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andy

Deutsche Knochenmarkspenderdatei

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andy

Hallo zusammen,

 

habe heute durch Zufall die Talkrunde mit Johannes B. Kerner im Fernseh gesehen.

 

Besonders bewegt hat mich das Thema Knochenmark Spende.

 

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,1...5035610,00.html

 

Habe mich für dieses Thema nie interessiert aber der Bericht von einem Spender in der Sendung hat mir klar gemacht, wie sinnvoll und vorallem wie schnell und unkompliziert man sich in der Deutschen Knochenmarkspenderdatei registrieren lassen kann.

 

Habe mir nun Informationsmaterial zuschicken lassen und überlege ernsthaft, mich registrieren zu lassen, vorausgesetzt man hat nicht bestimmte Krankheiten, was ich aber bei mir so gut wie sicher ausschließen kann.

 

Hier noch die Website der Deutschen Knochenmarkspenderdatei:

http://www.dkms.de/choose.html

 

Vielleicht ist dieser Thread ja für manch anderen von euch ein Anreiz, sich mit dem Thema zu befassen und sich registrieren zu lassen...

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Das ist auf jeden Fall eine gute Sache. Bei uns in der Firma wurde vor rund fünf Jahren nach einem Aufruf (die Frau eines Kollegen war erkrankt), eine Typisierungsaktion vorgenommen. Es haben sich damals rund 150 Kolleginnen und Kollegen registrieren lassen. Die Kosten wurden zur Hälfte von der Firma, die andere Hälfte von den Spendern übernommen. Der Frau konnte geholfen werden, wenn auch nicht durch eine Spende aus dem Kollegenkreis.

 

Für viele Kranke ist das die letzte Hoffnung. Wer helfen will, sollte sich typisieren lassen! :thumbsup:

 

Und wenn er/sie dann noch ein paar Euro über hat, um so besser.

 

Edit wg. Mißverständlicher Aussage.

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andy

Man muss diese 50 Euro noch niemals selbst bezahlen.

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jogo08
Man muss diese 50 Euro noch niemals selbst bezahlen.

Ist halt wie 'ne Spende ans Rote Kreuz und macht ein gutes Gefühl. :) Am besten mal auf der von dir verlinkten Seite nachschauen.

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andy

Ja sicher, du hast Recht.

Nur hat es sich so angehört, als ob man 50 Euro zahlen müsse, damit man registriert werden kann.

Das ist ja nicht der Fall!

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8Ball

Da wir schon beim Thema sind:

Es sollten sich ALLE beim Roten Kreuz, bei den Blutspendediensten der Unikliniken etc einen ORGANSPENDEAUSWEIS holen. Auf diesem kann sogar eingetragen werden, dass man nicht Organspender sein möchte. Das hat den Vorteil, dass die Angehörigen bei einem tödlichen Unfall nicht auch noch mit dieser Frage belastet werden.

Außerdem haben wir in Deutschland viel zu wenig Organspender. Das liegt häufig daran, dass in den Familien nicht darüber gesprochen wird und einfach nicht an einen Organspendeausweis nicht gedacht wird.

Ängste über schlechtere medizinische Versorgung eines Organspenders (um an seine Organe zu kommen) sind unbegründet. Es gibt in Deutschland eine Vielzahl von Sicherheitsmechanismen (Anonymisierung von Spendern, Zentrale Organwarteliste, Entscheidung über Organentnahme durch zwei unabhängige, den Patienten nicht behandelnden Ärzte), die einen Schwarzmarkthandel unmöglich macht.

 

Diejenigen, die eh schon daran gedacht haben, sollten sich spätestens jetzt einen Ruck geben. Die anderen sollten sich nun einige Gedanken zu dem Thema machen. Denn eins ist klar: Fast jeder von uns würde bei Bedarf sofort ein Spenderorgan haben wollen, dann sollte man aber auch bereit sein, seine Organe zu spenden, wenn er diese leider nicht mehr gebrauchen kann.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Bei uns wurde so eine Typisierung mal nach ner Betriebsversammlung gemacht. Hat komplett die Sparkasse gezahlt... :thumbsup:

 

Allerdings hat mich der nette Mann vom roten Kreuz so böse gestochen, dass ich 3 Tage den Arm nicht mehr bewegen konnte... :'( :shit:

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jogo08
Bei uns wurde so eine Typisierung mal nach ner Betriebsversammlung gemacht. Hat komplett die Sparkasse gezahlt... :thumbsup:

Und da schimpfen immer alle auf die Sparkasse ... :lol:

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kaddel

Die Typisierung sollte jeder machen lassen. Eine Verwandte von mir wurde erst vor ein paar Tagen in Bereitschaft versetzt. Da sie als mögliche Spenderin in Frage kommt.

 

Werben kann ich auch für das Blutspenden. Aber bloß nicht beim Roten Kreuz. Die zahlen den Spendern nichts und verkaufen es dann teuer an die Krankenhäuser. Lieber direkt dort spenden und man bekommt sogar noch ein paar Euro Aufwandeentschädigung. Hier mal eine Statistik. Damit jeder sehen kann wie es um seine Blutgruppe aussieht. Gerade jemand mit 0 negativ sollte spenden. Da dieses Blut jedem Menschen verabreicht werden kann. Jedoch Menschen mit 0- nur auch diese Blutgruppe verabreicht bekommen können.

 

Blutgruppe Häufigkeit weltweit

0+ 38%

A+ 34%

B+ 9%

0- 7%

A- 6%

AB+ 3%

B- 2%

AB- 1%

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8Ball

Die Mär um mehr und weniger wertvolle Blutgruppen ist falsch. Einzig und alleine 0 negativ ist sehr begehrt, da dieses im Notfall auch ohne Typisierung des Blutes des Empfängers gegeben werden kann. Ansonsten gilt: bei seltenen Blutgruppen gibt's auch seltener Empfänger, die dieses brauchen. Gleicht sich somit alles aus.

 

Ansonsten muss ich kaddel recht geben: Nicht beim Roten Kreuz spenden, da die recht skrupellos mit ihrer marktbeherrschenden Stellung umgehen. Mann muss sich vorstellen, dass es sich für die Unikliniken finanziell wirklich lohnt, eine eigene Blutspendeabteilung zu führen und darüberhinaus noch jedem Spender einen Obolus von 20-30 pro Spende zu geben. Ist für die immer noch billiger, als sämtliches Blut bein DRK zu kaufen.

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et3rn1ty
Werben kann ich auch für das Blutspenden. Aber bloß nicht beim Roten Kreuz. Die zahlen den Spendern nichts und verkaufen es dann teuer an die Krankenhäuser.

 

Wofür spendest du dein Blut? Für die gute Sache oder aus eigener Profitgier?

Wenn du wirklich dabei verdienen möchtest empfehle ich dir die Plasmaspende. Diese kannst du durchaus 40mal im Jahr tätigen.

 

Ich weiß ja nicht wie oft du schon spenden gewesen bist, aber die herzliche Stimmung und die anschließende Verköstigung sprechen schon alleine für eine Spende beim Roten Kreuz.

 

Ich selbst bin sowohl bei der DKMS registriert als auch aktiver Blutspender.

 

Grüße, et3rn1ty.

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kaddel
Die Mär um mehr und weniger wertvolle Blutgruppen ist falsch. Einzig und alleine 0 negativ ist sehr begehrt, da dieses im Notfall auch ohne Typisierung des Blutes des Empfängers gegeben werden kann. Ansonsten gilt: bei seltenen Blutgruppen gibt's auch seltener Empfänger, die dieses brauchen. Gleicht sich somit alles aus.

 

Ansonsten muss ich kaddel recht geben: Nicht beim Roten Kreuz spenden, da die recht skrupellos mit ihrer marktbeherrschenden Stellung umgehen. Mann muss sich vorstellen, dass es sich für die Unikliniken finanziell wirklich lohnt, eine eigene Blutspendeabteilung zu führen und darüberhinaus noch jedem Spender einen Obolus von 20-30 pro Spende zu geben. Ist für die immer noch billiger, als sämtliches Blut bein DRK zu kaufen.

 

Ich habe ja nicht von wertvoll gesprochen. Es ist nur so das 0- der sogen. Universialspender ist, d.h. dieses Blut kann von jeder anderen Blutgruppe empfangen werden. Jedoch kann ein Mensch mit 0- nur die Blutgruppe 0- empfangen. Z.B. sind ja die Blutgruppen mit AB viel seltener, jedoch können diese Menschen von vielen der anderen Blutgruppen Blut erhalten.

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roadi
· bearbeitet von roadi

ich geh nicht spenden. weil dann bekomm ich mitgeteilt, das mein blut nicht geeignet ist, was ich alles für krankheiten hab und das ich laut meinen blutwerten schon längst tot sein müsste.

 

die ein oder andere (geld)spende für gute dinge macht diesen verzicht aber wieder weg.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Und da schimpfen immer alle auf die Sparkasse ... :lol:

 

Völlig zuunrecht! :D

 

Ich geh auch nicht mehr Blutspenden, weil ich nach meinem Ägyptenurlaub immer durch die Kontrollen falle. Ich bin damals gg. Hepatitis geimpft worden und da die Impfbestandteile noch im Blut sind schlägt der Alarmtest immer an... :angry:

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kaddel
ich geh nicht spenden. weil dann bekomm ich mitgeteilt, das mein blut nicht geeignet ist, was ich alles für krankheiten hab und das ich laut meinen blutwerten schon längst tot sein müsste.

 

die ein oder andere (geld)spende für gute dinge macht diesen verzicht aber wieder weg.

 

Einer der Vorteile am Blutspenden ist ja die regelmässige Überwachung der Werte.

 

Wie gesagt hängt es auch ein bißchen von der Blutgruppe ab. Wer 0- hat der sollte schon gehen. Weil dieses Unversialspender-Blut schon wichtig ist, da z.B. bei schlimmen Unfällen nicht mehr erst die Blutgruppe festgestellt werden kann. Es wird dann eben 0- verabreicht.

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andy

Nochmal pushen!

 

Bin mittlerweile registriert.

Wer von euch auch?

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lil_jensi

Ist so ein Eingriff nicht ziemlich schmerzhaft fuer den Spender ???

 

bloss eine Frage aus Interesse, sollte natuerlich nicht auschlaggebend sein, sich dort nicht zu registrieren.

 

 

Ich hab ein Organspendeausweis.

 

 

Meine Tante hat testamentarisch festgehalten, dass Sie Ihren Koerper spaeter pathologischen Zwecken zur Verfuegung stellt.

 

Es gibt so viele Moeglichkeiten sinnvoll zu helfen, falls einem da nicht seine eigenen Ideale, Vorstellung oder gar seine Religion daran hindert.

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Ike

Die Frage hat mich auch interessiert, konte mir überhaupt nicht vorstellen wie eine Spende beim Knochenmak so abläuft.

 

Aus Wikipedia:

 

Die klassische Methode der Stammzelltransplantation ist die Übertragung von rotem Knochenmark. Dem Spender wird dabei in der Regel aus dem Beckenkamm durch eine spezielle Nadel etwa 1 Liter Knochenmark-Blut-Gemisch entnommen. Die Stammzellen werden hieraus isoliert und ggf. weiter aufgereinigt und dem Empfänger später transfundiert. Die Prozedur der Entnahme dauert etwa 1 Stunde und erfolgt stationär unter Vollnarkose, wobei mit einem Krankenhausaufenthalt von 1 bis 2 Tagen zu rechnen ist. Entnommenes Knochenmark regeneriert sich beim Spender innerhalb von etwa zwei Wochen.

 

Häufig wird der Begriff Knochenmark mit Rückenmark verwechselt. Dies ist jedoch falsch; bei einer Knochenmarktransplantation wird kein Eingriff an der Wirbelsäule vorgenommen. Einschränkungen der Empfindungsfähigkeit oder gar eine Querschnittlähmung sind deswegen grundsätzlich nicht zu befürchten.

 

Die möglichen Nebenwirkungen für den Spender beschränken sich in der Regel auf leichte Schmerzen und Bewegungseinschränkungen (ähnlich einem Muskelkater) sowie Hämatome im Bereich der Einstichstellen, die jedoch nach einigen Tagen wieder verschwinden. Durch die notwendige Vollnarkose kann es unter Umständen auch zu vorübergehender Übelkeit o.ä. kommen. Das Risiko, dass es durch die Narkose oder durch das Punktieren des Knochenmarkraumes zu ernsten Komplikationen kommt, liegt etwa bei 1:20.000

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