rolasys Dezember 23, 2024 Am 8.12.2024 um 21:09 von moonwalker: D.h. das Ganze auszusitzen fällt mir immer schwerer und ein Verkauf mit Verlust wohl nötig. tja, die Frage die sich stellt ist wohl in der Tat ob ein Aussitzen überhaupt noch Sinn macht, es ist weit und breit nichts zu sehen, was hier Hoffnung bringen soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tunnelbauer Dezember 25, 2024 · bearbeitet Dezember 25, 2024 von Tunnelbauer Kurze Frage, warum kam die Klagewelle gg. Monsanto ziemlich sofort nachdem Bayer die gekauft haben? Hätte man doch die ganzen Jahrzehnte vorher schon machen können? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Dezember 25, 2024 vor 12 Minuten von Tunnelbauer: Kurze Frage Kennst du Google? Oder Wikipedia? Oft prima für kurze Fragen. Zitat Most of these suits were filed after 2015, when the World Health Organization's International Agency for Research on Cancer (IARC) published a report linking glyphosate to cancer in humans. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Dezember 25, 2024 · bearbeitet Dezember 25, 2024 von hattifnatt vor 4 Minuten von chirlu: Kennst du Google? Oder Wikipedia? Oft prima für kurze Fragen. Oder, für eine möglicherweise noch detaillierte/ausgewogenere und trotzdem gut zusammengefasste Antwort, ChatGPT Zitat Die Klagewelle gegen Monsanto, die nach der Übernahme durch Bayer im Jahr 2018 einsetzte, lässt sich durch mehrere Faktoren erklären: 1. Öffentliches Bewusstsein und Aufmerksamkeit Monsanto war bereits vor der Übernahme wegen des Einsatzes von Glyphosat (z. B. im Produkt Roundup) und der möglichen Verbindung zu Krebserkrankungen in der Kritik. Die Übernahme durch Bayer lenkte jedoch nochmals verstärkte mediale und öffentliche Aufmerksamkeit auf das Unternehmen und dessen Praktiken. Dadurch wurde der Druck auf Klägeranwälte und potenzielle Kläger größer, rechtliche Schritte einzuleiten. 2. Strategie der Klägeranwälte Klägeranwälte warten oft strategisch auf den "richtigen Moment", um Klagen einzureichen, insbesondere bei Sammelklagen. Die Übernahme durch Bayer wurde möglicherweise als günstiger Zeitpunkt angesehen, da Bayer als finanzkräftiges Unternehmen galt, das Schadensersatzforderungen besser erfüllen könnte. Die Übernahme machte Monsanto gewissermaßen zu einem prominenteren Ziel. 3. Neue Beweise und Gerichtsverfahren In den Jahren vor der Übernahme wurden durch Gerichtsverfahren und investigativen Journalismus neue interne Dokumente von Monsanto veröffentlicht, die die Risiken von Glyphosat stärker untermauerten. Diese "Monsanto Papers" zeigten beispielsweise, dass Monsanto Risiken möglicherweise heruntergespielt oder Studien beeinflusst hatte. Solche Beweise stärkten die Position der Kläger und erleichterten neue Klagen. 4. Bayers Risikobewertung Bayer unterschätzte möglicherweise das Ausmaß der rechtlichen Risiken, als sie Monsanto übernahm. Obwohl bereits Klagen gegen Monsanto anhängig waren, stieg die Zahl der Klagen nach der Übernahme erheblich an, auch weil viele potenzielle Kläger erst durch die öffentliche Aufmerksamkeit motiviert wurden, sich anzuschließen. 5. Langwierige wissenschaftliche und rechtliche Prozesse Die juristische Bewertung von Gesundheitsrisiken wie Krebserkrankungen, die mit chemischen Stoffen in Verbindung gebracht werden, ist oft langwierig. In den Jahren vor der Übernahme hatten sich die wissenschaftlichen Debatten und regulatorischen Einschätzungen (z. B. durch die Internationale Agentur für Krebsforschung, IARC) zu Glyphosat zugespitzt. Die IARC stufte Glyphosat 2015 als "wahrscheinlich krebserregend" ein, was viele Klagen erleichterte. Dennoch dauerte es einige Zeit, bis erste Klagen erfolgreich waren und als Vorlage für weitere Verfahren dienen konnten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Dezember 25, 2024 vor 3 Minuten von hattifnatt: Oder, für eine möglicherweise noch detaillierte/ausgewogenere und trotzdem gut zusammengefasste Antwort, ChatGPT Kann man einem Ahnungslosen nicht empfehlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tunnelbauer Dezember 25, 2024 · bearbeitet Dezember 25, 2024 von Tunnelbauer Ok, und ich dachte schon die amerikanischen Gerichte würden mit zweierlei Maß messen (Inland vs. Ausland). Aber wenn die WHO 2015 die Krebs-Warnung ausgibt, und Bayer ein Jahr später Monsanto kauft, dann ist Bayer wirklich selbst dran schuld, so blöd kann man doch gar nicht sein, weil ja klar sein muß daß auf die Warnung eine Klagewelle kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut Dezember 25, 2024 vor 3 Minuten von Tunnelbauer: Ok, und ich dachte schon die amerikanischen Gerichte würden mit zweierlei Maß messen (Inland vs. Ausland). Aber wenn die WHO 2015 die Krebs-Warnung ausgibt, und Bayer ein Jahr später Monsanto kauft, dann ist Bayer wirklich selbst dran schuld, so blöd kann man doch gar nicht sein, weil ja klar sein muß daß auf die Warnung eine Klagewelle kommt. Das Management von Bayer wollte die negativen Risiken nicht sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3dbruce Dezember 25, 2024 vor 36 Minuten von Tunnelbauer: Ok, und ich dachte schon die amerikanischen Gerichte würden mit zweierlei Maß messen (Inland vs. Ausland). Aber wenn die WHO 2015 die Krebs-Warnung ausgibt, und Bayer ein Jahr später Monsanto kauft, dann ist Bayer wirklich selbst dran schuld, so blöd kann man doch gar nicht sein, weil ja klar sein muß daß auf die Warnung eine Klagewelle kommt. Die Faktenlage bzgl. der Krebsgefährdung durch Glyphosat ist alles andere als eindeutig. Ich fand dieses Video von MaithinkX dazu ziemlich interessant. Solche Subtilitäten sind natürlich für die amerikanische Klageindustrie trotzdem kein Hindernis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut 3. Januar Bayer sieht Glyphosat-Rechtsstreit in Australien als beendet an. https://ch.marketscreener.com/kurs/aktie/BAYER-AG-436063/news/Bayer-sieht-Glyphosat-Rechtsstreit-in-Australien-als-beendet-an-48681465/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 15. Januar Die Welt: Zitat Erneuter Rückschlag für Bayer – zu hohem Schadenersatz in PCB-Prozess verurteilt Ein Geschworenengericht im US-Bundesstaat Washington hat den Agrar- und Pharmakonzern Bayer zu einer Schadenersatzzahlung von 100 Millionen Dollar (rund 97 Millionen Euro) verurteilt. Die Geschworenen sahen es am Dienstag als erwiesen an, dass die vier Kläger durch PCB-haltige Leuchtstoffröhren in einer Schule bei Seattle gesundheitliche Schäden erlitten hatten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag