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ali_escobar

Kleinanleger vs. instutionelle Anleger

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ali_escobar

Hi Leute,

 

nach einem Biergartengespräch mit einem Analysten heute nachmittag, habe ich folgende Frage:

 

Welche Chancen hat der Kleinanleger gegenüber Banken im Wertpapiergeschäft?? Die Banken und Investmenthäuser reagieren binnen Minuten -gar Sekunden- auf Signale der Wirtschaft. Wie will der Kleinanleger (unter 10.000 EUR) da noch was "absahnen"? Laut dem Kollegen handelt der Kleinanleger auf weniger als 1% des gesamten Handelvolumens.

 

Was meint Ihr dazu?

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BarGain
Wie will der Kleinanleger (unter 10.000 EUR) da noch was "absahnen"?

ganz effe und simpel - langfristig anlegen.

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marcel

Wer 'absahnen' will, sollte sich lieber an eine Konditorei wenden. :)

Daß die Großen schneller auf Nachrichten reagieren können, stimmt zwar, ob sie so oft richtig reagieren, ist eine ganz andere Sache. Was sie auf alle Fälle können ist, die Kurse durch ihre Umsätze kurzfristig selbst zu beeinflussen.

Wer als Kleinanleger versucht, immer den neusten Nachrichten und den kleinsten Kursbewgungen hinterherzuspringen, wird dieses Spiel verlieren. Wer aber nach gründlicher Recherche sein Geld in solide wachsende Firmen investiert, kann damit ganz gut Geld verdienen, wenn er sich zwischendurch nicht verrückt machen läßt.

 

Marcel

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rolasys

zumal man ja auch sehen muss, dass die relevanten Informationen in den ersten Minuten positiv, danach negativ und danach wieder positiv oder auch andersherum interpretiert werden. Daran kann man gut ereknnen, dass der einzige Weg wirklich erfolgreich zu sein eine langfristige Investition ist, genau wie BarGain schon gesagt hat. Dazu käme vielleicht noch der Ratschlag, kaufe billig, ansonsten lass es und warte in Ruhe ab, bis es wieder billig ist/wird.

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Reigning Lorelai

Hallo,

interessante Frage. Ich schreibe dazu gerade eine längere Arbeit und möchte jetzt aber nicht zuweit ausholen, da alles was bisher geschrieben wurde korrekt ist:

 

- langfristig anlegen.. damit hast du allen Anlegern was voraus, da niemand (auch nicht Insider) weiß wie sich welche Meldung auf den Kurs einsetzt. So kann z.B. eine Prognoseerhöhung zu fallenden Kursen führen, wenn man es mit Gewinnmitnahmen begründet (Sell on good news)

 

- Banken, Fonds und institutionelle Anleger stehen mit ihrer Performance unter extremen Druck und müssen jede Informationen ausnützen, was oft zum Nachteil sich auswirken kann.

 

Wer als Kleinanleger versucht, immer den neusten Nachrichten und den kleinsten Kursbewgungen hinterherzuspringen, wird dieses Spiel verlieren. Wer aber nach gründlicher Recherche sein Geld in solide wachsende Firmen investiert, kann damit ganz gut Geld verdienen, wenn er sich zwischendurch nicht verrückt machen läßt.
perfekt
zumal man ja auch sehen muss, dass die relevanten Informationen in den ersten Minuten positiv, danach negativ und danach wieder positiv oder auch andersherum interpretiert werden.
perfekt

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

 

p.s. hatte noch zwei Punkte aber die sind mir jetzt entfallen. Maybe I'll get back 2 ya

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Grumel

Die minutenschnelle Kursanpassung zu irgendwelchen Nachrichten ist was für Daytrader. Und da sind die Karten in der tat sehr sehr schlecht gegen die Banken um es vorsichtig auszudrücken.

 

Langfristig siehts zwar besser aus, aber zum Beispiel ein Blick in die Musterdepots hier zeigt dass das auch nicht unbedingt auf breiter Front mit über simplen Methoden gelingt, voralem wenn man immer das Risiko mitberücksichtigt. Mit kleinen riskanten Werten den DAX schlagen ist keine Kunst.

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paul

Ein Vorteil für den Kleinanleger liegt auch noch darin, dass die Positionen viel kleiner sind. Er kann also eine Aktie ohne Probleme schnell veräussern, während es für einen großen Fond entsprechend schwerer ist sehr große Positionen schnell "unters Volk zu bringen"

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roadi

kann allen 100% zustimmen.

 

da wo menschen handeln, passieren ständig "fehler". man kann das ganze auch einfach nur menschlich nennen.

 

instutionelle haben sicherlich einen großen wissen-, informations- und geschwindigkeitsvorteil, den benötigen sich auch gegenüber anderen z.b. fondmanagern. sie legen das geld einfach anders an (teilweise, meistens), viel komplexer als 0815 privat. d.h. aber nicht, dass 0815 privat einen nachteil haben muss, jeder der klug anlegt und wissen besitzt kann erfolgreich sein. viele wege führen nach rom, auch (und vor allem) die straighten aus welchen man gar keine wissenschaft machen muss.

 

ohne wissen, ohne geduld, ohne standfestigkeit ist aber weder privat noch beruflich erfolgreich.

es gibt immer genügend "zittrige" sei es fondmanager unter druck, oder privat mit panik wenn der

kurs mal um 20 % einbricht.

 

 

erst diese woche hat west lb 2 manager rausgeworfen die sich um 100millionen euro verspekuliert haben...

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ali_escobar

danke für eure antworten

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Crazy Sexy Cool
· bearbeitet von Crazy Sexy Cool

Als Kleinanleger bist du jedem Fondmanager überlegen. Vorrausgesetzt du bist gut. ;)

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Feuershow

ein großer vorteil von kleinen - der allerdings mit risiko verhaftet ist - ist, dass man früher in die aktien rein darf, wenn die marktkapitalsierung noch zu gering für die fonds ist.

 

ist mir zb bei Q-CELLS so passiert. bin bei der emission zu 38 mit rein und als sie dann gleich runterging habe ich nachgekauft und kurze zeit später bei über 80 verkauft. gestiegen sind die sprunghaft weil irgendein fond da massiv reingestiegen ist.

 

auch bei explorern passiert es ab und zu. man hält eine aktie mit geringer MK. Wenn dann die Sache gut aussieht, eine erste Gesamtschätzung da ist und die aktie schon gestiegen ist, gehen fette fonds erst rein und treiben wegen der geringen MK den preis so richtig in die höhe.

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fennichfuxer

hi,

 

ein riesen-vorteil ist, dass ich keine marketing-abteilung habe.

 

grüssle ff

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Grumel

Das gilt nur im Vergleich mit Publikumsfonds, mit der Ausrichtung am Verkauf. Gegen gut geführte Pensionsfonds/Stiftungsfonds oder große professionell verwaltete Privatvermögen tritt man auch an.

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fennichfuxer

hi grumel,

 

da vermutlich über 90 % der user hier nur zugang zu ersterem haben, hab ich da verallgemeinert.

 

ob allerdings deine anderen beispiele richtig sind, glaub ich erst nach einer repräsentativen statistik/studie. klar werden immer wieder die branchenbesten stiftungs-/pensions-/privatfonds angeführt. aber wie siehts mit dem durchschnitt aller aus? wie viele dieser fonds werden denn still & leise aufgegeben oder umstrukturiert, da unterdurchschnittlich?

 

grüssle ff

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