fw1962 Mai 8, 2008 · bearbeitet Mai 8, 2008 von fw1962 Wie seht Ihr das ? Zitat Hohe Transaktionskosten bei kleinen Ratenhttp://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokum...;go=performance In den Dax, den Eurostoxx 50 oder den MSCI World mit monatlichen Sparraten zu investieren, erfreut sich bei immer mehr Sparern steigender Beliebtheit. Die Rechnung mit ETF-Sparplänen hat allerdings einen unübersehbaren Schönheitsfehler: Zwar fällt bei den monatlichen Abbuchungen des Depotinhabers kein Ausgabeaufschlag beim Kauf der Fondsanteile an: Doch die Transaktionskosten läppern sich: Bei allen drei Anbietern wird bei jedem Anteilskauf eine Basisgebühr von 2,50 Euro fällig. Dazu kommen 0,40 Prozent der Kaufsumme als Gebühr bei Comdirect und Maxblue, die DAB-Bank gibt sich mit 0,25 Prozent zufrieden. In Summe ergibt dies vor allem bei kleineren Sparbeträgen eine überraschend hohe Kostenbelastung: Wer 100 Euro monatlich in seinen ETF investiert muss zwischen 2,75 und 2,90 Euro an Transaktionskosten zahlen. Zusammen mit den eigentlichen Fondskosten von 0,15 bis 0,2 Prozent im ETF-Bereich ergeben sich also etwa drei Prozent Gesamtkosten. Bei einer Sparrate in Höhe von 50 Euro monatlich sieht die Kostenbilanz noch düsterer aus: Zwischen 5,2 und 5,4 Prozent liegen hier die Transaktionskosten, das ist deutlich mehr als der Ausgabeaufschlag bei fast allen "klassischen Fonds". Noch dazu sind diese aktiven Fonds häufig mit reduzieren Ausgabeaufschlägen zu haben. Der Deutschland-Fonds Cominvest Fondak (WKN 847101) etwa kann mit einem halbierten Ausgabeaufschlag von 2,5 Prozent bei der Comdirect bespart werden. Zurück zu klassischen Fonds? Für den Langfristsparer, bei dem sich hohe Kosten vor allem in der Anfangsphase sehr nachteilig auf die Gesamtrendite auswirken, ist damit die Frage wie mit einem Sparplan vorsorgen kann, wieder völlig offen. Eine Variante könnte darin bestehen, zwar in ETFs einzuzahlen, aber die Sparintervalle deutlich zu verlängern. Quartalsweise oder etwa nur einmal jährlich in ein solches Produkt zu investieren, senkt die Kostenquote um die Hälfte bis zwei Drittel. Knapsen am Ausgabeaufschlag Wer dennoch aalmonatlich einzahlen will, fährt unter Kostengesichtspunkten mit einem klassischen Aktienfonds oftmals billiger. Die meisten Direktbanken bieten deutlich reduzierte Ausgabeaufschläge auf viele Aktien- und Rentenfonds an. Über spezialisierte Fondsanbieter wie Fondsclever oder Ebase sind Fondssparpläne in vielen Fällen auch ganz ohne Ausgabeaufschlag möglich. Trading-Fonds als Allzweckwaffe Das Beste beider Welten bieten für findige Sparer die so genannten "Trading-Fonds". Die Produkte werden ebenfalls ohne Ausgabeaufschlag, wie ETFs, gehandelt, können andererseits aber auch direkt über die Fondsgesellschaft geordert werden. Damit entstehen auch keinerlei Transaktionskosten. Einer der wenigen Exemplare dieser Gattung, die auch in einem Fondssparplan erhältlich ist, ist der DWS Deutsche Aktien Typ 0 (WKN 847428). Der Fonds kann in punkto Performance mit dem Dax und damit auch dem Dax-ETF (in der Grafik im Vergleich zum db x-Tracker) mithalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Mai 8, 2008 Ist doch offensichtlich. Für kleine Raten lohnen sich solche Sparpläne kaum. Aber das heißt ja nicht, daß man deshalb auf ETFs verzichten müsste. Man darf eben nicht monatlich kaufen, sondern muss die Raten erstmal auf einem Tagesgeldkonto oder einem (aktiven) Fonds ohne AA ansammeln, bis man eine akzeptable Summe beisammen hat. Dann lässt man den ETF-Sparplan eben in einem längeren Takt ausführen oder kauft gleich über die Börse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BF68 Mai 8, 2008 Hallo zusammen, ich kann mich nur wiederholen und verweise mal auf meine Postings von heute Morgen und gestern Abend. Monatliches Sparen in ETFs ist ab einer Ordergröße von 100,- pro ETF ab 1,2% Orderkosten pro Order möglich. In meinem individuellen Fall bespare ich vier ETFs mit insgesamt 1.000,- mit weniger als 0,6% Orderkosten pro ETF und Monat. Da müssen sich die aktiven schön strecken um bei vergleichbarer Diversifikation an meine Kostenstruktur heranzukommen. Im Vergleich habe ich die einmaligen Orderkosten meist schon im ersten Jahr der Investition durch die geringere TER aufgeholt. Viele Grüße Bernhard Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 8, 2008 Alter Hut - das ist eigentlich schon seit längerem Forumswissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag