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Bayer

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Albanest
John Silver
· bearbeitet von John Silver

BAYER KAUFT MONSANTO

Der 66-Milliarden-Dollar-Deal ist fix

Datum: 14.09.2016 13:22 Uhr

Es ist die größte Übernahme, die ein deutsches Unternehmen je getätigt hat: Bayer kauft den US-Saatguthersteller Monsanto für knapp 66 Milliarden Dollar. Die Leverkusener zahlen dabei 128 Dollar je Monsanto-Aktie.

...

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bayer-kauft-monsanto-der-66-milliarden-dollar-deal-ist-fix/14543592.html

EILMELDUNG

Bayer kauft Monsanto für knapp 66 Milliarden Dollar

Monsanto nimmt das Übernahmeangebot an: Bayer kauft den amerikanischen Saatguthersteller für knapp 66 Milliarden Dollar (58,7 Mrd. Euro). Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern zahle 128 Dollar je Monsanto-Aktie, teilte Bayer am Mittwoch mit. Es ist die größte Übernahme, die ein deutsches Unternehmen je getätigt hat.

14.09.2016

http://www.faz.net/eilmeldung-bayer-kauft-monsanto-fuer-knapp-66-milliarden-dollar-14435149.html

 

Übernahme

Bayer kauft Monsanto für 66 Milliarden Dollar

Lange hat die Übernahmeschlacht gedauert, nun ist sie entschieden: Das Traditionsunternehmen aus Leverkusen übernimmt den amerikanischen Saatgutkonzern. Es ist die größte Übernahme, die ein deutsches Unternehmen je getätigt hat.

14.09.2016

...

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bayer-kauft-monsanto-fuer-66-milliarden-dollar-14435119.html

 

WIRTSCHAFT ÜBERNAHME

Bayer kauft Monsanto für knapp 66 Milliarden Dollar

Stand: 13:37 Uhr

...

https://www.welt.de/wirtschaft/article158130655/Bayer-kauft-Monsanto-fuer-knapp-66-Milliarden-Dollar.html

 

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Kobil-Caan
· bearbeitet von Kobil-Caan

Hmm und kein großer "Ausschlag" :) von Monsanto? wundert mich, naja vielleicht wird von einer generellen Absage durch Behörden ausgegangen ich bin jedenfalls MON long :).

 

Kobil-Caan

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Albanest
· bearbeitet von Albanest

kann gerade nicht nachvollziehen, weshalb sich der Kurs von Monsanto nicht nach oben bewegt, wenn sich beide Parteien jetzt einig sind. Immerhin hatten wir heut morgen bereits Notierungen von Monsanto überhalb von 100€.

 

Natürlich besteht das Risiko, dass die Kartellwächter den Deal verweigern, allerdings ist derartiger Abschlag von gut 20% schon etwas überzogen, oder? Ich würde ja schon eine Annäherung auf bis zu 10% unterhalb des Kaufkurses erwarten.

 

Buy the rumour and sell the fact? Ich bin unschlüssig, ob Monsanto beim jetzigen Kurs (~95€) tatsächlich so ein free-shot ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

 

Meinungen?

 

 

 

 

Edit: Achja, und wurde zuvor bei jedem nachgebesserten Bayer-Angebot die Bayer Aktie abgestraft und Monsanto ist nach oben gezuckt, so nimmt heute die Bayer-Aktie fahrt auf und die Monsanto- Notierung bleibt davon unbeeindruckt. Seltsam

 

 

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Chips

kann gerade nicht nachvollziehen, weshalb sich der Kurs von Monsanto nicht nach oben bewegt, wenn sich beide Parteien jetzt einig sind. Immerhin hatten wir heut morgen bereits Notierungen von Monsanto überhalb von 100€.

 

Natürlich besteht das Risiko, dass die Kartellwächter den Deal verweigern, allerdings ist derartiger Abschlag von gut 20% schon etwas überzogen, oder? Ich würde ja schon eine Annäherung auf bis zu 10% unterhalb des Kaufkurses erwarten.

 

Buy the rumour and sell the fact? Ich bin unschlüssig, ob Monsanto beim jetzigen Kurs (~95€) tatsächlich so ein free-shot ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

 

Meinungen?

 

 

 

 

Edit: Achja, und wurde zuvor bei jedem nachgebesserten Bayer-Angebot die Bayer Aktie abgestraft und Monsanto ist nach oben gezuckt, so nimmt heute die Bayer-Aktie fahrt auf und die Monsanto- Notierung bleibt davon unbeeindruckt. Seltsam

 

 

 

Dann stimmt das Kartellamt zu weniger als 80% zu. Monsanto bekommt ja auch noch die Ausfallprämie einem halben Jahresbruttogewinn. Ich würde mal sagen, der Kurs von Monsanto bewegt sich heute nicht, weil es eh schon seit Tagen klar war oder heute gleichzeitig der Deal dingfestgemacht wurde und ein Kartellwächter sagte, das wird eh nix(also beides neue Nachrichten).

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Nach Monsanto-Abschluss

Bayer-Agrarvorstand: „An unseren Werten wird nicht gerüttelt“

Stolze 66 Milliarden Dollar lässt sich Bayer Monsanto kosten. Im FAZ.NET-Interview verteidigt Bayers Agrarvorstand Liam Condon den Kaufpreis - und erklärt, warum Bayer Bayer bleibt.

14.09.2016, von CARSTEN KNOP

...

Und was heißt das mit Blick auf kartellrechtliche Fragen, die sich bei einem Zusammenschluss in dieser Größe unweigerlich stellen?

 

Diese Prüfung obliegt den zuständigen Behörden, denen ich nicht vorgreifen werde. Natürlich sind wir zuversichtlich, dass es angesichts der erheblichen Ergänzung und geringen Überschneidung der Geschäfte von Bayer und Monsanto nur zu überschaubaren Desinvestitionen kommen wird. An dieser Stelle wurden alle unsere Vermutungen, die wir schon zu Beginn hatten, durch unsere Prüfungen bestätigt.

...

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/der-bayer-agrarvorstand-im-interview-nach-der-uebernahme-von-monsanto-14435388.html

 

Übernahmeangebot erfolgreich

Bayer bekommt Monsanto für 66 Milliarden Dollar

Mit seinem neuen Übernahmeangebot für Monsanto hat Bayer Erfolg. Der US-Konzern hat den Verkauf besiegelt. Kaufpreis umgerechnet: rund 60 Milliarden Euro.

...

msc/dpa/Reuters

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bayer-kauft-monsanto-offenbar-fuer-66-milliarden-dollar-a-1112277.html

 

[Edit: weiteren Artikel eingepflegt]

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thimplicity

Macht es jetzt noch Sinn, Monsanto zu kaufen, solange die noch unter dem Uebernahmewert sind?

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Gast231208

Macht es jetzt noch Sinn, Monsanto zu kaufen, solange die noch unter dem Uebernahmewert sind?

 

 

Und was für eine Antwort erwartet du auf diese Frage?

 

Vielleicht ja, vielleicht nein, kommt drauf an, wie die Geschichte ausgeht.

 

In Bayern sagt man, schaun na mal, ebs gwiss weiß man ned.

 

PS: Für mich macht es heute aber mehr Sinn, als vor 4 Wochen.

 

 

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John Silver

Ich poste diesen Artikel mit Dank an "Pareto" aus dem Bondboard:

 

September 14, 2016, 10:58 A.M. ET

Monsanto & Bayer: It’s the Regulators, Silly

By Ben Levisohn

 

Earlier today, we highlighted a survey conducted by Bernstein’s Jeremy Redenius and team, which showed investors expected only a 50-50 chance of the Monsanto (MON)-Bayer (BAYRY) deal getting done. They think that’s about right, which explains why Monsanto’s stock is trading near $107. They explain:

...

http://blogs.barrons.com/stockstowatchtoday/2016/09/14/monsanto-bayer-its-the-regulators-silly/?mod=wsjde_finanzen_wsj_barron_tickers

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Diddi

Sehe ich das richtig: falls die Übernahme von den Behörden nicht genehmigt wird, zahlt Bayer 2 Mrd $ für nichts?

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klein Gordon

Ja, das erhöhrt die Motivation von Bayer, nachdem sie die Bücher von Monsanto sahen, mit den Regulierungsbehörden zu kooperieren.

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John Silver

Das ist durchaus üblich, dass man demjenigen in dessen Bücher man geschaut hat, eine Entschädigung zahlt falls es nicht zur Fusion kommt.

Ich meine es war die Telekom die bei Sprint in den USA ebenfalls eine solche Vereinbarung hatte (kann mich aber auch täuschen, finde das gerade nicht mehr).

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Ramstein

Bei der taz wird reichlich Wasser in den Wein gegossen:

 

Weniger Auswahl, höhere Preise

Bayer kauft den US-Konkurrenten Monsanto. Die Fusion schwächt den Wettbewerb und ist eine Gefahr für Verbraucher, Bauern und Angestellte.

 

Wenn der Leverkusener Chemie- und Saatguthersteller Bayer den US-Konkurrenten Monsanto kauft, wird es viele Verlierer und kaum Gewinner geben. Die Fusion ist eine Gefahr für die Allgemeinheit.

 

Die Einzigen, die auf jeden Fall von der Übernahme profitieren, sind die Monsanto-Aktionäre, Topmanager und ihre Helfer in Banken und Anwaltskanzleien. Sie kassieren unter anderem die 59 Milliarden Euro, die Bayer für die Monsanto-Anteile zahlen will. Viel Geld, das sich der neue Konzern von Verbrauchern, Bauern und Angestellten zurückholen wird.

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Gast230418
· bearbeitet von Oli83

Bei der taz wird reichlich Wasser in den Wein gegossen:

 

Weniger Auswahl, höhere Preise

Bayer kauft den US-Konkurrenten Monsanto. Die Fusion schwächt den Wettbewerb und ist eine Gefahr für Verbraucher, Bauern und Angestellte.

 

Wenn der Leverkusener Chemie- und Saatguthersteller Bayer den US-Konkurrenten Monsanto kauft, wird es viele Verlierer und kaum Gewinner geben. Die Fusion ist eine Gefahr für die Allgemeinheit.

 

Die Einzigen, die auf jeden Fall von der Übernahme profitieren, sind die Monsanto-Aktionäre, Topmanager und ihre Helfer in Banken und Anwaltskanzleien. Sie kassieren unter anderem die 59 Milliarden Euro, die Bayer für die Monsanto-Anteile zahlen will. Viel Geld, das sich der neue Konzern von Verbrauchern, Bauern und Angestellten zurückholen wird.

 

Naja, die taz halt'. Ich empfehle der taz-Redaktion mit unter einen Blick auf die FAZ :Die Mär von der Vergiftung der Welt rolleyes.gif

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John Silver

Bei der taz wird reichlich Wasser in den Wein gegossen:

 

Weniger Auswahl, höhere Preise

Bayer kauft den US-Konkurrenten Monsanto. Die Fusion schwächt den Wettbewerb und ist eine Gefahr für Verbraucher, Bauern und Angestellte.

 

Wenn der Leverkusener Chemie- und Saatguthersteller Bayer den US-Konkurrenten Monsanto kauft, wird es viele Verlierer und kaum Gewinner geben. Die Fusion ist eine Gefahr für die Allgemeinheit.

 

Die Einzigen, die auf jeden Fall von der Übernahme profitieren, sind die Monsanto-Aktionäre, Topmanager und ihre Helfer in Banken und Anwaltskanzleien. Sie kassieren unter anderem die 59 Milliarden Euro, die Bayer für die Monsanto-Anteile zahlen will. Viel Geld, das sich der neue Konzern von Verbrauchern, Bauern und Angestellten zurückholen wird.

Die größte Gefahr für die Allgemeinheit ist der zweite Teil des Artikels, der mal wieder eindrucksvoll beweist, mit wieviel gesundem Halb- und Unwissen viele Personen für sich gut durchs Leben kommen.

Blöd nur wenn diese an "Entscheider-" oder "Meinungsbildenden-"Stellen sitzen.

 

...

Grüne sorgen sich

 

„Die Kartellbehörden in Europa und den Vereinigten Staaten müssen diesen Deal verhindern. Im Sinne der Vielfalt, der Umwelt, der Bauern und der Verbraucher“, forderten die Grünen-Politiker Anton Hofreiter und Katharina Dröge.

Welche Vielfalt? Die der Unternehmen? Der Produkte? Der Tier- und Pflanzenwelt? Egal, hört sich aber gut an.

 

„Wenn sie die Fusion mit dem Argument durchwinken, dass beide Konzerne auf unterschiedlichen Märkten aktiv sind, müssen wir diskutieren, ob das Kartellrecht verschärft werden muss.“

Hähh? Warum? Weil Bayer doof ist, weil Monsanto "zweimal doof" ist und beide zusammen am "doofsten"?

Oder welche Logik steht dahinter? Nach der Logik müßte man z.B. Alphabet zerschlagen.

 

Mit „ein paar kleinen Auflagen“ – etwa der, sich vom Baumwollgeschäft zu trennen oder einige Pestizide zu verkaufen –, sei es nicht getan, erklärte die Initiative „Coordination gegen Bayer-Gefahren“. Unter anderem, weil diese Teile der Konkurrent BASF übernehmen könnte, der ebenfalls bereits jetzt zu den großen Playern zählt. Bei Gentechnikpflanzen hätten Monsanto und Bayer mit zusammen weit über 90 Prozent Marktanteil sogar „eine klare Monopolstellung“.

Status zur Zeit (Achtung, Phantasie-Zahlen für Beisiel)

Monsanto 25% Anteil, Bayer 15%, BASF 10% = 50%

Nach Fusion und Verkauf von Geschäftssparten:

Monsanto & Bayer 35% Anteil, BASF 15% = 50%

 

Der zweite Teil des Satzes oben bedarf tatsächlich einer Prüfung durch die Behörden.

 

„Auch die Auswirkungen auf die Arbeitsplätze und die Steuerzahlungen hat die Politik zu berücksichtigen“, stellen die Aktivisten fest. Es dürfe keinesfalls dazu kommen, dass Bayer die Akquisition von der Steuer absetze und Standort-Städte wie Leverkusen so noch stärker in die Miesen gerieten. Etwaige Versuche des Unternehmens, die mit dem Deal verbundenen Schulden durch Arbeitsplatzvernichtungen oder Rationalisierungsmaßnahmen abzubauen, gelte es auszuschließen.

...

http://www.taz.de/Zusammenschluss-Bayer-und-Monsanto/!5336138/

 

Das ist das martkwirschaftliche Prinzip (BWL 1), maximaler Output mit gegeben Mitteln oder minimaler Input bei konstantem Output.

Den Abbau von Arbeitsplätzen muss man nicht gut finden, aber Rationalisierungen gehören zu unserer Wirtschaftsordnung.

Nach der Logik oben würden wir alle noch mit der Hacke ins Bergwerk gehen oder den Pflug per Hand oder Pferd über den Acker ziehen.

 

Der zweite Satz ist der Hammer. Unfassbar. Bayer wird den Deal entweder als Kosten in die GuV buchen ODER die Kosten werden bei der Aktivierung als Goodwill oder Badwill in die Bilanz gebucht.

Und dieser wird dort nach den Regeln des Handels-/Steuerrechts abgeschrieben. Und die anderen Aktiva unterliegen (mit Ausnahmen, u.a. Kasse, Grundstücke usw.) sowieso den Abschreibungen.

Alles andere wäre quasi ein Verbot von Übernahmen und würde dazu führen das Firmenübernahmen praktisch nicht mehr stattfinden. Dann aber auch solche, wo ein Unternehmen durch Übernahme gerettet wird.

 

Der zweite Satz zeigt, dass hier einige davon ausgehen, Gewinne und Steuereinnahmen kämen per Urzeugung aus dem Nichts.

 

Hinweis: Ich habe gestern Monsanto Aktien gekauft.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

VIDEO BAYER UND MONSANTO

Warum der Rekord-Deal doch noch platzen könnte

Stand: 08:52 Uhr | Dauer 119 Sekunden

...

https://www.welt.de/wirtschaft/video158156783/Warum-der-Rekord-Deal-doch-noch-platzen-koennte.html

 

WIRTSCHAFT BAYER & MONSANTO

Die teuerste „Bärenumarmung“ der deutschen Geschichte

Von Anja Ettel | Stand: 08:45 Uhr | Lesedauer: 6 Minuten

...

https://www.welt.de/wirtschaft/article158130655/Die-teuerste-Baerenumarmung-der-deutschen-Geschichte.html

 

Agrochemie

Anleger sehen Bayer-Monsanto skeptisch

Bayer kauft Monsanto für weniger Geld als befürchtet. Für Anleger und Analysten dennoch kein Grund zum Jubeln.

14.09.2016

...

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/anleger-sehen-bayer-monsanto-skeptisch-14435570.html

 

[EDIT: weiteren Artikel verlinkt]

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John Silver

Interview mit Bayer-Chef Werner Baumann

"Eine außergewöhnliche Möglichkeit"

66 Milliarden Dollar zahlt Bayer für den Kauf von Monsanto und wird damit weltweit zur Nummer eins im Geschäft mit Saatgut und Pflanzenschutz. Im Interview rechtfertigt Bayer-Chef Werner Baumann die hohe Verschuldung.

Ein Interview von den manager-magazin-Redakteuren Martin Noé und Dietmar Palan

...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bayer-chef-zu-monsanto-uebernahme-eine-aussergewoehnliche-moeglichkeit-a-1112434.html

 

Bayer kauft Monsanto: Was bei dem Deal jetzt noch schiefgehen kann

14.09.2016

...

http://www.spiegel.de/fotostrecke/bayer-schluckt-monsanto-was-jetzt-noch-schiefgehen-kann-fotostrecke-141041.html

 

Maydorns Meinung: Bayer, Monsanto, Nordex, JinkoSolar, SolarEdge, 7C Solarparken, Electrovaya

DER AKTIONÄR TV

...

 

Maydorn sieht eine Upside bei Monsanto von 106/107 auf 128 mit 70% Wahrscheinlichkeit und eine Downside von 106/107 auf 90 mit 30% Wahrscheinlichkeit.

Deshalb hält es ein Investment für attraktiv. Die $90 leitet er ab auf den Börsenwert vor dem Übernahmeangebot.

Ich denke aber er läßt hier etwas ganz wesentliches weg, nämlich die $ 2-3 Mrd. die Bayer an Monsanto dann zahlt falls der Deal doch nicht zustande kommt.

In dem Fall verdoppelt sich fast der Jahresgewinn von Monsanto (ausgehend jetzt von den 2015 Zahlen).

D.h. dann aber, dass das KGV - wenn auch nur für ein Jahr - drastisch fällt.

Von daher halte ich einen Rückfall auf $90 für sehr unwahrscheinlich und denke das Risiko ist noch günstiger für einen Investor.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Monsanto-Übernahme

Was hat sich Bayer da nur ins Haus geholt?

Der Monsanto-Deal ist für Bayer weder ein Schnäppchen noch eine Garantie für gute Geschäfte. Der Konzern übernimmt mit dem ehemaligen Konkurrenten auch dessen Probleme.

Von Jutta Hoffritz 14. September 2016, 19:21 Uhr

...

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-09/monsanto-bayer-uebernahme-kauf-saatgut-pflanzenschutz-umweltschutz

 

Wirklich interessant macht den Artikel der untere zweite Teil, wo es um Monsanto selber geht.

 

PRESSESTIMMEN ZU BAYER-MONSANTO

„Machtergreifung auf dem Acker“

von: Martin Dowideit

Datum: 15.09.2016 06:26 Uhr

 

Was wird eine Fusion von Bayer und Monsanto nach sich ziehen? Noch bevor die Kartellbehörden begonnen haben, sich mit der Frage zu befassen, finden sich in internationalen Medien viele Denkanstöße. Ein Überblick.

...

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/pressestimmen-zu-bayer-monsanto-machtergreifung-auf-dem-acker/14549576.html

 

[EDIT: weiteren Artikel verlinkt]

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Nimbus

Mein Gefühl sagt mir, dass das mal wieder typischer Größenwahnsinn in der Endphase eines Booms ist. Schade um Herrn Dekkers, seine Früchte der jahrelangen Konsolidierung werden verschwendet. Aber so ist es ja eigentlich immer und überall.

 

Andererseits kostet Geld nix. 66 Mrd zu 1 % Zins = 660 Mio € jährliche Zinsen. Monsanto hatte 2015 ein Nachsteuerergebnis von ca. 2 Mrd €. Insofern ein guter Deal. Über die Jahre wird sich das wahrscheinlich schon rechnen.

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chaosmaker85

Ich beobachte mit Spannung die Entwicklung des Monsanto / Bayer Übernahmekrimis (wobei, momentan ähnelt der Spannungsbogen dem Auftreten von Werner Baumann... was geht da eigentlich vor sich?). Der Blog von mmi aus einem Nachbar-Board trifft meines Erachtens den Nagel auf den Kopf:

 

Although the potential upside looks attractive, I do think that I am at an informational disadvantage here. I don’t fully understand why the price is so low . There is the famous saying also used by W. Buffett:

“As they say in poker, “If you’ve been in the game 30 minutes and you don’t know who the patsy is, you’re the patsy.”

So after looking into the Monsanto/Bayer poker game, I don’t know exactly who is the patsy (or why someone would sell shares at 107 USD), so I have to assume that it is me if I would buy Monsanto shares.

https://valueandopportunity.com/2016/09/13/bayer-vs-monsanto-who-is-the-patsy/

 

Die Aktie ging heute nahe Tagestief bei rund 104$ aus dem Handel. Das Angebot von Bayer liegt über 20% darüber - der Markt hat meines Erachtens bereits ein Scheitern des Deals eingepreist. Nur - wie lässt sich diese Opportunity nutzen? Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, Monsanto zu kaufen - letztendlich habe ich mich aber doch dagegen entschieden.

 

Um den Spieltrieb zu befriedigen und einen "Upside-Hedge" umzusetzen habe ich im Gegenzug etwas gemacht, was ich sonst strikt meide weil es eine Wette bar jeder Vernunft (d.h. Wahrscheinlichkeit) ist: ich habe eine Call Option auf die Monsanto-Aktie gekauft, die sehr weit aus dem Geld liegt (Strike 125$, Januar 2017). Die Wahrscheinlichkeit dass die Kaufoption wertlos verfällt liegt bei rund 98%. Falls die Aktie eine Erholung in den Bereich 110-115$ startet kann ich ggf. einen kleinen Gewinn mitnehmen, dafür ist das Risiko zur Unterseite im Gegensatz zum Kauf der Aktie stark begrenzt - ich habe inklusive Transaktionsgebühren 12 US$ gezahlt. Im (wahrscheinlichen!) Worst-Case sind die dann halt weg, was solls - das ist der Gegenwert eines Longdrink...

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Gast231208

Ich beobachte mit Spannung die Entwicklung des Monsanto / Bayer Übernahmekrimis (wobei, momentan ähnelt der Spannungsbogen dem Auftreten von Werner Baumann... was geht da eigentlich vor sich?). Der Blog von mmi aus einem Nachbar-Board trifft meines Erachtens den Nagel auf den Kopf:

 

Although the potential upside looks attractive, I do think that I am at an informational disadvantage here. I don’t fully understand why the price is so low . There is the famous saying also used by W. Buffett:

“As they say in poker, “If you’ve been in the game 30 minutes and you don’t know who the patsy is, you’re the patsy.”

So after looking into the Monsanto/Bayer poker game, I don’t know exactly who is the patsy (or why someone would sell shares at 107 USD), so I have to assume that it is me if I would buy Monsanto shares.

https://valueandoppo...o-is-the-patsy/

 

Die Aktie ging heute nahe Tagestief bei rund 104$ aus dem Handel. Das Angebot von Bayer liegt über 20% darüber - der Markt hat meines Erachtens bereits ein Scheitern des Deals eingepreist. Nur - wie lässt sich diese Opportunity nutzen? Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, Monsanto zu kaufen - letztendlich habe ich mich aber doch dagegen entschieden.

 

Was wohl noch wichtig ist zu erwähnen:

 

Der verlinkte Artikel wurde am 13.09.2016 veröffentlicht, also vor der Einigung, die ja erst am 14.09. mittags angekündigt wurde.

 

Somit sind einige Argumente darin kalter Kaffee. Warum der Markt die Übernahmespekulation mit über 20% Abschlag trotzdem so gering einschätzt wäre interessant. In einem Jahr werden sich einige freuen und einige enttäuscht sein.

 

Da ich von solchen Geschäften keine Ahnung habe:

 

Macht es Sinn gleichzeitig Monsanto Aktien zu kaufen und mit 5-10% der Kaufsumme eine Short Spekulation in Monsanto einzugehen?

 

Und wie wäre in diesem Fall die beste Vorgehensweise?

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Stoiker

Ich beobachte mit Spannung die Entwicklung des Monsanto / Bayer Übernahmekrimis (wobei, momentan ähnelt der Spannungsbogen dem Auftreten von Werner Baumann... was geht da eigentlich vor sich?). Der Blog von mmi aus einem Nachbar-Board trifft meines Erachtens den Nagel auf den Kopf:

 

 

https://valueandoppo...o-is-the-patsy/

 

Die Aktie ging heute nahe Tagestief bei rund 104$ aus dem Handel. Das Angebot von Bayer liegt über 20% darüber - der Markt hat meines Erachtens bereits ein Scheitern des Deals eingepreist. Nur - wie lässt sich diese Opportunity nutzen? Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, Monsanto zu kaufen - letztendlich habe ich mich aber doch dagegen entschieden.

 

Was wohl noch wichtig ist zu erwähnen:

 

Der verlinkte Artikel wurde am 13.09.2016 veröffentlicht, also vor der Einigung, die ja erst am 14.09. mittags angekündigt wurde.

 

Somit sind einige Argumente darin kalter Kaffee. Warum der Markt die Übernahmespekulation mit über 20% Abschlag trotzdem so gering einschätzt wäre interessant. In einem Jahr werden sich einige freuen und einige enttäuscht sein.

 

Da ich von solchen Geschäften keine Ahnung habe:

 

Macht es Sinn gleichzeitig Monsanto Aktien zu kaufen und mit 5-10% der Kaufsumme eine Short Spekulation in Monsanto einzugehen?

 

Und wie wäre in diesem Fall die beste Vorgehensweise?

 

Ein Erklärungsversuch im Handelsblatt.

 

Bei einer Umfrage von Sanford Bernstein stimmten Investoren über den Deals ab, nach ihrer Meinung hat der nur eine Chance von 53 Prozent. Die Prüfung der Aufsichtsbehörden wird sich lange hinziehen, wohl ein Jahr. Legen die sich quer, droht Monsanto-Aktionären ein Kurssturz. Die Aktie könnte laut Sanford Bernstein auf 83 Dollar fallen. Von daher repräsentiert ein Kurs von 105 Dollar fast genau die Mitte von der möglichen Kursspanne von 83 bis 128 Dollar – entsprechend einer 50-50 Chance.

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chaosmaker85

Was wohl noch wichtig ist zu erwähnen:

 

Der verlinkte Artikel wurde am 13.09.2016 veröffentlicht, also vor der Einigung, die ja erst am 14.09. mittags angekündigt wurde.

 

Somit sind einige Argumente darin kalter Kaffee.

Ändert aber nichts an der Markteinschätzung, der Monsanto-Kurs hat seitdem weiter abgegeben.

 

Macht es Sinn gleichzeitig Monsanto Aktien zu kaufen und mit 5-10% der Kaufsumme eine Short Spekulation in Monsanto einzugehen?

 

Und wie wäre in diesem Fall die beste Vorgehensweise?

Gute Frage, es gilt (leider) wie immer: there is no free lunch. Wenn man die Aktien besitzt (idealerweise 100 Anteile oder ein vielfaches davon) könnte man einen Covered Call aufsetzen, indem man Call-Optionen schreibt (sozusagen als Short-Komponente) und bei Ausübung die Aktien liefern kann. Dadurch begrenzt man jedoch das Aufwärtspotenzial vorab und außerdem erzielt man kaum Prämien-Einnahmen aktuell (wie gesagt mir hat jemand einen zugegeben weit aus dem Geld liegenden Call für 12$ verkauft (100 * 0.12$) - und bei einem gedeckten Geschäft müsste man für diese 12$ noch Aktien im Gegenwert von >10.400$ bereit halten) -> reichlich sinnfrei meiner Meinung nach, auch wenn man die Barriere tiefer legt - bei 110$ und Laufzeit April 2017 gibt es momentan auch nur 305$ Prämie (3.05$*100).

 

Ich verstehe dich so, dass du ein Aktien-Engagement gegen einen schnellen Preisverfall versichern möchtest. Das geht zuverlässig nur durch den Kauf eines Verkaufrechts (also eines Puts) und das kostet Rendite. Mit der von dir vorgeschlagenen Spanne 5-10% lässt sich beispielsweise ein Monsanto-Aktienpaket derart absichern, dass Verluste bis maximal 100$ toleriert werden (Kauf eines 100$ Put mit Laufzeit April 2017 zu rund 4.50$*100). Nur als Idee, ich bin kein Experte für derartige Absicherungsgeschäfte... im Zweifel würde ich wohl einfach die Aktienposition kleiner wählen und auf einen Hedge verzichten.

 

Wenn man noch nicht in Monsanto investiert ist, kann man auch überlegen einen Put zu verkaufen. Dann hat man als Stillhalter die Pflicht, zum vorab definierten Kurs zu kaufen falls die Aktie darunter fällt. Wenn man ein derartiges Risiko bis April eingeht, nimmt man aktuell rund 300$ Prämie ein für die Verpflichtung Monsanto Aktien für 95$ zu kaufen (rund 10% unterhalb des aktuellen Niveaus). Sollte die Aktie wider Markterwartung doch stark steigen darf man die Prämie zwar behalten - aber ein Kauf der Aktie wäre dann schlauer gewesen.

 

Ich bleibe weiter an der Seitenlinie - naja abgesehen von meinem 12$ "Rubbellos"... in der Erwartung dass es bei diesem Spiel viele Verlierer geben wird.

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John Silver

...

Ein Erklärungsversuch im Handelsblatt.

 

Bei einer Umfrage von Sanford Bernstein stimmten Investoren über den Deals ab, nach ihrer Meinung hat der nur eine Chance von 53 Prozent. Die Prüfung der Aufsichtsbehörden wird sich lange hinziehen, wohl ein Jahr. Legen die sich quer, droht Monsanto-Aktionären ein Kurssturz. Die Aktie könnte laut Sanford Bernstein auf 83 Dollar fallen. Von daher repräsentiert ein Kurs von 105 Dollar fast genau die Mitte von der möglichen Kursspanne von 83 bis 128 Dollar – entsprechend einer 50-50 Chance.

 

Ich zitiere mich von oben noch einmal selber, um eine andere aber ähnliche Rechnung zu zeigen.

 

...

Maydorns Meinung: Bayer, Monsanto, Nordex, JinkoSolar, SolarEdge, 7C Solarparken, Electrovaya

DER AKTIONÄR TV

...

 

Maydorn sieht eine Upside bei Monsanto von 106/107 auf 128 mit 70% Wahrscheinlichkeit und eine Downside von 106/107 auf 90 mit 30% Wahrscheinlichkeit.

Deshalb hält er ein Investment für attraktiv. Die $90 leitet er ab [vom] Börsenwert vor dem Übernahmeangebot.

...

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Physiker

Scheinbar bin ich einfach zu blöd um die Reaktion des Marktes zu verstehen. Als es das erste Angebot von Bayer gab ging die Monsanto Aktie von ca 90US$ auf ca 112US$ hoch. Das erste und auch das zweite Angebot wurde von dem Monsanto Managment abgelehnt und aus meiner Sicht verständlicherweise gab der Kurs dann nach (zuerst auf ca 100US$, dann nochmal etwas hoch auf 106US$). Das Niveau von rund 106US$ hat die Aktie dann etwa gehalten.

 

Jetzt kam es zur Einigung zwischen Monsanto und Bayer, wodurch die Wahrscheinlichkeit für die Übernahme zugenommen hat. Also eigentlich doch positiv für Aktionäre von Monsanto oder? Warum fällt dann der Kurs? Haben etwa viele Aktionäre darauf gehofft, dass Bayer das Angebot noch mehr erhöht und sind jetzt vom Angebot 128US$ enttäuscht. Scheint mir fast so. Oder war allen Marktteilnehmern schon klar, dass das dritte Angebot von Monsanto angenommen wird? Das halte ich für nicht realistisch.

 

Denn die kartellrechtlichen Bedenken sind jetzt nicht erst aufgetaucht, sondern sind schon die ganze Zeit relevant gewesen. Daran kann die aktuelle Kursentwicklung nicht liegen.

 

Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass der Deal aufgehen wird. Denn sicherlich hat Bayer schon lange Zeit vorher geprüft, ob es kartellrechtlich möglich ist Monstanto zu übernehmen. Ansonsten würde Bayer nicht so viel Zeit und Geld investieren und sogar bereit sein 2 Milliarden US$ an Monsanto zu zahlen, falls es scheitert. Und selbst wenn die Übernahme nicht klappt, bekommt Monsanto die 2 Milliarden US$. Das ist bei einer Bilanzsumme von 22 Milliarden US$ und einem Jahresüberschuss von 2.3 Milliarden US$ durchaus nicht zu verachten.

 

Von dem her würde ich eigentlich sagen, dass das Risiko für den Kursverlauf von Monsanto-Aktien recht überschaubar ist. Das ist aber nur der erste Blick und wie gesagt, irgendwie verstehe ich den Markt nicht und es scheint aktuell schon fast zu gut um wahr zu sein.

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