wodan Juni 5, 2004 Hallo, als neuling auf diesem gebiet ist es eine echt super sache ein forum auf diesen gebiet im internet zu finden zu meiner frage, mir ist von einem berater ein lebensversicherungs-found angeboten worden in dem ich für eine laufzeit von 20 jahre ein betrag x eimal jählich einzahlen soll. beim gespräch mit einer bekannten erklärte sie mir das es nicht gut wäre in einem found einmal fährlich einzuzahlen sondern besser monatlich. in bänkerkreisen würde dies kost aqverage genannt. kennt jemand diesen begriff und kann mir dies erklären Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas Juni 5, 2004 Hallo und Willkommen im Forum. Der Cost Average-Effekt nutzt die Schwankungen des Fonds. Im Gegensatz zur Einmalanlage bringt der Anleger immer wieder Finanzzuschüsse ein. Mit etwas Glück könnte man so bei Tiefpunkten einsteigen und bei einer Wende davon zusätzlich profitieren. Hier bei 3 Beispielfonds angenommen: Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Fonds A (ansteigend) 10,0 10,0 11,0 11,0 11,0 11,5 12,0 12,0 12,0 13,0 13,0 13,0 Fonds B (stagnierend) 10,0 9,0 8,0 8,0 8,0 8,0 9,0 9,0 9,0 9,0 9,0 10,0 Fonds C (fallend) 10,0 9,0 8,0 7,0 6,0 5,0 5,0 6,0 6,0 7,0 8,0 8,0 Die Fondsergebnisse nach dem einen Jahr wären : bei Fonds A : plus 30% bei Fonds B : ± 0% bei Fonds C : minus 20% Und wie sähe der Kontostand mit dem Effekt aus? mit Fonds A : 104,06 Anteile á 13,00 EUR = 1.352,78 EUR ... Rendite 12,73% mit Fonds B : 136,66 Anteile á 10,00 EUR = 1.366,60 EUR ... Rendite 13,88% mit Fonds C : 177,15 Anteile á 8,00 EUR = 1.417,20 EUR ... Rendite 18,10% Bei monatlicher Besparung war der schlechteste Fonds also der beste. Fazit: Schwankungen liegen in der Natur von Investmentfonds - und bei einer monatlichen Zahlweise können sich diese als sehr nützlich erweisen. Allerdings wichtig, bei Fonds C hat sich der Kurs erholt. Denn bei Fonds, die nur schlecht laufen ist selbst mit dem cost average Effekt kein Gewinn zu machen. Vielmehr wird dadurch der Verlust erst richtig teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado Juni 6, 2004 · bearbeitet Juni 6, 2004 von desesperado Hallo wodan, willkommen und viel Spass hier im Forum bin gerade auf diesen Artikel aufmerksam geworden: Bei Sparplänen kommt es auf die richtige Mischung an Faustformel: 100 minus Lebensalter gleich Aktienquote - Bei kleineren Beträgen zählt die Beschränkung auf das Wesentliche von Ralf Andress Der Vermögensaufbau über regelmäßige kleine Ansparbeträge ist beliebt. Das wundert wenig. Denn für viele Kleinanleger ist dies der einzig gangbare Weg, um sich systematisch ein Polster für das Alter zusammenzusparen. Sinn macht das allemal und bei vielen Fondsgesellschaften und Direktbanken werden entsprechende Sparpläne schon ab leicht verkraftbaren Beträgen von 50 Euro im Monat offeriert. Das dafür zur Verfügung stehende Sortiment ist breit gefächert. Es reicht von sehr sicheren Geldmarkt- und Rentenfonds über Aktienfonds mit unterschiedlichsten Risikoprofilen bis hin zu Hedge-Fonds-Zertifikaten oder Anteilen an offenen Immobilienfonds. In der Theorie kann sich der Ansparer somit für jedes Anlageziel ein idealtypisches Portefeuille zusammen bauen, in das er stetig investiert. Die Fondsgruppe der Volks- und Raiffeisenbanken, Union Investment, empfiehlt als grobe Orientierung eine Zusammenstellung in Abhängigkeit der geplanten Anspardauer. Für kurzfristige Engagements werden wertstabile Geldmarktfonds empfohlen. Für das mittelfristige Zielsparen über drei bis sechs Jahre raten die Fondsstrategen zu Rentenfonds und bei darüber hinaus gehenden Ansparzielen, etwa für die Altersvorsorge, wird die Anlage in Aktienfonds angeraten. Andere Experten, wie Markus Kiefer, Pressesprecher der DAB Bank, richten den Blick auf die Struktur des Gesamtvermögens. "Im Grunde gilt für Sparpläne das gleiche, wie für die Geldanlage im Allgemeinen: ein ausgewogenes Portefeuille sollte verschiedene Anlageklassen einschließen, wobei der Anteil riskanterer Investments mit zunehmendem Lebensalter reduziert werden sollte", so Kiefer. Als Faustformel nennen Anlagestrategen dabei: 100 minus Lebensalter gleich Aktienquote. In der Sparplanpraxis erweist sich die Umsetzung aber als sehr schwierig. Vor allem, wenn nur geringe monatliche Beträge aufgebracht werden können. Dies folgt bereits aus den in den meisten Fällen geforderten Mindestbeträgen von 50 Euro je Position. Denn schon bei einer angestrebten Aufteilung auf drei Anlageklassen käme eine monatliche Ansparsumme von 150 Euro zusammen. Wer darüber hinaus seinen Aktienanteil auf verschiedene Fonds verteilen will, wie dies von der Stiftung Warentest angeraten wird, der kommt bereits auf 250 Euro pro Monat. Denn die Warentester haben ermittelt, dass in 60 Prozent der Fälle die Kombination von zwei oder drei Aktienfonds ein besseres Ergebnis bringt, als die Beschränkung auf ein einzelnes Produkt. Grund sind die unterschiedlichen Anlagestile, die dazu führen, dass ein Fonds die Schwächen eines anderen ausgleichen kann. Noch extremer wird der monatliche Aufwand, wenn weitere Anlageklassen beigemischt werden sollen. Zum Beispiel die von einigen Direktbanken auch als Sparplan angebotenen Hedge-Fonds. Wer diese mit einer Gewichtung von zehn Prozent in sein Spardepot nehmen will, der müsste bei einer Mindestanlage von 50 Euro pro Position insgesamt schon 500 Euro pro Monat zurücklegen. Wohl dem, der das kann. Alle anderen müssen beim effizienten Aufbau eines Sparplans andere Wege beschreiten. Eine Möglichkeit ist das Bündeln der Ansparbeträge über mehrere Monate, sodass nicht alle vier Wochen, sondern nur einmal im Quartal die Ansparsumme entrichtet wird. Eine andere Alternative ist das gezielte Aussieben der gewünschten Portfolio-Positionen. Wer bereits Immobilienbesitzer ist, der kann auf einen Sparplan in diesem Segment verzichten. Gleiches gilt für den Geldmarkt- oder Rentenanteil. Auch dieser wird oft schon über andere risikoarme Anlageformen abgedeckt und kann damit unter Umständen ausgespart werden. Dafür spricht auch, dass Fonds dieser Kategorie ohnehin nur beschränkt sparplantauglich sind. Das folgt aus den nicht zu verachtenden Gebührensätzen, die selbst bei reduzierten Ausgabeaufschlägen noch erheblich sind. Denn bei einem Fonds mit einer Zielrendite von drei oder vier Prozent im Jahr, wirkt auch ein eingeschränkter Kaufaufschlag von 2,5 Prozent noch immens. Was bleibt ist die Aktienquote, bei der Sparpläne auf Grund der höheren Renditechancen durchaus sinnvoll erscheinen. Trotzdem ist genaues Hinsehen auch hier oberste Anlegerpflicht, denn längst nicht jeder Fonds der für Sparpläne angeboten wird, macht auch wirklich Sinn. So erscheint es gerade beim langfristigen Altersvorsorgesparen ratsam, sich auf "thesaurierende" Fonds zu beschränken. Bei diesen werden sämtliche im Laufe der Zeit anfallenden Gewinne (Dividenden, Zinsen) im Fondsvermögen angesammelt, anstatt in kleinen Portionen immer wieder ausgeschüttet zu werden. Besonderes Augenmerk gilt hier auch den immer beliebteren Indexzertifikaten, bei denen zwingend darauf zu achten ist, dass es sich um ein Zertifikat auf einen so genannten "Performance"-Index handelt. Denn nur bei diesen fließen die von den Indexunternehmen ausgeschütteten Dividenden in den Indexwert zurück. Vorsicht ist aber auch beim Blick auf die allgegenwärtige Reduktionsstaffel angebracht. Denn ein Fonds mit ausgewiesenem Rabatt von 50 Prozent ist nicht automatisch die beste Wahl. Denn in manchen Fällen fährt der Anleger auch mit einem regulären Produkt und einem Sparplan bei der Fondsgesellschaft selbst deutlich besser, als mit einem "stark rabattierten" Angebot des Discounters. Das gilt beispielsweise für die von Union Investment angebotenen "net"-Fonds oder die von der DWS als "Typ 0" verkauften Produkten. Beides steht für Null-Prozent-Aufschlag und wird durch eine leicht erhöhte jährliche Managementgebühr ausgeglichen. So liegt die jährliche Belastung etwa bei der "Netto"-Version des auf deutsche Aktien spezialisierten UniFonds bei 1,5 Prozent anstatt bei nur einem Prozentpunkt in der Normalversion. Dafür spart der Anleger bei dem Netto-Sparplan aber jeden Monat den Ausgabeaufschlag von fünf Prozent. Bei einer Ansparsumme von 100 Euro monatlich kommt er seinem Ansparziel damit jeden Monat fünf Euro näher als mit dem Standardfonds. Artikel erschienen am 7. Juni 2004 Quelle http://www.welt.de/data/2004/06/07/287917.html?s=1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jürgenk April 22, 2006 Hallo zusammen, eine vielleicht zu theoretische Frage ? ! bisher habe ich den Sinn des CAE darin gesehen, bei sinkenden Kursen günstig Anteile zu kaufen. Was ist, wenn der Kurs des Fonds überwiegend steigt statt schwankt oder fällt? Ist es dann nicht sinnvoller für einen Zeitraum von z.B. 5 jahren eine Einmalzahlung zu leisten statt 5 jahre zu besparen? Wenn der endkurs z.B. 30% höher als der Anfangskurs ist, warum soll dann eine Einmalanlage schlecht sein? (Mir ist klar dass man vorher natürlich nicht weiß ob der Kurs 5 jahre lang steigt) Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 April 22, 2006 Wenn von steigenden Kursen auszugehen ist, würde ich die Einzahlungen in sehr wenige bis eine Einzahlung aufspalten. Ich persönlich habe auch fast ausschließlich Einmalanlagen Anfang letzten Jahres getätigt, da abzusehen war, dass sich die Weltwirtschaftssituation positiv erholend zeigen würde. Natürlich kann man damit dann im schlimmsten Fall auch mal auf die Nase fallen, aber die wirtschaftlichen Signale, die man dem alltäglichen Leben und den Medien entnimmt, sind ja zumindest im Groben ganz gut einzuschätzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman April 22, 2006 Ja, bei ständig steigenden Kursen bietet sich eine Eimalzahlung, natürlich möglichst zu Beginn des Trends, an. Aber wer weiss das schon vorher, und man möge bedenken, manche haben nicht die Mittel zur grossen Einmalzahlung, wohl aber für monatliche kleinere Raten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky April 23, 2006 Natürlich sind Einmalanlagen gegenüber Sparplänen im Vorteil, wenn es um ausschließlich steigende Kurse geht. Aber ich bitte zu beachten, dass Sparpläne und Einmalanlagen nicht unbedingt verglichen werden sollten. Schließlich kommt es beim Sparplan nicht nur auf die zeitlich verteilte Einzahlung ein, sondern auch dazu, regelmäßig Kapital anzusparen und so aufzubauen, während bei Einmalanlagen das Kapital bereits vorhanden ist. Anstelle einer Streuung über die Zeit ist bei der Vermögensverteilung die Streuung über verschiedene Anlagenbereiche wohl als sinnvoller anzusehen. Hier trifft der Spruch, nicht alles auf eine Karte zu setzen, durchaus zu. Man könnte die Einmalanlage noch am ehesten damit vergleichen, stattdessen über 5 Jahre erst einmal das Geld auf einem Tagesgeldkonto zu sammeln, um es erst dann auf einmal zu investieren. Und hier trifft dann aber "je eher desto besser", was heißt, dass das Geld die 5 Jahre nicht von den steigenden Kurszuwächsen profitieren konnte. Es ist also besser, das Geld so schnell wie möglich in renditestarke Anlageklassen zu investieren, als es erst jahrelang "sicher" zu sammeln. Und damit erklärt sich auch, dass eine Einmalanlage auch besser so früher als später getätigt werden sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky April 25, 2006 Der Artikel ist alt und hat ein grundsätzliches Problem: Er vergleicht zwei unterschiedliche sparformen, die man gar nicht vergleichen kann. Ergo sollte eine Meinung auf Basis dieser Informationen nur mit vorsicht gebildet werden. Zumindest kommt er aber auch zu der Aussage, dass eine Einmalanlage einem Sparplan vorzuziehen ist, wenn es um Rendite geht, soweit ich mich richtig erinnere. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 26, 2006 Wenn du davon ausgehst, dass die Kurse 5 Jahre lang stiegen ist die Einmalanlage die beste Investition. Aber weisst dus? Eine gute Möglichkeit iust finde ich in Zeiten steigender Kurse eine Einmalzahlung und ein Sparplan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky April 26, 2006 Eine gute Möglichkeit iust finde ich in Zeiten steigender Kurse eine Einmalzahlung und ein Sparplan. Was soll da besser sein? Bei der Einmalzahlung müsstest du wieder wissen, wie die Kurs verlaufen. Und wenn du 1999 in Zeiten steigender Kurse diese Strategie angewendet hättest, wäre deine Einmalzahlung ziemlich fatal gewesen. Was einen sowieso wieder zur nächsten Frage bringt: Wann sind "Zeiten steigender Kurse"? Zur Zeit steigt der DAX aber jeder wartet auf die Konsolidierung. Wäre das nun ein Zeitpunkt für eine Einmalzahlung oder nicht? Genauso mit dem DJ. Was ist das jetzt für eine Phase? Ist das der anfang einer Hausse nach 5 Jahren seitwärts oder gehts nächste Woche abwärts? Das weiß niemand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni April 26, 2006 · bearbeitet April 26, 2006 von Toni Das Erwischen der optimalen Zeitpunkte ("Timing") ist generell ein grosses Problem. Man kann evtl. den "Bild-Zeitungs-Indikator" verwenden. D.h. wenn in der "Bild"-Zeitung auf der Titelseite vor Aktien gewarnt wird, sollte man investieren. Das ist eine primitive, aber evtl. sehr wirkungsvolle und mühelose Art des Timings, die noch dazu keinerlei Fachwissen über Wirtschaft/Börse etc. erfordert. Erfolgreiche Langfrist-Investoren wie Warren Buffett raten grundsätzlich von Timing ab, deren Anlagestrategie ist weitestgehend unabhängig von diesen Dingen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Januar 1, 2009 Cost Average hält Versprechen nicht Es ist einer der mächtigsten Verbündeten der Anbieter von Sparplänen: der Cost Average oder Durchschnittskosteneffekt. Dieser ist wohl jedem Fondssparer ein Begriff. Wissenschaftlich betrachtet hält er aber sein Versprechen nicht. FTD.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid Januar 1, 2009 · bearbeitet Januar 1, 2009 von billy-the-kid Hallo, als neuling auf diesem gebiet ist es eine echt super sache ein forum auf diesen gebiet im internet zu finden zu meiner frage, mir ist von einem berater ein lebensversicherungs-found angeboten worden in dem ich für eine laufzeit von 20 jahre ein betrag x eimal jählich einzahlen soll. beim gespräch mit einer bekannten erklärte sie mir das es nicht gut wäre in einem found einmal fährlich einzuzahlen sondern besser monatlich. in bänkerkreisen würde dies kost aqverage genannt. kennt jemand diesen begriff und kann mir dies erklären Hallo Wodan, willkommen erstmal. Cost average behauptet, dass man bei hohen Kursen wenige Fondsanteile kauft, und bei niedrigen Kursen mehr, und dass man dadurch zu einem günstigen durchschnittlichen Einstandskurs kommt. Dieser Effekt tritt schon bei zwei Zahlungen auf: Wenn du z.B. einen Fondsanteil zu 100 kaufst, und später der Kurs auf 50 gefallen ist, erwirbst du dann zwei Anteile. Dein durchschnittlicher Kaufkurs über alle drei Anteile ist dann 66,7 (drei Anteile für zusammen 200) und somit günstiger als der rechnerische Durchschnittskurs von 75 (Mittel aus 100 und 50). Der Cost average behauptet NICHT MEHR, aber auch NICHT WENIGER. Insbesondere behauptet er nicht, dass der Anleger, der in Raten kauft, IMMER besser abschneidet als ein Einmalanleger (der FTD-Redakteur aus obigem Beitrag sollte sein Zeilenhonorar zurückgeben). Was auch NICHT behauptet wird: dass ein Fopndssparplan mit 240 (monatlichen) Einzahlungen besser ist als ein Sparplan mit 20 jährlichen Einzahlungen. Cost average-Effekte hast du bei BEIDEN Plänen, da beide mit mehreren (vielen) Einzahlungen arbeiten. Hier gibt es gewiss sowas wie einen "Effekt des abnehmenden Grenzwertnutzens", letztlich kommt es nur darauf an, dass du über einen längeren Zeitraum verteilt sparst, und sich aufgrund der Kursschwankungen bei beiden Sparplänen mal höhere, mal niedrigere Kurse ergeben. Jetzt kommt die "Neujahrsansprache von billy-the-kid" B) : Spare jährlich oder monatlich, ganz wie es dir am besten behagt, und lass dich nicht ins Bockshorn jagen. Grüße, billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Januar 1, 2009 @ billy: der beitrag ist von 2004 und er hat seitdem nicht mehr geantwortet oder ist hier gewesen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Januar 1, 2009 Billy dir ist hoffentlich aufgefallen das Wodan seine Frage anno 2004 gestellt hat. Dein Vergleich hinkt leider etwas da einmal 200 Euro eingesetzt werden und einmal 150Euro um deine Mittel zu bekommen von 66,7 und 75. Der Effekt verwässert um so höher das schon eingezahlte Kapital ist, was nicht weiter schlimm ist allerdings wird der CA oft für Fondskäufe auf Basis monatlicher Zahlungen als Argument benutzt, was anhand von Gebühren natürlich für eine Seite einen hohen Verdienst beinhaltet. Jeder benutzt den CA im Prinzip der nicht nur eine Einmalanlage tätigt über sein gesamtes Vermögen da zu unterschiedlichen Zeit/Kursen gekauft wird ob in der gleichen Assetklasse oder einer anderen. Einen wirklichen Renditevorteil lässt sich für den CA allerdings nicht ableiten, da in der Betrachtung der Zeiträume es immer den ein oder anderen Sieger geben wird. Es ist wie mit so vielen entweder man vertraut darauf oder nicht. Wenn du deine Ausführungen mit den CA Käufen weiterführst d.h nicht den 5 oder 10 sondern den 100 Kauf stellt man fest das eben die Auswirkungen immer geringer und geringer werden was den Durchschnittspreis anbelangt und ab einer gewissen Häufigkeit keinen nennenswerten Unterschied mehr ausmacht. Ich möchte jetzt nicht behaupten das MT besser funktioniert bzw rentabler ist, allerdings halte ich es für angebracht das der CA nicht auf einen Thron erhoben wird, auch mit jahrelangem CA ist man dieses Jahr mehr als auf die Schnauze gefallen. Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid Januar 1, 2009 Billy dir ist hoffentlich aufgefallen das Wodan seine Frage anno 2004 gestellt hat. Dein Vergleich hinkt leider etwas da einmal 200 Euro eingesetzt werden und einmal 150Euro um deine Mittel zu bekommen von 66,7 und 75. Der Effekt verwässert um so höher das schon eingezahlte Kapital ist, was nicht weiter schlimm ist allerdings wird der CA oft für Fondskäufe auf Basis monatlicher Zahlungen als Argument benutzt, was anhand von Gebühren natürlich für eine Seite einen hohen Verdienst beinhaltet. Jeder benutzt den CA im Prinzip der nicht nur eine Einmalanlage tätigt über sein gesamtes Vermögen da zu unterschiedlichen Zeit/Kursen gekauft wird ob in der gleichen Assetklasse oder einer anderen. Einen wirklichen Renditevorteil lässt sich für den CA allerdings nicht ableiten, da in der Betrachtung der Zeiträume es immer den ein oder anderen Sieger geben wird. Es ist wie mit so vielen entweder man vertraut darauf oder nicht. Wenn du deine Ausführungen mit den CA Käufen weiterführst d.h nicht den 5 oder 10 sondern den 100 Kauf stellt man fest das eben die Auswirkungen immer geringer und geringer werden was den Durchschnittspreis anbelangt und ab einer gewissen Häufigkeit keinen nennenswerten Unterschied mehr ausmacht. Ich möchte jetzt nicht behaupten das MT besser funktioniert bzw rentabler ist, allerdings halte ich es für angebracht das der CA nicht auf einen Thron erhoben wird, auch mit jahrelangem CA ist man dieses Jahr mehr als auf die Schnauze gefallen. Tino 2004, ist mir entgangen. Hinken tut da gar nichts: ich wollte nurmal klarstellen, was der Effekt behauptet, und was nicht. In der Tat: bei der einen Durchschnittsbetrachtung wird jedesmal der gleiche Betrag investiert, bei der anderen jedesmal ein Anteil gekauft. Die Behauptung ist aber gerade deswegen interessant und richtig. Hohe Vola tut dem regelmäßigen Anleger wg. cost-average also eher gut (wenn es tendenziell nicht permanent bergab geht, natürlich). Das Gleiche gilt auch für das rebalancing, nebenbei bemerkt. Grüße, billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Januar 1, 2009 Was der Effekt behauptet ? Garnichts nur die Auslegung ist eine Behauptung, und mit dieser wird mehr als Schindluder betrieben, zumal es wie gesagt daraus nirgends ergründet wird das der CA einen Vorteil hat gegenüber anderen Formen des Anlagezeitpunkts. Und bsp zu nehmen die nicht das gleiche Kapital zugrunde legen ist nicht korrekt. Einen Vergleich zu starten mit gleichem Kapital zu Einstiegspunkt X zu Einstiegspunkt CA. Wobei ersichtlich sein wird das die CA irgendwann vom Kursniveau her nichts anderes mehr ist als eine Einmalzahlung da bestehendes und nachgeschossenes Kapital immer weiter in der Verhältnismäßigkeit auseinander gehen. Gruß Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Januar 1, 2009 · bearbeitet Januar 1, 2009 von GlobalGrowth cost-average also eher gut (wenn es tendenziell nicht permanent bergab geht, natürlich). Das Gleiche gilt auch für das rebalancing, nebenbei bemerkt. Fassen wir es doch einfach zusammen, korrigiert mich, wenn ihr anderer Ansicht seit: Der CAE "verhindert" durch ungünstiges Timing Rendite zu verlieren ..letztlich wird nur ein durchschnittlicher Einstandskurs gebildet... der ist aber nicht dem CAE geschuldet ist, sondern einfach nur der gestaffelten Investition... Sinkt das Kursnivau gegen Ende der Sparzeit unter den durchschnittlichen Einstandskurs, ist Schluss mit lustig...dann beginnt die Verlustzone...ist in der jüngeren Vergangenheit mehrmals passiert! Vernünftiger ist in meinen Augen was anderes! Aber für all jene, die sich nicht weiter mit ihren einmal getroffenen Entscheidung beschäftigen wollen, ist in meinen Augen der CAE nicht weiter als ein Faktor der Risikominimierung den falschen Einstiegszeitpunkt zu finden....das kann ein besseres, wie auch schlechteres Ergebnis im Vergleich zu einer Einmalanlage bewirken. cya Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid Januar 1, 2009 ..bewirkt die Verringerung durch ungünstiges Timing Rendite zu verlieren... müssen wir denn hier wirklich mit soviel Restalkohol diffizile Fragen diskutieren? Ein gesundes Neues Jahr wünscht billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Januar 1, 2009 · bearbeitet Januar 1, 2009 von GlobalGrowth müssen wir denn hier wirklich mit soviel Restalkohol diffizile Fragen diskutieren? Ein gesundes Neues Jahr wünscht billy-the-kid nicht mit Restalkohol aber mit nem richtig dicken Kopf ... hab den Satz mal ein wenig geändert B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Januar 1, 2009 Restalk was ist das bitte ? Mein Kamillentee hat kein Alk hoffe ich zumindest aber auch dir ein gutes neues Jahr. Es wird zwar ein durchschnittlicher Kurs gebildet der aber mit länge der Laufzeit sich immer geringer verändert was wiederum dann wie eine Einmalanlage nur um Jahre verschoben. Bei 1000 Euro Guthaben wirken sich 100 Euro deutlich höher aus als bei 10000 Euro sich 100 Euro auswirken würden. Ich sehe auch keine Verringerung des Risikos da bei steigendem Markt lange teuer eingekauft wird bei einem Crash wie derzeit allerdings nach längerer Laufzeit nur geringe neue Anteile zugekauft werden im Verhältnis zum Bestand, bei umgedrehter Marktphase also einer mit langen fallenden Kursen wird mit kleinerem Anteil versucht den Bestand zu verbilligen, was sich aber auch hier nicht so deutlich auswirkt da der zugekaufte Anteil geringer ist als der Bestand. Um so länger der CA durchgehalten wird um so schlechter wird sein geglaubter Vorteil . Global ich möchte dir zustimmen das es einfacher und bequemer ist für jemanden der sich damit nicht beschäftigen möchte, diese Sockelstellung des CA ist m.M nach nicht berechtigt und für mich eine gute Erfindung für die Fondsindustrie Leute mit sich wiederholenden Gebühren für sich zu gewinnen. Niemand ist mir doch lieber der jeden Monat 50 Euro einzahlt und dabei Gebühren bezahlt, zumal diese Gebühren meist höher liegen als bei größeren Sparbeträgen. Bei einem durchschnittlichen Kleinanleger ist es auch vielmehr der Fall das Geld im Laufe der Zeit verdient wird und nicht auf einmal zur Verfügung steht und nichts mehr nachkommt, was eine gestaffelte Investition schon von Hause aus ergibt. Billy und natürlich müssen wir uns darüber unterhalten, meine Frau schnarcht auf dem Sofa was sollte ich sonst tun Tino Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Januar 2, 2009 Diese CAE Geschichte ist muessig, denn - Ein Sparplan vergleicht sich nicht mit einer Einmalanlage - Der CAE vergleicht eine Investition, wo immer der gleiche Betrag angelegt wird mit einer Investition, wo immer die gleiche Anzahl von Stuecken gekauft wird - aber wer wuerde sowas ueberhaupt machen? - Der Sinn eines Sparplans ist nicht eine hoehere Renditeerwartung (durch den CAE) sondern wird i.d.R. durch die finanzielle Situation des Anlegers bestimmt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag