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tullius

depot im ausland

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tullius

ich erlaube mir mal ganz indiskret zu fragen, ob und wie es möglich ist, ein depot im unter umständen günstigere rahmenbedingungen bietenden ausland zu eröffnen...

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Stichling
ich erlaube mir mal ganz indiskret zu fragen, ob und wie es möglich ist, ein depot im unter umständen günstigere rahmenbedingungen bietenden ausland zu eröffnen...

Wenn Du von den steuerlichen Vorteilen im Ausland profitieren willst, musst Du nicht Dein Depot, sondern Deinen Wohnsitz dahin verlegen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, im Alter nach Österreich zu ziehen.

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tullius

warum erst im alter?

ist die besteuerung in österreich niedriger?

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Stichling
· bearbeitet von Stichling
warum erst im alter?

 

Weil ich in Deutschland einen interessanten Beruf habe und meine Familie hier lebt.

 

 

ist die besteuerung in österreich niedriger?

Vor allem sind Kursgewinne, wie bisher auch bei uns, nach 1 Jahr steuerfrei.

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pauku1
ich erlaube mir mal ganz indiskret zu fragen, ob und wie es möglich ist, ein depot im unter umständen günstigere rahmenbedingungen bietenden ausland zu eröffnen...

 

Hallo Tullius,

wie schon erwähnt ist für steuerliche Belange immer der Wohnsitz maßgebend. Depots im Ausland zu halten und sie nicht im Wohnsitzland in der Steuererklärung zu erwähnen ist illegal. Dies vorausgesetzt kannst du fast in jedem Land Depots unterhalten.

Problem dabei sind oft die Gebühren. So sind zum Beispiel Online-Broker in Österreich, der Schweiz oder auch Luxemburg meist etwas teurer - diese Länder lassen sich ihr angeblich besseres Bankgeheimnis in Form höherer Gebühren bezahlen.

 

Hier findest du mehr Infos:

 

www.direktanlage.at

www.brokerjet.at

www.swissquote.ch

www.synthesisbank.com

 

um nur ein paar zu nennen.

 

Gruß

pk

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Elvis77

direktanlage.at soll ganz gut sein. Aber sie sind eben alle recht teuer.

Auch wird es dir nur begrenzten nutzen bringen. Auf Zinsen und Dividenden wird eine recht hohe anonymisierte Quellensteuer abgeführt. Da fährst du mit der Abgeltungssteuer bei uns günstiger.

Natürlich würden Kursgewinne in Österreich natürlich nicht besteuert...

 

Aber seien wir mal ehrlich...Schau dir die Entwicklung der letzten Jahrzehnte an. Innerhalb von Europa noch sein Geld verstecken zu wollen wird nicht gerade leichter.

Auch schränken dich dort angelegte Summen enorm ein. Du wirst niemals ein haus davon kaufen können oder sonst irgendwas. Auch darf es keine Verbindung zwischen diesen Konten und deinen Konten geben.

 

Am Sichersten ist es im allgemeinen eine Kreditkartenfirma zwischen dem Auslandskonto und den eigenen Ausgaben zu schalten. Dann kannst du Bedenkenlos an Geldautomaten abheben und shoppen gehen. Schwarzgeld wäre ohnehin nur für den Konsum zu verwenden. Von den Problemen bei Erbschaft mal ganz zu schweigen.

 

Ne, mal ehrlich. Ich weis es mag verlockend sein. Aber es lohnt als Otto-normal wohl nicht, sich diesem Stress auszusetzen.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon

Ich finde die Frage immer wieder lustig. Wieviel Geld habt ihr denn, dass es sich lohnt damit ins Ausland zu rennen und ein paar Euro Steuern zu sparen - unter dem Risiko der moeglichen Strafverfolgung?

 

Wer soviel Geld hat das es sich lohnt stellt solche Fragen nicht in einem Forum, und bei allen anderen ist es wohl kaum den Aufwand wert. Europaeisches Ausland ist eh zu riskant, das Bankgeheimnis ist naemlich auch nicht mehr das, was es einmal war ...

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btsv

Zumindest im Fall von Österreich oder Lichtenstein kann sich nicht mehr auf das Bankgeheimnis verlassen. Wer in die Richtung denkt soll sich überlegen ob er nicht einen eigenen Fonds auflegt (ich glaube in Luxemburg geht das). Allerdings ist dafür einiges an Eigenkapital notwendig.

 

Eine andere Alernative wäre die Gründung einer Briefkastenfirma in Gibraltar. Allerdings werden für diesen Spaß auch Kosten fällig, so dass sich die Aktion ebenfalls erst wieder ab einer gewissen Anlagesumme lohnt.

 

Zuletzt frage ich mich immer wieder ob die Leute, die bspw. in Foren nach Anlagemöglichkeiten im Ausland fragen, um Steuern zu sparen, den Freibetrag bereits voll ausgeschöpft haben.

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wizzackr
· bearbeitet von wizzackr
Problem dabei sind oft die Gebühren. So sind zum Beispiel Online-Broker in Österreich, der Schweiz oder auch Luxemburg meist etwas teurer - diese Länder lassen sich ihr angeblich besseres Bankgeheimnis in Form höherer Gebühren bezahlen.

 

Daher am besten Wohnsitz in Österreich haben und die Depots in D (zB. bei eBase). Mach ich jedenfalls so - allerdings nur weil ich ohnehin 'im Exil' in Ö wohne und nicht weil ich wegen der Steuern ausgewandert bin, denn wie meines Erachtens nach ganz richtig angemerkt wurde:

 

Ich finde die Frage immer wieder lustig. Wieviel Geld habt ihr denn, dass es sich lohnt damit ins Ausland zu rennen und ein paar Euro Steuern zu sparen - unter dem Risiko der moeglichen Strafverfolgung?

 

Wer soviel Geld hat das es sich lohnt stellt solche Fragen nicht in einem Forum, und bei allen anderen ist es wohl kaum den Aufwand wert. Europaeisches Ausland ist eh zu riskant, das Bankgeheimnis ist naemlich auch nicht mehr das, was es einmal war ...

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leinad

@wizzackr,

mal abgesehen von der kommenden Abgeltungssteuer, wo die Kursgewinne in Dt. dann auch erfasst werden.

Du bist dann somit in Österreich steuerpflichtig.

Sind die Steuern in Österreich denn wirklich so viel niedriger ?

Oder ist das ganze Steuersystem in Österreich wesentlich einfacher ?

So dass man auch seine Ruhe hat wenn man seine Depots in Dt. nicht angibt ?

Kläre uns mal auf !

 

Gruss

leinad

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wizzackr
· bearbeitet von wizzackr
@wizzackr,

mal abgesehen von der kommenden Abgeltungssteuer, wo die Kursgewinne in Dt. dann auch erfasst werden.

 

Au waja - der die Steuer betreffende Nachrichtenfluss aus der Heimat ist nach inzwischen sechs Jahren hier leider etwas stotternd. Demnach habe ich von der kommenden Abgeltungssteuer bisher kaum etwas mitbekommen! Die Abgeltungssteuer in D sollte mir aber doch eigentlich wurscht sein können, oder nicht? Schließlich werden die Kursgewinne hier ja auch schon versteuert :(

 

Du bist dann somit in Österreich steuerpflichtig.

Sind die Steuern in Österreich denn wirklich so viel niedriger ?

Oder ist das ganze Steuersystem in Österreich wesentlich einfacher ?

 

Kann ich eigentlich nicht sagen, da mir der direkte Vergleich fehlt. Nach vier Jahren Studium in Wien habe ich auch direkt angefangen hier zu arbeiten - eine deutsche Steuererklärung mußte ich nie machen. 'Einfach' scheint es allerdings zu sein, denn ca. 50% der Leute die ich hier kenne machen ihre Steuer selber (und das beinhaltet totale Graupen) ohne dabei auf astronomische Steuersätze zu kommen.

 

Gruss aus Wien

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ghostkeeper

@wizzackr

 

Schließlich werden die Kursgewinne hier ja auch schon versteuert

Das ist mir ganz neu, seit wann werden den Kursgewinne in Ö versteuert ???

 

Zur Frage, wieviel Geld man hat um dies an der Steuer vorbei zu bringen.

Ab wieviel lohnt es sich dennn ???

 

Der Sparerfreibetrag ist kaum noch erwähnenswert und wird garantiert weiter gekürzt.

Kursgewinne werden voll versteuert, das Risiko kann man in absehbarer Zeit auch allein tragen.

Wenn man gegen die Finanzverwaltung klagt und gewinnt werden schnell die Gesetze angepasst.

 

Ich sehe die Notwendigkeit von Steuern ein, aber nicht dass mein Geld verwendet wird um Frau M.. die Möglichkeit zu geben G.W.B. den A... zu küssen (allein für diesen Privatbesuch hätte man x Schulen modernisieren können) oder um kilometerlange Zäune zu errichten damit sich die großen 8 mal wieder auf die Schulter klopfen können.

 

cu

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wizzackr
· bearbeitet von wizzackr
@wizzackr

Das ist mir ganz neu, seit wann werden den Kursgewinne in Ö versteuert ???

 

Ich bin da wirklich nicht beschlagen, also korrigiert mich bitte, aber ich denke dass das so pauschal nicht ganz richtig ist. Ich treffe mich Ende des Monats ohnehin mit meinem Steuerberater und werde dann nochmal genau nachhaken (habe das depot erst seit 2006, daher ist es auch erstmalig relevant).

 

"27.8.2 Ausländische Kapitalerträge

 

27.8.2.1 Umfang

 

7377a

 

§ 37 Abs. 8 Z 2 bis 5 EStG 1988 nimmt bestimmte taxativ aufgezählte ausländische Kapitalerträge von der allgemeinen Einkommens- und Einkunftsermittlung aus und unterwirft sie einer gesonderten Einkommensteuer in Höhe von 25% und somit einer Besteuerung nach Art einer Endbesteuerung. Es handelt sich dabei um

 

Gewinnanteile (Dividenden), Zinsen und sonstige Bezüge aus Aktien und aus Anteilen an Gesellschaften mit beschränkter Haftung (siehe dazu Rz 6133 ff),

(...)

Weiters unterliegen der Besteuerung nach Art einer Endbesteuerung

Zinserträge aus Geldeinlagen und sonstigen Forderungen bei Kreditinstituten (siehe Rz 7701 ff), wobei Schuldner und auszahlende Stelle dieser Kapitalerträge ausländische Kreditinstitute bzw. ausländische Betriebsstätten inländischer Kreditinstitute (siehe Rz 7729) sein müssen.

(...)

Tatsächliche Ausschüttungen und ausschüttungsgleiche Erträge aus Anteilen an in- und ausländischen Kapitalanlagefonds sowie in- und ausländischen Immobilienfonds, sofern sie in ausländischen Depots liegen, unterliegen ebenfalls der Besteuerung nach Art einer Endbesteuerung. Gemäß § 37 Abs. 8 Z 4 und 5 EStG 1988 unterliegen ausschüttungsgleiche Erträge aus ausländischen Kapitalanlagefonds einschließlich steuerpflichtiger Substanzgewinne sowie ausschüttungsgleiche Erträge aus ausländischen Immobilienfonds immer der Besteuerung nach Art einer Endbesteuerung und somit der Erklärungspflicht (siehe InvFR 2003 Rz 310).

(...) ff.

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Raccoon
Zur Frage, wieviel Geld man hat um dies an der Steuer vorbei zu bringen.

Ab wieviel lohnt es sich dennn ???

Ob und wann es sich lohnt oder nicht muss jeder selbst entscheiden, ich denk' da nicht drueber nach und setze da auch keine genaue Grenze. Statt dessen versuche es erst gar nicht, irgendwelche krummen Dinger zu drehen.

Mache mir schon genug Gedanken darueber, wie/wo ich mein Geld am besten anlege, da muss ich mir nicht noch ein zusaetzliches Risiko aufhalsen.

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wizzackr
Ob und wann es sich lohnt oder nicht muss jeder selbst entscheiden, ich denk' da nicht drueber nach und setze da auch keine genaue Grenze. Statt dessen versuche es erst gar nicht, irgendwelche krummen Dinger zu drehen.

Mache mir schon genug Gedanken darueber, wie/wo ich mein Geld am besten anlege, da muss ich mir nicht noch ein zusaetzliches Risiko aufhalsen.

 

Sehe ich auch so - mich interessiert es ohnehin nur weil ich hier Steuern zahle und 2006 erstmalig Kapitalerträge aus D hatte.

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wizzackr
· bearbeitet von wizzackr
Das ist mir ganz neu, seit wann werden den Kursgewinne in Ö versteuert ???

 

Wen es interessiert: Nach Telefonat mit dem Finanzamt hier ein Link mit allen Infos: http://www.bmf.gv.at/Steuern/Brgerinformat...onds/_start.htm

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leinad

Hallo wizzackr,

danke für die Info.

Ich glaube für ab 2009 hab ich bereits meine persönliche Strategie gefunden.

Werde über die Nichtveranlagungsbescheinigung abwickeln, so bleibt das Geld im sicheren Hafen.

 

Gruss

leinad

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ghostkeeper

@wizzackr

 

Die Seite zum öst. FA kenne ich, bin aus Versehen dort gelandet statt in D.

Aber hier geht es um Fonds und um die Ausschüttung.

Diese sind ebenso zu versteuern wie Dividendenzahlungen aus Aktienbesitz.

 

Bisher war in D (und in Ö ist es weiterhin) der Wertzuwachs z.B. von Aktien nach einer Haltefrist von > 1 Jahr steuerfrei.

Dies soll so nicht mehr sein, Spekulationsgewinne werden mit versteuert.

 

@leinad

 

Das mit der NV-Bescheinigung kann ich nicht nachvollziehen, wenn die Steuer so kommt wie gehört sind es 25%, jetzt kriegt man noch 30% abgezogen.

 

Wenn Du unter der Freigrenze liegst, warum zahlst Du dann noch ZASt ??? :-"

 

cu

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leinad

@ghostkeeper

Ich konnte bis in die jüngste Vergangenheit fast immer um die Steuer rum kommen.

Nur Kursgewinne, Verkauf kurz vor der Ausschüttung, danach Neuanlage.

Den Freistellungsbetrag für Festgeld bis zum Anschlag verbraucht.

Die Taktik mit dem Verkauf vor HV geht ab 2009 nicht mehr, es müssen auch die Kursgewinne versteuert werden.

Ich versuche jetzt eben noch so viel wie möglich Rsiko und Steuerarm anzulegen, so dass man es auch länger guten Gewissens liegen lassen kann.

Das sprengt aber den halbierten Freistellungsauftrag trotzdem bei weitem.

Daher nehmen wir die NV.

Alternative wäre Wohnungen, Häuser kaufen oder Kinder machen, irgendwann tot umfallen und viel vererben.

Wollen wir aber nicht, stattdessen gehen wir nach Asien und machen uns dort eine schöne Zeit.

Rumreisen usw. und leben eben von den Ausschüttungen die durch die NV steuerfrei sind.

Sooo in etwa stellen wir uns das vor.

Im anderen Fall würden wir, wenn wir hier wie bisher weiterarbeiten würden, größtenteils nur noch für die Steuern ackern.

Das macht keinen Sinn.

 

Gruss

leinad

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wizzackr
@wizzackr

 

Die Seite zum öst. FA kenne ich, bin aus Versehen dort gelandet statt in D.

Aber hier geht es um Fonds und um die Ausschüttung.

Diese sind ebenso zu versteuern wie Dividendenzahlungen aus Aktienbesitz.

 

Bisher war in D (und in Ö ist es weiterhin) der Wertzuwachs z.B. von Aktien nach einer Haltefrist von > 1 Jahr steuerfrei.

Dies soll so nicht mehr sein, Spekulationsgewinne werden mit versteuert.

 

Sorry, hatte ich dann falsch verstanden. Ich dachte es geht um Fonds und Fonddepots und nicht um Direktanlage in Aktien (weils hier gepostet wurde).

 

Gruss aus Wien

 

 

"Ein Unterschied in der Besteuerung von Investmentfonds gegenüber Direktanlagen besteht unter anderem darin, dass bei Investmentfonds pauschal 20% der Substanzgewinne aus Aktienwerten als kapitalertragsteuerpflichtige Spekulationserträge besteuert werden, unabhängig davon, wie lange die veräußerte Aktie tatsächlich im Investmentfonds gehalten wurde. Eine Spekulationsbesteuerung bei Direktanlagen erfolgt hingegen nur dann, wenn Kauf und Verkauf innerhalb eines Jahres erfolgen."

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ghostkeeper

@leinad

 

AHA !

 

Aber um in der Welt herumzureisen bedarf es doch schon etwas mehr Geld ???

 

Und bei Deiner Strategie und keinem ständigen Aufenthalt in D würde ich mein Depot aber verlagern, z.B. nach Ö. Allerdings fallen dort auf sämtliche anderen Erträge Steuern an.

 

NV-Bescheinigung gibts auf jeden Fall (lt. Aufdruck) bis Höhe Grundfreibetrag.

Sind lt. 2005'er Tabelle 15 431 .

 

cu

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Anibaldo

Also ich lebe ganzjährig in Spanien, bin aber immer noch für in DE erzielte Einkünfte aus Spekulationsgeschäften, Zinserträge etc. in DE 'beschränkt steuerpflichtig'.

 

Das ist insofern unangenehm, als man zwei Steuererklärungen abgeben muss, und - wie sich das in der Praxis ausnimmt, sehe ich erst nächstes Jahr - das in DE erwirtschaftete und versteuerte Einkommen in ES angeben muss, wobei die in DE gezahlte Steuer in ES verrechnet werden kann. Falls man dafür beglaubigte Übersetzungen braucht, ist es vermutlich billiger, zweimal Steuern zu zahlen.

 

Meine Reaktion, als mir das DE-Finanzamt mitteilte, dass ich als 'Gebietsfremder' auch weiterhin in DE für dort erzielte Einkünfte aus Kapitalvermögen beschränkt steuerpflichtig sein würde, war, meine Spargroschen nach ES abzuziehen. Dort werden auf alle Kapitalerträge pauschal und automatisch 18% Steuern erhoben, m.E. ein relativ fairer Deal, außer für langfristige Investments.

 

Dummerweise ist das ES-Bankwesen hoffnungslos überteuert und rückständig. Dividenden-ETF's kann man praktisch überhaupt nicht kaufen, zumindest nicht über meinen Broker. Fonds gibt's nur mit AA. Konsequenz: Längerfristige Kapitalanlagen weiterhin in DE.

 

A.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon

Aehnliche Situation wie bei Anibaldo - mache auch getrennte Steuererklaerung, 'beschraenkt' in DE und hier, wo man sich nicht fuer Einkuenfte jeglicher Art im Ausland (also DE) interessiert. Ein Doppelbesteuerungsabkommen besteht nicht.

Ich lege mein Geld lieber in Deutschland an, da ich der Regierung hier nicht traue und das Bankensystem von vorgestern ist, daher zahle ich die paar Steuern in DE gerne. Wobei die ZASt-Befreiung natuerlich ein grosser Vorteil ist, d.h. z.Zt. muss ich nur Spekugewinne (sofern sie anfallen) und Ausschuettungen versteuern.

 

Die zu zahlenden Steuern hier waeren wahrscheinlich eh nicht niedriger, da ich ein Gehalt beziehe (zu versteuern, logo) und durch zusaetzliche Kapitalertraege die gesamten Einkuenfte hoeher waeren, was nicht nur die absoluten Steuern sondern u.U auch noch den Steuersatz erhoehen wuerde. ZASt gibt's hier uebrigens auch, also lass' ich mein Geld lieber bis auf weiteres in Deutschland.

 

Statt ueber das "depot im ausland" sollte man vielleicht besser ueber den 'Anleger im Ausland' nachdenken. ;)

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leinad
@leinad

 

AHA !

 

Aber um in der Welt herumzureisen bedarf es doch schon etwas mehr Geld ???

 

Und bei Deiner Strategie und keinem ständigen Aufenthalt in D würde ich mein Depot aber verlagern, z.B. nach Ö. Allerdings fallen dort auf sämtliche anderen Erträge Steuern an.

 

NV-Bescheinigung gibts auf jeden Fall (lt. Aufdruck) bis Höhe Grundfreibetrag.

Sind lt. 2005'er Tabelle 15 431 .

 

cu

Wir sind ziemlich anspruchslos, uns reichen 1200 Euro übrig im Monat, wir reisen als einfache Rucksacktouris.

Wir werden das mit der NV in Dt. machen.

Denke das ist bisher die günstigste Lösung.

Aus Kostengründen und wegen dem besseren Wetter werden wir unseren Zweitwohnsitz auf die Philippinen verlegen.

Da haben wir für 5000 Euro ein Haus und Grund Anfang des Jahres gekauft.

Allein dadurch dass wir die Miete in Deutschland einsparen hat sich das Haus bereits in 2 Jahren bezahlt gemacht.

Und da sich all unsere Aktivitäten in den letzten Jahren ins Internet verlagert haben, ist es ganz egal wo wir auf dem Globus sind, wir sind quasi überall Zuhause.

 

Gruss

leinad

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wizzackr
Also ich lebe ganzjährig in Spanien, bin aber immer noch für in DE erzielte Einkünfte aus Spekulationsgeschäften, Zinserträge etc. in DE 'beschränkt steuerpflichtig'.

 

Aehnliche Situation wie bei Anibaldo - mache auch getrennte Steuererklaerung, 'beschraenkt' in DE und hier, wo man sich nicht fuer Einkuenfte jeglicher Art im Ausland (also DE) interessiert.

 

Dumme Frage: Kann man sich das denn aussuchen? Nachdem ich hier in A meinen festen Wohnsitz habe dachte ich dass ich hier auch voll steuerpflichtig - inkl. evtl. ausländischer Kapitalerträge - bin... :blink:

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