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lasse

Karriereschritt trotz Vorbehalt bei neuem Boss?

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lasse

hallo,

 

ich habe heute eigentlich sehr gute News erfahren, d.h. es gibt Pläne mich in eine Gruppenleiter-Position zu befördern. Das ganze geschieht im Rahmen einer grösseren Reorganisation.

 

Einziger (grosser) Nachteil: der neue Chef wäre jemanden, den ich absolut nicht mag. (und ich bin jemand, der höchstens alle 10 Jahre mal jemanden nicht mag, eigentlich komme ich mit jedem Menschen aus).

 

Offensichtlich gibt es noch etwas Spielraum in der Umsetzung der Reorg. Für mich ist Fakt, dass man mich auf der neuen Position braucht - jemand anders könnte meine Rolle derzeit kaum ausführen (hohes Risiko). Ich bin unsicher ob ich ansprechen sollte, dass diese Person für mich (menschlich, z.T. fachlich und vor allem im Verhalten) keine Führungsperson darstellt - oder eben den Karriereschritt machen um die Position im CV zu haben und zu schauen wie es weiterläuft. Mittelfristig und langfristig ist die Ausrichtung der Position nicht meine Wunschrichtung, ich betrachte die Station allerdings schon als einen wichtigen Schritt in meiner Entwicklung.

 

Generell: sollte man in solchen Situationen "Bedingungen" stellen? eine weitere Befürchtung ist, dass ich meinen derzeitigen 120% Job weitermache und nebenbei noch weitere Aufgaben, als Beförderung verkauft, dazubekomme. Ich überlege ob ich, schwarz-weiss gemalt, klarstellen sollte, dass ein Nachfolger für meine derzeitige Rolle aufgebaut werden muss damit ich dann genügend Zeit für die neue Rolle hätte.

 

Danke für Tipps!

 

Grüsse,

l.

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marcel

Wenn Du wirklich weiterkommen willst, würde ich die Stelle erstmal antreten, wenn die sonstigen Bedingungen stimmen. Man muß auch mit Leuten umgehen können, die man weniger mag oder schätzt. Wenn sich herausstellt, daß Dein neuer Chef Dich am effektiven arbeiten hindert, kannst Du immer noch mit dem nächsten Vorgesetzten reden. Aber Du solltest dann vorweisen können, daß Du aktiv versucht hast, mit ihm klarzukommen. D.h. nicht, ihm in den Hintern zu kriechen, sondern ihn sachlich auf Fehler und Probleme aufmerksam zu machen, ihm bei technischen Fragen zu helfen, und kompromisbereit diskutieren.

Wenn Du einfach nur sagst, daß Du nicht mit/unter ihm arbeiten willst, kann Dir das leicht als fehlende Teamfähigkeit ausgelegt werden, und dann bekommst Du auch in anderen Bereichen keine Chance mehr.

Sieh es als Herausforderung an, Dir Deinen neuen Chef etwas zu erziehen, und schau, wie es läuft.

Daß für Deine bisherige Position Ersatz geschaffen werden muß, solltest Du offen ansprechen und auch abschätzen können, wieviel Kapazität hier erforderlich ist, falls Du einen Teil davon noch selbst weitermachst.

 

Marcel

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