Der "Einzeller"

[Teletrabbi]

Ein Radio-Moderator von ner winzigen Radiostation wird wärend der Sendung von einem im Vokabular sehr einsilbigen Mneschen angerufen. Der Anrufer wird während der Sendung total verar***t, da er nix rafft.

 

Hörts euch an!

 

http://www.einzeller.tk

[Thomas]

Das ist ja eher traurig, als lustig. Solche Leute, egal ob Eingewanderter oder Deutscher, die immer nur Stunk machen müssen, gehören abgeschoben.

"Ey, isch mach tisch fertisch Alder!"

"warum denn?"

"Ey, pass auf, was du sachst Alder!"

Pisabeule

[bond]

Nur wohin die Deutschen abschieben? Scherz. Ich vertrete aber auch grundsätzlich die Meinung, dass Einwanderer mit ein paar Einträgen in der Polizeiakte hier nichts verloren haben. Die Gewalt wird zusätzlich durch größere kulturelle Unterschiede, Patriotismus und Rassendenken angekurbelt.

 

Ich kenne da persönlich einige Situationen, in denen einige spezielle Ausländer durch übermäßiges Patriotismus-Denken die jeweiligen Situationen ziemlich angeheizt haben. Auch die Amerikaner machen es vor, wie Patriotismus negativ auf andere Länder wirken kann.

 

Problematisch ist auch die sehr konservative Erziehung der ausländischen Kinder in Deutschland. Jegliches Gerede um Integration ist ohne Bedeutung, wenn bestimmte türkische Väter ihre Töchter nicht mit auf Klassenfahrten fahren lassen oder wenn die Frauen teilweise unfreiwillig ein Kopftuch zu tragen haben. Der religiöse Aspekt steckt ziemlich tief bei muslimischen Gläubigen und die Medien erzeugen das Bild vom "ungläubigen Christen", der der Naturfeind der Moslems scheint. Die Fernsehhocker bilden sich daraufhin ein vorschnelles Urteil und fördern dieses von den Medien inszenierte Rassendenken (das sehr oft total unbewusst).

 

Die Situation im Irak trifft es im Moment ganz gut auf den Punkt. Zwei total unterschiedliche Kulturen (Unterschiedsaspekt) treffen aufeinander. Beide Welten sind von ihren Idealen überzeugt (Patriotismusaspekt) und wollen diese Ideale am Leben erhalten. Die Amerikaner bringen einfach falsche Ideale für diese Kultur ins Land (gibts da schon ein McDonalds oder ein BurgerKing?). Gefangene werden wie Gegenstände behandelt und unschuldige Zivilisten (Nick Berg) werden daraufhin ermordet (Vergeltungsschlag). Da geht es wiederum nicht um Einzelaspekte, sondern um stereotypes Denken (haben die Ideale die Terrors so blind gemacht, um nicht die Selbstverarsche zu erkennen?). Ich hatte selbst die Möglichkeit, bei einem Freund das besagte Nick Berg-Video anzusehen und was sich da in Kombination mit den Folterbildern ergibt, ist mehr als nur pervers: Einzelsubjekte picken sich Einzelsubjekte raus, wobei es nicht um die Subjekte selbst geht, sondern um Objekte geht, um Ideale, um Anschauungsweisen etc.

 

Mit einer "Wir-geben-unter-keinen-Umständen-nach"-Politik von beiden Seiten (Amerikaner und Terrors) endet das irgendwann bei einer Zuspitzung.

 

Naja - ich behaupte einfach mal ganz frech, dass wir hier sowas in Deutschland auch haben. Lediglich die Akteure und die Intensität sind um ein Vielfaches schwächer. Hier wird niemand gefoltert, aber es gibt im Ansatz Abneigungen und bei mittlerweile vielen Fällen auch Einsatz von Gewalt. Die USA demonstrieren beispielhaft, wie eine Nation mit allen möglichen und unterschiedlichen Kulturen aussieht und welche Rolle die Unterschiede darin spielen.

 

Des Weiteren möchte ich noch einen wichtigen Faktor erwähnen. Hier in Deutschland scheint angeblich jeder Bürger ausländerfreundlich zu sein. Mag dadurch kommen, dass kleinste negative Äußerungen gleich als nazistisches Gedankengut deklariert werden. Von einer Person, die ich als durchaus "ausländerfreundlich" eingeschätzt habe, musste ich neulich scharfe Kritik an dem Prinzip Einwanderung hören. Wenn sowas in der Gruppe passiert, dann fangen auf einmal alle mit ihren Problemen bezüglich Einwanderung und Ausländern an. Komisch komisch! Von 10 Leuten waren fast alle an einer solchen Diskussion beteiligt (darunter auch ältere Menschen zwischen 30 und 70 Jahren). Übertragen wir den hohen Prozentanteil auf Deutschland, könnte man zu einem spannenden Ergebnis kommen. Dies wäre allerdings ein anderes Kapitel der Gesellschaft.

 

So weit meine doch recht ausführliche Meinung dazu!

 

Gruß

bond

[Thomas]

Da bin ich jetzt baff. Dem habe ich wohl nichts mehr hinzuzufügen.

[trademasterOne]

ich schon.....

du steckst laut deiner Theorie alle Türken und Ausländer in einen Topf.. da möchte ich auch noch was dazu sagen.. alle Ausländer sind nicht clean oder normal? das glaub ich nicht, jedes Volk hat seine schwarzen Schafe... egal ob deutscher, Afrikaner oder sonst was... leider gibt es sie.. ein teil unterstützt die wirtschaft und ein teil zerstört sie.

 

das Problem z.B. bei den türken, sie sind vor 20 Jahren hergekommen, leben heute genauso wie vor 20 Jahren, nur das die Menschen in der Türkei sich weiterentwickelt haben (vom denken her) und die hier leben immer noch vor sich hin - wie vor 20 Jahren - genauso gibt es in Deutschland Türken, von denen es man nicht einmal denken würde, dass sie Türken wären. Dann gibt es die, die sich vermummen und wie Geister durch die Gegend spazieren... Was ich damit sagen möchte, nicht alle in eine Kategorie schieben.. könnte unfair gegenüber solcher sein, die sich nicht so - wie du es beschrieben hast - "aufführen".

 

ich bin zwar hier geboren... aber mein Elternteil ist türkisch... und ich führe mich auch nicht auf und meine Freunde (deutsche, albaner, italiener, tschechen, polen, russen, rumäner, türken u.v.m.) verhalten sich auch ganz normal.

[bond]

ich schon.....

du steckst laut deiner Theorie alle Türken und Ausländer in einen Topf.. da möchte ich auch noch was dazu sagen.. alle Ausländer sind nicht clean oder normal? das glaub ich nicht, jedes Volk hat seine schwarzen Schafe... egal ob deutscher, Afrikaner oder sonst was... leider gibt es sie.. ein teil unterstützt die wirtschaft und ein teil zerstört sie.

 

das Problem z.B. bei den türken, sie sind vor 20 Jahren hergekommen, leben heute genauso wie vor 20 Jahren, nur das die Menschen in der Türkei sich weiterentwickelt haben (vom denken her) und die hier leben immer noch vor sich hin - wie vor 20 Jahren - genauso gibt es in Deutschland Türken, von denen es man nicht einmal denken würde, dass sie Türken wären. Dann gibt es die, die sich vermummen und wie Geister durch die Gegend spazieren... Was ich damit sagen möchte, nicht alle in eine Kategorie schieben.. könnte unfair gegenüber solcher sein, die sich nicht so - wie du es beschrieben hast - "aufführen".

 

ich bin zwar hier geboren... aber mein Elternteil ist türkisch... und ich führe mich auch nicht auf und meine Freunde (deutsche, albaner, italiener, tschechen, polen, russen, rumäner, türken u.v.m.) verhalten sich auch ganz normal.

Dann tut es mir Leid für dich! Stellenweise wirfst du mir hier Dinge zu, die ich so nicht akzeptieren kann. Ich habe meinen Text mit gezielten Füllwörtern angereichert, die verdeutlichen sollen, dass ich damit nicht ALLE LEUTE meine. Auch der Türken-Aspekt war nur ein relativer kurzer Teil im Text.

 

Siehe

Ich kenne da persönlich einige Situationen, in denen einige spezielle Ausländer

 

Das meiste vom Text war auch eine Analysemeinung meinerseits, woher Gewalt kommt und wie unterschiedliche Kulturen aufeinander wirken. Spiegelt nichts, als meine Meinung. Ich nehme auch gern Kritik entgegen, aber ich lasse mir nicht das Worte im Mund verdrehen.

 

Falls es dich interessieren sollte: Ich kenne auch einige Ausländer, die in Ordnung sind. Daher gibt es für mich keinen Grund, alle über einen Kamm zu scheren.