ghost_69 Oktober 5, 2009 Ich will einen Teil meines Tagesgeldes (ca. 30 %) umschichten, da es dort nur noch max. 2% p.a. gibt. Dafür bin ich auf der Suche nach einer relativ sicheren Anlage. Realtiv ? Wie wäre es mit einem Immobilienfonds ? hausInvest Europa.pdf Dieser investiert in europäische Werte, also keine Schwankungen wegen Währungen oder großen Veränderungen wie aus den USA oder Singapur. Dieser ist eher solide und eine langfristige gute Anlage, finde ich persönlich besser als Geldmarkt und Renten. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Verlustmacher November 12, 2009 Hä? Es gibt steuerlich keinen nennenswerten Unterschied zwischen Tagesgeld oder Geldmarktfonds. Zinsen sind Zinsen. Ist völlig egal. Hä? So naiv war ich bisher auch! Hatte mich extra für einen Geldmarktfond entschieden, weil dieser geringfügig mehr Zinsen versprach. Pustekuchen! Ich persönlich habe beim Verkauf nach Ablauf der Spekulationsfrist (über 12 Monate) einen Ertrag von 223 Euro (Kauf 6015 Euro/ Verkauf 6238 Euro) erzielt. Davon wurden mir von Consors über 147 Euro Kapitalertragssteuer abgezogen (fast 66%). Habe mich sofort beschwert, Abrechnung erfolgte angeblich auf Grund eines Schätzwertes. Einige Monate später waren angeblich die richtigen Zahlen verfügbar und ich bekam 40 Euro zurück. Habe also unter dem Strich immer noch fast 48% Kapitalertragssteuer gezahlt! Erklären konnte mir das Consors nicht, da sie steurlich nicht beraten dürfen. Super! Beim Tagesgeld wurden hingegen immer nur exakt 25% abgezogen. Es war übrigens der SGAM Fond Money Market EO NAM.AC (WKN 989872) - für mich also gegenüber dem Tagesgeld ein klares Verlustgeschäft! Hat man mich hier über den Tisch gezogen oder gibts dafür eine verständliche Erklärung? Der Steuerberater meinte nur: "das ist eben so". Und ich sehe als Laie in der Abrechnung leider nicht durch. Gruß vom Verlustmacher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina November 12, 2009 Hä? So naiv war ich bisher auch! Hatte mich extra für einen Geldmarktfond entschieden, weil dieser geringfügig mehr Zinsen versprach. Pustekuchen! Ich persönlich habe beim Verkauf nach Ablauf der Spekulationsfrist (über 12 Monate) einen Ertrag von 223 Euro (Kauf 6015 Euro/ Verkauf 6238 Euro) erzielt. Davon wurden mir von Consors über 147 Euro Kapitalertragssteuer abgezogen (fast 66%). Habe mich sofort beschwert, Abrechnung erfolgte angeblich auf Grund eines Schätzwertes. Einige Monate später waren angeblich die richtigen Zahlen verfügbar und ich bekam 40 Euro zurück. Habe also unter dem Strich immer noch fast 48% Kapitalertragssteuer gezahlt! Erklären konnte mir das Consors nicht, da sie steurlich nicht beraten dürfen. Super! Beim Tagesgeld wurden hingegen immer nur exakt 25% abgezogen. Es war übrigens der SGAM Fond Money Market EO NAM.AC (WKN 989872) - für mich also gegenüber dem Tagesgeld ein klares Verlustgeschäft! Hat man mich hier über den Tisch gezogen oder gibts dafür eine verständliche Erklärung? Der Steuerberater meinte nur: "das ist eben so". Und ich sehe als Laie in der Abrechnung leider nicht durch. Gruß vom Verlustmacher Meine Vermutung: Die Steuern hast Du auf die Zinsen gezahlt. Der Fonds hatte aber Kursverluste während Deiner Haltedauer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 November 12, 2009 Hä? So naiv war ich bisher auch! Hatte mich extra für einen Geldmarktfond entschieden, weil dieser geringfügig mehr Zinsen versprach. Pustekuchen! Ich persönlich habe beim Verkauf nach Ablauf der Spekulationsfrist (über 12 Monate) einen Ertrag von 223 Euro (Kauf 6015 Euro/ Verkauf 6238 Euro) erzielt. Davon wurden mir von Consors über 147 Euro Kapitalertragssteuer abgezogen (fast 66%). Habe mich sofort beschwert, Abrechnung erfolgte angeblich auf Grund eines Schätzwertes. Einige Monate später waren angeblich die richtigen Zahlen verfügbar und ich bekam 40 Euro zurück. Habe also unter dem Strich immer noch fast 48% Kapitalertragssteuer gezahlt! Erklären konnte mir das Consors nicht, da sie steurlich nicht beraten dürfen. Super! Beim Tagesgeld wurden hingegen immer nur exakt 25% abgezogen. Es war übrigens der SGAM Fond Money Market EO NAM.AC (WKN 989872) - für mich also gegenüber dem Tagesgeld ein klares Verlustgeschäft! Hat man mich hier über den Tisch gezogen oder gibts dafür eine verständliche Erklärung? Der Steuerberater meinte nur: "das ist eben so". Und ich sehe als Laie in der Abrechnung leider nicht durch. Gruß vom Verlustmacher Ist der Fonds swap-basiert? Dann hilft Dir vielleicht folgender Artikel: Eonia ETF werden zur Steuerfalle 03.10.2009 2008 war die Welt der Geldmarkt-ETFs noch in Ordnung: Der db x-trackers Eonia Total Return Index ETF bescherte seinen Anlegern eine Rendite von 3,8 Prozent. Davon mussten sie rund 3 Prozentpunkte als Zinseinkünfte am Tag der Thesaurierung mit dem persönlichen Steuersatz versteuern. Beim damals einzigen Konkurrenzprodukt Lyxor ETF Euro Cash EONIA sah es ähnlich gut aus. Alles fair, alles prima. Ganz anders läuft es dieses Jahr. Denn der Eonia-Satz liegt derzeit bei 0,35 Prozent. Zu Beginn des Jahres stand er zwar höher, mehr als 0,5 Prozent dürften jedoch am Ende des Jahres nicht rumkommen. Trotzdem - und hier greift die Steuerfalle - wird die Steuerlast für Anleger in etwa so hoch ausfallen wie im vergangenen Jahr, bei nur 0,5 Prozent Rendite. Denn die Fonds bilden den Eonia-Index nur synthetisch ab, nicht direkt. Im Portfolio liegen stattdessen hochwertige Anleihen mit marktüblichen Zinskupons. Diese Papiere werden noch mit Sätzen von vor dem großen Zinsrutsch verzinst, sind aber auch entsprechend teuer. Die Gewinne dieses Depots tauscht der ETF-Anbieter bei einem Geschäftspartner gegen die gewünschte Eonia-Verzinsung ein. Da der Swap nur eine kleine Position im Fondsportfolio einnimmt, muss der ETF-Anleger die steuerpflichtigen Zinsanteile aus dem tatsächlichen Portfolio, die teuren Anleihen mit den hohen Zinsen, versteuern obwohl er sie gar nicht bekommt. Liegt der Eonia-Satz souverän über dieser Steuerlast, ist das kein Problem. Nur das ist jetzt nicht der Fall: Echte Rendite 0,5 Prozent, unechte Rendite liegt bei rund 3 Prozent. Darauf fallen 0,8 Prozentpunkte Steuerlast an, macht unterm Strich ein Minus von 0,3 Prozentpunkten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel November 12, 2009 · bearbeitet November 12, 2009 von BondWurzel Realtiv ? Wie wäre es mit einem Immobilienfonds ? hausInvest Europa.pdf Dieser investiert in europäische Werte, also keine Schwankungen wegen Währungen oder großen Veränderungen wie aus den USA oder Singapur. Dieser ist eher solide und eine langfristige gute Anlage, finde ich persönlich besser als Geldmarkt und Renten. Ghost_69 :- Wie ist denn die Perfromance von diesem Fond im letzten Jahr? Wieso ist das eine sichere und gute Anlage, gew. Immobilien sind doch enorm konjunkturanfällig, einzelne Immofonds wurden auch geschlossen in letzter Zeit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Verlustmacher November 12, 2009 Meine Vermutung: Die Steuern hast Du auf die Zinsen gezahlt. Der Fonds hatte aber Kursverluste während Deiner Haltedauer? Hm..ist für mich aus der Abrechnung leider nicht ersichtlich. Anteilwert beim Kauf 26,3796 Euro und beim Verkauf 27,3607. Der Fond ist meines Wissens thesaurierend. Gebühren für Kauf/ Verkauf oder Depot fielen nicht an. Kann man den Verlust nicht gegenrechnen? Sonst würde man ja versteuern, was man gar nicht erhalten hat. Spekulationsverluste vom Jahr 2000 sind ja noch genügend vorhanden (Kauf erfolgte übrigens 2008 und Verkauf Mitte 2009). Hier steht noch mehr dazu, was ich nicht verstehe http://www.finanzpartner.de/fi/LU0011957437/ Die Abrechnung nach dem Schätzwert (6%) wurde ja inzwischen korrigiert (also dürfte die Abrechnung in der Steuererklärung nichts mehr bringen?) und es wurde bei der Bank in Deutschland (Consors) gekauft und verkauft. Daher trifft doch das unter "Ertragsverwendung" Beschriebene eigentlich nicht mehr zu? Vielen Dank & viele Grüße vom Verlustmacher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Verlustmacher November 12, 2009 · bearbeitet November 12, 2009 von Verlustmacher Ist der Fonds swap-basiert? Dann hilft Dir vielleicht folgender Artikel: Was ist denn das nun schon wieder? So grob kann ich dem Artikel entnehmen, was gemeint sein könnte, aber ob das beim SGAM zutrifft? Im Rechenschaftsbericht steht auch was von Eonia drin, aber der ist für mehrere Fonds und Sprachen und für mich vollkommen undurchsichtig... Dem elektr. Bundesanzeiger entnehme ich unter Thesaurierung folgendes: Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge als Betriebsvermögen, Privatvermögen EStG und Betriebsvermögen KStG jeweils pro Anteil 0,9641 Euro x 228 Anteile ergibt insgesamt 220 Euro Erträge im Sinne des §2 Abs. 2a InvStG jeweils als Betriebsvermögen EStG und Betriebsvermögen KStG pro Anteil 0,1249 x 228 Anteile ergibt insgesamt 28 Euro Wären also nur 248 Euro zu versteuern oder sehe ich das falsch? Consors hat jedenfalls einen viel höheren Betrag (435 Euro) angesetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 November 12, 2009 @ Verlustmacher "Was ist denn das nun schon wieder? So grob kann ich dem Artikel entnehmen, was gemeint sein könnte, aber ob das beim SGAM zutrifft? Im Rechenschaftsbericht steht auch was von Eonia drin, aber der ist für mehrere Fonds und Sprachen und für mich vollkommen undurchsichtig..." ...das fällt unter die Rubrik Steuervereinfachung/Bürokratieabbau... ...sorry, aber der mußte sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 November 12, 2009 Was ist denn das nun schon wieder? So grob kann ich dem Artikel entnehmen, was gemeint sein könnte, aber ob das beim SGAM zutrifft? Im Rechenschaftsbericht steht auch was von Eonia drin, aber der ist für mehrere Fonds und Sprachen und für mich vollkommen undurchsichtig... Dem elektr. Bundesanzeiger entnehme ich unter Thesaurierung folgendes: Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge als Betriebsvermögen, Privatvermögen EStG und Betriebsvermögen KStG jeweils pro Anteil 0,9641 Euro x 228 Anteile ergibt insgesamt 220 Euro Erträge im Sinne des §2 Abs. 2a InvStG jeweils als Betriebsvermögen EStG und Betriebsvermögen KStG pro Anteil 0,1249 x 228 Anteile ergibt insgesamt 28 Euro Wären also nur 248 Euro zu versteuern oder sehe ich das falsch? Consors hat jedenfalls einen viel höheren Betrag (435 Euro) angesetzt. ich glaube, es hat sich folgendermassen abgespielt: Consors hat die Thesaurierungsbeträge von 2008 (0,9445) UND 2009 (0,9641) besteuert. Macht 1,9086; das mal 228 macht 435,16. GGf kannst Du Dir den Teil von 2008 zurückholen, denn der müsste schon in Deiner Bescheinigung für 2008 enthalten sein. Wann hast Du den Fonds gekauft ?? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Verlustmacher November 12, 2009 ich glaube, es hat sich folgendermassen abgespielt: Consors hat die Thesaurierungsbeträge von 2008 (0,9445) UND 2009 (0,9641) besteuert. Macht 1,9086; das mal 228 macht 435,16. GGf kannst Du Dir den Teil von 2008 zurückholen, denn der müsste schon in Deiner Bescheinigung für 2008 enthalten sein. Wann hast Du den Fonds gekauft ?? Erst mal Danke für die vielen Antworten hier Auf der Jahressteuerbescheinigung 2008 steht wirklich nix weiter als Tagesgeldzinsen samt ZAST und SOLI. Auf der Kaufabrechnung Mai 2008 steht: Zwischengewinn je Anteil 0,9395 Euro Thes. Gewinn je Anteil 3,2555 Euro In Stückzinstopf eingestellt 214,21 Euro Verkauft wurde dann August 2009... hm... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sven82 November 12, 2009 · bearbeitet November 12, 2009 von Sven82 Auf der Jahressteuerbescheinigung 2008 steht wirklich nix weiter als Tagesgeldzinsen samt ZAST und SOLI. Im Beipackzettel steht, dass du dich selbst um Erträge kümmern musst, die nicht in der Bescheinigung enthalten sind. Den liest nur keiner. Fonds = ausländisch thesaurierend Geschäftsjahresende 31.05. Fonds war also 2008 und 2009 im Depot 228 Anteile im Depot 2008: 228 Anteile * 0,9445 EUR (siehe eBundesanzeiger) = 215,35 EUR davon ist der Zwischengewinn lt. Kaufabrechnung abzuziehen; hier: 228 Anteile * 0,9395 Euro = 214,21 EUR In der Steuererklärung 2008 hätten also 1,14 EUR angegeben werden müssen. Deine Bank hat dir jedoch MINUS 214,21 EUR bescheinigt 2009: 228 Anteile * 0,9641EUR (siehe eBundesanzeiger) = 219,81 EUR Ist in der Steuererklärung 2009 anzugeben Zusätzlich ist der Zwischengewinn im Verkaufszeitpunkt anzugeben, der auf die Zeit seit dem 01.06.09 (neues Geschäftsjahr) entfällt. Dieser ist der Verkaufsabrechnung zu entnehmen. Also 228 Anteile * x = .... Die Bank hat den Steuerabzug auf die ausschüttungsgleichen Erträge der Haltezeit vorgenommen wie es das Gesetz in § 7 Abs. 1 InvStG vorsieht. 214,21 EUR + 219,81 + x Die zu viel einbehaltenen Steuern kannst du dir im Rahmen der Steuererklärung zurückholen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Verlustmacher November 12, 2009 · bearbeitet November 12, 2009 von Verlustmacher vielen, vielen Dank, Sven! Das verstehe ich jetzt...tolles Forum! Die Steuererklärung 2008 ist noch in Arbeit, da kann das gleich mit eingebaut werden Viele Grüße Verlustmacher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McChris Februar 22, 2010 Hi ich bin neu hier im Forum und habe ein spezielles Anliegen. Ich versuche mich für meine Mutter, die ihren Geldmarktfond "SEB Moneymarket" leider nicht aktiv verfolgt hat und daher nach 40% Verlusten immer noch 140Stk hält, nach einer Alternative zu erkundigen. Fragt bitte nicht, wieso sie bisher nichts unternommen hat. Ist leider so gekommen ;( Nachdem man sich 2009 komplett von faulen Papieren getrennt hat, stagniert der Kurs. Ich würde gerne zunächst eure Meinung zu diesem Fond hören. Sein Investitionsvolumen hat sich (nach meinen Untersuchungen) nicht vergrößert seitdem. Wohin geht die Reise bei diesem Fond? Was hat man bei diesem Fond anders als bei vergleichbaren Geldmarktfonds gemacht, die trotz fauler Papiere wieder gestiegen sind? Würdet ihr eine Umschichtung empfehlen? MfG McChris Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Februar 22, 2010 Würdet ihr eine Umschichtung empfehlen? Ja, absolut, sucht euch ein normales Tagesgeldkonto und gut, Geldmarktfonds haben mMn keinen Mehrwert gegenüber einem Tagesgeldkonto. Zu Tagesgeldkonten gehts hier: modern-banking.de Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McChris Februar 22, 2010 Würdet ihr eine Umschichtung empfehlen? Ja, absolut, sucht euch ein normales Tagesgeldkonto und gut, Geldmarktfonds haben mMn keinen Mehrwert gegenüber einem Tagesgeldkonto. Zu Tagesgeldkonten gehts hier: modern-banking.de Vielen Dank für deine Antwort. Aber, wie schaut es denn mit einem solchen Fond aus? Wird man ihn einfach weiter dümpeln lassen? Ich habe noch nicht so viel Zeit gehabt, um den Fond genau zu studieren. Ich frage mich einfach nur, ob der Inhaber überhaupt Interesse daran hat ihn quasi "wieder zu beleben". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 22, 2010 Ich frage mich einfach nur, ob der Inhaber überhaupt Interesse daran hat ihn quasi "wieder zu beleben". Wie soll belebt werden? Das ginge nur durch weitere (neue) "Risikomaßnahmen", die dem Grundprinzip eines Geldmarktfonds grundsätzlich widersprechen. Nachdem die Renditen bei "relativ risikolosen" Geldmarktfonds unter aller Kanone sind, solltest Du dem Rat von jogo folgen. Und der meinte sicher nicht "dümpeln lassen". Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Euronensammler Februar 22, 2010 ... Geldmarktfonds haben mMn keinen Mehrwert gegenüber einem Tagesgeldkonto. Unterjährige Verzinsung, bzw. Zinseszinseffekt auf Tagesbasis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Februar 22, 2010 ... Geldmarktfonds haben mMn keinen Mehrwert gegenüber einem Tagesgeldkonto. Unterjährige Verzinsung, bzw. Zinseszinseffekt auf Tagesbasis Ah ja, wenn da nicht die Verwaltungsgebühren wären, und wenn es keine Tagesgeldkonten gäbe, die monatliche Zinsgutschriften machen würden ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McChris März 1, 2010 · bearbeitet März 1, 2010 von McChris Vielen Dank für die Antworten. Wir haben nun MoneyMarket gekündigt und werden wohl erst mal das Geld in ein Tagesgeldkonto packen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise März 8, 2010 · bearbeitet März 8, 2010 von Marcise Geldmarktfonds mit hoher Rendite sind meist riskant GMF.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 März 8, 2010 ftd: Fed zapft Geldmarktfonds an Die US-Notenbank konkretisiert den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik. Künftig dürfen auch Geldmarktfonds direkt mit der New Yorker Fed handeln. Ziel ist es, die Liquidität im Finanzsystem zu verringern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thowi Februar 4, 2022 Am 22.2.2010 um 18:06 von jogo08: Ja, absolut, sucht euch ein normales Tagesgeldkonto und gut, Geldmarktfonds haben mMn keinen Mehrwert gegenüber einem Tagesgeldkonto. Naja schon, zumindest um die Negativzinsen + Einlagensicherung bei der Hausbank zu umgehen. Teils muss man ja schon ab 50k € mit Negativzinsen rechnen. Nun kann man natürlich bei angenommenen 500k € auf 10 Banken verteilen, aber irgendwann macht das auch keinen Spaß mehr. Hier könnte ja ein Geldmarktfonds Sinn ergeben. Ich bin gerade auch dabei, mich hier ein wenig kundig zu machen, allerdings ist der Thread hier schon seit 12 Jahren inaktiv und auch sonst habe ich hier im Forum nicht so sonderlich viel aktuellen Content dazu gefunden. Auf das Thema Geldmarktfonds bin ich über das aktuelle Kommer-Buch gekommen. Wie kommt es, dass zum Thema Geldmarktfonds nicht so viel aktuelle Diskussion gibt? Ist es einfach uninteressant, oder Tagesgeld weiterhin die attraktivere Lösung - und die Negativzinsen einfach schlucken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Februar 4, 2022 vor 40 Minuten von thowi: Wie kommt es, dass zum Thema Geldmarktfonds nicht so viel aktuelle Diskussion gibt? Ist es einfach uninteressant, oder Tagesgeld weiterhin die attraktivere Lösung - und die Negativzinsen einfach schlucken? Natürlich interessiert eine Lösung wo man sein Geld sicher parken kann. Aber die Negativzinsen sind ja keine Erfindung der Banken, sondern sie gelten im ganzen Euro-Geldmarkt (bedingt durch den Leitzins). Wenn du also Renditen darüber bekommst musst du dich fragen, ob die Anlagen hier eher weniger sicher oder weniger liquide sind. Wenn man es riskant mag, kann man ja auch über Weltsparen bei diversesten Banken Konten eröffnen und bei allen einfach unter dem Verwahrentgeldlimit bleiben (wenn diese Banken überhaupt eines haben). Außerdem gibt es auch bei Geldmarktfonds kostengünstige passive Produkte (aber deren Wertentwicklung ist vermutlich auch negativ). Einen Vorteil haben Geldmarktfonds (passive wie aktive) allerdings: Man kann die Negativ-Zinsen steuerlich geltend machen. Das sog. Verwahrentgeld ist hingegen nicht steuerlich absetzbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thowi Februar 4, 2022 Hey, ja, das leuchtet natürlich ein - heißt, man kann eigentlich recht pauschal davon ausgehen, dass ein EUR Geldmarktfonds genau so negativ läuft wie ein Verwahrentgelt, was zu zahlen ist? Macht ja irgendwie auch Sinn, denn die Gelder werden ja zum Großteil auch nur bei den Banken hochliquide angelegt, so hat zumindest der Fonds die gleichen Probleme, sofern er nicht irgendeinen Spezialdeal ausgehandelt hat. 0-Rendite wäre ja schonmal fein =) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 4, 2022 vor 18 Minuten von thowi: 0-Rendite wäre ja schonmal fein =) Schau dir die Renditen von ETFs auf deutsche kurzlaufende Staatsanleihen an: https://www.justetf.com/de/find-etf.html?assetClass=class-bonds&groupField=index&country=DE&bondType=Government&bm=0-3 Meine Meinung: solche Fonds braucht man, wenn das Vermögen ausreichend groß und der Bedarf an "sicherer" Anlagemöglichkeit ebenfalls hoch ist. Einsteiger brauchen so etwas nicht, da reicht TG. Junge (und ältere) mit hohem Aktienanteil haben ebenso keinen Bedarf, sofern der "sichere" Anteil unter 100.000 liegt. Bleibt also die Zielgruppe derer, die "richtig Geld" haben. Schau auch mal hier vorbei: (speziell ab diesem Post aber auch oberhalb des Posts, so lang ist der Thread ja nicht) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag