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Teletrabbi

Siemens

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elcapitano

Liebe Wertpapierfreunde,

 

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das könnte interessant werden. Der US-Shalegasboom ist weitgehend an Siemens und Alstom vorbeigezogen, GE hat hier wohl alles abgeräumt, was es in letzter Zeit so an GuD-Ausschreibungen gab. Europa ist diesbzgl. eh tot, in Asien setzen chinesische und koreanische Unternehmen mit der MHI stark zu. Beide kämpfen also mit massiven Überkapazitäten und kürzen bereits Stellen. Die Kapazitäten dann wieder auf einen Schlag auch noch im eigenen toten Markt zu verdoppeln, macht eigentlich für Siemens keinen Sinn. Den Laden direkt danach zu schliessen wohl schon, aber das ist natürlich nicht durchsetzbar. Die einzige sinnvolle Ergänzung aus Siemenssicht wäre eventuell das Servicegeschäft für die Alstomkraftwerke und das Kohlekraftwerksgeschäft, in dem Alstom wohl besser aufgestellt ist (u.a. aus diesem Grund zieht Siemens sich daraus eigentlich gerade zurück)....und natürlich, GE nicht weiter erstarken zu lassen.

 

Wie seht ihr das?

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Nudelesser

Wie seht ihr das?

 

Siemens scheint eine interessante Idee zu haben:

 

Siemens Tosses Grenade Into GE-Alstom Deal

 

According to the Financial Times, the German industrial powerhouse is proposing an asset swap in which it would acquire Alstom’s power businesses; in return it is offering Alstom its high-speed train and locomotive units, as well as a “significant” amount of cash for Alstom shareholders.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Siemens will zügig aus dem Gemeinschaftsunternehmen Bosch Siemens Hausgeräte (BSH) aussteigen. Nach Informationen der F.A.Z. will der Konzern seinen 50-Prozent-Anteil an Bosch abgeben, allerdings kommen die Gespräche mit den Schwaben nicht voran. Siemens-Chef Joe Kaeser setzt den Partner daher nun unter Druck - er will das Thema in den nächsten Monaten erledigt haben.

Kaeser legt sich einen Joker für die weiteren Verhandlungen zurecht: Sollte Bosch weiter zaudern, könnte das Paket von 50 Prozent auch an jemand anderen verkauft werden: an Samsung aus Korea. Kaeser hätte am liebsten eine Lösung für BSH schon am 7. Mai präsentiert, als er unter dem Schlagwort „Siemens – Vision 2020“ eine neue, schlankere und damit wettbewerbsfähigere Struktur für den Münchener Konzern vorstellte.

 

Hausgeräte gehören nicht zum Kerngeschäft von Siemens. Derzeit feilschen die Münchner mit Bosch um die Konditionen. Strittig ist die weitere Nutzung der Markenrechte, die Bewertung der Anteile und damit letztlich der Preis der BSH-Hälfte. Die Transaktion hat eine Größenordnung von mindestens 5 Milliarden Euro. Angesichts der strategischen Bedeutung für den Bosch-Konzern dürfte Siemens einen saftigen Aufschlag verlangen.

Quelle: http://www.faz.net/a...n-12961791.html

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Pacman
Der Siemens-Konzern legt ein hartes Sparprogramm auf: Mindestens 11.600 Arbeitsplätze sollen wegfallen. Das hat Vorstandschef Kaeser vor Investoren bekannt gegeben. Die Kosten sollen so um eine Milliarde Euro sinken.

 

Quelle: Faz

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves
Der Siemens-Konzern legt ein hartes Sparprogramm auf: Mindestens 11.600 Arbeitsplätze sollen wegfallen.

 

11.600 Arbeitsplätze klingt erstmal nach sehr viel. Allerdings sollte man nicht vergessen, diese Zahl in Relation zu der gesamten Siemens-Belegschaft zu sehen: Es sind rund 362.000 Mitarbeiter. Das ist mehr als die Stadt Bremen an Einwohnern hat.

 

Somit ergibt sich eine Quote von 11.600/362.000 = 3,2 Prozent. Die normale jährliche Fluktuation (Angestellte gehen in Rente, manche Mitarbeiter wechseln von sich aus den Arbeitsplatz) wird ziemlich sicher nicht darunter liegen. Man könnte also im Prinzip einfach ein Jahr lang alle frei werdenden Stellen nicht neu besetzen, das wären dann schon die 11.600 oder mehr. Wobei das so ganz in Reinform natürlich nicht funktioniert. Trotzdem, so rein von der Größenordnung her ist es quasi so, wie wenn in einem Hundert-Mann-Betrieb drei Leute gehen müssen. Das klingt dann schon etwas weniger dramatisch als "hartes Sparprogramm".

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checker-finance

 

 

11.600 Arbeitsplätze klingt erstmal nach sehr viel. Allerdings sollte man nicht vergessen, diese Zahl in Relation zu der gesamten Siemens-Belegschaft zu sehen: Es sind rund 362.000 Mitarbeiter. Das ist mehr als die Stadt Bremen an Einwohnern hat.

 

Somit ergibt sich eine Quote von 11.600/362.000 = 3,2 Prozent. Die normale jährliche Fluktuation (Angestellte gehen in Rente, manche Mitarbeiter wechseln von sich aus den Arbeitsplatz) wird ziemlich sicher nicht darunter liegen. Man könnte also im Prinzip einfach ein Jahr lang alle frei werdenden Stellen nicht neu besetzen, das wären dann schon die 11.600 oder mehr. Wobei das so ganz in Reinform natürlich nicht funktioniert. Trotzdem, so rein von der Größenordnung her ist es quasi so, wie wenn in einem Hundert-Mann-Betrieb drei Leute gehen müssen. Das klingt dann schon etwas weniger dramatisch als "hartes Sparprogramm".

 

Man sollte aber auch nicht vergessen, dass nicht 3,2% in jeder Einheit gestrichen wird. Das ergibt sich schon daraus:

Den Angaben zufolge fallen 7600 Stellen weg, weil der Konzern gestrafft wird und eine neue Sparten-Struktur erhält. Hinzu kämen 4000 überflüssige Arbeitsplätze bei regionalen Länder-Gruppierungen. Einige der betroffenen Mitarbeiter würden allerdings andere Positionen angeboten bekommen.

 

„Siemens – Vision 2020“ - so heißt Kaesers groß angelegtes Konzernumbau-Projekt, das Anfang Mai erstmals öffentlich wurde. Im Zuge seiner Neuordnung streicht Kaeser eine ganze Verwaltungsebene, nämlich die vier „Sektoren“ Energie, Industrie, Medizintechnik und Infrastruktur & Städte, die die einzelnen Sparten zusammenfassen.

 

Das klingt nach einem der üblichen Unternehmensberatungskonzepte. Erstmal wird die Zahl der Stellenstreichungen und der korrespondierenden "Einsparung" groß gerechnet, d. h. alles, was sowieso schon geplant war wird der Vision 2020 zugerechnet. Dann wird viel Geld für Abfindungen ausgegeben, sind ja nur Einmaleffekte und in den kommenden Jahren, wird dann um so mehr Verwaltungspersonal wieder aufgebaut.

 

Dass die Matrix-Struktur bei Siemens sehr kompliziert ist und einer Vereinfachung bedarf steht aber außer Frage. Allein schon das Debakel um den Verzug bei der Auslieferung der ICE's an die Deutsche Bahn war äußerst ärgerlich. So etwas läßt darauf schließen, dass die Verantwortlichkeiten und Entscheidungsstrukturen unklar sind:

Vor genau einem Jahr kam es zum Eklat nachdem der frühere Vorstandsvorsitzende von Siemens Peter Löscher dem Bahnchef Grube persönlich die Lieferung zugesagt hatte, sich wenige Tage später aber herausstellte, dass die Betriebszulassung noch in weiter Ferne liegt.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/zwei-jahre-verspaetung-deutsche-bahn-erhaelt-vier-neue-ice-/9257242.html

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Akaman

... 362.000 Mitarbeiter. Das ist mehr als die Stadt Bremen an Einwohnern hat.

Nein.

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Chartwaves

... 362.000 Mitarbeiter. Das ist mehr als die Stadt Bremen an Einwohnern hat.

Nein.

 

Sorry - das kommt davon, wenn man hier in der falschen Spalte nachschaut. Richtig muss es heißen: Etwa so viele Einwohner wie Bochum, oder mehr als Wuppertal.

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Akaman

Richtig muss es heißen: Etwa so viele Einwohner wie Bochum, oder mehr als Wuppertal.

Oder: mehr als Bremen 1939 hatte.

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

So etwas läßt darauf schließen, dass die Verantwortlichkeiten und Entscheidungsstrukturen unklar sind

 

Doch, die Struktur ist schon klar: Entscheidungen werden grundsätzlich auf einer Ebene getroffen, auf der Sachkompetenz keinen störenden Einfluss hat, weil sie nicht vorhanden ist ;)

 

Ich arbeite ja selbst in einem großen Industriekonzern und kann aus Erfahrung sagen: Die rechte Hand weiß oft genug nicht, was die linke macht. Da verkauft dann der Vertrieb fröhlich irgendwas, weil er ja verkaufen muss und soll - so dessen Vorgaben. Nur die Frage, ob Entwicklung und Produktion das Versprochene auch tatsächlich rechtzeitig liefern können, wird oft genug erst gestellt wenn der Vertrag schon unterschrieben ist. So manches Mal stellt sich dann heraus, dass der Satz "Wir haben dem Kunden nur ein paar kleine Änderungen versprochen" in Wahrheit bedeutet "Wir müssen wesentliche Teile komplett neu entwickeln und dafür die behördliche Zulassung erhalten".

 

Auch passiert es nicht selten, dass man für einen Auftrag mitbietet obwohl man von vornherein weiß, dass man nicht pünktlich liefern kann. Natürlich muss man dann bei verspäteter Lieferung die vertraglich vereinbarte Pönale zahlen, aber selbst dann macht man unterm Strich noch Gewinn - so die Kalkulation. Die aber auch nur dann aufgeht, wenn sich die "kleinen Änderungen" nicht als ungeplanter, großer Mehraufwand erweisen.

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herr_welker
Auf den ersten Blick sieht es bei Siemens gut aus. Der Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr unterm Strich 5,5 Milliarden Euro Gewinn gemacht - ein Plus von 25 Prozent. Allerdings kommen die Zuwächse vor allem aus Einsparungen und Verkäufen. Der Umsatz ging leicht auf 71,9 Milliarden Euro zurück. Für das neue Geschäftsjahr rechnet die Siemens-Spitze mit einem stagnierenden Umsatz. Als Grund wurden die vielen Unsicherheiten und die Neuaufstellung des Konzerns genannt.

 

Link

 

Dividende soll um 10% auf 3,30EUR steigen.

 

Die Hörgeräte Sparte wird an den Finanzinvestor EQT verkauft. Angeblich kommen so 2 Milliarden Euro in die Unternehmens Kasse.

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Drelyn
· bearbeitet von Drelyn

Meint Ihr, dass eine Eröffnung von einer Position, für ein langfristiges Dividendendepot, jetzt sinnvoll ist ?

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uth_broker

Meint Ihr, dass eine Eröffnung von einer Position, für ein langfristiges Dividendendepot, jetzt sinnvoll ist ?

 

Die Entscheidung wird dir keiner hier abnehmen.

 

Siemens hat heute einen Rücksetzer von ca. 5,6%, lief allerdings in den Wochen davor sehr gut. Ich persönlich habe heute eine Position gekauft.

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chaosmaker85

Siemens hat heute einen Rücksetzer von ca. 5,6%, lief allerdings in den Wochen davor sehr gut. Ich persönlich habe heute eine Position gekauft.

Handel heute ex Div. (3,30 Eur)

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uth_broker

Siemens hat heute einen Rücksetzer von ca. 5,6%, lief allerdings in den Wochen davor sehr gut. Ich persönlich habe heute eine Position gekauft.

Handel heute ex Div. (3,30 Eur)

 

Das hatte ich übersehen - danke.

Allerdings trotzdem ein deftiger Rücksetzer heute...

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Im April hies es noch von Siemens CEO Joe Kaeser:

 

“If you want to influence a country’s energy policy, you just have to do the opposite of what’s being done in Germany. Germany is subsidizing renewable energy to the tune of nearly 500 billion euros guaranteed. I hope that Germany at least manages to export wind turbines. But supporting photovoltaics in Germany makes about as much sense as planting pineapples in Alaska.”

 

Quelle

 

 

 

Vorgestern wurde dann mitgeteilt, dass Siemens sich mit dem größten deutschen und einem der Wweltweit größten Wechselrichterhersteller SMA zusammentut um:

 

SMA-Solar-Vorstandssprecher und Finanzvorstand Pierre-Pascal Urbon erklärte, dass die Unternehmen "individuell zugeschnittene Komplettlösungen" für Solar-Großkraftwerke anbieten wollen.

 

Quelle

 

 

Das ist Siemens Schizophren wie immer.

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Chartwaves

Das ist Siemens Schizophren wie immer.

 

Nicht unbedingt: Diese Kooperation muss ja nicht speziell Produkte und Dienstleistungen für den deutschen Markt anbieten.

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Holgerli

Ja, das stimmt. Allerdings ist SMA erst durch die Energiewende (und der als Subvention gegeisselten EEG-Vergütung) so groß geworden, wie sie heute sind. Das past für mich irgendwie nicht.

Vor der EEG-Förderung und vor SMAs Spezialisierung auf Wechselrichter lag der Umsatz bei 1/20 von dem Umsatz heute (und der ist schon wahnsinnig eingebrochen).

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Mithrandir77

Siemens und Bombardier loten Zug-Fusion aus

 

 

 

Bombardier bereitet parallel einen Börsengang seines Transportsegments in Frankfurt vor. Die Kanadier wollen einen Minderheitsanteil an der Sparte, deren Leitung in Berlin sitzt, versilbern, um die eigene Bilanz zu stärken. Siemens könnte nach diesem Schritt seine Zugtechnik mit jener des Konkurrenten zusammenführen, zitiert das „WSJ“ einen Insider. Den Gesamtwert der Bombardier-Zugsparte schätzen Analysten auf fünf Milliarden Dollar.

 

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

 

Und nun steht da nach einem Update: "Bombardier dementiert Zug-Allianz mit Siemens" :-

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Holgerli

Siemens baut 200-Millionen-Fabrik in Cuxhaven

 

Siemens will in Cuxhaven eine Windkraftanlagen-Fabrik mit bis zu 1000 Arbeitsplätzen bauen.

 

In dem neuen Werk in der niedersächsischen Hafenstadt an der Elbmündung sollen voraussichtlich ab 2017 die Generatorengondeln für die Siemens-Windanlagen der neuen Generation montiert werden.

 

Quelle: n-tv.de

 

Nachdem Siemens vor nicht allzulanger Zeit 2.200 Arbeitsplätze platt gemacht hat und der Energiewende die Schuld gab und Joe Kaeser vor ein paar Wochen noch das alte Bild der "Ananaszucht in Alaska" bemühte, kam ja vor nicht allzulanger Zeit die Kooperation mit SMA im Bereich Photovoltaik. Und nun der nächste Schritt um an der Energiewende und der Dekarbonisierung der Wirtschaft wirtschaftlich einen Gewinn zu ziehen.

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chaosmaker85

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