guckst du auf die anlage. erstens gibts net bei jedem strike einen professionellen marketmaker. zweitens bin ich bezüglich 10.000 echt überfragt. drittens gibts nur may und aug. hm. üppig is das nicht. riskante sachen würde ich mit dscm net unbedingt machen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk April 20, 2007 Kann ich zum Ask-Preis, z.B. 100000 Call Optionen Kaufen und in einer Woche wider zum Bid-Preis verkaufen, ohne Tagelang auf "Abnehmer" bzw. Käufer zu warten. Und wenn es keinen Emittenten gibt, stehe ich also beim Kauf immer einer anderen Person gegenüber, die die gleiche Optionen verkaufen möchte. Gibt es in USA änliches Finanzprodukt, wie in Detschland Hebelzertifikate? Zunächst mal, Options in USA haben immer einen "Hebel" von 100: Ein Call/Put-Kontrakt steht für 100 Aktien. Die genannten Bid/Ask-Preise musst du also immer mit 100 multiplizieren, ebenso das Bid/Ask-Size, das bei yahoo nicht angezeigt wird, wohl aber bei interactivebrokers (IB ist für mich der ideale US-Broker). "Vol" ist der Umsatz des Tages, "Open Interest" die Zahl der offenen Kontrakte (immer mal 100). Dein Handelspartner ist in aller Regel ein Marketmaker, der an der jeweiligen Börse handelt. Wenn du z.B. Calls auf 100000 Aktien kaufen willst, brauchst du 1000 Call-Kontrakte. Bietet der Marketmaker nur 75 Stück an, mach ihm ein Angebot! Wenn ers annimmt, schiesst das Open Interest in die Höhe, und er wird sie dir ggf. auch wieder abnehmen. Die Garantie für die saubere Abwicklung übernimmt börsenunabhängig die Options Clearing Corporation (OCC) -- ganz unauffällig im Hintergrund. Kosten bei IB: 75 Cents pro Kontrakt, minimum $1, keine zusätzlichen Kosten. (Spread beachten, kann bei marktengen/kleinen Werten beträchtlich sein.) Ausser Options kann man in US auch Futures handeln; darauf beruhen die in D üblichen OS- und anderen Zertifikate. In beiden Fällen musst du dem Broker deine Erfahrungen/Finanzlage offenlegen. Viel Glück, ich hoffe du kennst das Risiko, klausk. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hardi April 21, 2007 · bearbeitet April 21, 2007 von hardi zusatzbemerkung: marketmaler an der eurex haben gewisse verpflichtungen, kurse zu stellen. das ist sehr wichtig. an den us-options-börsen weiss ich darüber nicht bescheid. gäbe es dort keine verpflichtung, kann es passieren, dass dir zwar der einstieg mit 100 oder auch 10.000 stück gelingt, aber wenn du in turbulenten zeiten rauswillst, nur zu unerträglichen preisen oder gar nicht rauskommst. das muss dir klar sein. also mach dich im punkt verpflichtungen schlau, BEVOR du mit 10.000 stk da rein gehst. am obigen beispiel finde ich den konstanten spread von 0.50 unerträglich. 0.05 zu 0.55 beim 2.5er call ist doch pervers. sowas handelt doch keiner. an der eurex kommt man praktisch immer ZWISCHEN bid und ask rein. wie das in us ist, weiss ich nicht mit bestimmtheit. MIR ist es letzte woche in einem fall nicht gelungen. im vergleich zu eurex ist das obige beispiel ein witz bezüglich strikes, verfallsmonate, spread. an der eurex habe ich 1000e optionen gehandelt, diese dscm optis würde ich nicht mal mit der kneifzange anfassen. niemals würde ich sowas handeln AUSSER mit einer haltestrategie: zu gutem preis, geringem spread rein und bis verfall halten. FALLS es dann im verlauf gute preise geben würde, könnte ich dann immer noch raus. bei "grossen" aktien schaut das wohl deutlich besser aus... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derivat April 21, 2007 Vielen Dank für die Zahlreiche Antworten. Noch zwei Fragen habe ich noch. 1. Risiko bei einem Long-Call ist doch nur auf eingesetztes Kapital begrenzt, oder? (amerikanische Option) 2.Welche Europäische "Derivatenbörse" bietet die meiste Auswahl an Aktienderivaten auf amerikanische Aktien (Nasdaq-gelistete)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hardi April 21, 2007 · bearbeitet April 21, 2007 von hardi 1. ja 2. meine MEINUNG, kein WISSEN: für optionsSCHEINE müsste das die euwax sein. für OPTIONEN für nasdaq aktien kommst du in europa wohl nicht auf deine rechnung. wie gesagt, MEINUNG. guckst du hier nach "options equity" bzw. warrants http://www.interactivebrokers.com/en/tradi...tity=llc#europe scrollst du dort hoch siehst du usa ... (wobei IB nur eine recht beschränkte auswahl für die euwax bietet.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derivat April 23, 2007 Was passiert mit Option (amerikanische), wenn ich diese bis Verfalsdatum halte? Z.B. Kurs der Option ist im Geld und ein Kurs(Bid) der Option ist 0,75 am Tag des Verfalls. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hardi April 23, 2007 · bearbeitet April 23, 2007 von hardi Was passiert mit Option (amerikanische), wenn ich diese bis Verfalsdatum halte? Z.B. Kurs der Option ist im Geld und ein Kurs(Bid) der Option ist 0,75 am Tag des Verfalls. ACHTUNG: nur MEINUNG! da ich optionen mit physischer lieferung nicht bis zum verfall halte! ich denke, dass zb IB optis mit physischer lieferung ein paar tage vor verfall rausschmeisst, damit dem kunden die physische lieferung von öl, weizen etc. eben NICHT passiert. bei option long: bei option mit "cash settlement": option verschwindet am tag nach verfall aus dem depot PLUS geld am konto. bei option mit physischer lieferung: option verschwindet am tag nach verfall aus dem depot PLUS underlying im depot (bzw. öl im keller ). bei option short lieferst du automatisch das underlying, bist also short damit. wie gesagt. kein sicheres WISSEN! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derivat April 24, 2007 Habe CFDs entdekt. Riesen Auswahl. Hat sich mit Optionen vorerst erledigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk April 24, 2007 ACHTUNG: nur MEINUNG! da ich optionen mit physischer lieferung nicht bis zum verfall halte! ich denke, dass zb IB optis mit physischer lieferung ein paar tage vor verfall rausschmeisst, damit dem kunden die physische lieferung von öl, weizen etc. eben NICHT passiert. hardi, ich glaube @derivat meinte equity options, also Optionen auf Aktien. Im Gegensatz zu commodities (Weizen, Schweinebäuche etc). Aber mittlerweile interessiert ihn das Thema schon nicht mehr. Equity options, die am Verfallstag mit 75 Cents oder mehr im Geld sind, werden automatisch assigned. Das heisst, für jeden Call bekommst du 100 Aktien ins Depot -- und das Geld, falls vorhanden, verschwindet. Wenn nicht vorhanden, Margin Call oder der Broker verscherbelt Aktien seiner Wahl aus deinem Depot; vielleicht gerade die, die du durch den Call bekommen hast. @derivat hat jetzt CFDs entdeckt. Gruss, klausk. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hardi April 24, 2007 · bearbeitet April 24, 2007 von hardi hardi, ich glaube @derivat meinte equity options, also Optionen auf Aktien. Im Gegensatz zu commodities (Weizen, Schweinebäuche etc). Aber mittlerweile interessiert ihn das Thema schon nicht mehr. Equity options, die am Verfallstag mit 75 Cents oder mehr im Geld sind, werden automatisch assigned. Das heisst, für jeden Call bekommst du 100 Aktien ins Depot -- und das Geld, falls vorhanden, verschwindet. ja. vollkommen richtig. eigentlich haben (fast?) nur optionen auf indizes cash settlement, die sind mein häufigstes ding. bei (fast?) allen anderen optionen wird das underlying geliefert, das können aktien sein, futures etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag