Nestlé S.A.

[DAX43]

Und die meisten haben ihr Geld mehr mit ihren Abzock- Börsenbriefen, oder so genannten Seminaren gemacht..... nicht an der Börse

 

35sebastian schreibt aber keine Börsenbriefe und soweit ich weiß, hält er auch keine Seminare ab.

 

Gruß

-man

 

ich habe 35sebastian nicht im einzelnen gemeint.Du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Entweder du kannst es nicht, was bedauerlich wäre, oder du willst mich nicht verstehen. Dann solltest du mich einfach ingnorieren.

 

kleiner Tip : Börsenguru - Börsengurus

[€-man]

ich habe 35sebastian nicht im einzelnen gemeint.Du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Entweder du kannst es nicht, was bedauerlich wäre, oder du willst mich nicht verstehen. Dann solltest du mich einfach ingnorieren.

 

Dann war wohl diesmal mein ganser Beitrag zu (zwei)schneidig, um richtig verstanden zu werden.

 

Und damit hier keine unnötigen Animositäten aufkommen, möchte ich klar zum Ausdruck bringen, dass ich rein zufällig auf ein paar Deiner letzten Beiträge - zugegebenermaßen etwas (zwei)schneidig - geantwortet habe.

Es ist also gans und gar nicht so, dass mich Deine Beiträge dazu animieren würden, Dich in irgendeiner Form zu diskreditieren. Warum auch?

 

Gruß

-man

 

[35sebastian]

:)I

man,

ich habs schon mal an anderer Stelle gesagt.

 

Ironie, Joke - aus der Tiefe des Raums -

wird nicht -miss- verstanden.

 

Nichts für ungut.

 

Gruß

sebastian

[Darkman]

Kam gestern Abend ein kleine Beitrag in WiSo auf ZDF darüber. Habe ihn selber noch nicht geschaut, aber im Internet gleichmal gegooglet.

Also für alle die es noch nicht wissen.

Nestlè will nächstes Jahr eine Maschine der Funktionsweise Nespresso nur eben mit Tee auf den Markt bringen.

http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/wiederholt-der-konzern-den-nespresso-erfolg-nestle-lanciert-im-november-teekapseln_aid_811070.html

 

Ich persönlich finde das eine tolle Sache. Es kommt nun nur darauf an wie Nestlè das Gerät an den Mann bringen will und in welche Altersgruppe.

Diesen Mega-Erfolg wie mit Nespresso und Dolce Gusto wird es nicht haben, aber Nestlè begibt sich wieder mal in einen Bereich wo es noch nicht so stark oder garnicht positioniert ist. Im Tee. Und war weiss, vielleicht schlägt das so ein das es versuchen dann gleich wieder andere Anbieter nach zu machen.

[€-man]

Im Tee. Und war weiss, vielleicht schlägt das so ein .............

 

Beim Tee kann man m. E. überwiegend bei der Teebeutelfraktion auf Kundenfang gehen. Mit den Teezelebranten wird da schon eine härtere Nuss zu knacken sein. Außerdem wird Vielfalt eine Rolle spielen, denn der Teebereich (reine Gesundheitstees, Gesundheitstees kombiniert mit Geschmacksaufwertern, Früchtetees, klassische Tees und diese teils wieder in verschiedenen Geschmacksrichtungen) ist nicht gerade ein Kinderspielplatz.

 

Gruß

-man

[35sebastian]

Im Tee. Und war weiss, vielleicht schlägt das so ein .............

 

Beim Tee kann man m. E. überwiegend bei der Teebeutelfraktion auf Kundenfang gehen. Mit den Teezelebranten wird da schon eine härtere Nuss zu knacken sein. Außerdem wird Vielfalt eine Rolle spielen, denn der Teebereich (reine Gesundheitstees, Gesundheitstees kombiniert mit Geschmacksaufwertern, Früchtetees, klassische Tees und diese teils wieder in verschiedenen Geschmacksrichtungen) ist nicht gerade ein Kinderspielplatz.

 

Gruß

-man

 

 

Ich bin da nicht so skeptisch. Starbucks hat die Amis dazu gebracht, ordentlichen Kaffee zu trinken.

Und noch größer ist die Anerkennung dafür, dass auch in reinen Teeländern Kaffee getrunken wird.

 

Was den "Kapselkaffee" und demnächst den "Kapseltee" betrifft.

Wers mag, soll ihn trinken. Ich bevorzuge immer noch den frisch aufgebrühten. Der schmeckt mir nicht nur besser, er ist auch bedeutend preiswerter.

Ich weiß, die "Fast Welle" ist in.

Ich halte dagegen: "Gut Ding braucht " , nicht nur beim Essen und Trinken, sondern..... auch an der Börse, was sonst?

[Akaman]

Starbucks hat die Amis dazu gebracht, ordentlichen Kaffee zu trinken.

Another urban myth.

 

btw: was ist denn unordentlicher Kaffee?

[35sebastian]

Starbucks hat die Amis dazu gebracht, ordentlichen Kaffee zu trinken.

Another urban myth.

 

btw: was ist denn unordentlicher Kaffee?

 

Ich hoffe, du hast als Traveller Erfahrungen mit amerikanischem Kaffee gemacht, den es in den typischen Coffeeshops gibt. Vielleicht hat sich das ja in den letzten Jahren dramatisch verändert.

Also, zwischen Kaffee und der Plörre, der stundenlang heiß gehalten, kann jeder wohl unterscheiden. Bei uns kostet jeder Kaffee extra, das Fill up kostet nichts oder ganz wenig. So schmeckt die Plörre auch.

Das habe ich gerade aus dem Internet gefischt . Leute, die Amerika lieben.

 

Amerikanischer Kaffee

 

Anfang der 90er Jahre habe ich durch Zufall in Amerika einen Kaffeeladen, in dem es nach Kaffee roch und in dem es für Amerika einen sensationell guten Kaffee gab. Der Laden hieß: Starbucks.

 

Aber jetzt wieder zu Nestle und zum "Kapselkaffee". Der schmeckt vielen Leuten sehr gut, wie die Zahlen zeigen.

[Darkman]

Also ich persönlich mag den Kaffee ja auch sehr. Nur leider schmerzt mich auch immer etwas der Preis dafür, und der Umweltgedanke ist mir auch nicht ganz egal. Aber als wir damals nach einer Espressomaschine einkaufen waren war einfach der Nestlè-Vertreter zu überzeugend. Also sind vielleicht auch an einen falschen Berater gekommen. Der Kaffee ist top, der Preis aber leider auch

MKich verblüfft es aber auch immer wieder aufs neue wie Nespresso Absatz findet...

[DAX43]

ich glaube das Geheimnis für den Erfolg von Nespresso liegt darin, dass man nicht nur Kaffee verkauft, sondern auch ein Lebensgefühl. Viele erfogreiche Waren wurden mit einem bestimmten Lebensgefühl gekoppelt, und dieses Lebensgefühl wird durch gute Werbung erzeugt, und am Leben gehalten.

 

Wenn dann auch noch die Qualität des Produktes stimmt, dann geben die Leute auch mehr Geld dafür aus und ingnorieren so manches Konkurenzprodukt. Die Menschen von heute wollen nicht nur Kaffee trinken, sie wollen sich dabei wohl fühlen und voll im Trend sein.

[checker-finance]

Die Kaffee- und Espressoträumereien mögen ja ganz interessant sein. Die harte Wirklichkeit wird Nestlé-Aktionäre aber auch wieder einholen. MCD, KO, LO, PM haben schon ihre Prügel bekommen: http://seekingalpha.com/article/947151-ain-t-just-hamburgers-mcdonald-s-weakness-a-warning-for-other-multinational-stocks?source=yahoo

 

Nestlé paßt perfekt in diese Reihe. Wer dann Herzrasen bekommt, wenn es abwärts geht, sollte dann auch keinen Kaffee mehr trinken, sondern sich eher an nestlé Schokolade halten.

[juro]

25.10.2012, 11:37

 

Kaffee in China:

Des Westens leichte Milde

 

Starbucks und Nestlé wollen den chinesischen Markt erobern. Einziges Problem: Die Menschen in Asien mögen keinen Kaffee. Also ändern die Konzerne ihre Rezepturen - bis Nescafé nach Schokomilch schmeckt. von Patti Waldmeir, Schanghai

 

 

Einst wurden in China Kaffee und Kapitalismus gleichgesetzt. Doch während der Kapitalismus sich immer größerer Beliebtheit in dem asiatischen Land erfreut, blieb das Heißgetränk lange hinterher. Nun zieht Kaffee nach - und das, obwohl die meisten Chinesen den bitteren Geschmack verabscheuen. Doch China soll zu einer Nation der Kaffeetrinker werden. Es dürfte der größte Marketingcoup aller Zeiten sein.

 

Laut Marktforscher Mintel hat der chinesische Markt für abgepackten Kaffee seit 2007 im Schnitt jährlich um 18 Prozent zugelegt. Bis 2017 könnte er um weitere 75 Prozent wachsen - auf 2 Mrd. Euro.Kaffeehausketten aus dem Westen drängen in Massen nach China. Schon heute betreibt Starbucks an jeder großen Straße der Megacitys eine Filiale. Bis 2014 soll das Land der weltweit zweitgrößte Markt des US-Unternehmens sein. Nestlé verkauft bereits zwei von drei Tassen löslichem Kaffee in China. Seit 2008 ist der Umsatz dort jährlich um durchschnittlich 16 Prozent gewachsen, der Kaffeeumsatz noch stärker, wie Nestlé-China-Chef Roland Decorvet mitteilte. Das Potenzial ist riesig: Pro Jahr trinkt jeder Chinese im Schnitt nur vier Tassen Kaffee, in Japan sind es schon 400. Wie aber haben es die Konzerne geschafft, dass die Chinesen ein Produkt kaufen, das sie nicht mögen? "Der Geschmack von Kaffee ist den Chinesen fremd", sagt Rebecca Lian, Leiterin Forschung und Entwicklung von Nestlé China. "Sie mögen den bitteren Geschmack nicht, weil er sie an traditionelle chinesische Medizin erinnert." So ist auch nicht purer Kaffee der Renner, sondern Mischgetränke.

 

Bei Starbucks beispielsweise bevorzugen die Kunden milchshakeähnliche Getränke, Tees, Säfte und typische Geschmacksrichtungen wie Grüner Tee Latte. Die Kunden kommen wegen der Kultur, nicht wegen des Kaffees, sagen Experten. Als Nestlé vor Kurzem zum ersten Mal seit 15 Jahren die Rezeptur in China veränderte, war das Ergebnis ein Getränk, das an Schokomilch erinnerte. "Wenn die Chinesen Nescafé trinken, trinken sie ein süßes Gebräu aus Wasser, Milchpulver und Zucker", sagt Torsten Stocker, Berater der Monitor Group. Man halte nichts von "Lebensmittel-Neokolonialismus", erwidert China-Chef Decorvet. "Warum sollten wir der Welt vorschreiben, wie Kaffee zu schmecken hat?" So wird Kaffee in China immer beliebter - er darf nur nicht zu sehr nach Kaffee schmecken.

[juro]

Nestle setzt ganz auf Schwellenländer

 

Zürich (Reuters) - Während die europäischen Märkte unter der Last der Schuldenkrise ächzen, verlagert der weltgrößte Lebensmittelkonzern Nestle seinen Schwerpunkt immer stärker in Schwellenländer.

 

Wie der Westschweizer Konzern am Donnerstag mitteilte, kletterten seine Umsätze in den Wachstumsmärkten Asiens und Afrikas in den ersten neun Monaten 2012 um mehr als ein Viertel auf 14 Milliarden Schweizer Franken (11,6 Milliarden Euro). Dagegen stagnierten die Verkäufe im krisengeplagten Europa bei rund elf Milliarden Franken. Vor Jahresfrist hatten beiden Regionen umsatzmäßig noch gleichauf gelegen.

 

Insgesamt wuchs der Umsatz des Herstellers von Nescafe, Kitkat-Schokoriegeln und Maggi-Tütensuppen in den ersten neun Monaten 2012 um elf Prozent auf 67,57 Milliarden Franken (55,83 Milliarden Euro) - wie Analysten prognostiziert hatten. Allerdings verfehlte Nestle beim organischen Wachstum ohne Wechselkurs- und Akquisitionseffekte aufgrund geringer ausgefallener Preissteigerungen mit 6,1 Prozent die Markterwartungen. Im ersten Halbjahr hatte das organische Wachstum noch bei 6,6 Prozent gelegen.

 

Die Nestle-Aktie verlor an der Schweizer Börse am Vormittag rund 2,2 Prozent. Der europäische Vergleichsindex sank um 1,4 Prozent. Angesichts der zuletzt starken Kursentwicklung dürften viele Anleger das enttäuschende organische Wachstum zum Anlass nehmen, ihre Nestle-Titel abzustoßen, hieß es in einem Kommentar der ZKB.

 

ZUKÄUFE IN SCHWELLENLÄNDER ZAHLEN SICH AUS

 

Nach übereinstimmender Aussage von Analysten dürfte sich aber am langfristigen Ausblick für Nestle nichts ändern. Während die Zahlen des französischen Konkurrenten Danone vom Vortag klar von der Schuldenkrise in Südeuropa geprägt waren, setzt Nestle schon seit Jahren auf Wachstum in den Schwellenländermärkten Asiens, insbesondere in China. Hier kann das Unternehmen mit einer Vielzahl lokal etablierter Marken punkten, die für die Konsumenten auf den ersten Blick gar nicht als Nestle-Produkte zu erkennen sind.

 

Erst im vergangenen Jahr hatten die Schweizer in China mit dem Süßwarenhersteller Hsu Fu Chi und dem auf Erdnussmilch spezialisierten Getränkeproduzenten Yinlu zwei ausschließlich für den lokalen Markt produzierende Anbieter übernommen. Die beiden Übernahmen lies sich Nestle geschätzte sieben Milliarden Franken kosten. Nicht von ungefähr lud Nestle zur diesjährigen Herbst-Pressekonferenz nach Shanghai ein.

 

Für das laufende Jahr bestätigte Nestle - nicht zuletzt wegen des nachlassendem Rohstoffkostendrucks - den Ausblick für ein organisches Wachstum von fünf bis sechs Prozent. Zudem soll die operative Marge währungsbereinigt anziehen.

 

[DAX43]

2016 hat Nestle 150. Geburtstag. Bin gespannt ob sie die Feier-Rede dann schon auf chinesisch halten

Wie heisst Extra-Dividende wohl auf chinesisch ?

[juro]

2016 hat Nestle 150. Geburtstag. Bin gespannt ob sie die Feier-Rede dann schon auf chinesisch halten

Wie heisst Extra-Dividende wohl auf chinesisch ?

 

LEO

 

分红 ［分紅］ fēnhóng = Dividende

 

分发红利 ［分發紅利］ fēnfā hónglì = eine Dividende ausschütten

[juro]

Schweizer Start-up greift Nestlé an

 

Wer Kaffee-Kapseln von Nespresso nutzt, produziert Müllberge. Aus Ärger darüber erfand Uhrmacher Erwin Meier eine Mehrweg-Kapsel. Im Interview erzählt er, was man damit sparen kann und ob sich Nestlé schon beschwert hat.

 

Handelsblatt Online: Es klingt eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Sie bringen eine Edelstahlkapsel auf den Markt, die wieder befüllbar, abwaschbar und umweltschonend ist. Hat sich Nestlé schon bei Ihnen gemeldet, um sein Revier zu verteidigen? Die Anwälte des Nahrungsmittelgiganten nehmen ja derzeit jeden in die Zange, der dem milliardenschweren Kapselgeschäft gefährlich werden könnte, wie die Verfahren mit Discounter Denner oder der Westschweizer Kapselfirma Ethical Coffee Company (ECC) zeigen.

 

Erwin Meier: Ich denke nicht, dass Nestlé diesen Schritt tun wird, der Imageschaden wäre zu hoch für den Versuch, ein kleines Öko-Nischenprodukt nieder zu treten. Die Kapsel wurde auch zum Patent angemeldet."

 

Im vergangenen Jahr hat Nestlé mehr als fünf Milliarden Kaffeekapseln und damit mehr als 6000 Tonnen Aluminiumschrott produziert. Was kann Ihre Öko-Kapsel, was die Nespresso-Kapsel nicht kann?

 

Erwin Meier: Unsere Kapsel muss nur einmal gekauft werden und kann endlos mit dem eigenen Lieblingskaffee befüllt werden."

 

Sie sind eigentlich gelernter Uhrmacher. Was hat Ihren Erfindergeist geweckt und Sie auf die Idee gebracht, in den Ring mit einem globalen Player im Kaffee-Business zu steigen?

 

Erwin Meier: Ich habe das Nespresso-System vor zweieinhalb Jahren bei einer Freundin kennengelernt und hatte als Tüftler sofort die Idee, die Kapsel wieder befüllbar zu machen. Am gleichen Abend baute ich aus Karton und Silberfolie einen Prototypen, dann ließ ich in einer Feinmechanik-Werkstatt diverse Prototypen in Edelstahl anfertigen, bis der perfekte funktionstüchtige Rohling geboren war."

 

Böse Zungen behaupten, dass Ihre abwaschbare Mehrweg-Kapsel chancenlos ist, weil Nestlé mit seinem Produkt auch einen bestimmten Lifestyle verkauft. Außerdem sei die Benutzung aufwendig, weil im Büro-Betrieb die wenigsten Lust haben, ständig die Kapsel auszuspülen. Ihr Gegenargument?

 

Erwin Meier: Lifestyle sollte in der heutigen Zeit auch Umweltbewusstsein beinhalten und dringend vom Abfallbergeproduzieren wegkommen und 30 Sekunden Aufwand, um die Kapsel zu befüllen, ist ja auch nicht die Welt. Zumal die Nespresso-Maschine ja mindestens diese Zeit braucht, bis sie aufgeheizt und startbereit ist. Bei vier Tassen Kaffee am Tag spart der Kunde im Jahr fast 500 Euro, denn rechnet man den Inhalt einer Nespresso-Kapsel hoch, bezahlt man fast 100 Euro für 1 Kilogramm Kaffee..."

 

Bislang ist ihre Kapsel, die sie auf den Namen mycoffeestar" getauft haben, nur über ihre Website für 33 Euro erhältlich. Denken Sie auch über den Handel als Vertriebsweg nach?

 

Erwin Meier: Wir haben viele Anfragen aus dem In-und Ausland und ab 2013 dürfte das Produkt sicher in der Schweiz, Deutschland und Frankreich und weiteren Länder in die Läden kommen."

 

Sie betreten mit Ihrem Produkt einen boomenden Markt, seit Nestlé die Kapseln im großen Stil eingeführt hat. Der Konzern verdiente im vergangenen Jahr drei Milliarden Franken. Experten gehen davon aus, dass der Markt in zwei Jahren rund acht Milliarden Franken schwer sein kann. Können Sie über Absatzziele oder Umsatzzahlen sprechen?

 

Erwin Meier: Ich denke es ist noch zu früh, um Prognosen zu stellen. Aber unsere Idee stößt auf großes Interesse. Viele Nespresso-Kunden bemerken erst nach dem Kauf einer Nespresso-Maschine, wie teuer der Lifestyle sie am Ende zu stehen kommt. Die Wiederbefüllung ist mit einem kleinen Zeitaufwand verbunden und somit sicher eine große Konkurrenz zur schnellen Einwegkapsel von Nestlé."

 

Herr Meier, wir danken Ihnen für das Gespräch.

 

 

 

Gute Idee! Gehe aber davon aus, dass das Nestle nicht gross treffen wird.

[juro]

Nahrungsmittelkonzern Nestle steigt in die traditionelle chinesische Medizin ein

 

VEVEY (dpa-AFX) - Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé steigt in die traditionelle chinesische Medizin ein. Über seine Gesundheitssparte Nestlé Health Science wollen die Schweizer mit der chinesischen Gesundheits-Gruppe Chi-Med ein 50/50-Joint Venture gründen, wie Nestlé am Mittwoch mitteilte. Das Gemeinschaftsunternehmen mit Namen Nutrition Science Partners Limited (NSP) soll sich um Medizin und Nahrung mit pflanzlichen Wirkstoffen kümmern. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.

 

NSP soll neuartige Nahrungsmittel und medizinische Produkte auf Pflanzenbasis erforschen, entwickeln, herstellen und vermarkten. Durch die Partnerschaft mit Chi-Med erhalte Nestlé Zugang zu einer der größten Bibliotheken mit mehr als 50.000 Extrakten und 1.200 Pflanzen zum Thema traditionelle chinesische Medizin. NSP wolle den Fokus zu Beginn auf Krankheiten im Bereich Magen-Darm legen und könne später auch in die Bereiche Stoffwechsel- oder Hirnkrankheiten expandieren.

 

[otto03]

Irgendwie verstehe ich das Bohei um Nestle nicht, in 2012 eine Wertentwicklung in pi mal Daumen von 16%,

(immerhin - Patrimonie und Ethna "outperformed", aber das war doch kein besondere Ergebnis, oder?)

 

Die Rendite des Sektors Food and Beverage des Stoxx600 (Rendite > 20%) hat Nestle klar verfehlt.

 

 

Was ist an dieser Aktie unter zukünftigen Renditegesichtspunken im Verhältnis zum Markt empfehlenswert?

[DAX43]

Nestle hat es in der Vergangenheit immer geschafft auch die schwersten Krisen zu überstehen und anschließend neue Höchstkurse zu erreichen. Egal ob Crash 1998, 2000, 2002, 2007..... selbst der unglücklichste Anleger, der immer 1 Tag vor den großen Crashs gekauft hat, wäre ohne Verlust aus der Sache rausgekommen.

[35sebastian]

Mainstream Denken. Das machen auch alle Analysten so. Wenn Aktien sich gut entwickelt haben, werden sie weiter hoch gelobt und umgekehrt.

 

Wenn man die Meinung der Mehrheit vertritt, hat man keine Probleme , auch wenn diese sich im Nachhinein als falsch erweist.

 

Nächste Woche ist im Rheinland Karneval. Da hat man gefälligst fröhlich zu sein. Wer das zu der Zeit nicht ist oder sein will, hat ein Problem.

Am Aschermittwoch ist dann wieder alles vorbei. Wer dann eine fremde Frau küsst oder sexistisch zu nahe kommt , muss mit einer Anzeige wegen sexueller Belästigung rechnen.

Zur Zeit sind alle Konsumgüter Aktien en vogue, vor allem aus dem Bereich Essen und Trinken, egal was sie kosten.

Mir ist das nicht egal.

[Karl Napf]

Was ist an dieser Aktie unter zukünftigen Renditegesichtspunken im Verhältnis zum Markt empfehlenswert?

Größe und Diversifikation verleihen dem Unternehmen eine gewisse Robustheit gegenüber ihrer Peer Group. Das ist ähnlich wie der Bewertungsaufschlag einer Exxon im Öl-Segment: "Big is beautiful". Der Titel ist in vielen Indizes und Fonds, es gibt daher zahlreiche Analystenmeinungen und Artikel über Nestle. Wenn man auf Sicherheit steht und dafür etwas mehr zu bezahlen bereit ist, dann ist Nestle keine schlechte Wahl - so wie der Branchen-ETF auch keine schlechte Wahl wäre.

 

Wenn man gewillt ist, in der zweiten Reihe zu suchen, dann findet man niedriger bewertete, aber ggf. auch weniger breit aufgestellte Alternativen, aus denen man sich aber ggf. eine kleine Nestle "zusammenbasteln" könnte.

Ich habe mir letzte Woche die Bewertungen aller Titel des STOXX 600 Europe Food & Beverages angesehen. Da sind ein paar Unternehmen dabei, die mich von der Bewertung her mehr ansprechen als Nestle (u. a. Produzenten von Tiernahrung), über die es aber auch nicht so leicht ist, zuverlässige Informationen zu beschaffen. Mal sehen, ob ich mir das antun will.

[Kaffeetasse]

Karls Vorgehensweise ist in der Tat weise.

Hab ich auch schon oft so gemacht, denn in ETFs und Fonds findet man bisweilen interessante Unternehmen, die niemand wirklich im Fokus hat.

Tja, und was bleibt sonst noch zu sagen: Nestle ist eben Nestle

 

Zum KAUF empfehle ich sie derzeit noch nicht, außer man will unbedingt investiert sein. Aber HALTEN kann man sie eigentlich immer.

Und das werde ich auch tun.

[Warlock]

Ich bin damals bei "teuren" 41 EUR eingestiegen, war im Nachhinein aber eine gute Entscheidung. Ich hab die Erfahrung gemacht das hohe Qualität oft mehr Spass macht als die Schnäppchen die dann keine sind...

[Darkman]

Ich bin damals bei "teuren" 41 EUR eingestiegen, war im Nachhinein aber eine gute Entscheidung. Ich hab die Erfahrung gemacht das hohe Qualität oft mehr Spass macht als die Schnäppchen die dann keine sind...

Ein sehr weißer Spruch. Sehe ich genauso. Nur ist es eben kein Deal womit man in par Jahren reich werden kann, aber allemal besser als ein angeblich so sicheres Sparbuch...

[Kaffeetasse]

@Darkman: Rechne mal aus, wieviel dein Depot heute wert wäre, hättest du die letzten 20 Jahre von 1000 Weihnachtsgeld immer Nestle-Aktien gekauft sowie die Jahresdividenden mit reinvestiert. Du würdest staunen. Aber gut, sind natürlich ein bißchen mehr als ein paar Jahre.