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Bayer

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Amateur

Hallo, wo seht ihr aktuelle einen fairen Kurs, auf Sicht von 6 Monaten. 80€ wenn keine weiteren klagen kommen?

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Bassinus
vor 5 Stunden von huberkone:

Hallo, wo seht ihr aktuelle einen fairen Kurs, auf Sicht von 6 Monaten. 80€ wenn keine weiteren klagen kommen?

150€ wenn keine Klagen gewinnen. Aber es ist derzeit eben anders herum ;)

Die Zahlen von Bayer sehen aufgrund Monsanto und dem Asiengeschäft glänzend aus. Bayer ging es nie besser. Geschäfte laufen. Wachstum läuft. Wenn nich dieses böse Glyphosat wäre. Die Börse handelt die Zukunft. Und da sehen die meisten Bayer eben aufgrund der Monsantoübernahme zu hohen Risiken ausgesetzt. 

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Archimedes
· bearbeitet von Archimedes
vor 5 Stunden von huberkone:

Hallo, wo seht ihr aktuelle einen fairen Kurs, auf Sicht von 6 Monaten. 80€ wenn keine weiteren klagen kommen?

schau dir das Video an, dann bist du im Bilde:

 

https://www.youtube.com/watch?v=Rfi9M0XcM3M

 

Das Problem ist nicht dass noch mehr Klagen kommen, sondern Bayer muss die zweite Instanz gewinnen.

 

Vor der Übernahme war der kombinierte Börsenwert 140 Mrd., jetzt ist er 57 Mrd.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Hier noch ein älterer Artikel und eine schöne Graphik zu den Hintergründen der Fusion. Zu beachten ist dabei, dass Saatgut mehr Gewinn verspricht.

Die Kosten für mangelhafte Verbraucherinformation von Monsanto muß man natürlich abziehen - keine Ahnung wie hoch die werden. Das sehe ich aber als Einmaleffekt.

 

2017/10/31 Monsanto and Co: From seven to four – growing by shrinking

"All top rivaling companies are pairing up"

agrifood-atlas2017_concentration-of-the-

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andyblub
Am 28.6.2019 um 14:05 von earningpower:

Was verspricht man sich den von einer Zerschlagung aus einem kurzfristig höheren Marktwert der Einzelteile? 

So als Laie würde ich ganz naiv erwarten, dass es Synergieeffekte gibt wenn der Konzern zusammen bleibt, da die Betätigungsfelder nicht zu weit auseinander liegen. 

 

Agrochemie und Saatgut trennen bereits Kontinente, Pharma und Pflanzenschutz sogar Welten. Das verbindende Element ist die Tiergesundheit (Produktionssynergien mit Pharma, Forschungssynergie mit Pharma und Agrochemie), die man verkaufen will. Wirkliche Synergien gibt es zwischen Pflanzenschutz und Pharma praktisch nur in den klassischen Zentralfunktionen wie Personal, Finanzen und ein bisschen IT. Für alle weiteren Funktionen unterhält man eine ausufernde Organisationsstruktur mit Parallelstrukturen in Zentralfunktionen und in den Divisionen mit dem damit einhergehenden Managementoverhead, um die Schnittstellen zu koordinieren. 

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Yoga Maus
20 hours ago, John Silver said:

 

Schlime Sache! Andere Länder werden folgen. Die nächste deutsche Kanzlerin ist Baerbock. Und dann hat auch Deutschland ruckizucki ein Glyphosat-Verbot. Ich kann schon verstehen, warum der Kurs von Bayer wie ein Stein fällt! 

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boersenschwein

Kurs weiterhin im Bärentrend.
Rückgang Richtung 55 oder tiefer für gap close. Anschlusskäufe bleiben aktuell weiter aus und Nachzügler dürften Verluste reduzieren/realisieren.
Kursziel 40EUR weiterhin nicht ausgeschlossen.

Bildschirmfoto zu 2019-07-08_15-33-48.png

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Amateur

Hallo Börsenschwein, aus deinem Ziel 40€ wird wohl nichts...

Weiß jemand wie es in Amerika weiter geht? Wann sind die nächsten Gerichtstermine?

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Schildkröte
vor 5 Stunden von maddeng:

Die 80 Mio $ Strafe wurde auf 25 Mio reduziert. Ist allerdings immer noch ne Menge Geld, wenn man bedenkt wie viele Klagen noch ausstehen.

 

Eben. Deshalb geht Bayer auch in Berufung.

 

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boersenschwein

wie viele Strafzahlungen und Verfahren folgen noch !? ;) .. Belastet dennoch die Kassen.

Die Rechnung (mit der Übernahme) des Vorstands wird längerfristig nicht voll aufgehen und zwangsläufig eine stärkere Abschreibung notwendig machen..

Die Risiken werden von vielen Anlegern einfach nur schlecht bis gar nicht berücksichtigt und folglich zu früh/teuer eingekauft ..

Bewerte ja nicht grundlos den Titel auf derzeit Kauf unter 40EUR

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maddeng
Zitat

 

Ich denke es wird davon abhängig sein, wie die ersten Berufungsverfahren ausgehen werden. Bei entsprechend milderen Urteilen bzw. Freispruch wird sich für die ausstehenden Klagen leichter ein Kompromiss finden lassen. Aber das ist alles Spekulation. Also wird einem nichts anderes übrig bleiben als abzuwarten. Egal ob man investiert ist, oder das Ganze von der Seitenlinie aus betrachten darf.

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nolske
vor 37 Minuten von boersenschwein:

wie viele Strafzahlungen und Verfahren folgen noch !? ;) .. Belastet dennoch die Kassen.

Wie schon öfter geschrieben, ist das der Anfang der Verfahren und bis hierhin wenig überraschend. Bis wirklich Geld fließt dauert es noch … Mal abgesehen von den Anwaltshonoraren und Gerichtsgebühren.
 

Zitat

 

Die Risiken werden von vielen Anlegern einfach nur schlecht bis gar nicht berücksichtigt und folglich zu früh/teuer eingekauft ..

Bewerte ja nicht grundlos den Titel auf derzeit Kauf unter 40EUR

 

Amerikanische Rechtsrisiken einschätzen und daraus einen Börsenwert abzuleiten zu können ist bestenfalls mutig. Ein Schelm wer Böses denkt wenn am Ende eine runde Zahl, wie z. B. 40 da steht.B-)

Dennoch interessiert mich die Herleitung. Aber bitte nicht als Dreisatz von eingereichten Klagen multipliziert mit aktuell und vorläufig zugesprochenen Summen.

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Dividenden-Pirat

Bayer-Strafe in einem wichtigen Glyphosat-Prozess erheblich reduziert

 

Die zuständige Richterin Winifred Smith senkte den von einer Jury verhängten Schadenersatz für die an Krebs erkrankten Kläger in der Nacht auf Freitag von insgesamt rund 2 Milliarden auf 86,7 Millionen Dollar. Das sind umgerechnet rund 77,8 Millionen Euro.

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Bassinus
vor 4 Stunden von Dividenden-Pirat:

Bayer-Strafe in einem wichtigen Glyphosat-Prozess erheblich reduziert

 

Die zuständige Richterin Winifred Smith senkte den von einer Jury verhängten Schadenersatz für die an Krebs erkrankten Kläger in der Nacht auf Freitag von insgesamt rund 2 Milliarden auf 86,7 Millionen Dollar. Das sind umgerechnet rund 77,8 Millionen Euro.

Mal locker flockig um 95,7% die Schadensersatzstrafzahlung gesenkt. Was für ein Justizsystem *kopfschüttel* 13.000 Klagen a 80.000.000€ = immernoch viel zu hoch. Die Prozesse werden langwierig - die meisten Kläger das teilweise auch gar nicht mehr erleben. Irgendwann gibt es einen Vergleich, der zwar in den Büchern derzeit kaum berücksichtigt ist, aber mEn überaus großzügig an der Börse mit über 20 Milliarden bereits eingepreist ist. 

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boersenschwein
vor 9 Stunden von Bassinus:

 mEn überaus großzügig an der Börse mit über 20 Milliarden bereits eingepreist ist. 

20000/13000=1,538

Glaube nicht, dass die Kläger mit der geringen Summe abgespeist werden ...

 

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
Typo...
vor 57 Minuten von boersenschwein:

Glaube nicht, dass die Kläger mit der geringen Summe abgespeist werden ...

Da ich keinen Vergleich parat habe:

Sind USD 1,5 mio. in solchen Fällen vergleichsweise wenig?

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Bassinus
vor 8 Stunden von wpf-leser:

Da ich keinen Vergleich parat habe:

Sind USD 1,5 mio. in solchen Fällen vergleichsweise wenig?

Kommt drauf an. Mit Todesfolge bis ca 2 Millionen. Wenn bis dahin eben noch alle Verbliebenen und Erben den Rechtsstreit offen halten, dann würden sich die meisten wahrscheinlich auch mit weniger zufrieden geben. Aber es wird wahrscheinlich mehrere Kanzleien, Vertreter und Sammelklagen geben. Ob ein Gericht die wirklich alle zusammen legt ist fraglich, da das mehr Arbeit bedeutet. Wir werden sehen. Ich halte es für eingepreist. Die restlichen Zahlen im Unternehmen passen. Der zock ist eben jetzt, wie wird es weiter gehen. Die Chance für einen totalen Freispruch ist ja auch noch möglich. Die Chance aber äußerst gering. 

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nolske
Am ‎7‎/‎27‎/‎2019 um 08:54 von Bassinus:

Kommt drauf an. Mit Todesfolge bis ca 2 Millionen. Wenn bis dahin eben noch alle Verbliebenen und Erben den Rechtsstreit offen halten, dann würden sich die meisten wahrscheinlich auch mit weniger zufrieden geben. Aber es wird wahrscheinlich mehrere Kanzleien, Vertreter und Sammelklagen geben. Ob ein Gericht die wirklich alle zusammen legt ist fraglich, da das mehr Arbeit bedeutet. Wir werden sehen. Ich halte es für eingepreist. Die restlichen Zahlen im Unternehmen passen. Der zock ist eben jetzt, wie wird es weiter gehen. Die Chance für einen totalen Freispruch ist ja auch noch möglich. Die Chance aber äußerst gering. 

Nun, entscheidend wird sein, dass ein Fall mal bis zum Ende durchgefochten wird, bzw. durch einen Vergleich beendet wird. Daran orientiert sich dann der Rest. Auch die Klägeranwälte übertreiben es nicht. Auch nicht in den USA. (Übertreibung hier mal lokal gesehen.)

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boersenschwein

"Bis zum 11. Juli seien Klagen von rund 18 400 Klägern zugestellt worden, teilte Bayer am Dienstag in Leverkusen bei Vorlage des Quartalsberichts mit. Das sind rund 5000 mehr als im April."

 

 

 

 

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Schildkröte

Bayer und Lanxess verkaufen den Chemieparkbetreiber Currenta für 3,5 Milliarden Euro inklusive Schulden. Käufer ist die Macquarie Infrastructure and Real Assets (Mira), eine Tochtergesellschaft der australischen Investmentbank Macquarie. Das teilten die drei Unternehmen am Dienstagabend mit. Der Pharma- und Agrochemiekonzern Bayer hatte bislang 60 Prozent der Anteile an dem Chemieparkbetreiber gehalten, dem Spezialchemiekonzern Lanxess, der früher selbst Teil von Bayer war, gehören 40 Prozent.

Quelle: FAZ 

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boersenschwein

Anlagen verkaufen, um die Kohle an andere (Rechtsstreit) zu verschieben und den letzten überzogenen Kauf zu refinanzieren .. Ob da der Vorstand nicht Zwangsfehler weiter begehen !?

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
Am 30.7.2019 um 08:43 von boersenschwein:

"Bis zum 11. Juli seien Klagen von rund 18 400 Klägern zugestellt worden, teilte Bayer am Dienstag in Leverkusen bei Vorlage des Quartalsberichts mit. Das sind rund 5000 mehr als im April."

 

Das sind +37.3% in nur 3 Monaten. Irre! Keine andere Geschäftszahl des Unternehmens dürfte auch nur in annähernd überzeugender Art und Weise durch die Decke gegangen sein. Und da dem ja weiterhin verkauften Produkt ja keine akut ausgelösten Gesundheitsprobleme unterstellt werden, sondern solche, die erst nach Jahren auftreten, besteht hier noch viel Raum für weiteres Wachstum. Erleben wir hier das berühmte Fass ohne Boden??

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 24 Minuten von Kai_Eric:

Das sind +37.3% in nur 3 Monaten. Irre! Keine andere Geschäftszahl des Unternehmens dürfte auch nur in annähernd überzeugender Art und Weise durch die Decke gegangen sein. Und da dem ja weiterhin verkauften Produkt ja keine akut ausgelösten Gesundheitsprobleme unterstellt werden, sondern solche, die erst nach Jahren auftreten, besteht hier noch viel Raum für weiteres Wachstum. Erleben wir hier das berühmte Fass ohne Boden??

 

Das entscheidende Wort habe ich mal markiert.

 

Ein Kläger ist noch lange niemand, der auch Geld bekommt.

Klagen kann man schnell. Gerade wenn es en vogue ist Glyphosat für alles mögliche verantwortlich zu machen. So einer Sammelklage hat man sich, ohne großartiges Risiko, schnell angeschlossen. Nur heißt das gar nichts für Bayer.

So lange nicht eindeutig kausal nachgewiesen ist, dass die Krankheit durch das Mittel ausgelöst wurde, ist da noch gar nichts passiert. Dann kann sich ein Prozess und eine Zahlung Jahrzehnte hinziehen.

 

Ich glaube kaum, dass man hier, gerade als US-Justiz, einen derart großen Präzidenzfall schaffen will.

Man spinne das mal etwas weiter:

 

10 Mio. Diabetiker in den USA verklagen MCD und KK weil deren Produkte fett machen (keine Warnhinweise!!!) und sie dadurch zu Diabetikern wurden.

100 Mio. Kunden von Starbucks verklagen Starbucks, weil deren Produkte (keine Warnhinweise!!!) Bluthochdurck und andere Herzkrankheiten verursachen können.

usw.

 

Klingt konstruiert? Nicht mehr als manche Fälle, die Glyphosat angelastet werden.

 

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