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Teletrabbi

Bayer

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Dandy
vor 46 Minuten von marv:

Auf den ersten Blick solide, jedoch fällt auf, dass in allen drei Divisionen die Ebitda Marge im Vergleich zu Q3 20 nicht unerheblich gesunken ist. 

Crop Science ist gesteigen. Bei der Pharmaziesparte ist sie gesunken, das stimmt. Sowohl vor als auch nach Sondereinflüssen. Absolut gesehen allerdings weniger. In beiden Segmenten sind die Umsätze gegenüber Q3 20 gestiegen. Im Consumerbereich sind sie absolut gestiegen, durch die gestiegenen Umsätze ist die Marge aber auch geringer.

 

Auf Konzernebene ist das EBITDA absolut sowohl vor als auch nach Sondereinflüssen gestiegen, Die Marge ist nur leicht gestiegen, wegen gestiegenem Umsatz.

 

Insgesamt hat sich also eher wenig getan. Ein großer Aufschwung ist noch nicht zu sehen, aber die Schwäche hat insbesondere mit dem Landwirtschaftssegment zu tun. Die EBITDA Marge von 26% auf 9M Basis ist sehr solide. Bayer ist immer noch ein Unternehmen mit einem soliden Geschäft. Die Cashflows sahen zuletzt auch wieder sehr gut aus. Ich mache mir bei Bayer keine Sorgen. Das Geschäft wird als Zykliker bestimmt nachziehen und der Kurs dem guten Geschäft wieder besser entsprechen. Etwas Geduld sollte man mitbringen.

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Schildkröte
vor 36 Minuten von Dandy:

Das Geschäft wird als Zykliker bestimmt nachziehen und der Kurs dem guten Geschäft wieder besser entsprechen. Etwas Geduld sollte man mitbringen.

Sehe ich auch so. Bei Bayer und Fresenius muss man mittlerweile allerdings schon ganz schön lange Geduld mitbringen. ;)

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Dandy

Möglich. Ich bin in Bayer seit 2-3 Jahren investiert. Mein Anlagehorizont ist deutlich länger und ich habe auf diese Weise bisher fast jede Aktie mit Gewinn verkaufen können. Natürlich nicht immer mit großartiger Perfomance im Vergleich zu einem Weltindex, aber selten Verluste damit gemacht. Ist ja auch schon was. Der große Performancebringer wird vermutlich auch Bayer nicht sein aber wenn die Aktie aufholt kann das ganz schnell den Kurs in die Höhe schießen lassen und dann wird es Zeit sich wieder zu trennen. Zykliker dauerhaft zu halten ist eh so eine Sache, wobei Bayer eher zu denen gehört, die ich langfristig auch als Zykliker halten würde. Das Geschäft ist einfach solide. Streng genommen ist der Pharmateil auch nicht zyklisch, nur der Agrarteil und der gehorcht eh eigenen Gesetzen (wie wir gerade erst wieder gesehen haben).

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boersenschwein

in einigen Jahren werden so manche Kleinanleger jammern "hätte ich doch nur bei 40-45EUR gekauft"

Das schöne bei Bayer und BASF ist eben der zyklische Kursverlauf, da man da günstig aufstocken kann und anschließend in Ruhe die DIvidenden einsammelt.

Auch braucht man solche Aktionen wie Wirecard bei dergleichen nicht befürchten.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor einer Stunde von Dandy:

Streng genommen ist der Pharmateil auch nicht zyklisch, nur der Agrarteil und der gehorcht eh eigenen Gesetzen (wie wir gerade erst wieder gesehen haben).

Danke für Deine Antwort. Pharma ist ein solides Basisinvestment. Zwar ist es auch immer etwas Glücksspiel mit Blick auf eine möglicherweise zu schmale Pipeline. Aber One-Trick-Ponies versuche ich eh zu vermeiden.

 

In der Tat ist der Agrarmarkt zyklisch, allerdings (nicht so) abhängig von der industriellen Konjunktur. Insofern können Agrarwerte durchaus eine interessante Beimischung sein.

 

Strategisch war die Übernahme von Monsanto nachvollziehbar, nachdem kurz zuvor ChemChina Syngenta übernahm und auch BASF mit Monsanto verhandelte.

 

Die anschließende Klagewelle ist mehr als ärgerlich und so ganz abwegig finde ich gewisse Verschwörungstheorien in dem Zusammenhang gar nicht.

 

Man muss die Dinge jedoch nehmen wie sie sind und das Beste draus machen. Alles in allem sehe ich Bayer als Turnaroundwette mit begrenztem Risiko.

 

@boersenschwein

Dividenden sind doch neuerdings doof. ;)

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boersenschwein
vor 18 Minuten von Schildkröte:

ach .. ist das so !? ... na dann ... man bin ich doof

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 14 Minuten von boersenschwein:

ach .. ist das so !? ... na dann ... man bin ich doof

Ergo bin ich auch doof. Willkommen im Club der Doofzocker. :D

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boersenschwein

das ist reines "zu Felde ziehen" gegen ein Unternehmen, welches endlich nicht mehr ein US Konzern ist.
Müsste eigentlich sogar schon verjährt sein.

Die Chemikalie, die zu den zwölf als "dreckiges Dutzend" bekannten organischen Giftstoffen zählt, wurde 1979 in den USA verboten und 2004 schließlich weltweit.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bayer-monsanto-pcb-schadenersatz-usa-101.html

 


Ich suche nach reinen US Unternehmen, die in den 60ern bis 70ern Schadstoffe in Produkte hergestellt haben, da ich die Unternehmen auch verklagen will um Kohle zu machen.
Hat jemand Ideen/Vorschläge !?

 

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DarkBasti

Das sehe ich auch so. Da es jetzt ein dt. Konzern ist. Hat man auch überhaupt keine Skrupel, alles aus ihnen rauszuklagen. 

Ich hatte auch gelesen, das es Kanzleien gibt, die sich darauf spezialisiert haben und mit permanenter Werbung zu Klagen animieren. 

Gibt es hier übrigens auch und nennt sich Legal tech Unternehmen. Mit dem Dieselskandal wurde hier Geld gemacht. Vermutlich ist es von Amerikanischen Konzept abgekupfert. 

 

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boersenschwein

Bayer entscheidet Glyphosat-Prozess in San Bernardino für sich
10.12.2021

Bayer hat in einem Glyphosat-Prozess im kalifornischen San Bernardino einen juristischen Erfolg erzielt.

Die Jury des Superior Court of California County of San Bernardino unter Richter Gilbert Ochoa hat in dem Roundup-Fall Stephens zugunsten von Monsanto entschieden. Das Urteil der Jury "beendet das Verfahren und bestätigt, dass Roundup nicht die Ursache der Krebserkrankung von Donnetta Stephens ist", erklärte Bayer in der Nacht zu Freitag. Donetta Stephens hatte erklärt, sie sei an einem Non-Hodgkin-Lymphom erkrankt, nachdem sie mehr als 30 Jahre lang das Herbizid Roundup verwendet hatte.

Bayer betonte, dieses Urteil sei nach der Entscheidung im Fall Clark und der zurückgenommenen Klage im Fall Jimenez die dritte positive Entwicklung in den Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in jüngster Zeit.

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/juristischer-erfolg-bayer-entscheidet-glyphosat-prozess-in-san-bernardino-fuer-sich-10831272

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John_Galt

Und der Markt so..

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marv

Alle warten auf Freitag bzw. Montag.

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goccih

"Das Urteil ist das fünfte dieser Art im Zuge der Klagewelle in den USA wegen Glyphosat. Bislang hat Bayer im Streit über den angeblich krebserregenden Unkrautvernichter Glyphosat drei Prozesse in erster Instanz mit millionenschweren Schadenersatzzahlungen verloren und in allen bisherigen Berufungsverfahren Niederlagen erlitten."

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/pharma/bayer-zweiter-glyphosat-prozess-in-den-usa-gewonnen-a-9c7771d4-e578-4ef4-9d0a-72b22a84b2ec

 

Wenn Bayer das Problem weiter so behandelt, werde noch in 10 Jahren Verhandlungen laufen.

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pauku1
vor 5 Minuten von goccih:

 

Wenn Bayer das Problem weiter so behandelt, werde noch in 10 Jahren Verhandlungen laufen.

Was soll Bayer deiner Meinung nach anders machen?

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krett
vor 11 Minuten von goccih:

"Das Urteil ist das fünfte dieser Art im Zuge der Klagewelle in den USA wegen Glyphosat. Bislang hat Bayer im Streit über den angeblich krebserregenden Unkrautvernichter Glyphosat drei Prozesse in erster Instanz mit millionenschweren Schadenersatzzahlungen verloren und in allen bisherigen Berufungsverfahren Niederlagen erlitten."

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/pharma/bayer-zweiter-glyphosat-prozess-in-den-usa-gewonnen-a-9c7771d4-e578-4ef4-9d0a-72b22a84b2ec

 

Wenn Bayer das Problem weiter so behandelt, werde noch in 10 Jahren Verhandlungen laufen.

Am Montag wird der Supreme court verkünden ob er sich dem Thema annimmt. Wenn ja, könnte es nächstes Jahr eine höchstrichterliche Entscheidung geben.

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goccih
vor 4 Stunden von pauku1:

Was soll Bayer deiner Meinung nach anders machen?

Ich bin da kein Experte, aber ich glaube, dass hätte man mit ein bisschen mehr Geld schneller und geräuschlose lösen können.

Mit meinen 10 Jahren lag ich noch zu kurz. Bayer selbst geht im schlimmsten Fall von 15 Jahren aus:

"Für den Fall, dass der Supreme Court sich mit dem Glyphosat-Verfahren nicht befassen will oder gegen Bayer entscheidet, hat der Konzern Rückstellungen von 4,5 Milliarden Dollar gebildet. Mit dem Geld würde Bayer dann ein Programm aufsetzen, um in den kommenden 15 Jahren mit den Forderungen neuer Kläger umzugehen. "

https://www.lto.de/recht/kanzleien-unternehmen/k/bayer-monsanto-glyphosat-rechtsstreit-prozess-sieg-los-angeles-supreme-court-aktie/

 

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Schildkröte
Zitat

Bayer sieht sich wegen der umstrittenen Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto möglicherweise mit einem milliardenschweren Anleger-Musterverfahren konfrontiert. Die auf solche Fälle spezialisierte Tilp Rechtsanwaltsgesellschaft vertritt ... mehr als 250 institutionelle Investoren und eine Vielzahl Privatanleger. Diese sähen sich von Bayer über die wirtschaftlichen Risiken der 63 Milliarden Dollar teuren Akquisition getäuscht und forderten Schadenersatz. Das Gesamtvolumen dieser Klagen betrage mehr als eine Milliarde Euro

Quelle: finanzen.net

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 22.1.2021 um 20:29 von boersenschwein:

Investoren klagen gegen Bayer wegen Glyphosat-Kursverlusten

22.01.2021

Die Kanzlei Tilp rechnet mit vielen weiteren Klagen von Aktionären wegen der Kursverluste und hält in diesem Zusammenhang letztendlich auch ein Kapitalanleger-Musterverfahren für möglich. Allerdings sei alles noch in einer sehr frühen Phase, sagte ein Tilp-Sprecher.

Derweil stützt sich Bayer auf eine Sonderprüfung durch Professor Hans-Joachim Böcking, deren Ergebnisse der Konzern im März des vergangenen Jahres vorgelegt hatte. Der Experte für Wirtschaftsprüfung und Corporate Governance erklärte, dass die Unternehmensprozesse bei Übernahmen und Fusion angemessen seien./mis/tav/jha/


https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/investoren-klagen-gegen-bayer-wegen-glyphosat-kursverlusten-9722412

Zitat

Bis zum Ablauf der Verjährungsfrist am 31. Dezember 2021 seien Klagen für rund 320 Kläger beim Landgericht Köln eingereicht worden, teilte die auf Anleger-Musterverfahren spezialisierte Kanzlei Tilp am Montag mit ... Die Forderungen summierten sich auf rund 2,2 Milliarden Euro. Mitte Dezember hatte Tilp erklärt, mehr als 250 institutionelle Investoren und eine Vielzahl Privatanleger zu vertreten.

Quelle: FAZ

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Gast230219

Ehrlich gesagt verstehe ich diese Klage nicht so ganz.

 

Im Gegensatz zu Wirecard ist hier nicht von einem Totalverlust sondern lediglich von einem Buchverlust auszugehen. Auch ist es für mich nicht mit Volkswagen vergleichbar, da dieser Kursrutsch ebenfalls durch Betrug zustande kam.

 

Ich als Anleger sehe hier eher die Chance, mich günstig mit Aktien einzudecken. Nachdem alle Klagen vom Tisch sind wird sich der Kurs auch wieder nachhaltig erholen.

Die Dividende stimmt ebenfalls. Für mich ist Bayer nach wie vor to big to fail und in einer Branche unterwegs, die es auch in 50 Jahren noch gibt.

 

Bayer klagt im Umkehrschluss ja auch nicht gegen die Investoren, die zukünftig Gewinne erzielen weil sie sich mit dem günstigen "Glyphosat"-Kurs eingedeckt haben. :huh:


Sicherlich keine Glanzleistung vom Management und ärgerlich für alle, die zu den damaligen Kursen gekauft haben. Allerdings zählt das für mich auch ein Stück weit zu den Risiken, die Aktien bieten.

 

Prinzipiell stehe ich der Klage und einem möglichen Urteil daher sehr skeptisch gegenüber. Ob sich die Anleger selbst damit einen Gefallen tuen wage ich zu bezweifeln.

Zukünftig könnte dann jede Form von Missmanagement anhand dieses Präzedenzfall vor Gericht gebracht werden. Wo soll das ein Ende haben? Büchse der Pandora...?

 

 

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John_Galt
vor 7 Minuten von Chris611:

Ich als Anleger sehe hier eher die Chance, mich günstig mit Aktien einzudecken. Nachdem alle Klagen vom Tisch sind wird sich der Kurs auch wieder nachhaltig erholen.

Die Dividende stimmt ebenfalls. Für mich ist Bayer nach wie vor to big to fail und in einer Branche unterwegs, die es auch in 50 Jahren noch gibt.

Sitze mit dir im Boot. Von daher gerne mehr von diesen Klagen und Headlines.


Auf jedenfall gewinnen werden die Juristen.

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boersenschwein

Die Klage ist als unbegründet abzuweisen Hier wurde nichts verschwiegen alles im Vorfeld kommuniziert.

Es gab weder Bilanzschung noch andere Zahlenmanipulationen.

Kurswerte werden generell nie garantiert. Viele der institutionellen und privaten Anleger hätten deren Anlage durch StopLoss absichern können oder vor allem nicht bei extrem hohen Kurswerten kaufen müsse. Niemand wurde gezwungen die Aktien zu halten.

Nur weil Kurse auf höchstem Niveau stehen, gilt keine Regel, dass das so ewig weiter geht.

Daher ist die "Jammer-Klage" wegen Kursverluste lachhaft.

 

 

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boersenschwein

" ... Der globale Agrarchemikalien- und Saatguthersteller Bayer wird im nächsten Jahr eine Maissorte in den Vereinigten Staaten auf den Markt bringen, von der es sagt, dass sie die mit dem Klimawandel verbundenen starken Winde besser verträgt, und schätzt den zukünftigen Umsatz in Nordamerika auf bis zu 1 Milliarde Euro. ..."


Bayer Rolls Out Short Corn Variety Tolerant of Weather Extremes
https://money.usnews.com/investing/news/articles/2022-02-17/bayer-rolls-out-short-corn-variety-tolerant-of-weather-extremes

 

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Gast230219
vor 2 Stunden von boersenschwein:

Bayer rechnet für sein Krebsmittel Nubeqa nach dem jüngsten Studienerfolg bei fortgeschrittenem Prostatakrebs nun mit einem Spitzenumsatz von mehr als 3 Milliarden Euro.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/blockbuster-potenzial-bayer-aktie-vorboerslich-im-plus-bayer-sieht-hohes-umsatzpotenzial-fuer-krebsmittel-nubeqa-11051761

 

Gute Nachrichten! Bin froh, dass ich für 47 € vor nicht allzu langer Zeit nochmal zugegriffen habe. Danke für den Link!

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