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Grumel

Mischfonds im allgemeinen Sinn/Unsinn.

Empfohlene Beiträge

supertobs
· bearbeitet von supertobs

Mischfonds sind vielleicht die Rettung der aktiven Fondsindustrie, da es keinen Benchmark gibt. Also bleibt nur Werbungs-Trara.

 

Vor der Abgeltungssteuer werden sie noch als dauerhafte Vermögensverwaltung massiv gepusht.

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powerschwabe

Ich überlege zur Zeit auch ob ich einen Mischfonds ins Depot nehmen sollte.

 

Diese beiden sind mir aufgefallen:

LU0136412771 ETHNA-AKTIV E

FR0010135103 Carmignac Patrimoine

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Psiagowno
Ich überlege zur Zeit auch ob ich einen Mischfonds ins Depot nehmen sollte.

 

Diese beiden sind mir aufgefallen:

LU0136412771 ETHNA-AKTIV E

FR0010135103 Carmignac Patrimoine

 

Der ETHNA ist ein Mischfonds Europa, der Carmignac Patrimoine investiert dagegen weltweit. Mein Favorit ist der Carmignac Patrimoine.

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Zauberlehrling
· bearbeitet von Zauberlehrling
Der ETHNA ist ein Mischfonds Europa, der Carmignac Patrimoine investiert dagegen weltweit. Mein Favorit ist der Carmignac Patrimoine.

 

Mit Mischfonds hab ich mich auch sehr lange bei der Depotzusammenstellung beschäftigt und hatte auch diese beiden dadrin. Ich hab sie beide wieder rausgekickt.

 

Warum:

- Ethna:

"Die Verwaltungsgesellschaft erhält vom Fonds jedes Jahr ein festes Entgelt von EUR

30.000.- pro Jahr zuzüglich 1 % pro Jahr des Netto-Fondsvermögens, welches quartalsweise

nachträglich auf das durchschnittliche Netto-Fondsvermögens während des betreffenden

Quartals zu berechnen und auszuzahlen ist.

Neben diesem fixen Entgelt erhält die Verwaltungsgesellschaft eine leistungsabhängige

Vergütung ("Performance-Fee") in Höhe von 20% der über 5% hinausgehenden

Performance, die jährlich jeweils am Jahresende auszuzahlen ist."

http://www.ethna.ch/download/EthnaJB2002.pdf

 

"Der Anlageberater erhält ein fixes Entgelt in Höhe von 1,20% p.a., das quartalsweise nachträglich auf das

durchschnittliche Netto-Fondsvermögen während des betreffenden Quartals zu berechnen und quartalsweise

nachträglich auszuzahlen ist."

"Total Expense Ratio per 31. Dezember 2006 (exclusive der Performance-Fee) ETHNA-AKTIV E 1,51 %

Total Expense Ratio per 31. Dezember 2006 (inklusive der Performance-Fee) 3,79 %"

http://www.ethna.ch/download/EthnaJB2006.pdf

 

"B) Anlageberatungsvergütung:(in % des Netto-Fondsvermögens) fix: 1,50% p.a."

http://www.ethna.ch/download/VVK_ETHNA_08003.pdf

 

Da wurde regelmäßig an den Gebühren gedreht (wie bei jungen Fonds leider nicht unüblich). Leider sind die in der Tat sehr guten Vergangenheitsergebnisse des Fonds nicht vergleichbar, da sie mit jeweils anderen Gebühren verbunden sind. Die 20 Prozent Performance Fee sind an sich schon heftig, auf die Basis 5 Prozent erst recht. Nach 2009 ist man per Abgeltungssteuer an den Fonds gebunden, der Manager weiß das (da viele deutsche Anleger), und wenn weiter an den heftigen Geühren gedreht wird kann er damit rechnen, daß viele Anleger trotzdem bleiben.

 

- Patrimoine: hat mir besser gefallen, wenn auch mit Performence Fee, allerdings weniger (10 %). Nur: Kombiniere ich stattdessen den Investissement mit einem guten Rentenfonds, komme ich in etwa auf dieselben Ergebnisse (oder besser), da auch der Investissement in schlechten Perioden verdammt gut abschneidet (in guten auch). Die Kombinationslösung hat im Gegensatz zum Mischfonds allerdings den Vorteil, daß man auf den Rententeil viel weniger Gebühren zahlt. In manchen Fällen ist das vieleicht nicht so auffallend. Bei längeren Phasen niedriger Renditen dagegen schon. Der Nachteil der Kombinationslösung: gelegentliches Re- Balancing nötig, da der Aktienfonds dem Rentenfonds auf Dauer davoneilen sollte.

 

Nach diesen Gedanken ist meine zeitweise Begeisterung für Mischfonds deutlich gesunken.

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biobio86
· bearbeitet von biobio86

mir kam am heutigen tage die selbe idee zm thread wie er hier schon aufgemacht wurde. leider wurden die vor-und nachteile von mischfonds hier nicht wirklich im detail geklärt.

bei der faz fallen mir regelmäßig diese schönen vergleiche auf. zu sehen ist, dass der patri auf 3 jahre weit vorraus ist, er jedoch in der kürzeren vergangenheit nicht mehr mithalten konnte. warum der patri so spitze performt hat seht ihr nochmal hier.

 

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die idee ist einfach. was spricht für mischfonds? man weiss nie so recht was drin steckt und eine planung der asset allocation ist eigentlich nicht möglich. em rentenfonds wie unten zusehen stehen den aktienbehafteten mischfonds in nichts nach.

 

 

ein vergleich hier

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CHX

Hi,

 

dann sollte man aber auch gleich den ZZ2 nehmen, oder?

 

Gruß

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biobio86

Hi,

 

dann sollte man aber auch gleich den ZZ2 nehmen, oder?

 

Gruß

 

mal ganz ehrlich. es spricht wirklich nichts gegen diesen verdammten fonds. aber der deutsche will eben nix ausgeben wenn er investiert und 10% aa sind der hammer.

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CHX

Kauf über die Börse? Kein AA?!

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Zinsjäger

Soweit ich das in Erinnerung habe, kann ich den ZZ2 über die KAG zurückgeben, obwohl ich in über die Börse gekauft habe.

 

Dies ist bei allen Depotstellen möglich, so z.B. auch bei Flatex.

 

 

Wer kann das bestätigen bzw. mich korrigieren?

 

Danke.

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Chemstudent

Soweit ich das in Erinnerung habe, kann ich den ZZ2 über die KAG zurückgeben, obwohl ich in über die Börse gekauft habe.

 

Dies ist bei allen Depotstellen möglich, so z.B. auch bei Flatex.

 

 

Wer kann das bestätigen bzw. mich korrigieren?

 

Danke.

Selbstverständlich. Der ZZ2 verhält sich da nicht anders, wie andere normale Fonds.

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jogo08

Kauf über die Börse? Kein AA?!

Kein AA aber entsprechend höhere Verkaufskurse plus Börsengebühren.

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obx

Kauf über die Börse? Kein AA?!

Kein AA aber entsprechend höhere Verkaufskurse plus Börsengebühren.

Deswegen sollte man bei Interesse an dem Fonds darauf achten, dass die Spreads nicht allzu hoch sind. :news: Also immer die Börsenkurse akribisch beobachten und dann im richtigen Moment zuschlagen :yahoo:

Falls jemand an dem Fonds interessiert ist,die Spreads an der

Börse sind heute niedrig,ich hab für 309 zugeschlagen (NAV 305,6).

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helmes63

Guten Morgen,

 

 

 

.... Mischfonds gelten für Anleger mit defensiver Grundausrichtung auch heute noch meines Wissens als Parade-Option. Allerdings bedeutet eine ausgeprägt-breite Fondstreuung in der Praxis dann auch eine deutlich niedrige Rendite. Vor diesem Hintergrund ist meines Erachtens durchaus die Frage erlaubt unter welcher Konstellation dieser Anlagetyp überhaupt empfehlenswert ist für Anleger die primär auf Substanzerhalt wert legen.

Eine Rendite die sich bspw. aktuell im Schnitt um die 3 Prozent bewegt wird ja auch noch deutlich relativiert durch relativ hohe Kosten, welche gerade bei sog. Classic-Fondprodukten ja üblich sind.

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PaulPanther

Einfache Antwort: wenn man es selbst besser kann, macht man es selbst, ansonsten nimmt man einen der genannten Mischfonds (s.Mischfonds-Faden, oder andrere Fäden).

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Sisyphos

Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, daß bei langfristiger regelmäßiger Anlage 80%-90% des Anlageerfolgs auf die Asset-Allokation, also Auswahl und Gewichtung des Assetklassen, zurückzuführen ist. Nur die restlichen 10% -20% sind Timing und Einzeltitelauswahl zu verdanken.

 

Bei einem flexiblen Mischfonds kann der Fondsmanager nun gerade die Asset-Allokation verändern. Damit hat ein Fondsmanager ungleich mehr Möglichkeiten, "Mist zu bauen" als z.B. bei einem reinen Aktienfonds. Somit ist es bei einem flexiblen Mischfonds noch wichtiger als sonst, daß Du dem Fondmaneger vertraust bzw. wirlich davon überzeugt bist, daß er nach Kosten tatsächlich besser als der Markt abschneidet. Wenn Du Dir nicht zutraust, entsprechende erfolgreiche Fondsmager aussuchen zu können, dürftest Du mit einer starren Anleihen/Aktien/(Rohstoffe/Edelmetalle)-Allokation angepaßt an Deine Risikobereitschaft mit ETFs besser fahren.

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