heinrich April 19, 2007 Hallo, mag sein, dass meine Anfrage etwas schlichter Natur ist, aber vielleicht ist sie ja doch für den ein oder anderen interessant: Lese immer wieder etwas von Gewinnmitnahmen, in der Weise, dass - so habe habe ich es verstanden - nach längeren Kursteigerungsphasen viele einen Teil der Anteile dieser Fonds verkaufen So geschehen offensichtlich im größeren Stil gestern beim MDax, woraufhin der steigende Kurs etwas einbrach. Unabhängig von diesen Massenphänomenen würde es mich interessieren, ob es für mich als Privatmensch ebenfalls Sinn macht hin und wieder nach einem günstigen Kursentwicklungsverlauf Anteile zu verkaufen und wegzulegen bzw. in andere besser geschützte Anlageformen umzuschichten oder den jeweiligen (gut performanden) Fonds einfach laufen zu lassen. Habe für das erstgenannte Vorgehen vor allem die Fonds der höheren Risikoklasse, wie z.B. Schwellenländer im Auge, von denen ich einige Länder - zum Teil allerdings jeweils in einer relativ niedrigen Anteilszahl (Baring Hongkong: 5 Anteile) im Depot habe (letzterer "performt" schon wieder wie blöde, sodass mir schon nicht mehr wohl dabei ist), aber auch der MDAX ist ,was die Steigerungsraten betrifft so ein Kandidat. Also, wie handhabt ihr das ? Bringt es das "Schröpfen", wenn ja stellt sich hier wieder die Frage nach dem Timing, also wann schröpfen und in welchen Abständen oder lieber als Laie keine Strategie der Gewinnmitnahmen fahren, weil die Kurse doch wieder steigen könnten und im Schnitt dabei mehr herausbekommt und das richtige Timing selbst bei genauer Marktbeobachtung sowieso schwierig ist, und ich vielleicht auch aus diesem Grund grundsätzlich meinen Schwellenländeranteil 40 % grundsätzlich senken sollte. Gruß Heinrich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho April 19, 2007 Unabhängig von diesen Massenphänomenen würde es mich interessieren, ob es für mich als Privatmensch ebenfalls Sinn macht hin und wieder nach einem günstigen Kursentwicklungsverlauf Anteile zu verkaufen und wegzulegen bzw. in andere besser geschützte Anlageformen umzuschichten oder den jeweiligen (gut performanden) Fonds einfach laufen zu lassen. Ich habe mir mal ein bischen deine Historie durchgelesen. Aufgrund deines Alters (ich hoffe ich kann du schreiben) würde ich schon regelmäßig meine Depotstruktur anschauen und ggf. von volatilen Anlageklassen in etwas weniger riskante umschichten, oder einfach mal nur ein paar Anteile mit Gewinn verkaufen. Meine Strategie sieht vor mindestens einmal im Jahr ein Rebalancing für Fondsbestandteile die länger als 1 Jahr liegen durchzuführen, allerdings kann es in extremen Marktsituationen natürlich auch schon vorher geschehen. Da du das Paket ja geschnürt hast um einen Bonbon für die Altersvorsorge zu erwirtschaften kann ich da also nur empfehlen die Gewinne auch mal einzusacken und in anderen Assets zu parken. Ich verstehe das nicht als Ansatz eines Markettimings - das klappt sowieso nie - aber Gewinne mitzunehmen hat noch nie jemand geschadet, es sei denn du glaubst an den ständig steigenden Markt der immer mehr abwirft und nie abstürzt. Du mußt ja die Kohle nicht komplett rausnehmen, es hat aber noch nie geschadet das Depot wieder auf das ursprüngliche Verhältnis zurückzufahren und/oder auch mal ganz rauszugehen, wenn du mit einem Markteinbruch rechnest und deine Fonds outperformen. Also, wie handhabt ihr das ? Bringt es das "Schröpfen", wenn ja stellt sich hier wieder die Frage nach dem Timing, also wann schröpfen und in welchen Abständen oder lieber als Laie keine Strategie der Gewinnmitnahmen fahren, weil die Kurse doch wieder steigen könnten und im Schnitt dabei mehr herausbekommt und das richtige Timing selbst bei genauer Marktbeobachtung sowieso schwierig ist, und ich vielleicht auch aus diesem Grund grundsätzlich meinen Schwellenländeranteil 40 % grundsätzlich senken sollte. Da ich nicht weiß wieviel Prozent deines Depots in Schwellenländern liegen, kann ich dir auch nicht sagen ob der Anteil zu hoch oder zu niedrig oder gut ist. Hier wäre eine kurze Darstellung deiner Diversifikation sinnvoll (habe beim Überfliegen der Einträge nichts gefunden). Grundsätzlich ist meine Devise, je älter ich werde - umso mehr wird in nicht volatile Assets fliessen, d.h. mein EM Anteil wird im Lauf der Jahre gegen 0 % gehen. Wie du selbst schreibst, Markettiming wollen viele betreiben, die 100 % perfekte Lösung gibt es mit Sicherheit nicht, aber es kann nicht schaden, sich regelmäßig mit der Entwicklung des Depots zu beschäftigen und seine Diversifikation zu überdenken. Eventuell wäre dir auch mit einem flexiblen Dachfonds geholfen, der eigenständig umschichtet und systematisch das Geld in nicht volatile Assets umschichtet, dann musst du dir da nicht ständig Gedanken machen. Viele halten nichts von Dachfonds, es gibt aber ein paar interessante Kanditaten, die sich auch in der Praxis (sprich in fallenden Märkten) bewährt haben, nur um mal ein Beispiel zu nennen: Multi Invest Spezial OP ( Emerging Markets) Multi Invest OP (Global) Hoffe damit geholfen zu haben! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel April 19, 2007 Ich habe keine Fonds im Depot, aber wenn man verschiedene besitzt, kann man das sicher übertragen. Die Verteilung meiner Aktien habe ich gewählt, um das Risiko zu streuen, daher hat jede Aktie einen gewissen Prozentsatz am Gesamtvermögen. Wenn jetzt eine im Wert deutlich steigt und dadurch ihr prozentualer Anteil im Depot deutlich von meiner geplanten Verteilung abweicht, dann verkaufe ich einen Teil und investiere das Geld in andere Aktien, so daß die Verteilung wieder meiner Vorstellung der Risikostreuung entspricht. Ebenso kann es passieren, daß ich einer Aktie kein weiteres Wachstum mehr zutraue, dann schichte ich das Geld um in ein Papier mit mehr Potential. Etwas anderes ist es, wenn man generell eines Teil von allem verkauft und als Barreserve hält. Dies macht nur Sinn, wenn man glaubt, daß der ganze Markt am Fallen ist. Das ist aber meist Lesen im Kaffesatz. Ich glaube, die wenigsten können das so timen, daß dabei auch was rauskommt. Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich April 19, 2007 Ich habe mir mal ein bischen deine Historie durchgelesen. Aufgrund deines Alters (ich hoffe ich kann du schreiben) würde ich schon regelmäßig meine Depotstruktur anschauen und ggf. von volatilen Anlageklassen in etwas weniger riskante umschichten, oder einfach mal nur ein paar Anteile mit Gewinn verkaufen. Hallo Chris, da liegst du richtig: bin Anfang 50 und wir bleiben beim Du. Meine Strategie sieht vor mindestens einmal im Jahr ein Rebalancing für Fondsbestandteile die länger als 1 Jahr liegen durchzuführen, allerdings kann es in extremen Marktsituationen natürlich auch schon vorher geschehen. Da du das Paket ja geschnürt hast um einen Bonbon für die Altersvorsorge zu erwirtschaften kann ich da also nur empfehlen die Gewinne auch mal einzusacken und in anderen Assets zu parken. Das werd ich so machen. ....auch mal ganz rauszugehen, wenn du mit einem Markteinbruch rechnest und deine Fonds outperformen Und wenn ich dann zum falschen Zeitpunkt rausgehe ? Dann mache ich mir vielleicht durch Korrekturen (Hin und her macht Taschen leer !) meine Gewinne wieder kaputt. Da ich nicht weiß wieviel Prozent deines Depots in Schwellenländern liegen, kann ich dir auch nicht sagen ob der Anteil zu hoch oder zu niedrig oder gut ist. Es sind ca. 40%. Ich weiß das ist zu hoch. Andererseits hat sich das Risiko bislang ausgezahl. Fragt sich nur wie lange. Eventuell wäre dir auch mit einem flexiblen Dachfonds geholfen, der eigenständig umschichtet und systematisch das Geld in nicht volatile Assets umschichtet, dann musst du dir da nicht ständig Gedanken machen. Damit habe ich auch schon geliebäugelt, und ich denke es könnte für mich so eine Art "Fonds-Umschichtungshafen" sein. Hoffe damit geholfen zu haben! Hast du. vielen herzlichen Dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich April 19, 2007 Ebenso kann es passieren, daß ich einer Aktie kein weiteres Wachstum mehr zutraue, dann schichte ich das Geld um in ein Papier mit mehr Potential. wie ich oben schon sagte, das mit dem Zutrauen ist bei Fonds so eine Sache. Ich denke bei mir kommt hinzu, dass ich einfach nicht immer Zeit habe, Entwicklungen in diesem Bereich genau zu verfolgen bzw. mich intensiv dem Fondsgeschäft zu widmen. Für das Timen ist das aber - wenn es denn überhaupt die Chance geben sollte, dass klappt - den Markt genau beochten. Etwas anderes ist es, wenn man generell eines Teil von allem verkauft und als Barreserve hält. Dies macht nur Sinn, wenn man glaubt, daß der ganze Markt am Fallen ist. Das ist aber meist Lesen im Kaffesatz. Ich glaube, die wenigsten können das so timen, daß dabei auch was rauskommt. Vielen Dank für den Hinweis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 April 19, 2007 Heinrich, du weist selber das 40% Schwellenländer zuviel sind. Und du hast schon traumhafte Gewinne sicher damit erzielt. Aber Bäume wachsen nicht in den Himmel. Natürlich kann es sich noch verdoppeln, verdreifachen und was weis ich nicht alles. Aber es kann sich auch halbieren, drittel und vierteln. Aber es hängt auch einfach ein bisschen davon ab, wie du dieses Geld mal brauchen wirst. Bist du später zu irgendeinem Zeitpunkt mal auf dieses Geld angewiesen, dann nimm lieber Gewinne mit und reduziere deutlich den Anteil. Kannst du hier lächelnd auch auf den Löwenanteil des Geldes verzichten, kannst du drin bleiben. Auch mit 40%. Das ist nicht unbedingt eine Frage des Alters, sondern wie wichtig dieses Geld für deine Lebensplanung ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich April 19, 2007 Kannst du hier lächelnd auch auf den Löwenanteil des Geldes verzichten, kannst du drin bleiben. Das wäre zwar kein Weltuntergang, denn das Geld ist nicht verplant. Aber darauf verzichten zu müssen, wäre ungefähr so, als würde ich einfach einen neuen Kleinwagen verschenken und das bei einem durchschnittlichen Einkommen und nur geringem Vermögen. Komme immer mehr zu der Überzeugung, dass es mit den Gewinnmitnahmen auch deswegen hakt, weil ich im Moment noch kein klares Konzept meiner Absicherungsstrategie habe. Grundsätzlich stelle ich mir ein Sicherungskonzept vor, das auf unterschiedlichen Sicherheitsebenen liegt: die erste Ebene wäre die Grundsicherung: Tagesgeld (vorhanden), Immobilienfonds, Pfandbriefe u.ä. Auf der 2. Ebene mit einer etwas höheren Risikoklasse kämen Dachfonds, und gaaanz eventuell einer internationalen Aktienfonds mit einer niedrigen Vola. Das wäre sozusagen der "sichere Hafen". Der kleine Rest des Geldes ginge dann in Fonds in den oberen Risikoklassen (Gold/Rohstoffe als ETF-Preisindexe). Was die immer wieder focussierten Europa- Welt- und erst recht DAX-Fonds betrifft, habe ich den Eindruck, dass sie in meinem Alter im Hinblick auf das Chance-/Risiko-Verhältnis nicht mehr so richtig greifen. Im Verhältnis zum Risiko sind die Chancen auf eine Rendite bei diesen Fonds von sagen wir minimal 8% bei einem Zeitraum von 5-10 Jahren nach meiner Einschätzung nicht sicher. Wenn schon Risiko dann richtig, allerdings mit für mich überschaubaren Beträgen. Bevor ich nun weiter vom Thema abkomme, mache ich hier erstmal Schluss. Gruß Heinrich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xenon1 April 19, 2007 :-" heute hat dein "Baring Hong Kong" aber ca. 3% abgegeben. So, und du hast es nochnichteinmal bemerkt. Wie willst du es also schaffen, im richtigen Moment zu verkaufen? Wenn du morgen die Order für Verkauf aufgibts, wird sie übermorgen ausgeführt ... und wo ist dann der Kurs? -5 -6% ? Ich hoffe du erkennst was ich meine ... Market Timing erfordert bestens informiert zu sein und zu wissen, an welchem Index die Aktienfonds hängen (im Chart mitzittern). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich April 19, 2007 :-" heute hat dein "Baring Hong Kong" aber ca. 3% abgegeben. So, und du hast es nochnichteinmal bemerkt. Doch, hab ich. Ich bin mir darüber im klaren, dass ich es nicht mit einem Buscha zu tun habe. Aber du hast Recht: Man muss ständig lauern, und das geht mir auf den Keks. Ich schau einfach nicht mehr hin :-" Gruß Heinrich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin April 19, 2007 Also, wie handhabt ihr das ? Bringt es das "Schröpfen", wenn ja stellt sich hier wieder die Frage nach dem Timing, also wann schröpfen und in welchen Abständen oder lieber als Laie keine Strategie der Gewinnmitnahmen fahren, weil die Kurse doch wieder steigen könnten und im Schnitt dabei mehr herausbekommt und das richtige Timing selbst bei genauer Marktbeobachtung sowieso schwierig ist, und ich vielleicht auch aus diesem Grund grundsätzlich meinen Schwellenländeranteil 40 % grundsätzlich senken sollte. Aus meiner Sicht sollten normale Anleger wie du oder ich (beim Sparen für den Ruhestand zumindest) grundsätzlich kein Timing probieren. Im Grunde heisst das, dass alle Veränderungen der Portfoliozusammensetzung (also Umschichten/Gewinnmitnahmen) zeitlich gestreckt werden müssen. Wenn dir deine jetzige Zusammensetzung etwas riskant erscheint, dann schichte einfach in Raten um über mehrere Jahre. Bei Sparpläne kannst du auch einfach das neue Geld in andere Anlagen umleiten und das alte Zeug liegenlassen. Im Verhältnis zum Risiko sind die Chancen auf eine Rendite bei diesen Fonds von sagen wir minimal 8% bei einem Zeitraum von 5-10 Jahren nach meiner Einschätzung nicht sicher. Das ist wohl wahr. Die Wharscheinlichkeit, das zu erreichen müsste nur knapp über 50% liegen. Wenn schon Risiko dann richtig, allerdings mit für mich überschaubaren Beträgen. Das ist schön ausgedrückt, finde ich. Denn richtiges Risiko mit geringen Anteilen des Vermögens ist ja eben niedrigerese Gesamtrisiko. Auf genau die Weise justiert man das Risiko an die eigenen Bedürfnisse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho April 19, 2007 Das wäre zwar kein Weltuntergang, denn das Geld ist nicht verplant. Aber darauf verzichten zu müssen, wäre ungefähr so, als würde ich einfach einen neuen Kleinwagen verschenken und das bei einem durchschnittlichen Einkommen und nur geringem Vermögen. Komme immer mehr zu der Überzeugung, dass es mit den Gewinnmitnahmen auch deswegen hakt, weil ich im Moment noch kein klares Konzept meiner Absicherungsstrategie habe. Grundsätzlich stelle ich mir ein Sicherungskonzept vor, das auf unterschiedlichen Sicherheitsebenen liegt: die erste Ebene wäre die Grundsicherung: Tagesgeld (vorhanden), Immobilienfonds, Pfandbriefe u.ä. Auf der 2. Ebene mit einer etwas höheren Risikoklasse kämen Dachfonds, und gaaanz eventuell einer internationalen Aktienfonds mit einer niedrigen Vola. Das wäre sozusagen der "sichere Hafen". Der kleine Rest des Geldes ginge dann in Fonds in den oberen Risikoklassen (Gold/Rohstoffe als ETF-Preisindexe). Was die immer wieder focussierten Europa- Welt- und erst recht DAX-Fonds betrifft, habe ich den Eindruck, dass sie in meinem Alter im Hinblick auf das Chance-/Risiko-Verhältnis nicht mehr so richtig greifen. Im Verhältnis zum Risiko sind die Chancen auf eine Rendite bei diesen Fonds von sagen wir minimal 8% bei einem Zeitraum von 5-10 Jahren nach meiner Einschätzung nicht sicher. Wenn schon Risiko dann richtig, allerdings mit für mich überschaubaren Beträgen. Nochmal um das zu verdeutlichen - Gewinnmitnahmen und Rebalancing macht man nicht wöchentlich oder auf Tagesbasis sondern im Zuge einer strategischen Ausrichtung , das beinhaltet alle Faktoren der Investition v.a. aber eine Strategie mit der man 100 % einverstanden ist, mit der man ruhigen Gewissens auch mal ein paar Wochen nicht jeden Tag fünfmal ins Depot schauen muss und vor allem eine Orientierung am Ziel des Invests, das egal in welcher Lebenslage "Rendite" heißt. Die Basisprodukte sollten dir hinreichlich bekannt sein, diese beinhalten u.a. deine oben genannten Investitionsmöglichkeiten: > Tagesgeld > Pfandbriefe > Anleihen > Bundesschatzbriefe > Containerbeteiligungen > Schiffsbeteiligungen > Aktienfonds > Immobilienfonds > Rentenfonds > Mischfonds/Dachfonds > Aktien > Gold > Silber > Optionen > Zertifikate > ETFs > Girokonto ohne Verzinsung > das gute alte Kissen oder die Matratze So, als erstes kannst du die Sachen streichen, die keinesfalls in Frage kommen (= durchgestrichen). Für die restlichen Sachen gilt es nun eine Verteilung aufgrund deines aktuellen Geldbestandes und der laufenden Einnahmen die du monatlich zum Einsatz hast. Regel Nummer 1: Alles was zuviel auf dem Giro liegt - schnellstmöglich in Tagesgeld umschichten Alles was aus laufenden Einnahmen überflüssig ist - ab aufs Tagesgeld Basis sollten mindestens 6 Monatsgehälter, in deinem Alter deutlich mehr sein, ich würde hier mindestens 50 % meines Gesamtvermögens verwalten - damit hast du eine garantierte Rendite von sagen wir mal je nach Zinssituation 3 - 4 Prozent, was schon mal gar nicht so verkehrt ist. Regel Nummer 2: Die restlichen 50 % kannst du je nach persönlichem Gusto in die übrigen Sektoren investieren. Sehe sie einfach als Geld das ein Mehr an Rendite mit wenig bis mittlerem Risiko bringen soll, in die dementsprechenden Sektoren musst du dann auch investieren. Einen Teil - kannst du -in Branchen/Regionen - Wetten stecken - mußt du aber nicht! Meine Meinung - geh nie mehr Risiko ein - als du jemand anderem auch selbst empfehlen würdest - Kleinwägen kauft man doch auch nicht mal eben im Vorbeigehen an der Supermarktkasse sondern man macht sich genaue Vorstellungen und vergleicht. Aus diesem Grund rate ich dir schnellstens die 40 % Emerging Fonds radikal zu kürzen! Und zwar schnellstmöglich - denn hier sehe ich für deine Anlagen ein zu hohes Risiko. Klar, die EM Geschichten laufen momentan, du hast wahrscheinlich Wahnsinnsrenditen erzielt und freust dich - zurecht - über diesen Anlageerfolg, aber nichts ist schneller vergänglich! Du mußt nicht gleich in neue Fonds umschichten - das darfst du nie vergessen - man muß nicht immer im Markt sein! Wichtig ist es jetzt nur eine für dich zufriedenstellende und beruhigende Balance zu finden, die deinem persönlichem Riskogefühl angepasst ist. Vorschläge werden gerne diskutiert... ich warte auf deine Verteilung. heute hat dein "Baring Hong Kong" aber ca. 3% abgegeben. So, und du hast es nochnichteinmal bemerkt. Wie willst du es also schaffen, im richtigen Moment zu verkaufen? Wenn du morgen die Order für Verkauf aufgibts, wird sie übermorgen ausgeführt ... und wo ist dann der Kurs? -5 -6% ? Ich hoffe du erkennst was ich meine ... Market Timing erfordert bestens informiert zu sein und zu wissen, an welchem Index die Aktienfonds hängen (im Chart mitzittern). Doch, hab ich. Ich bin mir darüber im klaren, dass ich es nicht mit einem Buscha zu tun habe. Aber du hast Recht: Man muss ständig lauern, und das geht mir auf den Keks. Ich schau einfach nicht mehr hin Nebelscheinwerfer, das der Baring heute 3% abgegeben hat ist sowas von Furzegal Und ob der Kurs übermorgen bei -5 oder -6 % ist - warts doch einfach mal ab. Wenn Heinrich seine Strategie anpasst wird er müde darüber lächeln, da es für ihn verschmerzbar ist und er deine verkauften Anteile für lau aufkauft. Er schreibt ja selbst - einfach nicht mehr hinschauen - so sitzt man Krisen aus - nicht durch voreiliges Verkaufen bei -3 % - aber ich weiß du bist wahrscheinlich heute morgen gleich auf "Sell" gegangen. Wenn das langfristiges Anlegen von Geld sein soll - dann Gut Nacht Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon April 20, 2007 Und wenn ich dann zum falschen Zeitpunkt rausgehe ? Dann mache ich mir vielleicht durch Korrekturen(Hin und her macht Taschen leer !) meine Gewinne wieder kaputt. Es sind ca. 40%. Ich weiß das ist zu hoch. Andererseits hat sich das Risiko bislang ausgezahl. Fragt sich nur wie lange. Auszahlen tut es sich erst, wenn du auch mit Gewinn verkauft hast, bist dahin ist selbst eine Steigerung des Fondswerts um 200% nichts wert. Damit habe ich auch schon geliebäugelt, und ich denke es könnte für mich so eine Art "Fonds-Umschichtungshafen" sein. Yep, solltest das Geld langsam ueber die Jahre bis zur Rente in sichere Anlagen umschichten. Das kann Tages-/Festgeld sein, oder beispielsweise auch Anleihen. U.U. sogar ein Rentenfonds (aber nicht zu Zeit!), oder ein Dachfonds (der Top Trend AMI aus dem Multi-Invest Haus gehoert auch noch auf die Liste von Chris). Aus meiner Sicht sollten normale Anleger wie du oder ich (beim Sparen für den Ruhestand zumindest) grundsätzlich kein Timing probieren. Im Grunde heisst das, dass alle Veränderungen der Portfoliozusammensetzung (also Umschichten/Gewinnmitnahmen) zeitlich gestreckt werden müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich April 20, 2007 hallo, habe mit soviel und interessanter Rückmeldung nicht gerechnet. Dafür vielen Dank und ich hoffe, ich kann mich mit meinen Rückmeldungen dazu etwas revanchieren: Wenn dir deine jetzige Zusammensetzung etwas riskant erscheint, dann schichte einfach in Raten um über mehrere Jahre. Nochmal um das zu verdeutlichen - Gewinnmitnahmen und Rebalancing macht man nicht wöchentlich oder auf Tagesbasis sondern im Zuge einer strategischen Ausrichtung , das beinhaltet alle Faktoren der Investition v.a. aber eine Strategie mit der man 100 % einverstanden ist, mit der man ruhigen Gewissens auch mal ein paar Wochen nicht jeden Tag fünfmal ins Depot schauen muss und vor allem eine Orientierung am Ziel des Invests, das egal in welcher Lebenslage "Rendite" heißt. Das hat mich zunächst etwas beruhigt. Eine Strategie zu entwickeln, mit der man zu 100% einverstanden ist, braucht einfach Zeit. Andererseits habe ich den Eindruck, dass ich Zeit z.B im Hinblick auf die Schwellenländerfonds nicht habe. Basis sollten mindestens 6 Monatsgehälter, in deinem Alter deutlich mehr sein, ich würde hier mindestens 50 % meines Gesamtvermögens verwalten. Wahrscheinlich meinst du mit "Basis" Tagesgeld, Buschas u.ä. oder auch Immobilienfonds, Renten. Ich könnte mir vorstellen bis zum Ende des Jahres folgendermaßen zu verteilen: 40% in Tagesgeld, 10% offene Immobilienfonds, 20% Dachfonds. Der Rest in ETF-Rohstoffe (Preisindex) Schwellenländer, Gold-Preisindex. Aus diesem Grund rate ich dir schnellstens die 40 % Emerging Fonds radikal zu kürzen! Und zwar schnellstmöglich - denn hier sehe ich für deine Anlagen ein zu hohes Risiko. Klar, die EM Geschichten laufen momentan, du hast wahrscheinlich Wahnsinnsrenditen erzielt und freust dich - zurecht - über diesen Anlageerfolg, aber nichts ist schneller vergänglich. Du mußt nicht gleich in neue Fonds umschichten - das darfst du nie vergessen - man muß nicht immer im Markt sein! Wichtig ist es jetzt nur eine für dich zufriedenstellende und beruhigende Balance zu finden, die deinem persönlichem Riskogefühl angepasst ist. O.K. Das war auch so eine Frage. Es macht also durchaus Sinn sofort zu verkaufen und aufs Tagesgeldkonto zu überweisen, auch wenn man nicht sofort weiß, wohin genau. Werde mich dann mal an den Baring, DWS Russia ranmachen. Auch einen ETF Indien habe ich noch. Aber den möchte ich nicht anrühren. Ist noch ziemlich neu (Irgendwann im Februar. Und habe 50 % Anfangs März bei "Kellerkursen"noch dazu gekauft). Obwohl es sich um "Europa-Fonds" handelt bereiten mir mein DAX-ETF und Lyxor Europa-ETF, der erst seit kurzen etwas besser performt, nicht viel weniger Bauchschmerzen als die Schwellenländerfonds. Habe mir überlegt aus beiden zum Ende des Jahres komplett auszusteigen (hoffe die Rechnung geht dann auf). Dann gibt es noch 2 VL-Fonds (Europa/Welt). Ich denke, das müsste für die klassischen Aktienanlagen reichen. Vorschläge werden gerne diskutiert... ich warte auf deine Verteilung. Danke für das Angebot, das ich mir erlaubt habe zumindest im Ansatz oben anzunehmen. Mit der 100% Strategie dauert's allerdings ein bisschen. Auszahlen tut es sich erst, wenn du auch mit Gewinn verkauft hast, bist dahin ist selbst eine Steigerung des Fondswerts um 200% nichts wert. Ich denke, diesen Spruch passt zu obigem und jeder sollte sich ihn in's Hirn brennen. Yep, solltest das Geld langsam ueber die Jahre bis zur Rente in sichere Anlagen umschichten. Das kann Tages-/Festgeld sein, oder beispielsweise auch Anleihen. U.U. sogar ein Rentenfonds (aber nicht zu Zeit!), oder ein Dachfonds (der Top Trend AMI aus dem Multi-Invest Haus gehoert auch noch auf die Liste von Chris). Wie ich weiter oben schon sagte, finde ich die Dachfonds trotz der üblichen Kritik nicht übel. Aber auch hier gilt: wer die Wahl hat, hat die Qual. Tendiere zwischen DJE Real Estate (leider hohe Kosten und ob die Rendite stimmt, muss sich noch zeigen); Sauren global Opportunities, Multi Invest OP und Multi invest Spezial OP, wobei letzter aufgrund seines Alters ebenfalls schwer einzuschätzen ist. Muss schauen, ob ich hierzu einen aussagekräftigen Thread finde. Gruß Heinrich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin April 20, 2007 Ich könnte mir vorstellen bis zum Ende des Jahres folgendermaßen zu verteilen: 40% in Tagesgeld, 10% offene Immobilienfonds, 20% Dachfonds. Der Rest in ETF-Rohstoffe (Preisindex) Schwellenländer, Gold-Preisindex. Damit lässt du die ganz "stinknormalen" Aktien mehr oder weniger komplett raus, und hast stattdessen 30% in spekulativen Mode-Werten. Aus meiner Sicht würde das die Dinge unötig kompliziert machen, denn Gold, Rohstoffe und Schwellenländer brauchen ein bisschen Aufmersamkeit. Aber vielleicht machts auch mehr Spass als ein normaler Welt-Aktienfonds - bei letzterem könnte ich aber jeden Abend in der Nachrichten in etwa hören wie die Dinge stehen - wenn ich einen Fernseher hätte zumindest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich April 20, 2007 Damit lässt du die ganz "stinknormalen" Aktien mehr oder weniger komplett raus, und hast stattdessen 30% in spekulativen Mode-Werten. Aus meiner Sicht würde das die Dinge unötig kompliziert machen, denn Gold, Rohstoffe und Schwellenländer brauchen ein bisschen Aufmersamkeit. Aber vielleicht machts auch mehr Spass als ein normaler Welt-Aktienfonds - bei letzterem könnte ich aber jeden Abend in der Nachrichten in etwa hören wie die Dinge stehen - wenn ich einen Fernseher hätte zumindest. Hallo Delphin, der Hintergrund für diesen Ansatz ist die Überlegung Sekt - das wären die "Modefonds" UND Selters (das wäre das Sicherheitspaket). Mir gefällt die Vorstellung nicht in einen stinknormalen Aktienfonds zu investieren, bei dem zwar die Vola geringer ist aber im Vergleich zu offenen Immobilienfonds wesentlich höher bei im Vergleich zu Modefonds wesentlich geringeren Chancen/Renditen Ich denke zur Diversifikation taugen zumindest die agressiveren internationalen Fonds ebensowenig wie Europa-Fonds. Wir leben in keiner "Länderwirtschaft" mehr. Wenn's am anderen Ende der Welt (Asien, USA) irgendwo kneift, gehen bei uns auch gleich die Panik-Lampen an und damit Kursabstürze und wenn ich mir die Kursverläufe bei internationalen Aktienfonds ansehen gelingt es aktiv gemanagten Fonds kaum etwas dagegen zu setzen. Ich denke auch deswegen macht es Sinn mehr auf ETF's zu setzen. Noch einen Wort zu Rohstoff-Fonds von denen Anfang des Jahres viele abgeraten haben. Beim kleinen Crash Ende Februar haben sie nicht ununerheblich dazu beigetragen den Einbruch abzufedern. Trotzalledem binhalten und da geb ich die diese Fonds ein gewisses Risikopotential, was sich verringern läßt durch die Anteilsgröße und dadurch, dass ich einen bevorzugen werden der z.B. nicht in Minenunternehmen investiert, sondern den Preisindes für Rohstoffe widerspiegelt. Kurzum: mag sein, dass die Ein-Brüche bei Aktionfonds weniger heftig sind, aber in Relation zur Rendite sind sie mir viel zu hoch. Wie oben oben schon erwähnt, kommt in meinem Fall noch hinzu, dass sich bei internationalen Aktienfonds zumindest bisher nur langfristig Renditen um die 8% einstellen. Diese Zeit habe ich nicht mehr. Jetzt kann ich mir überlegen, ob ich vollständig auf Nummer sicher gehe oder ob ich mich auf einen kleinen Zockeranteil einlassen kann und will. Ich tendiere zur Zeit zu Letzterem. Aber vieleicht gibt es ja einen internationalen Aktienfonds mit sehr geringer Vola aber trotzdem gutem Sharpe Ratio mit über 8 % p.a und geringen Verlustphasen in Crashphasen. Habe zu Testzwecken den FMM-Fonds DE0008478116 und den FT High Dividend DE0005317416 in mein Musterdepot aufgenommen. Wie auch immer, jeder muss das für sich und seine individuelle Situation entscheiden. Bei dieser Entscheidung helfen Kommentare wie deiner ungemein. Deswegen vielen Dank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho April 20, 2007 Du bist auf dem richtigen Weg, Heinrich, gegenüber gestern erkenne ich eine deutliche Verbesserung und eine angemessene Reaktion auf die Laufzeiten der Invests sowie eine Beschneidung der Volatilität. Wie auch immer, jeder muss das für sich und seine individuelle Situation entscheiden. Genau - und im Gegensatz zu manch anderen hier arbeitest du proaktiv daran, was ich als absolut vorteilhaft einstufe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel April 21, 2007 · bearbeitet April 21, 2007 von Grumel Wer Dachfonds kauft, dem ist wirklich nichtmehr zu helfen. Dachfonds vs Normale Fonds: Von 22 US Dachfonds waren von 1995-98: 8 im schlechtesten Percentile ( das heisst 99% aller Vergleichsfonds waren besser ) 6 Stück im circa 10. Percentile von unten ( 90 % waren besser ) und gerade mal 6 Stück waren überdurchschnittlich in ihrer Vergleichsgruppe. Der Vollständigkeit halber: 2 Fonds haben es in die obersten 98% gebracht, und nein die 2 waren im vornherein sichern icht zu identifizieren. Quelle "common Sense on Mutual Fonds", John Boogle Seite 219. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich April 21, 2007 Du bist auf dem richtigen Weg, Heinrich danke für die Blumen Wer Dachfonds kauft, dem ist wirklich nichtmehr zu helfen. Dachfonds vs Normale Fonds: Von 22 US Dachfonds waren von 1995-98: 8 im schlechtesten Percentile ( das heisst 99% aller Vergleichsfonds waren besser ) 6 Stück im circa 10. Percentile von unten ( 90 % waren besser ) und gerade mal 6 Stück waren überdurchschnittlich in ihrer Vergleichsgruppe. Der Vollständigkeit halber: 2 Fonds haben es in die obersten 98% gebracht, und nein die 2 waren im vornherein sichern icht zu identifizieren. Quelle "common Sense on Mutual Fonds", John Boogle Seite 219. Dieser Vergleich erinnert mich irgendwie an die Argumentation ETF versus aktiver Fonds. Ich denke trotz aller Kritik, dass es den einen oder anderen herausragenden Dachfonds gibt. Ich lasse mich gern eines besseren belehren, wenn dem nicht so sein sollte. Auf jeden Fall komme ich nicht darum herum, mir diese Fonds ganz genau anzuschauen. Ich hoffe, mein Wissen reicht , um dann eine gute Entscheidung zu treffen. Zunächst einmal geht es jedoch darum unabhängig von der Performance zu entscheiden, ob diese Art von Fonds zu meiner Situation und zu den anderen Fonds im Hinblick auf die Vermögensverwaltung passt. Ich kam auf Dachfonds, weil ich bei ihnen die Möglichkeit sehe mir einen Teil der Vermögensverwaltung bei interessanten Renditen abzunehmen. So hat z.B. der Multiinvest recht gute Bewertungen bekommen. Ob ich mich darauf einlasse oder eher einen Mischfonds oder von beidem die Finger lasse, weiß ich im Moment nicht. Ich hoffe, diese Forum hilft mir weiterhin dabei, eine für mich akzeptable und gewinnbringende Entscheidung zu finden, die ich dann hier selbstverständlich posten werde. Gruß Heinrich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xenon1 April 21, 2007 Hallo Heinrich... Der Multi Invest OP ist wohl ein Aktienfonds für Leute, die ruhig schlafen wollen. Derzeit ist er nicht stark investiert am Markt, d.h. man könnte einsteigen. lese doch mal "Managementberichte" vom 31.03.07 auf http://www.multi-invest.com/ und bilde dir selbst ein Urteil. In so einen Fond würde man natürlich nicht sein ganzes Kapital packen, aber warum nicht 20-30% mfg Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 April 21, 2007 · bearbeitet April 21, 2007 von Elvis77 Vom Multi Invest OP halte ich schon sehr viel. Mehr als von den meisten aktiven Fonds. Aber man muss eben wissen, das das kein typischer Dachfonds ist. Er wird nach einem Mathematischen System gesteuert und geht von heute auf morgen teilweise komplett aus dem Markt raus. Gelingt es ihm dadurch einer erkläglichen Anzahl von Kursstürzen auszuweichen und einigermaßen günstiger wieder einzusteigen, generiert er natürlcih schnell eine Überperformance die kein anderer, dauerhaft investierter Fonds schaffen kann. Da sind dann die Gebühren ziemlich wurscht. Aber wie bei allen Fonds mit tollen Ideen... Der Schuss kann auch genauso nach hinten losgehen. Dann ist die Gebührenbelastung aber auch fast egeal, wweil der Fonds dann schnell unterirdisch schlecht abschneiden wird. Man kommt also nicht drum rum, sich solche Fonds ganz genau anzusehen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Wer in Fonds mit Handelssystemen investiert, sollte seine Prozentuale Einlage dort aber nicht übertreiben. Wer sowas mag, lieber mit verschiedenen Handelssystemen und Strategien arbeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 April 21, 2007 also die Anlagestrategie klingt bei dem Multi Invest OP nicht schlecht. Aber wenns mit der Ausführung nicht klappt, dann frage ich mich ob dieser Fonds wirklich für Anleger sein soll, die ruig schlafen wollen. Zwischen 2002 und 2003 mal eben 40% verlieren ist für mich keine besondere Leistung, das haben andere Fonds auch. Da bin ich im Mischfonds Kapital Plus oder Fidelity Moderat Growth besser aufgehoben um das Risiko zu streuen. Die haben in diesem Zeitraum nur rund 15% verloren. http://isht.comdirect.de/html/detail/main....&sTab=chart Vergleich : Multi Invest OP( schwarz) zum Kapital Plus ( blau): http://isht.comdirect.de/html/detail/main....&sTab=chart DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 April 21, 2007 · bearbeitet April 21, 2007 von Elvis77 Nein. Da muss man jetzt gewaltig aufpassen! Damals wurde der Fonds noch nicht von Multi-Invest betreut. Es war früher ein stinknormaler Dachfonds mit irgendeinem Manager ohne Handelssystem. Es ist sehr unglücklich finde ich, das sie nicht einen neuen Fonds aufgemacht haben, wenn sie derart radikal das System wechseln. So kann man es natürlich nicht erkennen. Edit: Multi Inverst leitet den Fonds seit dem 14.02.2003 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon April 21, 2007 Wer Dachfonds kauft, dem ist wirklich nichtmehr zu helfen. Blabla. Du bist dir schon ueber die Strategie der Multi-Invest Fonds bewusst? Sie gelten zwar als Dachfonds, haben aber mit anderen 08/15 Dachfonds wenig gemeinsam. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heinrich April 21, 2007 Das ist alles sehr interessant, was ihr da schreibt, trägt es doch gerade durch die kontroverse Diskussion dazu bei, Licht in das Dunkel zu bringen. Den Kapital Plus hatte ich noch nicht in meiner Mustersammlung. Aber ich denke genau das ist es: zu schauen, wie läufst denn in schlechten Zeiten. Also mittlerweile lautet hier nach meinem Eindruck die Frage, ob Dachfonds mit ihren unterschiedlichen Strategien - und gern würde ich die Dachfonds um die Kategorie Mischfonds erweitern - ein Depot in Krisenzeiten stabilisieren können. dies entspricht nicht mehr der ursprünglichen Fragestellung. Neuen Threat aufmachen ? Gruß Heinrich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 April 21, 2007 Nein. Da muss man jetzt gewaltig aufpassen!Damals wurde der Fonds noch nicht von Multi-Invest betreut. Es war früher ein stinknormaler Dachfonds mit irgendeinem Manager ohne Handelssystem. Es ist sehr unglücklich finde ich, das sie nicht einen neuen Fonds aufgemacht haben, wenn sie derart radikal das System wechseln. So kann man es natürlich nicht erkennen. Edit: Multi Inverst leitet den Fonds seit dem 14.02.2003 ja das ist sehr unglücklich gemacht. Ein neuer Fonds wäre besser gewesen. Anleger wie ich, beurteilen einen Fonds immer an erster Stelle daran, wie er sich in Krisenzeiten geschlagen hat, und erst an zweiter Stelle kommt die Performance. Da ich diesen Fonds nun leider nur in Zeiten ständig steigender Kurse beurteilen kann, muss er sich für mich persönlich noch in Krisenzeiten bewähren. Denke aber das der Multi Invest OP mit der neuen Strategie gut laufen könnte. Auf alle Fälle ein interessantes Investment. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag