CorMaguire März 22, 2019 vor 2 Stunden schrieb DrFaustus: Nur, dass man den Kaufpreis zu einem großen Teil mit FK auf der Bayerbilanz finanziert hat. 42 Mrd. EUR Schulden sind von 2017 auf 2018 hinzugekommen... Wenn man also einen großen Teil des Vermögens auf der Bilanz (=Monsanto) abschreiben darf wg. CH 11, steht man sehr schnell mit negativem EK da. Und das ist nicht so spaßig. Dann wird es sich wohl empfehlen vorsichtshalber noch die eine oder andere Mrd. mehr in die Rückstellungen (+1 in 2018) zu stecken. 46 Mrd EK ist ja mal da. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus März 22, 2019 vor 3 Minuten schrieb CorMaguire: Dann wird es sich wohl empfehlen vorsichtshalber noch die eine oder andere Mrd. mehr in die Rückstellungen (+1 in 2018) zu stecken. 46 Mrd EK ist ja mal da. Und 66 Mrd. EUR hat Monsanto gekostet. 46 Mrd. - 66 Mrd. = Nicht mehr viele Mrd... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat März 24, 2019 Bayer-Aktie: CEO verteidigt Monsanto-Kauf "Der Monsanto-Kauf war und ist eine gute Idee", sagt Baumann der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS), obwohl infolge der Deals etliche Milliarden an Börsenwert vernichtet wurden. "Unsere Aktionäre sind verärgert, das verstehe ich, sie leiden massiv unter den Glyphosatklagen. Ich selbst bin übrigens auch betroffen, da ich erheblich in unsere Aktie investiert habe." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230418 März 24, 2019 vor 57 Minuten schrieb Dividenden-Pirat: Ich selbst bin übrigens auch betroffen, da ich erheblich in unsere Aktie investiert habe. Mit kommen gleich die Tränen. Mal sehen ob Herr Baumann das bei der weiteren Entwicklung der Klagen auch noch so sieht - aber vermutlich wird er das. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 25, 2019 · bearbeitet März 25, 2019 von berliner Es hat doch jeder gewußt, daß die Übernahme eine schlechte Idee ist und es gab genug Warnungen. Aber der Vorstand muß seine größenwahnsinnigen Pläne durchziehen. Nieten in Nadelstreifen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker März 25, 2019 vor 50 Minuten schrieb berliner: Es hat doch jeder gewußt, daß die Übernahme eine schlechte Idee ist und es gab genug Warnungen. Aber der Vorstand muß seine größenwahnsinnigen Pläne durchziehen. Nieten in Nadelstreifen. Klar hat das jeder gewußt. Übernahmen funktionieren bekanntlich nie. Der Vorstand wußte das auch, sie wollten die gierigen, wurstfressenden Aktionäre aber mal richtig fertig machen. Das ist deren Motiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_M_M März 25, 2019 vor 14 Stunden schrieb Dividenden-Pirat: "Unsere Aktionäre sind verärgert, das verstehe ich, sie leiden massiv unter den Glyphosatklagen. Ich selbst bin übrigens auch betroffen, da ich erheblich in unsere Aktie investiert habe." Wie viele Stücke hältst Du denn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat März 25, 2019 vor 2 Minuten schrieb M_M_M: Wie viele Stücke hältst Du denn? Ich halte 10 das ist ein Zitat von Herrn Baumann :-) Wäre aber mal eine interessante Frage auf der HV zur Stückzahl und wie hoch sein EK wirklich ist... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat März 25, 2019 Ist Goldmansachs jetzt mit über 5% dabei oder nicht? Quelle 1 Quelle 2 Quelle 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tenno März 25, 2019 Wenn ich mir das Datum der Schwelle anschaue, dann nicht mehr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alex08 März 25, 2019 vor 3 Stunden schrieb Schwachzocker: Klar hat das jeder gewußt. Übernahmen funktionieren bekanntlich nie. Der Vorstand wußte das auch, sie wollten die gierigen, wurstfressenden Aktionäre aber mal richtig fertig machen. Das ist deren Motiv. Falls das ironisch gemeint war: ein relevanter Teil aller M&A scheitern in der Tat (je nach Definition von "Scheitern" [z.B. keinen Wert für Aktionäre geschaffen] zw. ca. 33% und 66%). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker März 25, 2019 vor 9 Minuten schrieb alex08: Falls das ironisch gemeint war: ein relevanter Teil aller M&A scheitern in der Tat (je nach Definition von "Scheitern" [z.B. keinen Wert für Aktionäre geschaffen] zw. ca. 33% und 66%). Tja, und was soll mir das nun sagen? Ist das nun ein Grund zukünftig keine Übernahmen mehr durchzuführen, nur weil sie scheitern könnten? Dass die Übernahme von Monanto ein Risiko war, haben wir doch nun (ohne Scherz) wirklich gewusst, oder? Die meisten Aktien haben eine Rendite unterhalb Marktniveau. Ist das also ein Grund keine Einzelaktien mehr zu kaufen? Könnte man so sehen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alex08 März 25, 2019 vor 12 Minuten schrieb Schwachzocker: Tja, und was soll mir das nun sagen? Ist das nun ein Grund zukünftig keine Übernahmen mehr durchzuführen, nur weil sie scheitern könnten? Dass die Übernahme von Monanto ein Risiko war, haben wir doch nun (ohne Scherz) wirklich gewusst, oder? Dass das Ganze weit mehr ist als nur Teil eines lapidaren Spruchs. Hier summieren sich "reguläre" M&A-Risiken (misslingende Integration usw.) mit den relativ großen Monsanto-spezifischen Risiken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Portfolio2055 März 25, 2019 Die Welt braucht aber Unkrautvernichtungsmittel. Und das die für die Umwelt und co nicht immer gesund sind ist auch klar. In Zeiten genetisch veränderten Mais, großer Bedarf durch Wachstum der Menschheit wird Bayer auf lange Sicht mit Monsanto gewinnen. So zumindest meine Meinung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 25, 2019 · bearbeitet März 25, 2019 von Schildkröte Ist es nicht langweilig, ständig die gleichen Dinge bezüglich Monsanto/Glyphosat durchzukauen? Zur Abwechslung mal eine Meldung zu Xarelto (welche man vielleicht auch als Hoffnungsschimmer hinsichtlich eines Vergleiches im Zusammenhang mit Glyphosat deuten könnte): Zitat [Bayer] will für die Beilegung von rund 25.000 Klagen im Zusammenhang mit Xarelto nun tief in die Tasche greifen. Bayer und das Partnerunternehmen Janssen Pharmaceuticals [gehört zu Johnson & Johnson] hätten sich mit den Klägern grundsätzlich auf einen Vergleich geeinigt, der die Zahlung von 775 Millionen US-Dollar vorsehe, teilte der Konzern am Montag mit. Der Vergleich werde nahezu alle in den USA anhängigen Klagen erfassen, betonte das Unternehmen. ... Die Summe von 775 Millionen Dollar werde von beiden Unternehmen (Bayer und Janssen) zu gleichen Teilen getragen. Bayer geht außerdem davon aus, dass sein Anteil "teilweise" durch die Produkthaftpflichtversicherung abgedeckt werde. Hier der vollständige Artikel aus dem manager magazin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 25, 2019 · bearbeitet März 25, 2019 von berliner vor 10 Stunden schrieb Schwachzocker: Klar hat das jeder gewußt. Übernahmen funktionieren bekanntlich nie. Diese nicht und das wußte man vorher. Die Herren kriegen ihre Millionen dafür, sowas richtig einzuschätzen. Sie haben versagt - bei sowas, wo genug denkende Menschen vorher gesagt haben, daß Monsanto eine tickende Bombe ist. Und ja, sehr viele andere Übernahmen funktionieren auch nicht. vor 10 Stunden schrieb Schwachzocker: Der Vorstand wußte das auch, sie wollten die gierigen, wurstfressenden Aktionäre aber mal richtig fertig machen. Das ist deren Motiv. Das Motiv war Wachstum durch Zukäufe und alleine das ist ein Eingeständnis, daß man keine besseren Ideen hatte. Schnelle Erfolge, indem man viel Geld raushaut, statt mühsamer Arbeit an Produkten, Märkten, Prozessen. Aber ja, das ist ja auch nicht das, womit sich ein Vorstand beschäftigt. Diese Dinge, mit denen das Geld verdient wird, laufen auf den unteren Ebenen auch, wenn man den Vorstand 10 Jahre beurlaubt. Und ja, die Aktionäre sind die Dummen. Bei vielen Firmen kann man froh sein, wenn der Vorstand einfach die Füße stillhält und keinen Mist baut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini März 25, 2019 · bearbeitet März 25, 2019 von morini vor 27 Minuten schrieb berliner: Diese nicht und das wußte man vorher. Die Herren kriegen ihre Millionen dafür, sowas richtig einzuschätzen. Sie haben versagt - bei sowas, wo genug denkende Menschen vorher gesagt haben, daß Monsanto eine tickende Bombe ist. Und ja, sehr viele andere Übernahmen funktionieren auch nicht. Das Motiv war Wachstum durch Zukäufe und alleine das ist ein Eingeständnis, daß man keine besseren Ideen hatte. Schnelle Erfolge, indem man viel Geld raushaut, statt mühsamer Arbeit an Produkten, Märkten, Prozessen. Aber ja, das ist ja auch nicht das, womit sich ein Vorstand beschäftigt. Diese Dinge, mit denen das Geld verdient wird, laufen auf den unteren Ebenen auch, wenn man den Vorstand 10 Jahre beurlaubt. Und ja, die Aktionäre sind die Dummen. Bei vielen Firmen kann man froh sein, wenn der Vorstand einfach die Füße stillhält und keinen Mist baut. Sehr gute Analyse, vielen Dank! Alles, was du geschrieben hast, entspricht leider der Wahrheit. Bayer-Chef Baumann "Monsanto-Kauf war und ist eine gute Idee": http://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/bayer-ag-monsanto-kauf-war-laut-werner-baumann-eine-gute-idee-a-1259470.html Ich frage mich wirklich, wie die Bayer-Beschäftigten und die Aktionäre sich angesichts solcher unsinniger Äußerungen des Bayer-Vorstandsvorsitzenden Werner Baumann fühlen mögen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver März 25, 2019 · bearbeitet März 25, 2019 von John Silver vor 12 Stunden schrieb Dividenden-Pirat: Ich halte 10 das ist ein Zitat von Herrn Baumann :-) Wäre aber mal eine interessante Frage auf der HV zur Stückzahl und wie hoch sein EK wirklich ist... Das kannst Du hier nachlesen. Habe nur überschlagen, dürften aber über 40.000 Stück sein, wobei der Kurs deutlich über 66 Euro liegt, geschätzt (kann ja jeder selber nachlesen und nachrechnen) so 3 - 4 Millionen Euro in Bayer Aktien https://www.bayer.de/de/meldepflichtige-wertpapiergeschaefte.aspx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividenden-Pirat März 25, 2019 vor 20 Minuten schrieb John Silver: Das kannst Du hier nachlesen. Habe nur überschlagen, dürften aber über 40.000 Stück sein, wobei der Kurs deutlich über 66 Euro liegt, geschätzt (kann ja jeder selber nachlesen und nachrechnen) so 3 - 4 Millionen Euro in Bayer Aktien https://www.bayer.de/de/meldepflichtige-wertpapiergeschaefte.aspx Danke :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down März 25, 2019 Am 22.3.2019 um 09:05 schrieb DrFaustus: Nur, dass man den Kaufpreis zu einem großen Teil mit FK auf der Bayerbilanz finanziert hat. 42 Mrd. EUR Schulden sind von 2017 auf 2018 hinzugekommen... Wenn man also einen großen Teil des Vermögens auf der Bilanz (=Monsanto) abschreiben darf wg. CH 11, steht man sehr schnell mit negativem EK da. Und das ist nicht so spaßig. Am 22.3.2019 um 11:10 schrieb CorMaguire: Dann wird es sich wohl empfehlen vorsichtshalber noch die eine oder andere Mrd. mehr in die Rückstellungen (+1 in 2018) zu stecken. 46 Mrd EK ist ja mal da. Abzüglich von Goodwill und immateriellen Vermögenswerten liegt Bayers greifbares Eigenkapital bereits bei -28,7 Milliarden Euro. Die Bayer-Bilanz war bereits restlos ruiniert mit dem Monsanto-Zukauf. Gerichtsprozesskosten geben der Kapitalstruktur dann endgültig den Rest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire März 26, 2019 vor 5 Stunden schrieb Up_and_Down: Abzüglich von Goodwill und immateriellen Vermögenswerten liegt Bayers greifbares Eigenkapital bereits bei -28,7 Milliarden Euro. Die Bayer-Bilanz war bereits restlos ruiniert mit dem Monsanto-Zukauf. Gerichtsprozesskosten geben der Kapitalstruktur dann endgültig den Rest. Was "greifbares Eigenkapital" sein soll, weiß ich nicht. Sonst schreibt Bayer "Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 50,3 Mrd. € auf 95,4 Mrd. €. Im Zuge der Übernahme wurden immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 26,9 Mrd. €, die sich im Wesentlichen auf Patente und Technologien (17,2 Mrd. €), Forschungsprojekte (4,6 Mrd. €) sowie Marken (3,9 Mrd. €) verteilen, und Sachanlagevermögen von 5,7 Mrd. € übernommen. Darüber hinaus wurde ein Goodwill von 24,5 Mrd. € angesetzt." Und sie haben eine WPG gefunden die das auch testiert. Unabhängig davon: ich würde in Bayer erst wieder investieren, wenn sich bei der Glyphosat-Geschichte mehr Klarheit abzeichnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker März 26, 2019 vor 3 Stunden schrieb CorMaguire: ... Unabhängig davon: ich würde in Bayer erst wieder investieren, wenn sich bei der Glyphosat-Geschichte mehr Klarheit abzeichnet. Was meinst Du mit Klarheit, und warum sollte man ausgerechnet dann investieren? Wenn sich abzeichnet, dass die Schadensersatzleistungen gar nicht so schlimm sind oder gar abgeschmettert werden, wird sich der Kurs wohl bereits verdoppelt haben. Warum sollte man erst dann investieren? Wenn sich hingegen abzeichnet, dass Bayer an dieser Angelegenheit zugrunde geht, warum soll man dann investieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire März 26, 2019 vor 24 Minuten schrieb Schwachzocker: Was meinst Du mit Klarheit, und warum sollte man ausgerechnet dann investieren? Wenn sich abzeichnet, dass die Schadensersatzleistungen gar nicht so schlimm sind oder gar abgeschmettert werden, wird sich der Kurs wohl bereits verdoppelt haben. Warum sollte man erst dann investieren? Wenn sich hingegen abzeichnet, dass Bayer an dieser Angelegenheit zugrunde geht, warum soll man dann investieren? --> Mehr wissen, als man heute weiß. Da stand "mehr Klarheit". --> Da stand "ich würde", nicht "irgendjemand soll". Die restlichen Sachen hast du Dir auch selbst zusammengereimt, dann kannst du auch eine Antwort finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boersenschwein März 26, 2019 · bearbeitet März 26, 2019 von boersenschwein nächstes Ziel 47,x/46,xxEUR, darunter mehrere kleinere (unwichtige) Unterstützungen bis 35,1x und 32,xEUR Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast230418 März 26, 2019 vor 20 Minuten schrieb boersenschwein: nächstes Ziel 47,x/46,xxEUR, darunter mehrere kleinere (unwichtige) Unterstützungen bis 35,1x und 32,xEUR 5 188 kB Wenn die Entwicklung weiter so geht, dürften die Unterstützung bald erreicht werden - ich sehe da nichts kommen, was dem Einhalt gebieten würde. Weiter bearish bei Bayer. Schaue mir das weiterhin mit etwas Schadenfreude von der Seitenlinie an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
