Dachs April 11, 2007 Hallo erstmal an die tolle Forumgemeinde Ich interessiere mich für ein Fondsparen mit 50/monatlich. Leider geht z.Zt. nicht mehr. Dieses möchte ich aber 20-25 Jahre durchziehen. Eben wie eine private Rentenvorsorge. Da ich nun gar nicht mehr weiß welcher Fonds dafür geeignet ist bitte ich um euren Rat. Hatte zuerst die Fidelity-Fonds im Auge, aber aufgrund der nicht so guten Aussagen hier im Forum bin ich erstmal davon ab. Kenne mich nicht so gut aus was für ein Fonds am besten wäre. Gruß Dachs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 11, 2007 · bearbeitet April 11, 2007 von jogo08 was für ein Fonds am besten wäre. Gerade in einem anderen Thread geschrieben von BarGain: ein anfänger sollte sich seinen global investierenden basisfonds für sein portfolio in erster linie nach seiner persönlichen risikobereitschaft suchen, würd ich mal behaupten. es gibt aggressivere und weniger aggressive globale fonds mit unterschiedlichen schwerpunkten und renditeerwartungen (will man relativ gemütliche 5-7%, oder dürfen es auch gerne 10 - 15% sein, allerdings mit entsprechend höherem rückschlagspotential?). schaut man sich etwa den TGF, den lingohr und ein paar andere globale fonds an, stellt man fest, wie sehr sich diese voneinander unterscheiden. Danach solltest du handeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fancY April 11, 2007 Hör auf Jogo08 und überlege dir welches Risiko du eingehen willst. Die Börse kann auch langfristig nach unten gehen. So wie in Japan z.B. Also wieviel deiner Einzahlungen möchtest du nach 20-25 Jahren auf jeden Fall zurück bekommen: - nichts, wenn ich alles verliere ist es auch egal - min. die Hälfte der Einzahlungen - min. meine Einzahlungen möchte ich zurück - ... Nun kannst du hier einen passenden Fond aussuchen: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=7448 https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=9237 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dachs April 11, 2007 Puh, das sind ja so viele. Da muß ich mich noch schlauer machen wer es werden soll. Welchen würdet ihr nehmen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 11, 2007 - nichts, wenn ich alles verliere ist es auch egal Diese Aussage ist etwas übertrieben. Es gibt sicherlich keinen Fonds der global anlegt und am Ende sich in Nichts auflöst. Was man aber bedenken muß ist, das es auch immer wieder Zeiträume gibt, in denen die Börse nur Verluste schreibt. Diese Zeiten must du aussitzen können, sonst solltest du nicht in Aktienfonds anlegen. Puh, das sind ja so viele. Da muß ich mich noch schlauer machen wer es werden soll. Welchen würdet ihr nehmen? Beschränke deine Auswahl auf die weltweit anlegenden Fonds, dann sind es garnicht mehr so viele. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shnullck April 12, 2007 · bearbeitet April 12, 2007 von shnullck Puh, das sind ja so viele. Da muß ich mich noch schlauer machen wer es werden soll. Welchen würdet ihr nehmen? immer die ganz am ende stehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dachs April 12, 2007 Da der Fond zur Alterssicherung dient bin ich am überlegen ob nicht ein Rentenfond besser wäre. Nicht das nach jahrelangen sparen das Geld futsch ist. Die Rendite ist zwar niedriger aber die Sicherheit höher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 April 12, 2007 Da der Fond zur Alterssicherung dient bin ich am überlegen ob nicht ein Rentenfond besser wäre. Nicht das nach jahrelangen sparen das Geld futsch ist. Die Rendite ist zwar niedriger aber die Sicherheit höher. Vielleicht ist für dich ein Mischfonds geeignet. Der Kapital Plus ( 847625) investiert 70% der Gelder in festverzinslichen Anlagen, nur 30% legt er in Aktien an. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fancY April 12, 2007 Rentenfonds sind nicht gerade der Hit. Rentenfonds lohnen auch jetzt? Übrigens kannst du auch deine 50EUR monatlich auf 2 Fonds aufteilen. Manche Depotbanken erlauben 25EUR Sparraten. Oder bespare die Fonds abwechsend mit zweimonatigen Sparplänen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
btsv April 12, 2007 Der Analgehorizont soll mindestens 20 Jahre betragen und der Sparplan für die Fonds soll für die Alterssicherung dienen, also wenigstens keine Verluste. Wer so was sucht soll eine Riesterrente auf Fondsbasis abschließen. Aus die Maus. Damit ist die Kapitalanlage gesichert und man kann noch die staatlichen Zuschüsse abgreifen. In den ersten Jahren wird in Aktienfonds inverstiert, später wird dann in Rentenfonds umgeschichtet. Nebenbei ist das ganze im Fall einer evtuell längeren Phase der Erwerbslosigkeit Hartz IV sicher. Bei einem Fondssparplan sieht das nach einigen Jahren schon anders aus... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Romsdalen April 12, 2007 nimm die beiden: WKN 263528 WKN 263526 verteilung 50:50 oder 70:30 oder nach risikoneigung. damit wirst du glücklich, bekommst keinen herzinfarkt und am ende bleibt sogar was über Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fancY April 12, 2007 Die staatlichen Zuschüsse werden erst einmal durch die hohen Gebühren abgegriffen. Falls Dachs Kinder hat kann sich eine Riesterrente aber doch noch rechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dachs April 12, 2007 Riesterrente fällt flach. Bin Kleinunternehmer und kinderlos Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon April 12, 2007 Da der Fond zur Alterssicherung dient bin ich am überlegen ob nicht ein Rentenfond besser wäre. Nicht das nach jahrelangen sparen das Geld futsch ist. Die Rendite ist zwar niedriger aber die Sicherheit höher. Die Sicherheit mag zwar hoeher sein, aber garantiert wird auch da nix. Und guck dir mal ein paar EUR Rentenfonds an - viele davon fallen oder die Rendite ist niedriger als bei Tages-/Festgeld. Mit Ausnahme von einigen High-Yield Geschichten, aber da ist halt das Risiko wieder hoch. In Rentenfonds kannst du investieren, wenn du kurz vor der Rente stehst, d.h. in den Jahren vor der Rente langsam von Aktien- auf Rentenfonds umschichten. Alternativ dazu kannst du selber in Bundeschatzbriefe oder Staatsanleihen mit sehr guter Bonitaet investieren - die Rendite ist garantiert, wenn du sie bis zum Laufzeitende haelst und du sparst dir die Verwaltungsgebuehren, die beim Rentenfonds die Rendite druecken. Und schau dir mal den Top Trend Ami von Multi-Invest an. Kein Ueberflieger mit 40% im Jahr, aber das System funktioniert bisher ganz gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dachs April 12, 2007 · bearbeitet April 12, 2007 von Dachs Ja, habe mir die Rendite von Rentenfonds angeschaut, sind ja ziemlich mager. Da kann ich mein Geld gleich auf dem Tagesgeldkonto lassen. Werde wohl doch auf Aktienfonds setzen. Die Idee 50 in 2 Fonds aufzuteilen find ich auch gut. Mal sehen was man da für Sparpläne bekommt. Was haltet ihr von AVL http://www.avl-investmentfonds.de/index.php?pg=startseite ? Viele haben hier das Depot bei ebase. Bei ebase fallen jährlich 36,90 Gebühren an. Gibts da eine günstigere Altenative? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin April 12, 2007 · bearbeitet April 12, 2007 von Delphin Ja, habe mir die Rendite von Rentenfonds angeschaut, sind ja ziemlich mager. Da kann ich mein Geld gleich auf dem Tagesgeldkonto lassen. Das ist im Moment in der Tat so, denn es gibt im Moment für Anleihen mit langer Restlaufzeit kaum mehr Rendite als für Anleihen mit kurzer Restlaufzeit. Aber das ist oft anders. Langfristig sind Anleihen (mit mittleren und langen Restlaufzeiten) einem Tagesgeld (=quasi Anleihen mit sehr kurzen Restlaufzeiten) überlegen. Wenn man sie als Fonds kauft, kommen nur ETFs in Frage, denke ich. Dass diese Anleihen auf den ersten Blick nicht so spannend aussehen, ist wohl wahr. Aber man sollte nicht vergessen, dass z.B. auf Sicht von 20 Jahren, die Chance, dass man mit Anleihen bessere Renditen erwirtschaftet als mit Aktien immerhin noch bei 25% liegt. Das hat mich auch überrascht. Unser Hirn kann sich von der "Wechselhaftigkeit" der Aktienrenditen nur schwer eine richtige Vorstellung machen. Meiner persönlichen Meinung nach kommt man um Anleihen nicht herum, gerade beim zielgebunden Vermögensaufbau. So jetzt düft Ihr alle auf mich einschlagen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 April 12, 2007 Aber man sollte nicht vergessen, dass z.B. auf Sicht von 20 Jahren, die Chance, dass man mit Anleihen bessere Renditen erwirtschaftet als mit Aktien immerhin noch bei 25% liegt. Das hat mich auch überrascht. Unser Hirn kann sich von der "Wechselhaftigkeit" der Aktienrenditen nur schwer eine richtige Vorstellung machen. Meiner persönlichen Meinung nach kommt man um Anleihen nicht herum, gerade beim zielgebunden Vermögensaufbau. So jetzt düft Ihr alle auf mich einschlagen... Nein, der Flipper bekommt dafür eine Streicheleinheit und einen schönen Tunfisch obendrauf. Delphine sind tatsächlich kluge Tiere. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dachs April 12, 2007 Ihr macht es mir aber nicht einfach. Über Anleihen weiß ich noch gar nichts. Das heißt erstmal Infos besorgen. 2 Fonds zu 25 monatlich läßt sich über ebase, FODB, und FSB einrichten Welchen der drei würdet ihr mir empfehlen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaddel April 12, 2007 Da der Fond zur Alterssicherung dient bin ich am überlegen ob nicht ein Rentenfond besser wäre. Nicht das nach jahrelangen sparen das Geld futsch ist. Die Rendite ist zwar niedriger aber die Sicherheit höher. Rentenfonds würde ich keine kaufen. Dann lieber auf TG-Konto ansparen und in regelmässigen Abständen einzelne Anleihen kaufen. Ich schätze so ergibt sich 0,5-1 % mehr Rendite pro Jahr. Und dank ZinsesZins macht dies einiges aus in zwanzig Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad April 12, 2007 ..... Nebenbei ist das ganze im Fall einer evtuell längeren Phase der Erwerbslosigkeit Hartz IV sicher........ Eine ganz gefährliche Aussage ! Wenn der Herr in der Auszahlphase arbeitslos wird, z.b. ab 60, dann ist es vorbei mit der Hartz IV Sicherheit. Dann wird nämlich der Riestervertrag zu 100 % angerechnet. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 April 12, 2007 · bearbeitet April 12, 2007 von Elvis77 Ihr macht es mir aber nicht einfach. Über Anleihen weiß ich noch gar nichts. Das heißt erstmal Infos besorgen. Brauchst dir über Anleihen in der momentanen Marktsituation, wie Delphin bisher sagte keine großen Gedanken machen. Tagesgeld bzw. Geldmarkt ist da ein solider Ersatz momentan. Es ist nur einfach so, das der eigene Erlebnishorizont der meisten User hier nicht ausreicht um die Tatsache aus eigener Erfahrung zu kennen, dasa Anleihen nicht schlechter als Aktien abschneiden müssen und keinesfalls unbedingt ein Portfolio ausbremsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
@ndy April 12, 2007 · bearbeitet April 12, 2007 von @ndy hi Dachs, wie schob die anderen erwähnt haben solltest du mal deine Risikoneigung feststellen. Viele Anleger sind nämlich geradezu euphorisch wenn die Kurse nach oben steigen, aber wenn sie fallen wollen sie das Produkt am Liebsten verkaufen. Gerade bei einem Monatlichen Sparplan kommt dir der Coast Average Effekt zugte, da du bei fallenden Kursen mehr Anteile zum gleichen Preis kaufst. Da wechselnde Kursschwankungen in deinem erwähnten Anlagehorizont von 20 - 25 Jahren an sich unvermeidbar sind(Keine Haussse dauert ewig, aber auch eine Baisse nicht), mußt du schon mit einer erhöhten Volialität rechnen. Der Vorteil deiner vorhergesehenen Anlagedauer ist dass du mit einer längerfristigen Anlage das Risiko minimierst, zusätzlich solltest du nicht alles auf eine Karte setzen und ev. einen zweiten oder dritten Fonds besparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon April 12, 2007 · bearbeitet April 12, 2007 von Raccon Das ist im Moment in der Tat so, denn es gibt im Moment für Anleihen mit langer Restlaufzeit kaum mehr Rendite als für Anleihen mit kurzer Restlaufzeit. Aber das ist oft anders. Langfristig sind Anleihen (mit mittleren und langen Restlaufzeiten) einem Tagesgeld (=quasi Anleihen mit sehr kurzen Restlaufzeiten) überlegen. Nicht unbedingt. Wenn du heute eine Anleihe kaufst ist die Rendite fix, aber Tagesgeld kann mehr Zinsen bringen (wenn diese erhoeht werden) und damit eine hoehere Rendite. Wenn man sie als Fonds kauft, kommen nur ETFs in Frage, denke ich. In den letzten drei Jahren haettest du mit fast allen ETF-Rentenfonds (egal ob Staats- oder Unternehmensanleihen) so gut wie nichts verdient bzw. Verlust gemacht. Mit Aktienfonds hingegen ... Und Rentenfonds spekulieren auch auf Kursgewinne, d.h. die Underlyings werden teilweise schon vor Laufzeitende verkauft. Von daher ist ein Vergleich mit der Rendite einer Anleihe die bis zum Laufzeitende gehalten wird recht schwierig. Meiner persönlichen Meinung nach kommt man um Anleihen nicht herum, gerade beim zielgebunden Vermögensaufbau. So jetzt düft Ihr alle auf mich einschlagen... Keinen Einwand gegen diese Aussage, sofern die Anleihen nicht das einzige (oder ueberwiegende) Instrument sind oder gar als Ersatz fuer Aktienfonds genommen werden - beides gehoert ins Portfolio zum Vermoegensaufbau/Altersvorsorge. Ihr macht es mir aber nicht einfach. Über Anleihen weiß ich noch gar nichts. Das heißt erstmal Infos besorgen. Anleihen sind die Dinger, die im Rentefonds stecken. Tip: Finger weg von High Yield Sachen, Anleihen in anderen Waehrungen oder solche von Emittenten mit niedriger Bonitaet. Ein Kupon oder eine Rendite von 5-10% mag verlockend sein, aber das Risiko ist viel hoeher als bei Anleihen im investment-grade Bereich. Brauchst dir über Anleihen in der momentanen Marktsituation, wie Delphin bisher sagte keine großen Gedanken machen.Tagesgeld bzw. Geldmarkt ist da ein solider Ersatz momentan. Stimme dir zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Romsdalen April 12, 2007 in diesem zusammenhang (etfs) zitiere ich mich noch einmal: nimm die beiden:WKN 263528 WKN 263526 verteilung 50:50 oder 70:30 oder nach risikoneigung. damit wirst du glücklich, bekommst keinen herzinfarkt und am ende bleibt sogar was über Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag