fireball April 27, 2010 http://www.youtube.com/watch?v=i9u--NVaBZs Wenn wir schon von durchgeknallten sprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl April 27, 2010 Wenn wir schon von durchgeknallten sprechen. Dazu passend ist, dass das Video zum 7. Todestag von ihm veröffentlicht wurde. Wikipedia schreibt dazu: Am 23. November 1998 starb Dan Osman im Alter von 35 Jahren im Yosemite-Nationalpark, als bei einem Sprung aus 335 Metern Höhe vom Leaning Tower sein Seil riss. Unglücksursache war, dass er kurzfristig den Standort für den Absprung wechselte, weil die Dämmerung einsetzte und er den Rekordsprung zu Ende bringen wollte. Möglicherweise befürchtete er, dass die Park-Leitung ihm am nächsten Tag einen weiteren Versuch verbieten würde. Durch den Standortwechsel überschnitten sich allerdings die bereits lange Wind und Wetter ausgesetzten Fangseile, dadurch kam es beim Sprung zu einer Reibungsschmelze an einem Knoten und das Seil riss. Er hinterließ die damals 12-jährige Tochter Emma. Also solche Leute kann ich echt nicht bewundern... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn April 27, 2010 Ja, wenn einer mit dem eigenen Leben spielt, kann man das nicht verhindern. Ärgerlich ist nur, wenn diese Leute dann abstürzen und andere sich in Gefahr begeben müssen um die zu retten. Wer aber in seiner Verantwortung als Vater so versagt, dafür habe ich kein Verständnis. Dann halt keine Kinder in die Welt setzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball April 27, 2010 Nun dann sind alle Berufsrennfahrer ob mit Auto Fahrrad Motorrad usw. genauso zu verurteilen, also im Prinzip jeder Extremsportler. Und nicht zu vergessen die Hobbysportler die sich meist der Gefahr so gar nicht bewusst sind. Über jemanden so zu urteilen den man nicht kennt finde ich gelinde gesagt eine Frechheit, Dan war ein Mensch der extreme, aber er und seine Frau wussten auf was sie sich einlassen, und haben das Risiko mit einkalkuliert. Das war kein Amateur sondern er war durch und durch Profi und lebte von seinen spektakulären Auftritten und Besteigungen. Auch passt der Zusammenhang überhaupt nicht, da er nicht beim Klettern abgestützt ist und zu tote kam sondern bei einer ganz anderen Aktion die ich bewusst nicht verlinkt habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON April 27, 2010 Nun dann sind alle Berufsrennfahrer ob mit Auto Fahrrad Motorrad usw. genauso zu verurteilen, also im Prinzip jeder Extremsportler. Stimmt. Über jemanden so zu urteilen den man nicht kennt finde ich gelinde gesagt eine Frechheit, Dan war ein Mensch der extreme, aber er und seine Frau wussten auf was sie sich einlassen, und haben das Risiko mit einkalkuliert. Das war kein Amateur sondern er war durch und durch Profi und lebte von seinen spektakulären Auftritten und Besteigungen. Ich muss jemanden nicht persönlich kennen um über ihn nach allgemein gültigen moralischen Maßstäben urteilen zu können. Wenn ich berufsmäßig einmal im Monat russisches Roulette spiele, hilft das meiner Tochter und Frau wenig, dass ich das Risiko zu sterben mit 1:6 Chance miteinkalkuliert habe, wenn mich die Kugel dann doch erwischt. Und da bei diesem Job die Ästhetik und Show des Bergsteigens fehlt, würde mich wohl jeder als Vollidioten bezeichnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
molari April 27, 2010 Nunja wir sollten dann auch anfangen Polizisten, Feuerwehrleute, Piloten und und zu verurteilen, wenn sie Kinder haben. Auch diese haben höhere Risiken als andere und wagen es trotzdem Kinder zu zeugen. Man könnte argumentieren, dass diese Berufe mehr Sinn haben als Bergsteigen. Aber naja der das ist dann auch nur eine subjektive wahrnehmung einzelner Berufe. Von daher verzichte ich darauf über andere zu urteilen, wenn ich die genaue Situation nicht kenne. Damit kann wohl jeder am besten Leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 27, 2010 · bearbeitet April 27, 2010 von Chemstudent Nunja wir sollten dann auch anfangen Polizisten, Feuerwehrleute, Piloten und und zu verurteilen, wenn sie Kinder haben. Auch diese haben höhere Risiken als andere und wagen es trotzdem Kinder zu zeugen. Man könnte argumentieren, dass diese Berufe mehr Sinn haben als Bergsteigen. Aber naja der das ist dann auch nur eine subjektive wahrnehmung einzelner Berufe. Von daher verzichte ich darauf über andere zu urteilen, wenn ich die genaue Situation nicht kenne. Damit kann wohl jeder am besten Leben. Die aufgezählten Berufe haben einen echten Nutzen und Sinn. Das hat mit einer subjektiven Wahrnehmung nichts zu tun. Ein Extremsportler, sei es nun ein Rennfahrer oder ein Bergsteiger der auf sämtliche Sicherungen verzichtet, ist (für mich) einfach dumm. Egal ob er Kinder hat oder nicht. Wer sein Leben derart sinnlos riskiert, dem kann ich keine bewunderung entgegenbringen. Und Mitleid wenn es ihn erwischt fällt mir da auch schwer. btw: Wenn ich mit giftigem Zeug arbeite, versuche ich mich entsprechend zu schützen. Niemals würde ich ohne Schutzhandschuhe bspw. mit Dimethylsulfat arbeiten, nur weil ich "den Kick" brauch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
molari April 27, 2010 · bearbeitet April 27, 2010 von molari Vollkommen richtig, dass wir oben genannte Berufe benötigen. Wenn aber jemand sagt er empfindet Extremsportler als notwendig, dann ist das ja sein gutes Recht. Mein Einwand ging vorallem in die Richtung deutlich zu machen, dass man davon abkommen sollte einen Beruf nur nach Risiko zu betrachten bzw. einen Mensch nach dem Risiko, welches er eingeht, zu beurteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON April 27, 2010 @ chemstudent Das ist der Punkt. Ein Chemiker, Feuerwehrmann, Astronaut etc. verfolgt bei seiner Berufsausübung im Idealfall höhere Ziele als den reinen Kick. Zudem sind sie dabei bestmöglich gesichert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron April 27, 2010 · bearbeitet April 27, 2010 von Valeron @ chemstudent Das ist der Punkt. Ein Chemiker, Feuerwehrmann, Astronaut etc. verfolgt bei seiner Berufsausübung im Idealfall höhere Ziele als den reinen Kick. Zudem sind sie dabei bestmöglich gesichert. Jetzt wirds philosophisch Dann kann man auch argumentieren, dass Extremsportler Ihre Berechtigung daraus ziehen, dass Ihre Darbietung anderen etwas Wert ist und sie somit eine verlangte "Ware'" am Markt bereitstellen. Schließlich zahlen viele Leute für entpsrechende DVDs oder Motorsportrennen etc. Der Feuerwehrmann, Sicherheitsdienste usw. stellen auch nur eine "Ware" bereit. Sie bieten Sicherheit für Geld. Der Extremsporlter bietet eben Entertainment für Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON April 27, 2010 Jetzt wirds philosophisch Dann kann man auch argumentieren, dass Extremsportler Ihre Berechtigung daraus ziehen, dass Ihre Darbietung anderen etwas Wert ist und sie somit eine verlangte "Ware'" am Markt bereitstellen. Schließlich zahlen viele Leute für entpsrechende DVDs oder Motorsportrennen etc. Der Feuerwehrmann, Sicherheitsdienste usw. stellen auch nur eine "Ware" bereit. Sie bieten Sicherheit für Geld. Der Extremsporlter bietet eben Entertainment für Geld. Klar bieten die Dienste, und weiter? Nicht alles, was Waren bereitstellt ist sofort gut, wünschenswert oder moralisch vertretbar oder ist dir das auch zu philosophisch? Die eine Mutter sagt ihrer Tochter: "Dein Papa ist tot, weil er Menschen helfen wollte aus einem brennenden Haus zu kommen." Die andere sagt: "Dein Papa ist tot, weil er beim bezahlten Tarzanspiel vom Baum gefallen ist." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball April 27, 2010 Oder einfach, Dein Papa ist tot weil er seinen Traum gelebt hat. Und 2Mal dürft ihr Raten was die Tochter macht .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON April 27, 2010 Oder einfach, Dein Papa ist tot weil er seinen Traum gelebt hat. Genau. Und diesen Egoismus prangern ich und einige andere hier an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 27, 2010 · bearbeitet April 27, 2010 von Chemstudent Oder einfach, Dein Papa ist tot weil er seinen Traum gelebt hat. Und 2Mal dürft ihr Raten was die Tochter macht .... Wie oben schon geschrieben: Selbst wenn er keine Tochter und keine Frau gehabt hätte, so ist er dennoch unvernünftig (um's nett auszudrücken) gewesen, sein leben derart sinnlos zu riskieren. Das er Familie hatte macht das ganze nur schlimmer. Sowas gut zu heißen oder gar zu "bewundern" ist mir völlig fremd. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella April 27, 2010 · bearbeitet April 27, 2010 von Drella Wie oben schon geschrieben: Selbst wenn er keine Tochter und keine Frau gehabt hätte, so ist er dennoch unvernünftig (um's nett auszudrücken) gewesen, sein leben derart sinnlos zu riskieren. Sinnlos ist aber ein Begriff, welcher in diesem Zusammenhang jeder für sich selber definieren muss. Ist es nicht sinnlos den ganzen Tag auf einem Bürostuhl zu sitzen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
molari April 27, 2010 Aber naja das ist dann auch nur eine subjektive wahrnehmung einzelner Berufe :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella April 27, 2010 · bearbeitet April 27, 2010 von Drella Dieses Video habe Ich geschätzte hundert Mal auf Youtube geschaut: One day.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 27, 2010 Sinnlos ist aber ein Wort, welches in diesem Zusammenhang jeder für sich selber definieren muss. Ist es nicht sinnlos den ganzen Tag auf einem Bürostuhl zu sitzen? Kann sinnlos sein, muss es aber nicht. Aber selbst wenn, riskiert man damit nicht sein leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella April 27, 2010 · bearbeitet April 27, 2010 von Drella Kann sinnlos sein, muss es aber nicht. Kann es dieses Risiko nicht Wert sein? Aber selbst wenn, riskiert man damit nicht sein leben. Man riskiert zwar nicht zu sterben aber man riskiert sein Leben zu verschwenden. Gute Nacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 27, 2010 Kann es dieses Risiko nicht Wert sein? Ich sehe keinen derartigen Wert in solchen Extremsportarten, die das sehr hohe Lebensrisiko auch nur ansatzweise rechtfertigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball April 27, 2010 Ok, Autofahren auf deutschen Autobahnen und vor allem Fahrradfahren in Städten spiegelt derartigen Wert wider das sehr hohe Lebensrisiko auch nur ansatzweise rechtfertigt. Wo wären wir wenn Leute nicht Risiken eingegangen wären die überproportional für einen selbst waren. Aber klar jeder kann hier seine eigene Meinung haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 27, 2010 Ok, Autofahren auf deutschen Autobahnen und vor allem Fahrradfahren in Städten spiegelt derartigen Wert wider das sehr hohe Lebensrisiko auch nur ansatzweise rechtfertigt. Der Nutzen rechtfertigt das Risiko durchaus. Ich zumindest gehe stark davon aus, dass die Quote an Todesfällen bei sich normal verhaltenden Verkehrsteilnehmern deutlich geringer ist, als die Quote bei sich normal verhaltenden Extremsportlern. Wo wären wir wenn Leute nicht Risiken eingegangen wären die überproportional für einen selbst waren. Richtig, aber ich kennen keinen einzigen Extremsportler, der der Menschheit auch nur ansatzweise etwas für das eigene Lebensrisiko hinterlassen hat. Jemand der für andere Menschen sein Leben riskiert oder für die Foschung etc. ist völlig anders zu bewerten, als jemand der's nur für den "Kick" tut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 April 27, 2010 Oder er ist bigott, und muss seinen Adrenalinkick durch vorgeschobene Ideale kaschieren. Duck und weg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 27, 2010 Oder er ist bigott, und muss seinen Adrenalinkick durch vorgeschobene Ideale kaschieren. Duck und weg Auf den Adrenalinkick im Labor kann ich gut und gerne verzichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 April 27, 2010 Bezog sich mehr auf Feuerwehrleute und Polizisten, aber Chemiker planen bestimmt die Weltvergiftung, Kekuleberg oder so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag